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Geschrieben

An deiner Überspielung könnte sich so mancher Forent ein Beispiel nehmen, die sich damit entschuldigen, dass ihre Digitalisierung grottig aussieht, da nur abgefilmt.

Geschrieben
Am 14.12.2016 um 08:49 schrieb Theseus:

An deiner Überspielung könnte sich so mancher Forent ein Beispiel nehmen, die sich damit entschuldigen, dass ihre Digitalisierung grottig aussieht, da nur abgefilmt.

Ja, ich bin beeindruckt, toll gelungen!

Mit welcher Filmkamera-Frequenz hast du aufgenommen, abgespielt?

 

Geschrieben

Ich finde den Typen unerträglich.

Hier noch mal eines der fantastischen Ergebnisse mit denen man bei dem Scanner rechnen darf. Man sieht extrem gut, wie schlecht der MP4-Codec mit grobem Filmkorn und unmotivierten Bewegungen zurecht kommt.

 

 

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

ich melde mich noch mal um zu zeigen wie ich es vor ein paar Jahren gemacht habe.

Videokamera auf den Kopf und über Spiegel wieder seitenrichtig gemacht.

Das Abfilmen mit einer Optik aus der Astronomie (Shapleylinse genannt).

Kamera auf einen Slowmodus geschaltet um das Pumpen zu reduzieren.

Filmprojektor über Regler auf ca. 16Bilder/sec. gebracht, damit war das Pumpen auf Null.

Allerdings gebe ich zu das ich heute andere Technik im Sinn habe.

 

Gruß,

Armin

 

P1030497.JPG

  • Like 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Theseus:

Ich finde den Typen unerträglich.

Hier noch mal eines der fantastischen Ergebnisse mit denen man bei dem Scanner rechnen darf. Man sieht extrem gut, wie schlecht der MP4-Codec mit grobem Filmkorn und unmotivierten Bewegungen zurecht kommt.

 

 

Hätte mich auch gewundert, wenn da was viel Besseres rauskäme. Den Codec würde ich dafür nicht gleich verantwortlich machen. Wenn man bedenkt, daß meine Quad-Core Desktop-CPU die Aufgabe nur knapp in Echtzeit (ca. 15 Minuten / 15 Meter) und mit zig Watt Strom bewältigt hat, wird klar, vor welchen Problemen die Entwickler da mit ihrer kleinen - vmtl. ARM Cortex o.ä. - CPU und Steckernetzteil gestanden haben. Ok, bei 2 B/s hat der kleine 9x soviel Zeit aber dafür muß er nebenbei noch alles aufnehmen, speichern und steuern.

Da gehts dann eben nur mit Echtzeit- Superfast- u.ä. Qualitätsoptionen und es kommt so ein Salat raus. Ehrlicherweise hätte man das als SD-Scanner verkaufen sollen und ordentlich runterrechnen. Aber es muß ja heute unbedingt überall HD draufstehen.

Geschrieben

Ach was schreib ich da einen Quatsch von Echtzeit. 15 Meter / 15 Minuten sind 4 B/s, also gerade mal doppelt so schnell wie der Scanner hier scannt. Bei mir lief der x264-Codec natürlich mit hohem Qualitätsprofil und löst im Resultat auch die Körner authentisch auf - um sie später sauber wegzurechnen. :-)

Geschrieben
Zitat

Aber es muß ja heute unbedingt überall HD draufstehen.

So ist es heute leider. Nur viele Pixel sind gute Pixel?

Mich stören bei den meisten Lösungen die schwache Bilddynamik (dann die Farben), ein Problem der eingesetzten billigen Kameras. Selten geht es über 9-10 Blenden und das sieht für mich massiv nach Video aus.

Den letzten 16mm Film (Carol - mit Cate Blanchett) sah ich auf großer heller Kinoleinwand, DCP digital, großartig - einen analogen Projektor habe ich gar nicht vermisst - hatte aber auch keinen direkten Vergleich. Analog filmen, digitalisieren, digital an die Wand - warum nicht, nur nicht mit Sumikon.

Geschrieben

Wenn man Film über Silikon belichten/kopieren will, geht es meiner Meinung nach nur vernünftig mit HDR Multiexposure, sonst scheitert es immer mal irgendwo an der letzten Blende. So ein Scanner wäre auch nicht schwer zu bauen, die Software gibts auch schon im Bereich HDR-Fotografie aber es wird doch um einiges zeitaufwändiger.

Geschrieben

Für H.264 encoding braucht es keinen quadcore. Da reicht ein passender FPGA-SOC oder so einen TI-Zauberkäfer, mittlerweile gibt es da viele. Gut und günstig. Eine EOS 5Dmk3 spuckt ja auch hervorragende Qualität aus, und die ist nicht wegen des kleinen Encoders so teuer. :)

Das perfide an diesen Scannern ist, dass sie so schlecht sind, weil sie es sein können. Die Freude über "ach guck mal die Omma!" Ist so groß dass die Qualität keinerlei Rolle mehr spielt. Wer den scheiss kauft und unterstützt ist selber Schuld. 

  • Like 1
Geschrieben

Der Vergleich ist nicht so ganz fair. Es ist zu vermuten, daß die Scanner ursprünglich für eine kleine Auflage entworfen wurden, so daß teure Customchips mit Hardwareencodern für den Newcomer nicht drin waren, so wie sie für hochpreisige Markenkameraserien für den Weltmarkt üblich sind.

Bei den bisherigen Erfahrungen mit dem Absatz ähnlicher Geräte war ja nicht damit zu rechnen, daß die Dinger plötzlich weggingen, wie warme Semmeln. Aber es wird sicher auch viel Retour gehen und der Preis wird purzeln.

Geschrieben

Fakt ist jedenfalls das ein vernünftiger und preiswerter ( nicht billiger) Filmscanner für 8mm einfach am Markt fehlt für Amateure.

Bleibt nur zu hoffen das sowas mal kommt oder die überteuerten Scananbieter zu nutzen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

ich melde mich mal wieder weil ich mein Super8-Framebyframe-Projekt nun am laufen habe.

Die Kamera sieht duch ein Mikroskopobjektiv auf den Film. Eine Lichtschranke gibt den Impuls zum Ablichten.

Problem hierbei war das der Impuls für das jeweilige Foto abhängig war von einer Tastatur.

Benötigt werden die Strg-Taste und die s-Taste. Also habe ich eine Tastatur zerlegt, die Leiterbahnen ausgemessen

und die jeweiligen Impulse durch einen Schalter (Strg) und ein Relais (s) auszulösen. Anschließend werden dann die

einzelnen Bilder zum Video verarbeitet.

Was meint ihr dazu?

 

 

 

  • Like 1
Geschrieben

Das sieht sehr gut aus. Könntest du bitte dein Projekt genauer vorstellen-gerne auch in einem neuen Thread. Mich interessiert insbesondere der optische Aufbau mit Lichtquelle und Kamera. Welche Kamera und Software nutzt du?

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