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Geschrieben

Ich finds hochinteressant und einen wichtigen, eigentlich sogar philosophischen Denkanstoß. 

Und ja, ich würde und werde immer einen uC direkt verwenden, aber es war ein Weg dahin. Meine ersten Projekte waren auch noch Shields oder nutzten China-Pro-Minis im Sockel. Das war bequem und super zu lernen. Der Weg zu kleineren (völlig ausreichenden) uC, eigener Beschaltung und auch zu nativerem Code (Timer/Counter und ISRs) war aber eben recht weit. Und da viele hier eben Autodidakten sind (ich ja auch) finde ich es halt so normal und nachvollziehbar, dass Bastelprojekte zunächst etwas “ductapig” aussehen und unnötig viel Hardware mit wegabstrahierender Software mitbringen. Funktioniert so eine Lösung, ist häufig die Motivation zur “V2” gegeben, auch ganz ohne Kundenkreis. Und dann wird’s irgendwann Evolution. :)

 

(Übrigens bin ich aus genau diesen Gründen auch nie ein Raspi-Fan geworden. Viel zu kompliziert, und am Ende dann doch immer zu einem Media-Server oder einer Retro-Gamestation geworden. Womöglich noch aus einem vorgefertigten Image, weil die XF86Config mal wieder hakte.)

 

Geschrieben

Ich meine man sollte die Schuld nicht immer bei anderen suchen. Die Hersteller produzieren genau das, was wir kaufen wollen. Anders macht es keinen Sinn. Da kann man sich noch solange über schlechte Qualität und angeblich geplante Obsoleszenz bejammern. Solange man, in der Masse, immer nur noch die Preise vergleicht um dann das billigste "Schnäppchen" zu machen, wird das Qualitätsniveau an der Schmerzgrenze bleiben. Davon ist aber auch der neuere Softwaresektor nicht ausgenommen.

 

Ich bin auch schon dazu übergegangen, wieder mehr selbst zu machen oder nach eigenen Vorstellungen aufzuwerten, das sehe ich auch positiv.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Spock:

...

Ich bin auch schon dazu übergegangen, wieder mehr selbst zu machen oder nach eigenen Vorstellungen aufzuwerten, das sehe ich auch positiv.

 

Das tue ich auch. Ich baue Objektive und/oder Adapter. 

Vor Allem Weichzeichner aus Lupen, Brillengläsern und anderen Linsen. Aber eher im fotografischen Bereich.

Ich mache auch Photopapier selber (z. B. aus Rotkrautsaft) und mixe Entwickler aus Tee, Vitamin C und Waschsoda. (Glaubt bitte nicht, dass ich Euch veralbere, es stimmt. Die Technik bei solchen Pflanzensäften heißt Anthotypie und beruht auf der Lichtempfindlichkeit der Anthocyane. Belichtungszeit Stunden bis Wochen.) 

 

Die Filme will ich einfach nur digitalisieren. Für einen Selbstbau fehlt ein wichtiger Faktor: der EAF (Ehefrauenakzeptanzfaktor).

Das Teil wird zu groß und kann nicht leicht weggeräumt werden. Und ich habe keinen Platz mehr. Das Pearl-Gerät ist angenehm klein. 

Wenn ich für Kino oder Fernsehen digitalisieren würde, würde ich andere Lösungen suchen.

 

Auf jeden Fall hat sich Redundanz bewährt. Ich habe vor ca. 10 Jahren einen Film digitalisiert (abgefilmt) und das Original verlegt. Es muss noch da sein, aber dass ich ein Duplikat habe, ist beruhigend.

 

---

 

Meine Empfehlung zum Pearl-Gerät:

Wenn Selbstbau möglich: selbst bauen.

Wenn wenige Filme, dann bei einem Fachhändler (die Methode brachte bei mir sehr unterschiedliche Ergebnisse).

Mittlere Anzahl Filme und Filme, die man nicht weggeben will, weil sie Unikate sind - abfilmen oder das Pearlgerät.

 

---

 

Den Transport würde ich mit einem Schrittmotor machen und mit einem Zahnkranz, der auch bei defekter Perforation einen sauberen Transport ermöglicht. Er muss allerdings "weich" laufen und mit Transportkontrolle, sonst hat man zerstanzte Streifen ...

 

---

 

Zum Pearlgerät zurück:

 

Der wesentlichste Schwachpunkt ist die Rutschkupplung. Sie kann für Ruckeln sorgen oder sogar die Perforation zerstören, wenn sie zu straff ist. Das ist schlimmer als die Kompressionsartefakte. Die sieht man zwar im Einzelbild, im Film selbst bilden sie nur noch ein Hintergrundrauschen. Mit NeatVideo kann man das Rauschen entfernen, das empfehle ich, wenn man weiterverarbeiten will. Eine Alternative ist: die Flächen unscharf machen.

Für die Rutschkupplung habe ich eine Lösung, die für mich funktioniert.

---

Was die Geschwindigkeit betrifft: 

Ich habe die Software für 20 Bilder/s eingespielt. Nötig ist es nicht. 

Man kann die Geschwindigkeit später anpassen.

--

 

 

 

 

Bearbeitet von Hutschi (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb dbx1000:

... das eigene Bauwerk wirkt manchmal beinahe als wäre es nur ein Entwicklungsmuster, das dann mit abfällt. Fürs Berufsleben sicher sinnvoll, so zu denken. Aber wie gesagt, es verhindert m.E. tendenziell auch die wirklich schönen, mechanisch hochwertigen Lösungen, weil man immer im Hintergrund denkt "wo bekommen potentielle Nachbauer Teil X her.. nein das geht nicht".

 

Die Frage ist nicht die Nachbaumöglichkeit durch die Netzgemeinde, sondern die Frage stellt sich jedem einzelnen, "wo bekommen ich selber Teil X her.. nein das geht nicht".. Die wenigsten haben eine Drehbank und Fräse zu Hause um etwas anspruchsvolles herzustellen. Auch werden diese Bearbeitungsmöglichkeiten in der Industrie weniger, so dass immer seltener jemand einem etwas nach Feierabend anfertigen kann.

Arduino und 3D-Drucker ermöglichen vielen Leuten den Zugang zu Projekten, die früher mangels Umsetzungsmöglichkeiten eine Idee blieben, selbst wenn die Eleganz der Ausführung etwas auf der Strecke bleibt. Hätte ich den Zugang zu einer Fertigungswerkstatt, würde ich mir kaum einen 3D-Drucker antun.

 

Wahrscheinlich würde etwas wie Synkino ein Wunschtraum bleiben, wenn es keinen Arduino und Shields mit dem DSP gäbe. mit denen man der ersten Prototyp fast so einfach wie Lego zusammensetzen könnte. Müsste man ohne Arduino und co. erst eine Platine mit Controller und dem DSP entwickeln und aufbauen, würden wohl nur Spezialisten mit beruflicher Nähe zu Hardwareentwicklungen so ein Projekt stemmen können., da es fast einen industriellen Entwicklungsaufwand bedeutet. Was immer die Frage bleibt, reicht mir am Ende eine Arduino-Lösung vielleicht fest auf Lochrasterplatine verlötet oder setze ich noch eine Menge Arbeit ein, um eine hochwertige Lösung mit individueller passgenau gefertigter Platine zu erhalten.

Geschrieben (bearbeitet)

Das trifft es. Ohne Adafruits Breakout-Board und die Bibliotheken anderer als Ausgangsbasis hätte ich es niemals geschafft, nicht als Freizeitprojekt. Auch so bin ich jetzt seit über einem jahr dabei, und fange erst jetzt mit der Platine an....

 

Übrigens hätte ich es auch ohne dieses Forum nicht geschafft. Ohne Helge, der mich auf PID-Regler und das I-Glied brachte, wäre die Synchronität irgendwann weg gewesen. Und ohne Kontakte über Logmar nach Finnland zu VLSI hätte ich nie von dem undokumentierten Register erfahren, dass ich zwingend brauche. 

 

Wer weiss, vielleicht wäre eine flexible Welle zum CD-Player die schnellere Lösung geblieben. ;)

 

Mir wird gerade bewusst, wieviel Irrwege ich unterwegs beschritten habe. Das ging schon viel eher los als vor einem Jahr. Spontan komme ich auf ein halbes Dutzend verworfener Prototypen. Vermutlichen waren es mehr. Und sie waren allesamt sehr sehr hässlich, optisch wie konzeptionell...

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Was will man für 380 EUR erwarten? Eine Kamera mit einigermaßen brauchbarem Kontrastverhalten und Auflösung gibt es erst ab 1000 EUR aufwärts. Das ganze Drumherum noch dazu, dann sind wir bei 2000 EUR. Wer kauft so etwas?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Gizmo:

Was will man für 380 EUR erwarten? Eine Kamera mit einigermaßen brauchbarem Kontrastverhalten und Auflösung gibt es erst ab 1000 EUR aufwärts. Das ganze Drumherum noch dazu, dann sind wir bei 2000 EUR. Wer kauft so etwas?

Wie Friedemann ausgeführt hat, stammt der Chipsatz aus billigsten Dashcams, die es für 30-40Euro bei Amazon.de gibt. Der Bildsensor hat bei vergleichbarer Dynamik weniger Auflösung als viele 29Euro Dia/Negativscanner.  Zwischen diesen 30-40Euro, die der Kamerateil des Somikon Scanners wert ist und den 380 Euro Verkaufspreis ist eine Menge Luft für mehr Qualität. Im Bereich günstiger Actioncams (ca.100Euro) dürfte es deutlich brauchbare Chipsätze und Sensoren geben.

 

Eine deutliche Verbesserung wäre schon, wenn die Super8-Bilder als gering komprimierte JPGs ausgegeben würden, was der Chipsatz durchaus hergeben würde. Dann wäre man bei der Weiterbearbeitung flexibler. Sogar MJPG würde der Chipsatz als Videocodec unterstützen.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt ähnliche Projektoren, in der nächsthöheren Preisklasse, die mit einem Computer zusammenwirken. https://www.heise.de/video/artikel/Automatischer-Super-8-Scanner-2210693.html (Video)

https://www.heise.de/ct/ausgabe/2014-13-Super-8-Filme-digitalisieren-mit-Projektor-und-Videokamera-oder-automatischem-Scanner-2229989.html (Artikel)

 

Siehe auch Knuts Bild auf der ersten Seite des Fadens.

 

Der hat aber keine Normal-8 und macht Motion-jpg.

Man kann das Gerät auch ausleihen.

 

Ob die Ergebnisse wirklich besser sind, weiß ich nicht.

 

Bearbeitet von Hutschi (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

MJPEG ist auf jedenfall besser, schon durch die exzellente Standbildqualität aber bei einer guten Basisauflösung und entsprechender Kompressionsrate werden längere Filme da schnell die Grenzen der üblichen SD-Karten sprengen. Das ist für die Teleshop-Zielgruppe eher nix. Die wenigsten werden sich mit Dateibrocken von zig Gigabytes pro Film überhaupt weiter beschäftigen wollen.

Geschrieben

Als Selbstbaulösung hatten einige vor einigen Jahren Flachbettscanner genommen und dafür einen Transport entwickelt. Die Bilder wurden dann in einzelne Aufnahmen zerschnitten und dann wieder zusammengesetzt. 

Mir erschien diese Lösung recht wacklich, sofern nicht ein sehr guter Scanner und sehr gute Software verwendet wird.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist ein Gerät, von dem Pearl nicht ein Dutzend an die Forumsmitglieder verkaufen will, sondern Hunderte oder Tausende an vollkommen unbeleckte Heimanwender. Da muss man nicht nur auf MP4 auf SD Karte setzen, sondern darf auch nicht zuviele Optionen im Menü unterbringen. Ausserdem beschränkt sich die Nutzung für diesen Kundenkreis auf die paar Rollen, die man auf dem Dachboden gefunden hat, danach wandert das Gerät inkl. dieser Rollen wieder dorthin, oder auf eBay. Dazu gehört dann eben auch eine Automatik für Helligkeit und Weissabgleich. Im Rahmen dessen, was erwartet werden kann, leistet das Ding für die meisten Anwender aus der Zielgruppe sicher ausreichend gute Arbeit, denn die Idee ist, SD Karte raus und ab in den Kartenslot von Fernseher, DVD/Mediaplayer oder Computer und abspielen. Und das Ganze nun auch autonom, ohne zwangsweise Computeranbindung (viele aus der Zielgruppe besitzen bestenfalls Smartphone oder Tablet).

 

Auch wenn ich nicht verstehen kann, warum die Codecparameter so grottig gewählt sind (der Chipsatz limitiert das sicher nicht) und wieso man auf die Idee kam, 30fps Dateien zu erzeugen. Möglicherweise glaubte man, dass viele der vorgesehenen Abspielmöglichkeiten keine wahlfreien Bildraten unterstützen. Der typische Endanwender wird von den tatsächlichen Bildraten der Aufnahmen eh keine Vorstellung haben, von daher sind die neuen 20fps kein ganz dummer Kompromiss. Aber vielleicht wurde die erste Charge ja auch mit einer vorläufigen Firmware ausgeliefert. Immerhin arbeitet das Gerät für eine Einzelbilddigitalisierung noch hinreichend schnell, das ist für die Zielgruppe ja auch nicht ganz unwichtig. Über die Angemessenheit des Preises mag man diskutieren.

 

Wie erfolgt bei dem Gerät denn der eigentliche Filmtransport bzw. das Einrasten auf Bildstand? Kaum anzunehmen, dass die Software eine automatische Bildstandserkennung oder Stabilisierung hat, also muss das wohl elektromechanisch erfolgen? Hat jemand dem Ding mal unter die Haube geschaut?

 

 

- Carsten

 

 

 

 

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ich habe beide Formen getestet.

 

30 Bilder/s hat einen sehr großen Vorteil für die Weiterverarbeitung: Es ist eine Standardgeschwindigkeit.

20 Bilder/s kann in vielen Formaten nicht ausgegeben werden.

 

Viele moderne Fernseher haben Zwischenbildberechnung, das läuft dann besser als Bildverdopplung.

Zwischenbildinterpolation arbeitet aber sehr schlecht, wenn die Bewegung der Kanten nicht angepasst wird. Man erhält dann Doppelbilder.

 

20 Bilder/s kann man anschauen, ohne dass einem die schnellere Geschwindigkeit allzusehr auffällt, also direkt in den Fernseher einkoppeln.

30 Bilder/s fallen sehr auf. 

 

Bei 20 Bildern/s muss man also zweimal anpassen:

1. 20->25 

2. 18/s Endgeschwindigkeit

Das ist schwieriger, als bei 30 Bildern/s herunterzurechnen.

 

Warum man nicht 18 Bilder/s einstellen kann oder 16/s - das erschließt sich mir nicht.

Vielleicht wird es von einigen Geräten nicht verarbeitet.

 

 

Geschrieben

Sowas kann man dann nur noch auf Computern abspielen. Könnte man sicher in einem Expertenmenü unterbringen, aber wie gesagt, der typische Endanwender wird mit der Frage nach der Normal-8 oder Super-8 Bildrate ohnehin überfordert sein. Für anspruchsvollere Nutzer ist eine nachträgliche Anpassung am Rechner sicher einfacher, das geht auch ohne Neukodierung, braucht aber halt spezielle Tools.

 

- Carsten

Geschrieben

Hallo zusammen,

das mit der Bildfrequenz mache ich folgendermaßen.

Ich filme ja Framebyframe. Dann nehme ich das gesamte Bilderpaket und stelle das

Videoprogramm auf 50p und lasse jedes Bild 3x widergeben. Da komme ich auf

16,6666 Bilder/sec. Widergabe. Den Unterschied zu 18 Bildern sec. sieht man nicht.

Umgewandelt wird dann in HD2 Mpeg4. Das spielen nicht nur PCs ab sondern auch

jeder DVD und Bluerayplayer.

 

Gruß,

Armin

 

Geschrieben

Daß man ein Video mit 18fps nur auf einem Computer abspielen kann, wird man sich wohl auch in 100 Jahren noch erzählen, eine unsterbliche Legende. Als ich meine Filme vor einigen Jahren 1:1 auf 18fps digitalisiert auf dem USB-Stick hatte, fand ich im Kaufhaus kein einiziges Gerät mit Bildschirm, daß die Filme nicht korrekt abspielen konnte.

Geschrieben

Noch mal ich,

der einzige Nachteil ist das die Dateien dann sehr groß werden.

Wandelt man sie in HD1anstatt HD2 und Mpeg4 um hält sichs in Grenzen.

 

Gruß,

Armin

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt nunmal keine Garantie, was standalone Geräte mit abweichenden Bildraten anfangen. Das wird auch der Grund sein, warum man zunächst die 30fps gewählt hat, denn wenn die Dateien nicht funktionieren, hagelt es Rücksendungen. Anderer Aspekt is ggfs. der Anspruch, die konvertierten Filme auf Video-DVD brennen zu wollen.

Man kann freilich auch der Auffassung sein, dass die 30fps schon eine in der Praxis nicht funktionierende Bildrate sind. Nur wird sie halt wenigstens klaglos abgespielt.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

DVD-Rohlinge gibts auch bald (oder jetzt schon?) nicht mehr aber wer das seinen Filmen bzw. Augen wirklich antun möchte, der findet Brennprogramme, die von einer x-beliebigen (noch schönen) Vorlage direkt vor dem Brennen noch Bildrate, Format etc. auf DVD-Video anpassen.

Wenn auf einem etwas moderneren Standalone-Gerät draufsteht, daß es z.B. h264 im mp4-Container abspielen kann, dann kann man auch davon ausgehen, daß es die Frameraten wie vorgesehen abspielt.

Bearbeitet von Spock (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Richtig, und wer mit einem 350€ Schmalfilm Scanner nicht zufrieden ist, der findet auch genug Anleitungen im Netz um sich einen selber zu bauen.

Du hast noch nie im Support gearbeitet, oder?

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb Spock:

Daß man ein Video mit 18fps nur auf einem Computer abspielen kann, wird man sich wohl auch in 100 Jahren noch erzählen, eine unsterbliche Legende. Als ich meine Filme vor einigen Jahren 1:1 auf 18fps digitalisiert auf dem USB-Stick hatte, fand ich im Kaufhaus kein einiziges Gerät mit Bildschirm, daß die Filme nicht korrekt abspielen konnte.

 

Das Problem bei krummen Frameraten ist, dass sie zwar wiedergegeben werden können, aber (ohne Zwischenbildberechnung) zu einem unruhigen, ruckeligen Bild führen. Da die Panel der Fernseher/Monitore nur mit bestimmten Frameraten wie 24, 25, 50 und 60Hz angesteuert werden, müssen die 18fps in dieses Raster gepresst werden. Es gibt unschöne Mikroruckler, wenn die Anzeigedauer der Einzelbilder unterschiedlich lang ist.

Früher gab es sogar Flachbildfernseher, die nur 60Hz Panel hatten. Da sah sogar das normale Fernsehen mit 50Hz gruselig abgehackt aus.

 

P.S.: @Carsten: Mit der Zielgruppe hast du wahrscheinlich tatsächlich recht. Das ist Gewinnmaximierung jeder Euro mehr in die Qualität ginge dem Gewinn ab. Es ist so oft bei China-Geräten, dass man denkt, ein paar wenige Euro und Gehirnschmalz mehr in der Umsetzung und man hätte etwas richtig gutes.

 

P.P.S.: In den USA kostet das Wolverine-Schwestermodell nur noch 280$. Für 400$ gibt es eine XL-Version, die große Spulen nimmt.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Naja, die nächste De-Evolutionsstufe wäre ein Gerät mit zwei Armen und Schrittmotor, in das man sein iPhone steckt, und in dem alles per iOS Software erledigt wird. Die nötige Anpassungslinse wird auch ein bißchen was kosten müssen, aber dafür kann die Software sich einfacher weiter entwickeln. Mit ein bißchen Durchsetzungsvermögen in der Softwareentwicklung könnte man mit angepasster Kameraansteuerung sogar Negativ passabel machen. Den ganzen Kram wie Stabilisierung, etc. macht die Software nebenher während des Filmtransports.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)

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