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Geschrieben

So, hab jetzt mein erstes Raw gemacht und auch zu einem DNG gewandelt bekommen. Der Aufwand lohnt qualitativ auf jeden Fall, siehe unten, nur wird es mit den Datenmengen spannend. Ein DNG eines Einzelbildes ist ca. 18 MB schwer, bei 3600 Bildern (15m Film) macht das ca 64 GB Platzbedarf. Schon beachtlich, was dieser $50 Sensor für eine Qualität liefert. Das könnte was werden.

 

Hier die JPG Version "out of Cam":

fanraw-outofcam.thumb.jpg.ab431741044743f307d0ec4241cf7f80.jpg

 

Und hier ein JPG, aus dem DNG entwickelt:

 

fanraw-fromdng.thumb.jpg.18565439c2c36314e8b293018baa6a46.jpg

 

Interessant ist ein 100% Vergleich in den Lichtern:

 

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Die Reflexion meiner Schreibtischlampe clippt nicht, auch fressen die Details der Schraubenmutter viel weniger aus.

Auch chromatische Aberration und Color-Fringing sind im entwickelten Raw viel geringer. Durch das fehlende Denoising sind die Flächen auch viel weniger matschig.

Mal sehen, wie das mit Filmbildern aussieht — vielleicht schon am Wochenende...

 

 

  • Like 2
Geschrieben

Sieht gut aus. Weiter so!

 

Gut auch, dass man sich schön langsam die Einzelkomponenten zusammenklauben kann.

Das geht viel leichter als mehrere hundert € auf einmal.

Raspi 4 bestellen. 4b geht auch?

Geschrieben

Wie schnell soll denn das Einzelbilderfassen gehen?

Bis 1 fps würde ich mich ja noch trauen eine normale HDD zu nehmen (der 18 MB/frame wegen).

Ab >1fps müsste man vorsichtshalber ne SSD einplanen, oder ein Raid über Netzwerk (das RAID over GigabitNet vorsichtshalber aber auch nur bis 2,5 fps).

Geschrieben

Du bist zu schnell. Das weiss ich alles noch nicht. Ich bin froh, ein Raw gemacht zu haben und es aufbekommen zu haben. Bisher dauert dass knapp 7 Sekunden, wovon etwa 5 Sekunden auf den viewfinder von raspistill fallen — programmatisch bin ich an die Kamera sebst noch nicht rangegangen, aber mit 1fps wäre ich bei der Qualität glücklich. 

 

Bisher ist mein Plan, den Raspi die Files in eine Ram-Disk oder auch auf die uSD schreiben zu lassen, und dann im loop mit "rsync --remove-source-files" laufend auf den Mac zu syncen. Aber da bin ich noch lange nicht. Lange lange nicht. Ich muss zum Beispiel mich endlich mal tiefer in python knien, das hab ich bisher gemieden wie die Pest, da ich einfach ne alte C-Sau bin.

 

Wenn der Raw-Ansatz viel viel zu langsam wird, sollte ein (schneller) JPG Modus (ggf. auch als Option) gut machbar sein. Irgendwas wirds irgendwann schon werden. Mein nächster Schritt wird erst mal sein, ein Bild von der Filmbühne des Noris zu grabben. Vorher muss ich aber noch 24 neue E100D abfüllen (eine 35mm Dose), die Bauarbeiten am Dach gehen los und ich will doch Zeitraffer machen 🙂

Geschrieben (bearbeitet)

Das dürfte doch rein datengetrieben laufen. Sehr viel schneller wird's ohnehin nicht gehen, die Datenverarbeitung wird auch in Weilchen brauchen, und solange das letzte Bild nicht weggeschrieben ist, wird das nächste halt auch nicht gelesen.

 

Gut Ding will halt Weile haben. Wenn man alle wichtigen Aspekte kontrollieren kann, ist Geschwindigkeit doch egal. Solange man sowas nicht kommerziell als Dienstleistung anbietet, kann es ruhig langsam laufen. Das war schon immer der Unterschied zwischen billig und schnell, und hochwertig und langsam.

 

Der Raspi 4 kann auf USB 3 Festplatten durchaus 80-100MByte/s  wegschreiben. Das sollte für einen Scanner locker reichen.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe glaube ich vor einiger Zeit mal hier beschrieben, dass ich mit einer Canon 5D in RAW über einen 'normalen' Farbmischkopf erstaunlich gut farbkorrigierte Scans von Negativen erhalten habe. Ohne Tonwertabrisse oder übertriebenes Rauschen. Das optische Gegenfiltern der Maske war da ziemlich effektiv, und das mit verhältnismäßig wenig Aufwand beim Eintesten. Gerade bei Negativscans lohnt sich so ein Ansatz sicher sehr, und mit einer RGB LED als Lichtquelle wäre das sicher kein so großer Aufwand.

 

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb carstenk:

solange das letzte Bild nicht weggeschrieben ist, wird das nächste halt auch nicht gelesen.

 

Wenns so läuft, ok, dann isses tatsächlich egal. Ich dachte der Projektor gibt den Takt vor (dann spielt es keine Rolle wie schnell die Platte im Durchschnitt ist, sondern nur wie langsam sie im schlimmsten Fall ist). Man vergebe mir meine Unwissenheit.

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Ja, über das Thema Lichtquelle grüble ich noch nach. Ein Farbmischkopf ist viel zu groß und zu Dunkel. Da ich aber gern diffuses Licht hätte, um oberflächliche Kratzerchen nicht sichtbar zu haben, liebäugle ich mit einer Ulbrichtkugel — nur muss die ja nah ans Bildfenster, um zu wirken. Meine bisherige Idee ist ein Tischtennisball, der passt nämlich auch ins Budget 🙂

 

Aber das ist jetzt wirklich noch weit weg.

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Der Leitz Focomat V35 und auch Kienzle-Mischköpfe haben eine würfelförmige  Ulbricht"kugel"aus Styropor, ersterer mit einer Kondensorlinse vor dem Austritt,  die Lichtausbeute und Gleichmäßigkeit sind ausgesprochen gut. Der V35 hat nur eine 75W- Halogenlampe.

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ja, mien Kienzlekopf (Primos irgendwas) hier hat mich inpiriert, die Kugel mal anders anzugehen. Nur einen Kondensor kriege ich nicht an das Bildfenster, ers trecht nicht beim anvisierten Noris, der ja von Lampenseite aus den Film andrückt (was Schärfesprünge bei Materialwechsel vermeidet).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb F. Wachsmuth:

Ja, mien Kienzlekopf (Primos irgendwas) hier hat mich inpiriert, die Kugel mal anders anzugehen. Nur einen Kondensor kriege ich nicht an das Bildfenster, ers trecht nicht beim anvisierten Noris, der ja von Lampenseite aus den Film andrückt (was Schärfesprünge bei Materialwechsel vermeidet).

 

Schau mal hier, bei dem Händler habe ich mal kleine Planspiegel gekauft, um S8- und 16mm -Objektive kollimieren zu können.

https://www.ebay.de/itm/20-x-Zeiss-Jena-optische-Linsen-Plankonvex-Bikonkavca-21mm-Div-Andruckringe/302694683142?hash=item467a025206:g:YrgAAOSwOMlaxiNt

 

oder hier: https://www.ebay.de/itm/Feinoptik-7-Linsen-Set-10-0-20-0-mm-HQO-B/362015515975?hash=item5449ce6547:g:tnEAAOSwE6VXJLW9

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Im Prinzip sollte man ja das Raspberry- Kamera- Thema in einen eigenen Thread packen, damit man das später vielleicht einfacher findet! Aber vom Inhalt sehr interessant. Das mit der Ulbricht-kugel über einen Tischtennisball habe ich mir auch schon mal überlegt, wenn man die LEDs so in der Art eines Rings in den Tischtennisball leuchten lässt, sollte es eigentlich möglich sein. Und das wäre auch mit 3-Farb LEDs machbar, um ggf. die Farben selbst zu mischen. Für einen ersten Versuch sollten aber weiße LEDs reichen.

Was auch wichtig ist, die Helligkeit der LEDs darf man nicht mit PWM einstellen, sonst gibt es ungleichmäßig ausgeleuchtet Bilder.

 

Und die Überlegung von Friedemann zu den Abständen beim Makro-Objektiv kommt hin. Eine 1 : 1 Darstellung schafft man, wenn die Gegenstandsweite gleich der Bildweite und gleichzeitig der doppelten Brennweite ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Nein in diesem Fall nur ein Objektiv!

 

Bei den Lösungen mit Videocams, die ein meist 12fach Zoom-Objektiv fest verbaut haben, dient oft ein Objektiv eines Diaprojektors mit 60mm Brennweite als Nahlinse. Bei der Raspi HQ-Cam kommt man ja direkt an den C-Mount Anschluss.

 

Ulrich

Bearbeitet von uhuplus (Änderungen anzeigen)
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen, 

 

nach dem Firmwareupdate zeigt der Filmscanner nur noch ein weisses Bild. Die Funktionen scheinen nach wie vor in Betrieb zu sein. Das erkennt man beim erlischen des Beleuchtungsfensters der Filme beim drücken des "Menüknopfes".

Ich habe nun schon 2 Tage im Netz nach einer Lösung gesucht aber leider nichts gefunden um den Fehler zu beheben.

Das Gerät auf Werkseinstellung zurückzusetzen ist mir alleine ohne funktionierendes Display nicht möglich. Könnte mir vielleicht jemand, der das Gerät ebenfalls besitzt, mich durch das Menü führen ?  Ich würde sehr gerne das Filmmaterials meines Großvaters weiterhin digitalisieren. So bin ich leider aufgeschmissen.
 

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Ich habe das Gerät auch seit ein paar Tagen. Dass die linke Rolle sehr leichtgängig ist und sich der Film durch die ruckartigen Züge immer mal wieder mehr abwickelt und Schlaufen bildet kann ich bestätigen. Aber ist doch gut. So gibt es hier keinen Zug. Was ich im Gegenteil gemerkt hab ist, dass der bei einer 5'' Rolle im hinteren Drittel des Films die Bilder teilweise nicht mehr transportiert bekam und ich manuell er Zug an der rechten Rolle nachhelfen musste!

 

Dummerweise habe ich ein FIrmwareupdate gemacht. Danach leuchtet der TFT Monitor zwar noch aber bleibt WEISS.

 

Die LED am Einschalter bleibt rot. Jetzt muss ich das Gerät vor jedem Scan erst an den Fernseher anschließen, um Ausrichtung und eventuelle Fehler rechtzeitig zu sehen. Hat das Sonst noch jemand bemerkt? Gibt es hier ggf eine Lösung dafür?

Geschrieben
Am 21.6.2020 um 16:07 schrieb Bobbin Threepwood:

Hallo zusammen, 

 

nach dem Firmwareupdate zeigt der Filmscanner nur noch ein weisses Bild. Die Funktionen scheinen nach wie vor in Betrieb zu sein. Das erkennt man beim erlischen des Beleuchtungsfensters der Filme beim drücken des "Menüknopfes".

Ich habe dasselbe Problem. Schließ das Gerät an einen Fernseher an und DU hast ewnigastens wieder einen Monitor. Rückstellung auf Werkseinstellungen lösen das Problem leider nicht.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo Zusammen 🙂

 

Ich bin auf der Suche nach der Firmwaredatei für den Somikon Super 8 HD-XL Scanner um von 30B/sek. auf 20B/sek. 

Die gab es mal bei Somikon/Pearl zum Download aber dort finde ich die nicht mehr.

 

Hat jemand die Firmware-Datei und könnte mir sie mir zusenden per E-Mail?

 

Das wäre mir eine sehr große Hilfe!

 

Danke und Grüße

Björn

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich habe schon einige Beiträge vor dem Schluss beschlossen, etwas klarzustellen:

Die "Körnung" der Analogfilme oder sagen wir gleich "Auflösung"beträgt 3600 x 1120  

und liegt etwas über HD - nicht wirklich vergleichbar, weil ja ein anderes Seitenverhältnis ist.

Jedenfalls sollte man dieses Filmmaterial mit allen nachfolgenden Bearbeitungen als HD behandeln.

 

Ich selbst mag die Kino-Light-Version von BluRay zum 48"-TV (Full-HD) und da habe ich festgestellt,

dass der Super 8 - Scanner tolle Farben und ziemlich scharfe Bilder liefert.

Auch die Helligkeit ist OK, dass das Bild etwas wackelt und vibriert - nun,

auf der Leinwand wackelt es auch etwas. Probleme mit flackern habe ich bisher nicht.

Vielleicht liegt das wackeln und vibrieren aber auch am Scanner (Filmtransport, Bandführung),

 

Schön ist auch, dass man die Projektorgeräusche nicht hat.

Ich bearbeite meine Filme mit FCPX auf dem MAC, mit allem, was dazugehört, also auch Nachvertonung.

Die Bildfrequenz stelle ich auf 60% = 18fps ein und dann ist alles OK.

Die 60% kommen durch den importierten 30fps-Film heruntergerechnet auf 18 fps.

 

Die abgefilmten Filme mache ich jetzt alle nochmal, denn die Fussel und die un-synchrone Bildfrequenz mit Flackern stört doch sehr.

 

Allerdings muss ich noch anhängen: Mein EUMIG-Projektor und meine Leinwand sind beide ca. 40Jahre alt und funktionieren immer noch einwandfrei. Ich musste nur 1x eine Birne nachkaufen. Kein Problem!!

Der Super-8-Scanner Made in China war nach einer Woche im Betrieb kaputt und es gibt keine Ersatzteile. Und weil die Garantiezeit bereits angelaufen ist, kann ich ihn nur noch wegwerfen.

 

Ich hoffe, ich konnte dem Einen oder Anderen etwas helfen.

 

 

 

 

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