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Geschrieben

Wieder mal ein kleines SW Filmchen:

SW und N8 als Stilmittel für Film über altes Handwerk. 

In unserem Dorf gibt es noch einen alten Intarsientischler...

Ich habe den Roh-Film projeziert und abgefilmt... Leider wieder mit den bekannten Artefakten.

Werde aber das Umkehrmaterial auch nass schneiden und vertonen.

 

  • Like 1
Geschrieben

Ein wunderbares Portrait über einen besonderen Menschen und ein altes Handwerk. Die Einstellungen sind mit Bedacht gewählt und ergeben eine stimmige Dokumentation, bei der das Zuschauen Freude macht und die dem Tischler gerecht wird. Das Schwarzweißmaterial liefert hier eine besondere Atmosphäre. Man sieht hier sehr schön, dass auch eine alte Normal-8-Kamera beeindruckende Aufnahmen liefert, wenn man sie richtig einzusetzen weiß. Sehr gut!

Geschrieben

Bei den Titelaufnahmen habe ich gemerkt, dass keine der drei N8 Kameras den richtigen Bildausschnitt im Sucher zeigt - auch nicht die Movex Reflex mit ihrem großen Sucherbild.

Immer habe ich später auf dem Film über das Sichtbare hinaus (zuviel) erblickt...

Beim zweiten Versuch hatte ich sogar das tolle Titelgerät von HKS eingesetzt....

Fazit:

Bei der abzufilmenden Vorlage immer etwas mehr Rand dazu geben...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb Filmtechniker:

Gut gemacht. Schnitt am besten, Kamera etwas weniger eindrücklich, Licht gut, Titel geht.
Wünsche dir noch eine schöne Abtastung, dann wird das wertvoll.

Ja, da gebe ich dir recht. Die Aufnahmen in der Werkstatt habe ich im "Blindflug" mit der B8L gemacht. Bei meinen Filmen zuvor auf den Werften und der Autowerkstatt hat das funktioniert. Bei meinem Intarsientischler war ich aber zum teil so dicht dran, dass eine Kontrolle durch den Sucher Fehler in der Kameraführung gezeigt hätte...

Andererseits habe ich die Kamera für die Einstellungen auch weit ab vom Körper und über Kopf halten müssen .

Die Schwenks in der Kirche sind meiner Meinung nach fast grauenvoll...

Ich war zu faul, meinen Sachter 4X4 Kopf und das riesige Stativ dazu  auf zu stellen...

 

 

Filmausrüstung89.jpg

Bearbeitet von St1600 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Patrick Müller:

Ein wunderbares Portrait über einen besonderen Menschen und ein altes Handwerk. Die Einstellungen sind mit Bedacht gewählt und ergeben eine stimmige Dokumentation, bei der das Zuschauen Freude macht und die dem Tischler gerecht wird. Das Schwarzweißmaterial liefert hier eine besondere Atmosphäre. Man sieht hier sehr schön, dass auch eine alte Normal-8-Kamera beeindruckende Aufnahmen liefert, wenn man sie richtig einzusetzen weiß. Sehr gut!

Gerade Normal 8 Kameras liefern hervorragende Bilder. Ich finde auch, in diesem Film wird das wieder mehr als deutlich.

Geschrieben (bearbeitet)

....was mich etwas irritiert ist der Fomafilm. Den habe ich wirklich in letzter Zeit doch erheblich störungsfreier und feinkörniger erlebt. Aktuell habe ich 10 Rollen im Schnitt für einen Film. Alle sind feinkörnig und bestens entwickelt.

 

Ich nutze das Labor von Andec Film

 

 

Nochmal zum Film selber. Die "fliegende" Kamera finde ich ausgezeichnet. Das passt hervorragend zum Thema und zur Atmosphäre des Films. Mir gelang eine solche Dichte zum Stoff sicher noch nicht.

Bearbeitet von cineprojekt_L (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ich habe auch bei Andec /Draser entwickeln lassen. Der Film als Film ist schön scharf, gut entwickelt. Das z.T. Matschige liegt an der "Abtastung".

Ich habe das Filmchen natürlich auch dem Probanden gezeigt. Er und sein Sohn als Nachfolger freuten sich. Der extrem klare Ton jedoch viel den beiden auf und der passte, wie sie meinten - nicht zum"vintage" image, dass beide sonst sehr angemessen fanden.

Darauf hin habe ich Höhen und Tiefen herausgenommen und ab Werkstatt das Projektoren-Geräusch dazu genommen. So wie es jetzt klingt..

Meine Titelbuchstaben sind etwas zu groß für das HKS Titelgerät.

Sonst finde ich das "Nichtgedruckte" , etwas Holperige, ja auch ein bisschen Zarte im Film dem Material und Thema angemessen,

Den Schwenk durch die Bankreihe in der Kirche würde ich aber nicht mehr mit dem Velbon Stativ ohne Hydro- Kopf machen..

Geschrieben

Ich finde den Film an sich auch sehr gelungen. Er hätte wirklich eine bessere Digitalisierung verdient. Den Ton finde ich zumindest am Laptop stellenweise etwas mühsam zu verstehen. Hier bist du mit der Nostalgiesierung etwas übers Ziel hinausgeschossen. Zumindest ein Paar mehr Höhen würde den Ton verständlicher machen.

Geschrieben

Wenn du den Ton auf alt trimmen willst, dann mußt du mit min. 6dB Hoch und Tiefpassfiltern arbeiten. Das alte Material verhielt sich im Grunde so, Klangregelung macht nur leiser, begrenzt jedoch nicht den Frequenzgang. Ich würde da mal mit 80Hz Hochpass und 10kHz Tiefpass experimentieren, eventuell auf 8kHz gehen. Telefonähnlicher wird es dann noch werden mit Mittenanhebung so um die 1,5kHz rum.

Jens

  • Like 2
Geschrieben

Danke für den Tipp, ich habe vor, den geschnittenen Film mit Pistenton zu versehen. Dann erübrigt sich eine weitere Anpassung....

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb St1600:

...Pistenton.... Dann erübrigt sich eine weitere Anpassung....

Das kann ich bestätigen.

Damit hast Du automatisch einen Retro-Klang. Kassettenrecorder-Qualität im besten Fall.

Geschrieben

Fände ich schade, der gute Ton stört doch nicht.

Je nach Bildfrequenz bietet sich das eine oder andere SEPMAG-System an. Bei Tempo 16 rate ich zum Bauer T10 mit Tonkoppler, Tonqualität von Schnürsenkelband bei 19 oder 9,5 cm/s. Bei Tempo 18 bis 25 empfiehlt sich der Paillard-Bolex M8. Siemens & Halske 800 funktioniert mit Magnetfilm 8, erlaubt daher den einfachen Parallelschnitt.

Geschrieben

Den Bolex M8 halte ich nicht für besser als zum Beispiel den Weimar 3 oder den Eumig p8.

Das Problem bei Sepmag ist, das die Filmvorführung immer an das Vorführsystem gebunden ist. Bei auswärtigen Einsätzen des Films muss immer alles mitgeschleppt werden...

Im Übrigen habe ich bei 24/sek für meine Ansprüche gute Erfahrungen mit Pistenton gemacht. Auf Vimeo sind das meine S8-Filme "Wie ist dein Weg in Alltag" und "Die Mütze". Der Ton ist original aus dem Projektor aufgenommen und den Bildern zugespielt...

Geschrieben

Das Vimeo Video hat die  - vom Probanden - gewünschte Tonbearbeitung (Herabsetzung von 32, 64 und 125HZ und 4K, 8K und 16K entsprechend einer Gausschen Kurve) erfahren. Der Original Ton - mit dem Zoom Recorder aufgenommen - ist auf dem öffentlich zugänglichen Film nicht zu hören...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 22.11.2016 um 11:20 schrieb cineprojekt_L:

....was mich etwas irritiert ist der Fomafilm. Den habe ich wirklich in letzter Zeit doch erheblich störungsfreier und feinkörniger erlebt. Aktuell habe ich 10 Rollen im Schnitt für einen Film. Alle sind feinkörnig und bestens entwickelt.

Hier einmal ein Still vom Foma:

 

korr-0214.jpg

  • Like 1
Geschrieben

Ja. So erlebe ich Foma auch inzwischen. Eine Zeit lang war ich nicht so der Anhänger dieser Emulsion. Die Kombination mit Andec könnte besser nicht sein.

 

Und ja, Cinefilm gehört eben auf eine Bildwand.

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