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  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Meine ProRes Abtastung ist inzwischen längst zurück und hier sind nun meine Erfahrungen:

 

ProRes Dateien haben die Endung .MOV  - Sie lassen sich mit erstaunlich vielen Programmen öffnen. Der VLC-Player kann es aber nur ruckelig wiedergeben. Mit MPC-HC läuft es flüssig. In MacroSystem Bogart und Premiere Elements kann man es problemlos importieren.

 

Einziges Problem ist bislang die Umkonvertierung. HD ist ja immer 16:9. Das abgetastete (Normal)16mm Bild ist im Format 1:1,37. Es hat also schwarze Ränder links und rechts. In BOGART gibts beim Konvertieren immerhin die Option "Ränder abschneiden". Allerdings ist das erzeugte AVI kein DV-AVI, sondern irgendwas mit MPEG. Mein Bekannter hat sich die Testversion von VEGAS Pro14 heruntergeladen und will mir einreden, damit geht das auch nicht. Zumindest wäre die Ausgabedatei immer 16:9. Das bedeutet also für ein 4:3-Bild auf einem 4:3 Monitor nicht nur scharze Balken links und rechts, sondern auch oben und unten. Das wäre bei HD nicht anders vorgesehen, da ja alle Leute inzwischen 16:9 Bildschirme haben.

 

Ich selbst habe leider noch keinen HD-Schnitt geeigneten Rechner. Eigentlich müsste man doch nur die Breite beschneiden, damit sich das Bildseitenverhältnis ändert. Aber was man danach in SONY Vegas anstellen muss, um wieder 4:3 Vollbild als DV-AVI herauszubekommen weiß ich nicht. Oder geht das tatsächlich nicht?

 

Gruß Rainer

Geschrieben

Versuche es mal mit Xmediarecode und Handbrake zum Umrechnen. Das das ProRes ruckelt liegt an der hohen Datenrate. Quicktimeplayer kann das besser.

Jens

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Es gab auch mal einen fehlerhaften h.264-Codec, der nur bei VLC und 1-2 anderen ruckelte aber der ist schon älter. Hat man dir da wirklich schwarze Balken im Bild verkauft oder wird das evt. nur so dargestellt? Deswegen mache ich gleich alles selber, Dienstleister machen nur Arbeit. :16_relieved:

Bearbeitet von Spock (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Jensg:

Versuche es mal mit Xmediarecode.

 

Hallo Jens,

 

vielen Dank für den Tipp! Genau so ein Prgramm habe ich schon lange gesucht. Ich habe damit auf Anhieb genau das hinbekommen, was ich auch haben wollte. Sogar inklusive Farbkorrektur.

 

@Spock: Wenn der Dienstleister HD abtastet, ist das Ergebnis 1920 x 1080 groß. Ein Normal-16 Bild ohne hineinzoomen vollständig abgebildet hat dann zwangsläufig schwarze Balken links und rechts. Wenn gewünscht stelle ich gerne zwei Scans ein, zur Vorher-Nachher Demonstration. Der Abtaster hat alles richtig gemacht. das Problem liegt eher an meiner musealen Schnittausstattung. Ich hoffe, das ich Ende Februar mir nun endlich die Computerteile leisten kann, die ich für HD brauche.

 

Gruß Rainer

Geschrieben

Wenn alles richtig wäre, müßte man nichts korrigieren, sage ich mal in meiner unerfahrenen Naivität mit solchen Dienstleistungen. Zumindest ist es technisch kein Problem, daß die digitale Kopie dasselbe Seitenverhältnis wie die Vorlage hat und dementsprechend auf jedem Display optimal dargestellt wird. Da gibt es ja inzwischen so einige Formate.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Da ich aktuell nach meiner Methode (Abfilmen) wieder einige Super8- Spulen für den Freundeskreis in Vorbereitung habe, bin ich noch einmal "ins Netz" gegangen, um zum Thema "Digitalisierung" was zu finden;  dort bin ich auf nachfolgenden interessanten Link gestoßen:

 

http://www.chip.de/video/Super-8-Filme-selber-digitalisieren-Anleitung-Video_56931706.html

 

Der Profi hat sehr sauber gearbeitet -mM sind die Aufnahmen aber etwas zu dunkel geworden; ich bleibe nach wie vor bei meiner These, dass für den Normalo das Abfilmverfahren (ich nutze Digital8-Bänder) zwar nervig und zeitaufwändig ist aber das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

 

Ernst

 

 

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

bin seit gestern nach über 40 Jahren wieder auf meine S8-Filme gestoßen. Habe mich nun entschieden, diese zu digitalisieren - übrigens aus dem gleichen Grund wie der Ersteller dieses Themas.

Meine Frage lautet nun: Was haltet ihr vom Selbstdigitalisieren mit einem Filmscanner und -digitalisierer wie z.B. Somikon Stand-Alone? Auf Grund der sehr hohen Anzahl kleiner Filmrollen und der ebenfalls großen Menge bereits zusammengeklebter Großrollen kommt für mich die Digitalisierung vom Fachmann nicht in Frage (Kosten).

Freue mich auf Antworten, die hoffentlich nicht alle das von mir vorgestellte Gerät zerreißen. Schön wären auch Erfahrungsberichte von Anwendern.

Schönen Abend noch

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Filmer:

Freue mich auf Antworten, die hoffentlich nicht alle das von mir vorgestellte Gerät zerreißen. Schön wären auch Erfahrungsberichte von Anwendern.

Auf Aphog hat Bernd_Hutschenreuther über seinen Somikon-Scanner geschrieben. Ich denke, du gehörst zur ähnlichen Anwendergruppe. Er beschreibt auch, was man machen muss, um halbwegs brauchbar den Scanner nutzen zu können. Ich selber finde den Scanner an sich eine gute Idee. Leider fehlen in der Umsetzung die letzten Prozent um aus einem Murksteil etwas wirklich brauchbares zu machen. Diese Prozent wären eine Einzelbilddigitalisierung statt nur MP4 und eine Fixierung der Belichtung. Zusätzlich sollten sich die Führungsrollen drehen können.

 

Schmalfilm digitalisieren mit Somikon HD-XL-Film-Scanner & -Digitalisierer für Super 8 und 8 mm, Stand-Alone

Testfilm Super8, Dresden

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Theseus:

Leider fehlen in der Umsetzung die letzten Prozent um aus einem Murksteil etwas wirklich brauchbares zu machen. Diese Prozent wären eine Einzelbilddigitalisierung statt nur MP4 und eine Fixierung der Belichtung. Zusätzlich sollten sich die Führungsrollen drehen können.

 

Gehört dazu nicht auch noch die unsägliche Bildfrequenz von 30B/s ?  - und auch die Frequenz von 20B/s, auf die man umrüsten kann paßt für Film ja nicht wirklich.....

Geschrieben

Deshalb schreibe ich ja, dass die Einzelbild-Digitalisierung fehlt. Wenn die Bilder als einzelne durchnummerierte JPGs (oder zumindest als AVI mit MJPG-Codec) rausrücken würde, dann hätte man zum einen keine MP4-Bewegungs/Kompressionsartefakte und zum anderen wäre man in der Bildrate frei.

Geschrieben

Und es ist immer noch schwierig, einen Dienst für diesen Job zu empfehlen. Ich habe nur Erfahrung mit drei Dienstleistern, wovon Ochoypico der beste, aber auch wirklich nicht der günstigste ist.

 

Ich werde demnächst nochmal einen Satz Filme (S8/N8 und vielleicht 16/S16) zur Filmmanufaktur nach Bielefeld schicken, da dort seit 2017 ein Müller HDS+ steht, von dem ich mir mehr verspreche als von allen MWA-Produkten.

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb Alan Smithee:

Und es ist immer noch schwierig, einen Dienst für diesen Job zu empfehlen. Ich habe nur Erfahrung mit drei Dienstleistern, wovon Ochoypico der beste, aber auch wirklich nicht der günstigste ist.

Ochoypico ist super, da geht heute wieder eine Rolle Film von mir hin.

Super nette Leute und tolle Qualität.

Noch ein bisschen besser war Gamma Ray Digital in Boston US, wenn da nicht der Zoll immer wäre...

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Guten Tag erst einmal. Ich bin neu hier, beschäftige mich aber schon einige Zeit mit dem Thema. Hoffentlich wird dies nicht zu lang. Natürlich ist es am schönsten, einen richtigen Heimkinoabend wie vor 50 Jahren zu veranstalten. Den Enkeln gefällt das. Die Filme aber als mp4 auf einem Stick zu haben, auch um sie weitergeben zu können, das ist schon eine feine Sache. Ganz zu schweigen von den Nachbearbeitungsmöglichkeiten. Ich benutze Shotcut.

 

Wenn man den richtigen Anbieter findet, ist eine professionelle Überspielung wohl überlegen, mir war sie aber zu teuer, außerdem wollte ich es selbst probieren. Ergebnis:

 

Mein wunderbarer alter Bolex 18-5 war kaputt, eine Reparatur in der Schweiz wäre sehr teuer geworden. Ich kaufte deshalb einen überholten Bauer Visalux mit Geschwindigkeitsregler, der zwar etwas sehr simpel gebaut ist, aber funktioniert. Ich habe es mit Mattscheibe- nicht billig!- versucht (die Zeiten des Umlenkspiegels sind vorbei, weil man z.B. mit Shotcut das Bild spiegeln kann), hatte dann aber den Eindruck, daß das „hotspot“- Problem noch weniger auftritt und für mich zu vernachlässigen ist, wenn ich einfach auf ein seidenmattes A4- Druckerpapier projiziere.

Ich habe eine Canon G7x- Digitalkamera mit großem Sensor und manuellen Einstellmöglichkeiten. Die bringt natürlich mehr Auflösung als eine Videokamera. Sie nimmt mit 30 bps auf (wichtig!), so kann ich den Projektor passend auf 15 bps herunterregeln, bis die Streifen auf dem Display verschwinden. Mehr interessehalber nehme ich manchmal auch einen kleinen Drehzahlmesser „rpmcheck“, wie man ihn bei Modellflugzeugen verwendet. Der Visalux läuft nicht 100% stabil, selten einmal muß ich ein wenig nachregeln. Deshalb will ich jetzt einen Elmo ausprobieren, der mechanisch doch deutlich solider wirkt.

 

Ich nehme in HD (1280 x 720p) auf; Full HD würde fast dreimal so große mp4- Dateien erzeugen, und ich denke, daß das bei der S8- Ausgangsqualität keinen sichtbaren Unterschied machen würde.

 

Damit ich nicht jedesmal alles neu einrichten muß, habe ich mir eine primitive Art „optische Bank“ gebastelt, auf der die Geräte rasch aufgebaut sind. Wenn mir jemand sagt, wie man hier eine Datei anhängen kann, will ich davon gern ein Foto zeigen.

 

Geschrieben

Hallo Michael,

 

zuerst einmal herzlich willkommen im Forum. Der alte Hama-Umlenkspiegel und die "Glasscreen" Mattscheibe bringen meiner Meinung keinen Qualitätsgewinn gegenüber dem Abfilmen der Leinwand. Meine billigen DIY-FATs filme ich immer von einem Stück weißen Zeichenkarton ab.

 

Bilder anhängen geht glaube ich erst nach ein oder zwei Postings bzw nach einer Woche. Unterhalb des Editors steht "Anzuhängende Dateien hierher ziehen, oder wähle die Dateien heir aus. Falls diese Zeile (Büroklammer links daneben) nicht erscheint, bist du noch nicht dafür freigeschaltet.

 

Gruß rainer

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo und Willkommen!

 

Nimmt die Canon eigentlich wirklich mit 30fps auf? Oder ist es nicht eher diese komische NTSC-Geschichte mit 29,97fps?

 

Auf jeden Fall ist es gut zu wissen, dass für Rainer und Dich Papier den Hotspot besser reduziert als eine Mattscheibe. Das muss ich demnächst mal ausprobieren. 

 

Was das Thema "720p vs. 1080p" betrifft: Die maximale Auflösung des S8-Films hängt stark von der Filmsorte und dem Kameraobjektiv ab. Bei einigen Kombinationen sollte 720p wirklich reichen. Mittlerweile bieten einige Firmen aber trotzdem eine Abtastung in 4K an. Damit wirkt das Video eher so wie ein Film auf der Leinwand. Das liegt meines Erachtens aber eher daran, dass dabei bessere Videokameras und -Codecs zum Einsatz kommen. So stammt das "Gekrissel" jetzt wirklich vom Filmkorn und nicht mehr von Kompressionsartefakten und vom Rauschen des Sensors. (Hinzu kommt, dass einige Videokamerahersteller bei der tatsächlichen Auflösung ihrer Produkte "etwas" schummeln/schummelten. So hat/hatte oft nur der Grünanteil die volle Auflösung, während Rot und Blau interpoliert werden müssen/mussten.) Ein weiterer Faktor dafür, dass das Bild besser ist: viele neue Fernseher haben mittlerweile ein UHD-Display (oder gar echtes 4K oder besser). Videos mit "nur" 720p- oder 1080p-Auflösung müssen daher bei diesen Geräten vom Fernseher hochskaliert werden. (720p muss auch schon bei einer Full-HD-Glotze hochskaliert werden.) Wie gut das Ergebnis dieser Umrechnung ist, hängt vom jeweiligen Gerät ab. Daher sind einige Filmer auf Facebook und auf anderen Foren der Meinung, dass mittlerweile eine Abtastung in UHD (oder besser) "Pflicht" sei, damit das Hochskalieren nicht das Bild versaue...

 

Jörg 

Bearbeitet von Und tschüüüüsssss! (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Und tschüüüüsssss!:

Was das Thema "720p vs. 1080p" betrifft: Die maximale Auflösung des S8-Films hängt stark von der Filmsorte und dem Kameraobjektiv ab.

Genau. Ich habe mir Super 8 Kodak 50D (also sehr feinkörniges, frisches Material) in Boston in 4k scannen lassen, sieht extrem super aus!

Selbes Material in HD gescannt zeigte, um wieviel mehr der 4k Scan wirklich noch rausholen konnte, Suprt 8 in 4k ist also sehr wohl sinnvoll.

Älteres 16mm Material in 4k gescannt sah deutlich weniger gut aus (obwohl es 16mm war!), eben die Abhängigkeit vom Material.

 

Bie Scans würde ich also generell immer die höchtmögliche Auflösung bevorzugen, außer die kostet dich SO viel mehr, dass ich unsinnig wird.

Beim Abfilmen, wenn zusätzlicher Speicherplatz die einzige Sorge ist, würde ich ebenfalls nicht geringere Auflösungen nutzen, Festplatten sind inzwischen schon so günstig, dass das kein großes Argument mehr ist, außer du filmst Stunden über Stunden.

Geschrieben

Jörg: Stimmt. Die Canon G7x sagt 30 fps, Shotcut zeigt dann 29,97 an. Ich verstehe nicht viel von den verschiedenen Video- Formaten; aber ist das denn ein Problem?

 

Was die Auflösung angeht: ich habe bei der Gelegenheit gelernt, daß die Camcorder heute bis über 20 Mpixel haben (wie meine Canon- Kompaktkamera). Das ist wohl bei den heute riesigen Fernsehern sinnvoll, für die normale Fotokamera schien es mir immer unnötig. Das Problem liegt woanders: die 1:2,3 Mini- Sensoren der Camcorder rauschen stärker. Der 1“- Sensor der Canon ist da schon deutlich besser, wenn auch noch nicht so wie „Vollformat“. Unter diesem Gesichtspunkt würde ich die Full- oder gar Ultra- HD- Fotokamera dem Camcorder vorziehen.

 

Daß ich mit der Dateigröße spare hängt auch mit meinem Alter zusammen: als ich mit Homecomputern anfing, kostete ein Floppy- Laufwerk für 250 kByte noch mehrere 100 Mark, mein erster hatte 64 kByte Speicher. Ich will also doch einmal Full HD versuchen (4k kann die Canon nicht). Das heißt dann: eine 120 m- Spule bringt ca. 1,5 GByte statt 500 M, also eigentlich kein Problem mit einer 16 oder mehr GB SD- Karte. Höchstens daß die Bearbeitungszeit länger wäre?

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb Michael Woernle:

Jörg: Stimmt. Die Canon G7x sagt 30 fps, Shotcut zeigt dann 29,97 an. Ich verstehe nicht viel von den verschiedenen Video- Formaten; aber ist das denn ein Problem?

Das heißt nur, dass der Projektor dann nicht mit (30/2) 15fps, sondern mit "NTSC-Halbe" laufen sollte, um optimale Ergebnisse zu liefern. 

 

vor 55 Minuten schrieb Michael Woernle:

Ich will also doch einmal Full HD versuchen (4k kann die Canon nicht). Das heißt dann: eine 120 m- Spule bringt ca. 1,5 GByte statt 500 M, also eigentlich kein Problem mit einer 16 oder mehr GB SD- Karte. Höchstens daß die Bearbeitungszeit länger wäre?

 

Beim "Umstieg" von 720p zu 1080p müssen mehr Daten auf die SD-Karte geschrieben werden. Das heißt, dass Du vermutlich mindestens eine "class 10"-SD-Karte benötigst (siehe Handbuch der Videokamera). Da Du scheinbar "nur" eine 16GB-Karte hast, könnte es eine ältere (und damit zu langsame) sein. 

Und ja, je nach Computer kann das Schnittprogramm deutlich langsamer beim Berechnen der finalen Version sein. Auf meinem circa 6 Jahren alten Laptop (mit langsamer, "echter" Festplatte und ohne GPU-Unterstützung) dauert 1080p fast doppelt so lange wie 720p. Aber bei 120m-Rollen sollte das egal sein, zumal man ja nicht daneben sitzen bleiben muss. 

Ein Problem könnte die Dateigröße sein, wenn Du die Videos online teilen willst (längere Uploadzeiten, maximale Dateigrößen,...).

Geschrieben

NTSC-Halbe wäre 14,985. Ich fürchte, so genau ist das Poti nicht. Außerdem egal: ich sehe ja im Kamera- Display, ob die Streifen weg sind- und bleiben! (Gleichlauf des Projektors!).

 

Eie schnellere und größere Karte wäre nicht das Problem bei den heutigen Preisen (Wunder der Technik!). Die Canon akzeptiert eine 32 GB SanDisk Ultra und zeigt 56'53“ Minuten an.Ich versende dann eben den Stick per Post.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hier reiche ich noch ein Bild von meiner einfachen Überspiel- Vorrichtung nach: Bauer Visalux, Canon Kompaktkamera G7x. Die Parallaxe spielt bei dieser Anordnung keine wesentliche Rolle. Das Klappdisplay ist praktisch zur Schärfe- und Geschwindigkeitskontrolle. Einstellung des Projektors auf ca. 15 bps.. Manuelle Einstellung der Kamera: Zoom, Entfernung; 200 ASA, 1/60 sec, ca. f 5,6, 30 bps, 720 oder 1080.

 

Weiter oben wurde über die richtige (notwendige) Auflösung diskutiert. Ich habe jetzt Clips mit 720p bzw. 1080p aufgenommen. Auf meinem 4k- Fernseher kann ich bei normalem Betrachtungsabstand keinen Unterschied in Schärfe und Auflösung erkennen. Aus der Nähe erscheinen in beiden Auflösungen die Konturen geglättet. Die Pixel werden also im 4k- Fernseher offenbar hochgerechnet. Ich habe nicht den Eindruck, daß die Qualität, verglichen mit dem Standbild (siehe unten) dabei schlechter wird.

 

Dann habe ich einen Frame des 720p- Clips mit Shotcut als jpeg- Bild gespeichert (Test a.jpg), um die Schärfe und Pixelgröße zu zeigen. Ich denke: nicht schlecht für 720p trotz eines leichten Schärfungsartefakts (weiße Konturen, kameraseitig, nicht jpeg- bedingt).

 

Ich habe einen kleinen Test gemacht: Das 16:9- Bild eines 66 Zoll- Fernsehers ist etwa 140 cm breit. Das Bildchen Test b.jpg zeigt einen Ausschnitt von linear 1/12 des 16:9- Bilds „Test a.jpeg“. Wenn man nun das Bildchen auf dem Monitor auf 140/12 = ca. 12 cm Breite hochzoomt, wird man die Pixel in derselben Größe sehen wie auf dem 66“- Fernseher. Schon in mehr als nur ca. 1 Meter Sehabstand wird sie das Auge nicht mehr auflösen können.

imageproxy.php?img=&key=78a8c2c174452ab9Überspielen.jpgTest a.jpg

Test b.jpg

Bearbeitet von Michael Woernle (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ja, da wird ziemlich übertrieben mit Sinn und Unsinn von hohen Auflösungen. Man kann es sich im Prinzip über die Filmkörnung ausrechnen, was beim Scannen maximal sinnvoll sein kann. Beim Austesten lagen meine alten S8-Filme so im Bereich 500-800 Zeilen Motiv-Auflösung. Also HD kann da schon Sinn machen.

 

Beim Scannen auf normalem A4-Druckerpapier kommt man aber schnell an die Auflösungsgrenzen. Da fand ich schon VGA (480p) grenzwertig, ging aber gerade noch. Bei höheren Auflösungen bekommt man irgendwann die Papiermusterung in den Lichtern. Ich würde vermuten, daß man HD-Auflösungen sinnvoll nur direkt von der Filmoberfläche scannen kann.

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