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Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die Erklärung. Ich hatte über die serielle Schnittstelle die Fehlermeldung, ein File fehle, bekommen, aber damit nichts anfangen können. Der Kommentar dazu im Quelltext implizierte, dass das nicht so wichtig sei.

Dann lasse ich meinen Aufbau vorerst so.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ich bin nur ehlender Nachbauer, die Ehre gebührt Friedemann allein :91_thumbsup:.

 

Aber vielleicht kann ich mit ein paar Tests und Hinweisen unterstützen.

  • Like 1
Geschrieben

Ich habe es leider nicht zum laufen gebracht. Ich habe das Plugins-Verzeichnis auf eine SD-Karte kopiert. Leider meckert er immer noch, dass das Patch-File fehlt. Auch das Kopieren ins Stammverzeichnis brachte keinen Erfolg.

Geschrieben (bearbeitet)

So, es ist mal wieder Zeit für ein kleines Update!

 

Theseus' Testen hat mir sehr geholfen und mich auch angetrieben, ein paar langweilige Sachen anzugehen – so habe ich eben endlich ein bisschen Error-Handling in den Code eingecheckt. Jetzt werden Fälle wie "SD-Karte nicht gefunden", "Titel nicht gefunden", "DSP-Plugin nicht gefunden" usw. sauber ausgegeben, statt das System einfach einzufrieren. ;)

Ansonsten sind Softwareseitig nun auch der Plopp-Schutz und das Soft-Power-Off verdrahtet. So knallt es beim Starten der Platine nicht mehr in den Lautsprechern und das System lässt sich per Menu (oder eben bald auch von selbst nach Inaktivität) abschalten, ohne noch Strom zu verbrauchen.

 

Mit der Hardware geht es prima voran, die Rev.B der Platine ist ein großer großer Fortschritt, und bis auf winzige kosmetische Änderungen gehe ich im Moment davon aus, dass das die finale Platine wird. Ein paar letzte Tests stehen dafür aber noch aus. Hintergrund: Beim Teile ordern habe ich wieder ein bisschen Pech gehabt. Nach dem meine ersten bestellten uC "Atmega329PB" waren, und ich schliesslich kapeirt habe, dass das keineswegs "Atmega328P" sind, habe ich nun lernen müssen, dass meine 50 weiteren bestellten "Atmega328-P" keineswegs "Atmega328P" sind. Die Unterscheide sind klein, bereiten aber ein par ärgerliche Probleme, weshlab ich nun ein drittes Mal bestellen durfte – und diese Lieferung kommt erst am Donnerstag an. Ich hab Synkino zwar auch mit den nicht-ganz-richtigen Chips ans Laufen bekommen, nur verhält sich das Board so leider nicht ganz Arduino-IDE-kompatibel, und ich möchte es doch jedem so leicht wie möglich machen, die Funktion zukünftig nach belieben zu erweitern.

 

Anbei ein Blick auf den derzeitigen Stand – noch mit ordentlich Flussmittelresten auf der Platine, also bitte nicht so genau hingucken :)

 

IMG_3664-2.thumb.jpg.5720760176a0b69581594661ae3a0c68.jpg

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben

Ist doch schicke. Und fürs Flußmittelwegwaschen hab ich noch einen halben Kanister Waschmittel, wennich ihn denn im Lager finde. Das letzte Mal hat das Zeugs Rußspuren von einem AP20 weggewaschen, seither funktioniert der wieder einwandfrei. (Vorher auch schon, war mir nur nicht koscher).

Jens

Geschrieben

Weiß nicht, ist von Farnell und wasserlöslich und schäumt. Ich habe auch schon Zestron gehabt, das ist heftig. Damit kann man sämtliche Farbringe von Widerständen abwaschen.

Ist aber viele Jahre her. Das harmlosere von Farnell hat mit dann später bei den Kleinserien gute Dienste geleistet, wenn waschen gewünscht war.

Jens

Geschrieben

M.E. tun es auch Spülwasser und Ultraschall und hinterher destilliertes Wasser zum (guten!) Spülen.

So (bzw so ähnlich) macht es jedenfalls unsere Fertigung.

Geschrieben

Da kannste zwischen 6 und 13V anschließen, was du willst. Stromaufnahme sind 100-150 mA während der Wiedergabe. Im Idealfall kommt der Strom aus dem Projektor und Synkino ist da eingebaut. ;)

 

Seit gestern funktioniert übrigens auch die bildgenaue Korrektur des Synchronpunktes zur Laufzeit. Das ist praktisch, wenn man nach einer neuen Klebestelle oder so mal die Synchronität manuell korrigieren will. 

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

Da kannste zwischen 6 und 13V anschließen, was du willst. Stromaufnahme sind 100-150 mA während der Wiedergabe. Im Idealfall kommt der Strom aus dem Projektor und Synkino ist da eingebaut. ;)

 

Direkt im Projektor verbaut? Hmm, auch nicht schlecht!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

So, es ging mal wieder ein bisschen voran. Stille heisst ja nicht, dass ich mich ausruhe. :)

Und wie üblich – bei den letzten 20% verschätzt man sich schnell. Es war (und ist) einfach immer noch enorm viel Kleinkram zu tun. Aber der ist wichtig, und @Theseus hat mir da mit seinen "early adaptor" Erfahrungen sehr geholfen.

 

Fürs Protokoll, was so passiert ist:

  • Es gibt eine dritte Platinen-Version, die Rev C. Ich habe die Gerber-Files soeben nach China geschickt, in 7-10 Tagen so müsste sie hier aufschlagen. Was an der neu ist:
    • Alle Power-Rails sind etwas dicker als zuvor (bessere Stabilität bei fast leeren Batterien)
    • Beide FTDIs ("Arduino-Anschlüsse") sind jetzt gleich orientiert, nicht der eine Spiegelverkehrt
    • Die Befestigungslöcher für das Display passen jetzt (saßen einen mm zu weit oben...)
    • Programmieren über ICSP-Header funktioniert jetzt auch mit angeschlossenem Display
    • Der Power-Schalter ist deutlich weiter nach rechts gewandert, der saß einfach doch zu nah am Bedienteil
    • Ein fünftes, untig-mittiges Montageloch sorgt dafür, dass sich die Platine beim beherzten Tastedrücken nicht durchbiegt
    • Ein Piezo-Buzzer hat Platz gefunden, um ein paar Sachen akustisch dezent zu untermalen (Menü, Fehler, etc.)
    • Ein dediziertes EEPROM hat Platz auf der Platine gefunden, um künftig den DSP-Plugin-Code zu beherbergen. Bisher musste der zusammen mit den Audio-Dateien auf der uSD-Karte liegen, und das ist zu kompliziert. Deshalb hat es bei Theseus zunächst nicht funktioniert. Und es wäre doch blöd, wenn man mal die Karte formatiert und dann nichts klappt, nur weil dieser Code fehlt. So wird es viel bedien-sicherer.
    • Die Kontroll-LEDs sind besser sichtbar
    • Es gibt zusätzliche Anschlüsse für +5V und +3.3V (falls man noch erweitern will und mit ~100mA auskommt, etwa für RFID oder ähnlich)
  • Tja, und auf der Softwareseite ist auch viel passiert:
    • Audio kann jetzt "manuell" gestartet werden, also exakt framegenauin dem Moment, wo der Projektor losläuft. Das ist praktisch, wenn man eine Startmarke ins Bildfesnter schieben will (etwa bei Filmen mit durchsichtigem Vorspann, wo die Erkennung desselben nicht klappt)
    • Die "Synchronposition" kann jetzt bequem während des Betriebs beliebig Frame-weise verändert werden. Das hilft zum Beispiel, wenn es mal Klebestellen gab, oder aus irgendeinem Grund die Synchronität flöten ging. Jede Raste am Drehknopf entspricht dabei exakt einem Einzelbild.
    • Viel besseres Fehlerhandling, so gibt es jetzt klare Meldungen wie "SD Card not found", "DSP-Plugin not found", "Track not found" etc., die ggf. im Display ausgegeben werden
    • Synkino hängt nicht mehr, wenn eine Audio-Datei nicht gefunden wurde
    • Alle Menüs können verlassen werden (ohne Reset machen zu müssen)
    • Auto-Power-Off nach n Minuten Inaktivität (hat riesige Auswirkungen auf die Batterielebensdauer...)
    • Ein "jungfräulicher" (also gerade gelöteter) Synkino zieht sich jetzt besser an den eigenen Haaren aus dem Sumpf und wirkt nicht völlig kaputt (bootstrapping)
    • Begrenzung auf max. 8 Projektorkonfigurationen, um Speicherüberläufe zu vermeiden
    • Unterstützung verschiedener Typen von Dreh-Encodern
    • Die Audio-Datei kann ohne Reset gewechselt werden, wenn man sich bei der Auswahl vertan hat
    • Gelegentlich hat der "out of sync" Indikator nicht aufgehört zu blinken, obwohl alles synchron lief. Sehr sehr fieser Bug, hat mich ewig gekostet, aber jetzt endlich behoben.
    • Automatische Abschaltung des Synkino nach Filmende (ohne Plopp im Audio!)

Ach ja: Der Stromverbrauch im Betrieb liegt übrigens bei 90-140 mA. Sind halt zwei CPUs und ein DSP, 4 LEDs und ein OLED-Display... Danke Auto-Power-Off hält die Batterie jetzt aber trotzdem ne gute Weile.

 

Die Teile für die Kleinserie sind fast alle bestellt und im Zulauf, was Dank China noch etwas dauert, bis alles hier ist. Bis dahin habe ich aber noch ein gutes Dutzend Bugs zu fixen, das DSP-EEPROM zu unterstützen und ein "Extras" oder "Settings" Menü zu bauen... für die Feineinstellungen und ähnliches. Tja, und dann geht es los mit Bausätzen und Löten...

Mir graut immer noch davor, mal auszurechnen, was ich allein an Hardware mittlerweile investiert habe. Völlig bekloppt... aber jedes Teil einmal Kaufen ist eben noch viel teurer. Und wer kauft schon immer auf Anhieb alles richtig...

 

Im Anhang mal ein Bild von 125 Microcontrollern. 75 weitere sind unterwegs. Gut, dass ich von den falschen nur 50 Stück bestellt habe... die 80 DSPs sind noch unterwegs, hier liegen erst 20 Stück davon. Sagte ich schon, dass ich völlig bekloppt bin?

 

125x328.thumb.jpg.89b5ec22b55ae977456522e50946fb19.jpg

 

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

… Sagte ich schon, dass ich völlig bekloppt bin?

 

Mag sein, dass Du das behauptet hast, aber ich bezweifle das!

 

Chapeau!

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

So, es ging mal wieder ein bisschen voran. Stille heisst ja nicht, dass ich mich ausruhe. :)

Und wie üblich – bei den letzten 20% verschätzt man sich schnell. Es war (und ist) einfach immer noch enorm viel Kleinkram zu tun. Aber der ist wichtig, und @Theseus hat mir da mit seinen "early adaptor" Erfahrungen sehr geholfen.

 

Fürs Protokoll, was so passiert ist:

  • Es gibt eine dritte Platinen-Version, die Rev C. Ich habe die Gerber-Files soeben nach China geschickt, in 7-10 Tagen so müsste sie hier aufschlagen. Was an der neu ist:
    • Alle Power-Rails sind etwas dicker als zuvor (bessere Stabilität bei fast leeren Batterien)
    • Beide FTDIs ("Arduino-Anschlüsse") sind jetzt gleich orientiert, nicht der eine Spiegelverkehrt
    • Die Befestigungslöcher für das Display passen jetzt (saßen einen mm zu weit oben...)
    • Programmieren über ICSP-Header funktioniert jetzt auch mit angeschlossenem Display
    • Der Power-Schalter ist deutlich weiter nach rechts gewandert, der saß einfach doch zu nah am Bedienteil
    • Ein fünftes, untig-mittiges Montageloch sorgt dafür, dass sich die Platine beim beherzten Tastedrücken nicht durchbiegt
    • Ein Piezo-Buzzer hat Platz gefunden, um ein paar Sachen akustisch dezent zu untermalen (Menü, Fehler, etc.)
    • Ein dediziertes EEPROM hat Platz auf der Platine gefunden, um künftig den DSP-Plugin-Code zu beherbergen. Bisher musste der zusammen mit den Audio-Dateien auf der uSD-Karte liegen, und das ist zu kompliziert. Deshalb hat es bei Theseus zunächst nicht funktioniert. Und es wäre doch blöd, wenn man mal die Karte formatiert und dann nichts klappt, nur weil dieser Code fehlt. So wird es viel bedien-sicherer.
    • Die Kontroll-LEDs sind besser sichtbar
    • Es gibt zusätzliche Anschlüsse für +5V und +3.3V (falls man noch erweitern will und mit ~100mA auskommt, etwa für RFID oder ähnlich)
  • Tja, und auf der Softwareseite ist auch viel passiert:
    • Audio kann jetzt "manuell" gestartet werden, also exakt framegenauin dem Moment, wo der Projektor losläuft. Das ist praktisch, wenn man eine Startmarke ins Bildfesnter schieben will (etwa bei Filmen mit durchsichtigem Vorspann, wo die Erkennung desselben nicht klappt)
    • Die "Synchronposition" kann jetzt bequem während des Betriebs beliebig Frame-weise verändert werden. Das hilft zum Beispiel, wenn es mal Klebestellen gab, oder aus irgendeinem Grund die Synchronität flöten ging. Jede Raste am Drehknopf entspricht dabei exakt einem Einzelbild.
    • Viel besseres Fehlerhandling, so gibt es jetzt klare Meldungen wie "SD Card not found", "DSP-Plugin not found", "Track not found" etc., die ggf. im Display ausgegeben werden
    • Synkino hängt nicht mehr, wenn eine Audio-Datei nicht gefunden wurde
    • Alle Menüs können verlassen werden (ohne Reset machen zu müssen)
    • Auto-Power-Off nach n Minuten Inaktivität (hat riesige Auswirkungen auf die Batterielebensdauer...)
    • Ein "jungfräulicher" (also gerade gelöteter) Synkino zieht sich jetzt besser an den eigenen Haaren aus dem Sumpf und wirkt nicht völlig kaputt (bootstrapping)
    • Begrenzung auf max. 8 Projektorkonfigurationen, um Speicherüberläufe zu vermeiden
    • Unterstützung verschiedener Typen von Dreh-Encodern
    • Die Audio-Datei kann ohne Reset gewechselt werden, wenn man sich bei der Auswahl vertan hat
    • Gelegentlich hat der "out of sync" Indikator nicht aufgehört zu blinken, obwohl alles synchron lief. Sehr sehr fieser Bug, hat mich ewig gekostet, aber jetzt endlich behoben.
    • Automatische Abschaltung des Synkino nach Filmende (ohne Plopp im Audio!)

Ach ja: Der Stromverbrauch im Betrieb liegt übrigens bei 90-140 mA. Sind halt zwei CPUs und ein DSP, 4 LEDs und ein OLED-Display... Danke Auto-Power-Off hält die Batterie jetzt aber trotzdem ne gute Weile.

 

Die Teile für die Kleinserie sind fast alle bestellt und im Zulauf, was Dank China noch etwas dauert, bis alles hier ist. Bis dahin habe ich aber noch ein gutes Dutzend Bugs zu fixen, das DSP-EEPROM zu unterstützen und ein "Extras" oder "Settings" Menü zu bauen... für die Feineinstellungen und ähnliches. Tja, und dann geht es los mit Bausätzen und Löten...

Mir graut immer noch davor, mal auszurechnen, was ich allein an Hardware mittlerweile investiert habe. Völlig bekloppt... aber jedes Teil einmal Kaufen ist eben noch viel teurer. Und wer kauft schon immer auf Anhieb alles richtig...

 

Im Anhang mal ein Bild von 125 Microcontrollern. 75 weitere sind unterwegs. Gut, dass ich von den falschen nur 50 Stück bestellt habe... die 80 DSPs sind noch unterwegs, hier liegen erst 20 Stück davon. Sagte ich schon, dass ich völlig bekloppt bin?

 

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Nein bist Du nicht, zwischen Genialität und Wahnsinn ist es manchmal nur ein kleiner Schritt. :14_relaxed:

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