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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Ich bin neu auf dieser Plattform und freue mich, mit Ihnen (Euch) in Kontakt zu treten um zu lernen und die Filmkunst zu fördern und zu erhalten.

Meine erste Frage in diesem Forum bezieht sich zur analogen Filmlagerung.

 

Gibt es keine internationalen Normen, bezüglich Filmlagerung und Archivierung?

Oder Vorschriften und Anweisungen der Materialhersteller ? (Kodak, Agfa ...)

Es sollte doch Erfahrungswerte geben, von den Produktionsstudios, Universitäten, Filmarchivaren, Verleiern etc.

Wie lagern die Produktionsstudios (MGM, Paramount, Amblin, Universal...etc.) ihre original Negativfilme?

Wie reinige ich meine Filme korrekt? Welche Filmpflege ist notwendig?

 

Kann mir da jemand helfen, denn ich habe einige Spielfilme schon erworben.

Danke vielmal für ein Feedback des Filmvorführer-Forums.

Alex

Bearbeitet von ARJ (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Hallo Alex,

 

aus Erfahrung kann ich dir folgendes empfehlen:

Stabile Regale.

liegende Lagerung, mit Schicht innen.

Polyestermatrial stramm gewickelt, in Plastedosen.

Acetat etwas loser, in säurefreien Kartonagen, damit es atmen kann.

Polyester ist gegen das Licht betrachtet, gelblich durchscheinend,  Acetat nicht.

Stabiles Klima, möglichst kühl und trocken. Ein einfacher Keller taugt nichts, das gilt auch für den Dachboden.

 

 Ja, ich hatte einen schlechten Tag.

Mein Weib geht fremd, der Sohn ist jetzt doch vom Nachbarn, und das Haus ist gestern Nacht abgebrannt.  Das ist alles nicht so schlimm, aber heute morgen hat sie mir meinen Hund überfahren.

 

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb B12:

Hallo Alex,

 

aus Erfahrung kann ich dir folgendes empfehlen:

Stabile Regale.

liegende Lagerung, mit Schicht innen.

Polyestermatrial stramm gewickelt, in Plastedosen.

Acetat etwas loser, in säurefreien Kartonagen, damit es atmen kann.

Polyester ist gegen das Licht betrachtet, gelblich durchscheinend,  Acetat nicht.

Stabiles Klima, möglichst kühl und trocken. Ein einfacher Keller taugt nichts, das gilt auch für den Dachboden.

 

 Ja, ich hatte einen schlechten Tag.

Mein Weib geht fremd, der Sohn ist jetzt doch vom Nachbarn, und das Haus ist gestern Nacht abgebrannt.  Das ist alles nicht so schlimm, aber heute morgen hat sie mir meinen Hund überfahren.

 

Hallo Thomas (B12)

Ich bin neu in diesem Forum.

Danke sehr für Deine Beratung und Ratschläge. Ich möchte meine Filme-Sammlung möglichst  "filmschonend" aufbauen. Ich habe daran sehr Freude.

 

Deine privaten Ereignisse kann ich fast nicht glauben, auf jeden Fall biete ich Dir meine Hilfe an. 

Melde Dich, wenn Du willst.

Viele Grüsse Alex.

 

Geschrieben

Danke vielmals "cinerama " für den Hinweis.

Darf ich fragen, auf welche Normen sich Ihre  Angaben stürzen ? Sind das persönliche Erfahrungswerte? Bitte um genauere Info.

Herzlichen Dank

Alex

 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb ARJ:

Filmkunst zu fördern und zu erhalten.

 

analogen Filmlagerung.

 

Gibt es keine internationalen Normen, bezüglich Filmlagerung und Archivierung?

Oder Vorschriften und Anweisungen der Materialhersteller ? (Kodak, Agfa ...)

Es sollte doch Erfahrungswerte geben, von den Produktionsstudios, Universitäten, Filmarchivaren, Verleiern etc.

Wie lagern die Produktionsstudios (MGM, Paramount, Amblin, Universal...etc.) ihre original Negativfilme?

Wie reinige ich meine Filme korrekt? Welche Filmpflege ist notwendig?

 

Danke vielmal für ein Feedback des Filmvorführer-Forums.

 

Kannst du haben

 

Welche Titel der Filmkunst willst du sachgerecht lagern?

 

Es gibt Empfehlungen von Filmherstellern, denen Meinungen entgegenstehen, meine zum Beispiel.

Bei Filmen mit halborganischem Träger halte ich das Einfrieren für nicht gut. Gefrierendes Wasser,

das es in den Gelatinen und im Träger hat, dehnt sich um etwa neun Prozent aus. Schäden müssen

befürchtet werden. Die beste Lagertemperatur ist 4 Grad Celsius, wo Wasser sein Dichtemaximum

hat. Es kommt sozusagen zur Ruhe. Gleichzeitig ist das Wachstum von Bakterien bei der Temperatur

gering. Dafür, daß es keine Bakterien im und am Film gibt, sorgt das so genannte Stabilisierungsbad

am Ende der chemischen Verarbeitung. Es bestand früher aus einer Formalin-, heute Glyoxal-Lösung.

 

Verleier hat etwas für sich, doch es heißt Verleiher.

 

Vorführkopien, von denen wir höchstvermutlich sprechen, verschmutzen hauptsächlich mit Öl und

Stäuben, wovon mineralische mechanisch gefährlich sind, die organischen hingegen Nahrung für

Bakterien darstellen. Die beste Reinigung ist die mit Lösungsmitteln in einer Ultraschallanlage. Film-

technische Betriebe führen das aus, z. B. Andec in Berlin oder Taunus-Film Cine Nova in Wiesbaden,

Cinegrell in Zürich, Listo in Wien u. a. m. Wenn du selber putzen willst, besorgst du dir Samtlappen,

vorzugsweise Nylonsamt, und Reinbenzin. Alkohole gehen auch, z. B. Isopropanol. Gut lüften; Material

mit der Schicht nach innen wickeln. Klebebänder können Mikroben enthalten, weshalb man einzula-

gerndes Material von allen Klebebändern und Fettstiftspuren befreit, vor der chemischen Reinigung.

 

Wie man in Hollywood die Filme lagert? Zum Beispiel so:

https://www.youtube.com/watch?v=7qRBCef6aLI

Die meisten Produktionsfirmen haben ihre Originale nicht im Haus, sondern verteilt in mehreren

Lagern, oft unter dem Boden. Sie haben auch Duplikate, ebenfalls verteilt.

Geschrieben
9 hours ago, cinerama said:

6 Grad minus und nicht mehr als 25% relative Luftfeuchtigkeit. Stufenweise auftauen.

 

Wie willst Du das hinbekommen? Bei -6°C kann Luft noch erwav0,5 g Wasserdampf pro Kubikmeter Luft aufnehmen, und ist dann gesättigt. Schon Dein Atem führt dazu, dass die Feuchte 100% - es ist ein relativer Wert zum Sättigungsdampfdruck- erreicht.

Ansonsten hat ja Filmtechniker schon das Wesehtliche geschrieben, gut zusammengestellt.

Frostlagerung schadet, Wasser kristallisiert ...

 

-St

Geschrieben

"Früher" bei uns im Negativlager waren die Filme bei 4 Grad gelagert bei nahezu 0% Luftfeuchte, das hatte aber erheblichen technischen Aufwand zur folge. Nun ja, ist jetzt eben Geschichte, wobei mittlerweile in den alten Räumlichkeiten wieder eingelagert wird, nachdem man gemerkt hat, dass der Mitbewerber der gleichen Stadt nicht mal ansatzweise eine langzeitgerechte Lagerung der Negative gewährleisten kann.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb cinerama:

6 Grad minus und nicht mehr als 25% relative Luftfeuchtigkeit. Stufenweise auftauen.

 

Klingt gut, aber wie löst Du das in der Praxis? Kostet das nicht immens viel Geld für die Klimatechnik und Strom?

Geschrieben

Diverse seriöse Untersuchungen belegen, dass 3-4 maliges Auftauen die evtl. Vorteile einer Frostlagerung wieder relativieren, im Gegenteil, der Stress des Auftauens und Einfrierens setzt dem Material zusätzlich zu. 

Geschrieben

Freitag war ein schöner Tag in Berlin, -7°C, trocken und sonnig. Richtig gut. Wie hoch war die Relative Luftfeuchte?

Nun gut, es waren logischerweise 100%.

25% erzielt man mit technischem Aufwand, indem man Luft auf unter -32°C abkühlt,  und dann wieder auf die Wunschtemperatur erwärmt.

Wer das Geld dafür hat, kann das gerne machen. Für unwiederbringliche Originale mag das ja durchaus noch einen geringen Qualitäts Vorsprung über die Zeit ergeben, doch bei Materialien, die keine Originale (Negative) darstellen, ist der Aufwand zu groß. Zudem sind die Stressfaktoren, auf die @preston hinwies, beim Auftauen/ Einfrieren (Wasserkristallbildung) nicht zu vernachlässigen. Zusätzlich belastet jede durchgeführte Filmvorführung das Material um ein Vielfaches mechanisch und thermisch stärker, als sich durch den theoretischen Langzeitgewinn herausholen ließe.

Wertvolle Originale werden ja nicht versandt, unwiederbringliche Kulturgüter nicht öffentlich zugänglich gemacht. Das trifft auf FilmKOPIEN eben nicht zu. KOPIEN, sagt der Name, sind ersetzbar. Und bei Vorführkopien lohnt nur soviel Aufwand, wie zur Erzielung der maximalen Lebensdauer erforderlich ist.

Der Zugewinn im Frost gegenüber +4°C dürfte sich etwa, wie die Wasserdampfsättigung der Luft verhalten, marginal, aber noch messbar.:

wasserdampf.JPG

Geschrieben

Ich denke, grundsätzlich muss man zwischen professionellen Archiven und privaten Sammlern unterscheiden.

 

Alex ist doch wohl privater Sammler (so wie ich es verstanden habe), da sind die Tipps von Thomas (B12) doch schon gut.

 

Zusätzlich würde ich noch eine Filmreinigung empfehlen, ist vor allem bei älteren Kopien sinnvoll.

 

Ebenso wichtig wie die Lagerung ist aber auch ein guter und sauberer Projektor. Was nützt die beste Lagerung, wenn Du Dir Deine Schätze bei der Vorführung zerkratzt?

 

Ich habe viele Sachen aus den 40er/50er Jahren, wer weiß, wo die Filme die letzten Jahrzehnte verbracht haben, bestimmt nicht im temperierten Archiv.

Der überwiegende Teil ist noch makellos (kein Essigsyndrom, keine Schrumpfung).

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb Filmtechniker:

 

Kannst du haben

 

Welche Titel der Filmkunst willst du sachgerecht lagern?

 

Es gibt Empfehlungen von Filmherstellern, denen Meinungen entgegenstehen, meine zum Beispiel.

Bei Filmen mit halborganischem Träger halte ich das Einfrieren für nicht gut. Gefrierendes Wasser,

das es in den Gelatinen und im Träger hat, dehnt sich um etwa neun Prozent aus. Schäden müssen

befürchtet werden. Die beste Lagertemperatur ist 4 Grad Celsius, wo Wasser sein Dichtemaximum

hat. Es kommt sozusagen zur Ruhe. Gleichzeitig ist das Wachstum von Bakterien bei der Temperatur

gering. Dafür, daß es keine Bakterien im und am Film gibt, sorgt das so genannte Stabilisierungsbad

am Ende der chemischen Verarbeitung. Es bestand früher aus einer Formalin-, heute Glyoxal-Lösung.

 

Verleier hat etwas für sich, doch es heißt Verleiher.

 

Vorführkopien, von denen wir höchstvermutlich sprechen, verschmutzen hauptsächlich mit Öl und

Stäuben, wovon mineralische mechanisch gefährlich sind, die organischen hingegen Nahrung für

Bakterien darstellen. Die beste Reinigung ist die mit Lösungsmitteln in einer Ultraschallanlage. Film-

technische Betriebe führen das aus, z. B. Andec in Berlin oder Taunus-Film Cine Nova in Wiesbaden,

Cinegrell in Zürich, Listo in Wien u. a. m. Wenn du selber putzen willst, besorgst du dir Samtlappen,

vorzugsweise Nylonsamt, und Reinbenzin. Alkohole gehen auch, z. B. Isopropanol. Gut lüften; Material

mit der Schicht nach innen wickeln. Klebebänder können Mikroben enthalten, weshalb man einzula-

gerndes Material von allen Klebebändern und Fettstiftspuren befreit, vor der chemischen Reinigung.

 

Wie man in Hollywood die Filme lagert? Zum Beispiel so:

https://www.youtube.com/watch?v=7qRBCef6aLI

Die meisten Produktionsfirmen haben ihre Originale nicht im Haus, sondern verteilt in mehreren

Lagern, oft unter dem Boden. Sie haben auch Duplikate, ebenfalls verteilt.

Hallo "Filmtechniker"

Darf ich "Du" sagen?

 

Ich möchte alle meine analogen Filme (8,16,35,70mm), Farbe & Schwarz-Weiss, sachgerecht lagern. z.B. Rolling Stones (70mm mit Magnetton) oder Herr der Ringe (35mm) und privates 16 & 35mm Farb-Negativmaterial sowie 8mm Umkehrmaterial etc.

 

Wie teuer ist so eine Filmreinigung?

Danke für die Ratschläge zur Filmlagerung. Es stehen unterschiedliche Meinungen im Raum. Kann ich zur Filmreinigung auch "Isohexan" von der Firma "Globus-Film" verwenden? Auch bei Magnettonspuren?

Kann ich zur Lagerung die Kunstsoffdosen (Verleihdosen) verwenden oder die der kanadischen Firma STIL (Verkauf Fa. Hans Schröder)?

Muss ein Zusatz rein ? z.B. Molikularsieb, Löschpapier, Konservierungsmittel ?

Sollen die Dosen wirklich luftdicht verschlossen werden?

Kannst Du mir da helfen?

Herzliche Grüsse Alex

Bearbeitet von ARJ (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Wieder so ein Bombardement von Fragen

  1. You can say you to me.
  2. Was sind analoge Filme? Gibt es aloge Filme? Logos, alogos, analogos, Verneinung der Verneinung, das schon alter Quatsch. Es gibt keine digitale Filme. Ein Film ist ein Gegenstand. Alles andere ist Video. Jetzt brüllt man los vor Lachen.
  3. Über die Tagespreise informiere dich doch bitte selber bei einem Unternehmen. Diese Arbeit nehme ich dir nicht ab.
  4. Isohexan geht zur Filmreinigung, es ist mit seinen zwei Methylgruppen einfach recht giftig.
  5. Was die Dosen betrifft, ist es so, daß Metalle auf den Acetylzerfall katalytisch wirken. Daher keine Weißblechdosen für Acetatträgerfilm (verzinntes Stahlblech). Aluminiumdosen sind weniger bedenklich, weil das Aluminium ja nicht freiliegt, sondern auf Grund seiner starken Reaktionsfähigkeit passiviert ist, d. h. es hat mit dem Luftsauerstoff eine dünne Oxidschicht gebildet, bevor man nur daran denken kann. Oft sind sie lackiert, z. B. die „goldenen“ Büchsen von Kodak, die sind gut. Bei Kunststoffdosen auf lockeren Sitz des Deckels achten, zu dichter Abschluß ist nicht gut.
  6. Ein Rat, der gerne vergessen geht: Bewege deine Filme regelmäßig, wenigstens ein Mal im Jahr. Rolle sie einfach um, damit sie nicht immer gleich liegen. Ich mache das auch zu wenig, aber meine Filmschätze sind auch wenig wert.
Geschrieben

Isohexan als entfettender Filmreiniger geht gut. Eventuell mit 15% Isopropanolzusatz, um die Evaporation zu verringern.

Aber> Bildung einer Explosionszone durch die schnelle Evaporation, d.h. es sind Sicherheitsvorschriften zu beachten, ferner nicht ganz ungiftig.

Nur, Isohexan wirst Du nicht frei kaufen können, da es in der benötigten Analysereinstform unter das Sprengstoffgesetz fällt, und der Verkauf an Einzelpersonen untersagt ist.

Ich kann es nachvollziehen warum, aber gleichzeitig nicht nachvollziehen, warum.

 

-St

Geschrieben

Im optimalen Fall unterschiedliche Klimatisierungen für unterschiedliche Materialien, ich pflichte gerne bei.

 

Gerade aber frisch aus dem Entwickler gekommenes Triacetat Material, das theoretisch fortan jede Woche aus dem Regal geholt wird für eine Kinoaufführung, dürfte nach einiger Zeit durch zu kurze Intervalle beim Klimawechsel verwellen. Bei Magnetitpisten auf Triacetat Unterlagen verhält sich ausserdem der Schrumpfungsskoeffizient unterschiedlich zueinander.

Da andererseits aber jede soeben aus dem Trockenschrank kommende frische Triacetat Kopie ein beginnendes vinegar syndrome in sich enthält, das angeblich nicht zu stoppen ist, ermoeglicht nur die Tiefkühlung Abhilfe. Ich behaupte sogar, dass Zersetzungsprozesse innerhalb der Maßstäbe unser Lebensspannen fast vollständig gestoppt wurden. Das gleiche Material vorliegend, konnte ich vergleichen, dass die tiefgekühlten Filmakte stabil blieben, während die anderen nach wenigen Wochen verwellten, schrumpften und verklebten zur Unspielbarkeit. 

 

Filmarchiv Austria, Filmmuseum Wien, Svensk Filminstitutet, Bundesarchiv in Deutschland und meines Wissens auch das Deutsche Filminstitut Frankfurt am Main lagern Farbfilmmaterialien bei -5 bzw. - 6 Grad.

 

http://www.bundesarchiv.de/fachinformationen/00941/

 

Geschrieben
Am 10.1.2017 um 01:38 schrieb cinerama:

Filmarchiv Austria, Filmmuseum Wien, Svensk Filminstitutet, Bundesarchiv in Deutschland und meines Wissens auch das Deutsche Filminstitut Frankfurt am Main lagern Farbfilmmaterialien bei -5 bzw. - 6 Grad.

 

http://www.bundesarchiv.de/fachinformationen/00941/

 

 

Zitat von http://www.bundesarchiv.de/fachinformationen/00941/ :

Klimabedingungen

Benutzungsmedien Film/Video:

    Temperatur: +20°C, Luftfeuchte: 40% rel.H.

 

Noch fragen, Cinerama?

 

Geschrieben

Auch noch ein kleiner Hinweis von mir, wenn auch nicht neu: Bei Acetatfilmen pro Akt ein Teebeutel mit ein bis 2 Teelöffel Kaisernatron beilegen. Das bindet ausströmende Essigsäure, selbst wenn die Kopie auch noch nicht riecht.

 

Ein neutralisierender Lichtspieler

 

Detlev

Geschrieben (bearbeitet)
On 10.1.2017 at 1:38 AM, cinerama said:

Filmarchiv Austria, Filmmuseum Wien, Svensk Filminstitutet, Bundesarchiv in Deutschland und meines Wissens auch das Deutsche Filminstitut Frankfurt am Main lagern Farbfilmmaterialien bei -5 bzw. - 6 Grad.

 

Für drei der genannten Institutionen ist das definitiv zu verneinen.

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb magentacine:

 

Für drei der genannten Institutionen ist das definitiv zu verneinen.

Fuer DIF moeglich, +6 Grad (waere daher weniger effizient fuer die Langzeitlagerung), BA hatte in Wilhelmsh. zunaechst +6 Grad und ging dann generell ueber zu -6 Grad, in Wien sprach ich im Herbst je eine Stunde mit Herrn Wo. vom FAA und Herrn Ho. vom FMW: sie sprachen von -6 Grad in ihren Institutionen.

 

Hat sich das im Januar geändert?

Geschrieben (bearbeitet)
Am 10.1.2017 um 01:38 schrieb cinerama:

Filmarchiv Austria, Filmmuseum Wien, Svensk Filminstitutet, Bundesarchiv in Deutschland und meines Wissens auch das Deutsche Filminstitut Frankfurt am Main lagern Farbfilmmaterialien bei -5 bzw. - 6 Grad.

vor 14 Stunden schrieb cinerama:

Fuer DIF moeglich, +6 Grad (waere daher weniger effizient fuer die Langzeitlagerung), BA hatte in Wilhelmsh. zunaechst +6 Grad und ging dann generell ueber zu -6 Grad,

 

Hallo @cinerama,

 

wie ist das zu verstehen: Gibt es dort eine Tiefkühlmöglichkeit, die aber nur oberhalb Null Grad betrieben wird?

Ob vor der Zahl ein Plus oder ein Minus steht, macht oft schon einen Unterschied - zum Beispiel auf Bankkontoauszügen...  ;)

 

Gruß, Jeff

Bearbeitet von Jeff Smart (Änderungen anzeigen)
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