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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

Weis jemand was das für Batterien sind, ob sie noch hergestellt werden, und wenn nein dann welche man als Ersatz verwenden kann? Sie sind für den Beli in der B&H 200EE. Als einzige Angabe steht "PX 6". Spannung ist mir ebenfalls unbekannt.

 

 

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Geschrieben

Danke Dieter! Habe schon welche bestellt. Zum testen hatte ich mal normale Batterien mit Deckel offen angeschlossen. Allerdings verstehe ich nicht ganz wie dieses "Electric Eye" funktionieren soll. Innen befindet sich ein schwingender Körper mit einer kleinen Nadel welche den Blendenmotor beim Berühren einer kleinen Gabel nach links oder rechts drehen lässt. Dieser Schwungkörper ist aber immer in gleicher Position, egal wie viel Licht einfällt. Er stellt immer Blende 4 ein egal ob finster oder ganz hell...

Geschrieben

Hallo Michael,

Du sagst ja, daß die Batterien den Beli betreiben. Da das Quecksilberbatterien mit einer sehr genauen Ausgangsspannung waren, kann es sein (muß aber nicht), daß der Beli auf diese Genauigkeit angewiesen ist.

Wenn das der Fall wäre, dürftest Du Alkali Batterien nicht verwenden, die RM1-R hat jeweils 1,35 V (genau), wenn also wie oben von Theseus angebenen alle 6 in Reihe sind, wären das dann 8,1V.

6 mal 1,5V (Alkali PX1A z.B.) ergäbe 9V als Gesamtspannung, die zudem noch mit dem Alter der Batterie stetig abnimmt.

Dieters Batterie Angabe ist mir da auch unklar, denn die PX164 hat nur 5,6V (und ist auch Alkali).

Es gibt m.W. Adapter, um aus Silberoxidbatterien (z.B. SR44), die genaue und stabile 1,55V haben über Z- oder Schottky-Dioden genaue 1,35 V (oder mehrfaches davon) zu erzeugen. Evtl. da mal suchen...

 

Wenn der Beli aber kein Problem mit ungenauen und schwankenden Spannungen hat und 9V kein Problem darstellen, dann kannst Du einfach 6 x PX1A verwenden.

Geschrieben

Die haben eben wie gesagt 1,5 V statt der 1,35 V die die früheren (und heute nicht mehr erhältlichen) Quecksilberbatterien RM1-R hatten.

Hattest Du vorher geprüft, ob die Bell&Howell auf eine genaue und stabile Spannung an dieser Stelle angewiesen ist?

Geschrieben

Wie kann ich das überprüfen? Wie im ersten Beitrag erwähnt wusste ich nichtmal welche Spannung erforderlich ist weil auf den Batterien abgesehen von PX-6 nichts stand. Das Manual zu der EE Version fehlt mir leider auch. Also wenn unbedingt genaue 1,35V notwendig sind dann sieht es ja schlecht aus...

Geschrieben

Hallo Michael,

die Information, welche Batterie in Deine Bll&Howell rein gehört, stammt  von meine Mallory Batterie-Bestückungsliste (ca. 2000 Filmkameras aufgeführt)

Die Daten: V164Px, TR 64, EPX 164 ect.   5,4 Volt,  16,8mm Durchmesser,  die Originalbatterie gibt es, wie gesagt bei ebay für ca. 10.- Nimm am Besten

das Original.

 

Gruß Dieter

Geschrieben

Das widerspricht aber jetzt der Angabe oben von Theseus (bzw. dem verlinkten Post von Charlie Peich). Zudem paßt die Spannung Deiner Batterie nicht zu 6 Zellen in Reihe.

Und auf dem Bild von Michael sieht der "Batterieschlauch" länger aus als die 45mm, die die V164PX lang ist.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Dieter Scherf:

Die Daten: V164Px, TR 64, EPX 164 ect.   5,4 Volt

 

Das mit den 5,4V stimmt schon. Ein weiterer Kontakt greift 4 in serie geschaltete Batterien ab = 5,4V. Ich glaube die sind für den Motor? 8,1V werden dann aber auch benötigt, wofür die sind müsste ich mal die Kamera auseinandernehmen. Ohne Handbuch kann ich nur rätselraten. Die 5,4V würden mit der von Dieter beschriebenen Batterie für den Motor passen, aber wie bekomme ich die 8,1V?

Geschrieben

Nun, Du hast ja die anderen Batterien bestellt, nur, daß bei denen eben 4 Stück 5,6 - 6V ergeben und die Gesamtspannung nun bei 9V liegen wird.

Aber Du hast mit den Ersatzbatterien LR50 (PX1A) ja die gleiche Bauform, nur eben 1,5V statt 1,35V je Batterie.

Wenn Du nicht weiß, was die Kamera genau braucht, wirst Du ewig herumrätseln. Entweder findest Du im Internet Infos zur Kamera und dem Ersatz der Hg-Batterien durch Alkaline, oder Du findest jemand, der die Kamera hat und fragst ihn, wie er es gelöst hat.

Geschrieben (bearbeitet)

Und er Motor wurde wohl kaum aus den ursprünglichen Hg-Batterien betrieben, die können nur wenig Strom. Auch die kleinen Alkaline, die Du jetzt bestellt hast, können das wohl nur begrenzt. Eine PX1A hat bei dem Bauraum weniger Kapazität als eine AAA.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

    Hallo Michael,

ich kann Dir eine Anleitung für die Bell&Howell 200EE anbieten. (in englisch)

Hierin steht die Batterie Mallory RM - 1R  , 6 Stück.

Die Anleitung ist nagelneu, unbenutzt. Hast Du Interresse, dann mach mir ein Angebot.

 

Gruß Dieter Scherf

 

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb Dieter Scherf:

ich kann Dir eine Anleitung für die Bell&Howell 200EE anbieten. (in englisch)

Hierin steht die Batterie Mallory RM - 1R  , 6 Stück.

Das paßt aber dann nicht mehr zur Empfehlung der V164PX, oder?

Geschrieben

Hallo Michael1,

 

ich habe die Bedienungsanleitung in englischer Sprache; die Kamera benötigt 6 Mallory RM-1R oder RM-1 mercury cells; welche Spannung der Batteriesatz insgesamt hat, wird nicht angegeben.

Wichtig bei der Belichtungsmessung mit dem vorliegenden electric-eye system ist (so habe ich das verstanden), dass an einer bestimmten Skala nicht nur ASA des genutzten Films eingestellt werden sondern auch die  benutzte Filmgeschwindigkeit. ich zitiere wie folgt:

By now you will realize that the automatic iris control of your 200EE camera must be pre-set for any combination of film speed (Anm. gemeint ASA) and camera speed.

And that's the reason for the two sets of numerals and index marks on the barrel of the ELECTRIC EYE. The fluted ring is indexed for emulsion speeds in ASA ratings from 10 to 50; the barrel adjacent to it is indexed for camera speeds, from 16 to 64 frames per second (the camera speed scale on the barrel is not connected in any way with the camera speed dial on the camera body -setting one does not automatically set the other.

 

Scheint zumindest recht kompliziert zu sein ... nach meinem Eindruck.

 

Das wollte ich als ergänzende Hilfe/Info in dieser Angelegenheit noch einbringen.

 

Ernst

Geschrieben

Hast du schon die Selenzelle überprüft (korrodierte Kontaktfedern usw.)? Da es anscheinend Einstellringe für Empfindlickeit und Laufgeschwindigkeit gibt, könnte dort ebenfalls Kontaktkorrosion vorhanden sein. (Außerdem wäre es fast schon ein kleines Wunder wenn die Selenzelle die letzten Jahrzehnte voll funktionstüchtig überlebt hätte.) Hätte noch eine Frage am Rande: Wieviel wiegt die Kamera? Hatte irgendwo mal was von 3kg gelesen, kommt mir aber viel zu viel vor.

Geschrieben

Ich habe es nun mit 8V gesamt versucht. Auch da tut sich nichts, die Nadel welche von der Fotozelle bewegt werden soll und die dann den Kontakt für den Motor herstellt, bewegt sich bei Lichteinfluss einfach nicht. Er stellt immer gleich auf Blende 4 ein (bei eingestellten 32 ISO). Wenn da schon im Handuch nichts von den genauen Spannungen steht wird es schwierig. Beim Zerlegen der Kamera ist mir da eine Verbindung vom EE zur Film-Geschwindigkeitsregelung keine Verbindung aufgefallen, weder mechanisch noch elektrisch.

 

Die Kamera ist in der tat sehr schwer für die Größe, ich schätze sie mal auf knapp 2 Kilo inkl. Kassette.

Geschrieben

Danke für die Gewichtsangabe. Wie gesagt, es könnte auch Kontaktkorrosion geben. Soweit ich weiß ist die B&H200EE so von 1952, da können Kontakte schonmal korridieren.

Geschrieben

Das vermute ich auch. Möglicherweise bekomme ich diese Tage eine zweite 200EE. Evtl. Bekomme ich aus beiden eine funktionierende zusammen.

 

Schade wenn sie nicht funktionieren würde, weil die Kamera schon sehr kompakt ist und automatisch belichtet. Ansonsten muss eben weiterhin immer die große Scoopic dabei sein.

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