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Videosignal über lange Strecke


Bubbagump

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Also Glasfaser ist etwas übertrieben, den ihr wollt ja keine zwei Server miteinander verbinden ;-) 

Wenn die Fibre-Kabel noch nicht verlegt sind und man gerade nicht so viel Geld ausgeben will, dann sollte man davon absehen.

 

Für 100 Meter reicht auch der der MicroConverter zu SDI von BM, da man dann gleich mit dem BNC an den Projektorkopf kann. Bei allen anderen Lösungen muss wieder auf HDMI oder so gewandelt werden.

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Fibre war für mich eigentlich immer erste Wahl, auch in der Verkabelung der verschiedenen Standorte mit Netzwerkanschluß im Haus. Allerdings liegt bei mir nicht die Datenrate im Vordergrund, sondern die galvanische Trennung, die eine Verschleppung von Überspannungen und Ableitspannungen (Brumm) unmöglich macht. Potentialtrennung ist durchaus sinnvoll, und im Fall mitgebrachter Rechner ist man da ein großes Stück weit auf der sicheren Seite. Insofern wäre eigentlich auch ein Fibre System erste Wahl gewesen.

Auch ist der Preis der Fibre Komponenten und Kabel nicht wesentlich höher, als vernünftige Kupfer Hardware, und manchmal sogar mit weniger Errichtungsaufwand verbunden.

Doch aus einer Vorinstallation gab es eine CAT Verkabelung zur Bühne, weshalb ich meine Kramer Konverter, die zudem existierten benutze.

 

Die von Valentino angesprochene SDI Lösung mit dem BM Convertern gefällt mir, allerdings sind 50 Ohm BNC Kabel im Berech Telekommunikation und auch in Kinoinstallationen nur sehr selten anzutreffen. 10 base Cheapernet Systeme sind wohl seit 20 Jahren ausgestorben. Dass diese im Studiobereich durchaus sehr gebräuchlich sind, ist mir bewußt, gab es das historisch dort schon immer, und nur 1 Kabelsorte auf Trommeln haben zu müssen, ist bestechend.  Viertelzoll oder Halbzoll Coax zu verlegen ist auch nicht schwerer, als Cat oder Fibre, eine weitere Möglichkeit.

 

Es gibt sehr viele Wege, wie wir sehen, und alle sind zielführend. Nur von einem würde ich mich verabschieden: Analoge Videoschnittstellen zu nutzen.

 

-St.

 

 

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Die CAT/RJ45 Lösungen sind halt wesentlich flexibler einsetzbar. Doppeldose zwischen BWR und Bühne, und man ist im Grunde für alle Anwendungen mit minimalem Kostenaufwand vorbereitet. Aber das ist ja schon mehrfach geschrieben worden. Nebenbei ist es auch die preiswerteste Lösung, über alle Komponenten.

 

Zufällig gerade drüber gestolpert, das hier dürfte der preiswerteste HDMI-Audio-DeEmbedder sein, obendrein sogar noch recht vollständig ausgestattet mit Ausgängen (sofern man die analoge Miniklinke statt 2*Cinch nicht verwerflich findet).

 

https://www.conrad.de/de/audio-extraktor-hdmi-hdmi-klinke-cinch-digital-toslink-1920-x-1080-pixel-speaka-professional-sp-ae-hkct-01-1273559.html

 

Wer vier Wochen warten will, kriegt es aus China natürlich auch noch billiger. Notfalls dann auch mit 2*Cinch ;-)

 

http://www.ebay.de/itm/HDMI-to-HDMI-Optical-SPDIF-RCA-L-R-1080P-Audio-Extractor-Converter-Splitter-DE/282247350508?

 

Mit der Variante analog, Toslink und Koax kommt man aber halt ohne weitere Umsetzer an alle üblichen Kinoprozessoren ran, je nachdem, was da noch so an NonSync Eingängen frei ist.

 

Bei fast allen Notebooks lässt sich bei Benutzung des HDMI Ausganges neben dem Bild dann auch der Ton über HDMI und somit über die Verlängerung schicken und zwischen Empfänger und Projektor wieder auskoppeln zum Tonprozessor. Hat man einen IMB/IMS mit HDMI-Audiorouting, oder einen AP20, braucht man so ein Kästchen natürlich nicht. Kann aber für spezielle Anwendungen trotzdem nützlich sein, und bei den Preisen muss man ja nicht lange nachdenken.

 

Und der Vollständigkeit halber:

 

https://www.amazon.de/Extender-Repeater-3D-Steuerung-Übertragung-Projektor/dp/B01580INY6

 

- Carsten

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Am 2.2.2017 um 20:54 schrieb stefan2:

Die von Valentino angesprochene SDI Lösung mit dem BM Convertern gefällt mir, allerdings sind 50 Ohm BNC Kabel im Berech Telekommunikation und auch in Kinoinstallationen nur sehr selten anzutreffen. 10 base Cheapernet Systeme sind wohl seit 20 Jahren ausgestorben.

Es sind bei SDI schon immer 75 Ohm Kabel gewesen und das entspricht auch den technischen Daten der Kabel die BlackMagic empfiehlt:

http://www.belden.com/techdatas/english/1694A.pdf

 

Die 50 Ohm BNC-Kabel kenne ich für z. B. Antennen für den Empfang von analogen Video (Canatrans) und Audiosignalen (diverse Audiofunkstrecken).

 

Das schöne an BNC-Kabeln, man kann Sie im Gegensatz zu Fiber, Ethernet und HDMI recht schnell und einfach ohne spezielles Werkzeug reparieren.

Dazu sind die HDMI zu HD-SDI Converter lossless und komprimieren nicht in irgend ein MJPEG oder so. Dazu hat man das Audio-Problem nicht, da jeder DCI Projektor das Audio des SDI-Signals an den jeweiligen Ton-Prozessor weiter gibt und man braucht bei der Lösung nur ein Wandler und keine zwei!

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Vogel:

Über welchen Weg kommt denn das Audio vom Projektor zum Tonprozessor?

 

Einige Projektoren (Doremi IMB, IMS1000, IMS2000, Barco Alchemy) können das Audio aus dem HDMI am Eingang auf den AES-Ausgang des Mediablocks routen, da muss man also im Grunde garnichts tun - sobald der HDMI Eingang am Projektor ausgewählt ist, taucht das Audio am gleichen Eingang des CP auf, der auch den Ton der DCPs wiedergibt. HDMI Audiokanal 1-8 auf AES Kanal 1-8.

 

Bei Prozessoren mit HDMI Eingang, wie eben der AP20, schleift man das HDMI zunächst über den Prozessor und von dort weiter zum Projektor. Der Prozessor greift dann das Audio raus, und leitet das Bild weiter zum Projektor.

 

In allen anderen Konfigurationen, typisch CP750, muss man zwischen der HDMI Quelle bzw. dem Empfänger der Verlängerung und den Projektor so einen der oben verlinkten Audio-DeEmbedder schalten. Die ziehen das Audio aus der HDMI Strecke, leiten das Bild weiter zu einem HDMI Ausgang Richtung Projektor, und geben das Audio wahlweise analog oder über S/P-DIF/Toslink an einen NonSync Eingang des CP weiter. Dabei ist in der Regel sowohl Stereo als auch 5.1/7.1 ac3/dts bzw. PCM/RAW passthrough möglich.

 

Die Variante, das HDMI-Audio im IMB/IMS auf die AES Eingänge zu routen ist zwar auf den ersten Blick komfortabel, nur, AES zwischen Mediablock und CP unterstützt lediglich diskretes, lineares PCM, und keiner der erwähnten IMBs/IMS unterstützt dabei ein ac3, dts, etc. decoding. Die Quelle muss also zwingend LPCM liefern. Bei Computerquellen ist das der Normalfall, aber Bluray oder DVD Player liefern zumindest mehrkanaliges PCM nur selten über HDMI. Da muss man also entweder einen speziellen Player besorgen, der Dolby/DTS nach LPCM Decoding unterstützt, oder eben doch einen HDMI Audio-DeEmbedder einsetzen.

 

Die meisten werden als Ausgangspunkt so einer Verlängerung aber wohl Notebooks im Auge haben.

 

HDMI ist zwar regelmäßig hakelig, aber dafür kostet das Zeugs heutzutage wenigstens nix mehr, man kann sich also schon ein paar dieser Kästchen ins Regal legen.

 

 

- Carsten

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vor 5 Stunden schrieb Vogel:

Über welchen Weg kommt denn das Audio vom Projektor zum Tonprozessor?

Die beiden "sehen" sich doch, wenn überhaupt, nur via LAN....

...und bei der HD-SDI Lösung gelangen die beiden eingebetteten Stereo LPCM Spuren über die SDI-Eingänge des IMB/IMS auch auf die AES Eingänge.

 

Gerade weil man bei der HDMI zu HD-SDI Variante nur einen Wandler braucht, ist es für mich die einfachste und schnellste Methode ein hochwertiges 1080 50/60p Bild inklusive Ton in einen DCI-Projektor zu bekommen.

 

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Ja, IMB-Funktionalität ist mir klar, ich störte mich bei dieser Aussage

 

vor 14 Stunden schrieb Valentino:

........... da jeder DCI Projektor das Audio des SDI-Signals an den jeweiligen Ton-Prozessor weiter gibt .........

 

eigentlich nur am kleinen Wörtchen "jeder" .....

Bei einem "klassischen" Doremi (Dolphin) mit egal welchem Projektor wird das nix, und die sind auch DCI

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Aber in den meisten dieser Fälle geht es doch darum, ein VGA/HDMI Signal eines Klapprechners auf die Leinwand zu bringen. Und hier muss doch in aller Regel ein Scaler dazwischen. Und spätestens hier geht der Ton verloren. Oder wandeln die angesprochenen BM Convertern gleich auf 1080?

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Wenn der Klapprechner HDMI kann, dann kann er idR auch die 1080.

Wenn er nur VGA hat, dann isser schlicht zu alt (und im professionellen Umfeld eher selten anzutreffen in heutiger Zeit).

Um den Preis eines Scalers kannste auch einen Klapprechner anschaffen, der dem ppt-VGA-only Kunden zur Verfügung gestellt werden kann.

Bearbeitet von Vogel (Änderungen anzeigen)
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Einfache Wandler VGA zu HDMI besitzen einen 3,5mm Stereoklinkeeingan zum Einschleifen des Stereotones aus der Kopfhörerbuchse, liegt bei. So ein Teil gibts für um die 30€ rum und funktioniert. Der 515er Sony z.B skaliert das sauber hoch, ansonsten muß das die Grafikkarte in den Einstellungen machen. Sofern man nicht so absurde Auflösungen hat wie manche Tablets, die nicht anderweitig spezifizert sind braucht es keinen Scaler.

Jens

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vor 10 Stunden schrieb Vogel:

Ja, IMB-Funktionalität ist mir klar, ich störte mich bei dieser Aussage

 

eigentlich nur am kleinen Wörtchen "jeder" .....

Bei einem "klassischen" Doremi (Dolphin) mit egal welchem Projektor wird das nix, und die sind auch DCI

 

Richtig, faktisch sind das auch in jedem Fall die wenigsten. Der überwiegende Teil der installierten DCI Kisten hat ja keinerlei Audiopfad für SDI Embedded-Audio.

Und die, die das haben, dürften zum größten Teil keine Formate für die dann tendenziell nie benutzten SDI Eingänge angelegt haben. Ich kenne jedenfalls keinen Integrator, der jedes mögliche Format anlegt, was die Kisten rein hardwaremäßig hergeben. HDMI/DVI 1080p hat dagegen jeder.

 

 

- Carsten

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