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wiedermal farbnegativ digital umkehren: lösungsansatz


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Geschrieben

wieder mal, bei meiner Recherche, ob sich beim Thema digitales Umkehren von Farbnegativ mittlerweile ein brauchbares Programm, bzw. ein brauchbaren Workflow ergeben hat, bin ich auf ein Plug-In für Davinci Resolve gestoßen, welches ich Euch nicht vorenthalten möchte.

 

http://www.filmlabs.org/index.php/technical-tips/invertcolorneg/

 

leider geht das nur für die Mac version, weswegen (cooles Wort btw ;-) ich meinem 64-Bit intel prozessor PC ein MacOSX mit eigener Festplattenpartitioninstallieren werde :-)

 

bin gespannt wenn ich meinen Frame-2-Frame Filmscanner mit einer Canon M3 Spiegellosen Systemkammera ausgestattet habe, wie sich die RA4/C41 ECN2 Filme umkehren lassen. Weil Resolve ja auch Canon Raw Files nativ unterstützt :-D Das würd mir alles sehr taugen.

Geschrieben

Hmm, ich hab die Sourcen jetzt nur kurz diagonal überflogen, aber das sieht mir nach einer recht einfachen LUT aus. Zumindest finde ich keine Wandlung nach CMY, die eigentlich sien müsste... aber ohne Gewähr, das war jetzt nur ein schneller Blick :)

Wenn Du ein IT-8 Target o.ä. auf Deinem Film hast, kannst Du aber auch so einfach eine LUT erstellen und die anwenden. Dazu brauchst Du kein Resolve. Nachteil ist halt, dass Du für jeden Film eine eigene LUT brauchst, oft reicht schon eine geringfügig andere Entwicklung und schon passt die alte nicht mehr. Wenn man immer ein Target mit ablichten würde, wäre das aber kein großes Problem...

Geschrieben

Hmm, ja.. denke deine Punkte sind berechtigt, seh da auch keine CMY Wandlung, aber vielleicht passiert das auch im hintergrund, will auch ohne Target farbbestimmen können. Man wird es ausprobieren müssen. Mich nervt die Thematik aber seit Jahren, dass es dafür nur teure HW Lösungen gibt. Das muss doch anders auch gehen... schreib dann meine resultate, mit und ohne Target... sobald ich das mal ausprobiert hab. Es gibt nix gutes ausser man tut es. Aber den Holzweg will ich halt auch nicht immer gehen ;)

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb saalbau:

Das ist ein Bild aus diesem Link:

pos_bob1.jpg

Wenn das ein Beispiel-Bild dafür sein soll, wie die Konvertierung arbeitet, dann muss ich sagen, sieht das genauso mies aus, wie die meisten elektronisch farbumgekehrten Vision-Negativfilme, die man so im Netz sieht...

Bilder immer irgendwie grünlich-bräunlich und flau....

 

Geschrieben

Naja, die kann man ja noch ohne probleme gut hochziehen... ich seh da nicht soviel probleme; und ich glaube, dass das nur die grundlegende farbumkehrung darstellt - log bilder aus einem herkömmlichen scan sind da noch viel flacher, aber evtl. Bieten diese noch mehr variationsmöglichkeiten....

 

wie gesagt, muss i das erstmal ausprobieren.

 

Ich möchte einfach eine einfach funktionierende Lösung diese verdammte OrangeMaske ordentlich rauszurechnen ... hmmmmpf

 

Ich hab soviel negativmaterial aus den vergangenen jahren... ich will endlich kostenfrei bilder, die ich dann nach erfolgreichem compositing und montage auf umkehrmaterial ausbelichten (die FAZ läuft ja mit reversal genauso gut wie die vielfachbeschriebenen Frame2frame scans....) 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb saalbau:

...nach erfolgreichem compositing und montage auf umkehrmaterial ausbelichten

Dein Ziel ist also auch die echte Projektion mit richtigem Filmprojektor.

Sehr schön.

Aber warum der Umweg über den digitalen Workflow und nicht gleich eine Kopie des Negativmaterials bei Andec - ist eine

Ausbelichtung soviel günstiger ?

Geschrieben (bearbeitet)

Ausbelichten mach ich ja selber mit einem sehr guten kalibrierten Monitor und einer SPS angeschlossenen Arri im Einzelbildbetrieb. Mit einem 85c Blaufilter schaff ich eine wirklich schöne äquivalent selbstentwickelte kopie. Leider ist der RMS des Aviphot einer 2K Ausbelichtung unwürdig.. aber das ändert sich ja bald, bzw. gibts auch kostengünstige Anbieter von 16/35mm Direkt-Positivausbelichtungen..

 

Zu deiner Frage: natürlich mag ich analog direktgeschnittene sowieso oder eben auch schon die montage beim filmen schon einbeziehen .... Deswegen freu ich mich ja schon wieder so auf den ektachrome. Aber  bei digitalisierten Bilder kann man teils schräg aufgenommene bilder grad richten, eben ausschnitte so platzieren, sodass das auge am richtigen platz beim Schnitt ist auch eine sehr gute farbbestimmung ist Stilmittel wie Z.B. Einzelne farbbereiche desaturieren, etc. .... ich nutze einfach am Liebsten alle Gestaltungsmöglichkeiten, um dann ein fertiges Reproduzierbares Produkt herzustellen. 

 

negativ filmen hat halt den Vorteil, dass ungenaue Belichtungen einfach viel mehr akzentuiert werden können. Das heisst, dass ich mich mich beim Filmen viel mehr auf den Augenblick konzentrieren kann: anyway Filmen ist Filmen, das tut man einfach. Da will ich nicht zuviel Denken, das muss ich in der Reflexion umso mehr.

 

Und für eine Ausbelichtung bei Andec fehlt mir einfach die Kohle und mein Anspruch auf Qualität, ästhetischer Inhalt, Die angesprochene Kadrage und eben eine Einlichtkopie wär mir einfach zu ungenügend für eine einfache Arbeitskopie, bzw meiner Arbeitsweise - abr... deswegen bau ich mir ja alles selber..

 

aber lange rede kurzer Sinn, ich will eine Funktionierende digitale Eliminierung der Maske ohne Cintel und Co. und das nervt mich einfach unglaublich, und da bin ich eben sehr stur. Das kann manchmal gut sein, manchmal mach ich mir das leben selber schwer, lets see...

Bearbeitet von saalbau (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Wie gesagt, die Maske ist ganz leicht entfernt. Ein Frame mit Target reicht, 5 Minuten LUT bauen, kannste dann in Echtzeit anwenden (und wohl auf mit jeder denkbaren Software, da wird ja nicht mal gerechnet!)

Klingt, als brauche das mal einen Filmkornartikel...

  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)

Hmm ok, dann halt immer ein Taferl in Zukunft mitnehmen...

 

von mir aus, hilft mir leider nichts bei schon belichtetem Filmmaterial, aber ich werd wohl hinarbeiten oder doch einfach mal den Schneidetisch abvideofilmen (projizieren werd ich negativmaterial sicher nicht) damit ich einen überblick habe und gegebenfalls selber abtasten, rantasten, oder doch abtasten lassen.

 

merci Friedemann, mit deinem logischen Verständnis bist du vielen eine Hilfe. Finde die einzelnen Charaktere hier im Forum immer schon sehr spannend und bin froh wieder schreibend aktiv zu sein. Hoffe, dass der kamera/filmmaterial aufschwung hier vielen wieder Kraft und Optimismus mitgibt, denn damit lässt sich das Leben erst richtig meistern!

Bearbeitet von saalbau (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
Am 2. Februar 2017 um 20:16 schrieb F. Wachsmuth:

Wie gesagt, die Maske ist ganz leicht entfernt. Ein Frame mit Target reicht, 5 Minuten LUT bauen, kannste dann in Echtzeit anwenden (und wohl auf mit jeder denkbaren Software, da wird ja nicht mal gerechnet!)

Klingt, als brauche das mal einen Filmkornartikel...

Stimmt! Und schmeiss nicht mit Abkürzungen rum, die keiner versteht. 

  • Like 2
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Gibt es eine Alternative zu DaVinci Resolve? Auf meinem 64-Bit Laptop (32-Bit Version gibts wohl nicht) stürtzt das Programm sehr reproduzierbar ab, sobald ich irgendwas öffnen will oder sontwie versuche damit zu arbeiten. Ich will eigentlich erstmal nur einen Teststreifen digital umkehren, um zu sehen ob ich die Entwicklung anpassen sollte (Vision 50 2 Blenden überleichtet).

  • 1 Jahr später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich grabe mal den Threat aus. Selbes Problem - bin mit einer gewissen japanischen Firma wohl etwas an der Sprachbarriere gescheitert und ich habe meine 50D und 500T Filme im Negativscan zurückbekommen - ohne Invertierung und ohne Farbkorrektur (bei Andec war das incl. und sah immer 1A aus). Erste Versuche mit Davinci sind frustrierend und eine wirklich brauchbares Tutorial finde ich nicht. Daher meine Fragen:

 

1) Spielt es eine Rolle ob der Scan log oder Lin ist? (Mein Bauchgefühl ist, dass er einfach über den gleichen Setup drübergeschickt wurde wie die Umkehrfilme dort)

2) Gibt es irgendwo im Internet eine Beschreibung des Workflows für Davinci Resolve?

 

Ansonsten würde ich mich am Wochenende mal daran wagen:

http://www.c-f-systems.com/Docs/NegativePositiveCFS-244.pdf

 

Nachbau dann entweder direkt in Davinci (mit den ganzen Nodes etc.) oder halt in Matlab (Sofern ich den Prores Codec dafür irgendwie auftreiben kann).

...Oder lieber die Deutsche Volkswirtschaft unterstützen und alles zu Andec schicken, wenn ich mal wieder in Europa bin... Fragen über Fragen.

 

Bearbeitet von Stereominister (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
Am 25.2.2019 um 15:19 schrieb Stereominister:

ich habe meine 50D und 500T Filme im Negativscan zurückbekommen

 

Also ehrlich gesagt, ist das schon ein sehr grober Fehler des Dienstleisters. Können die überhaupt Negativfilm abtasten? Ich würde reklamieren und die Rechnung erst einmal nicht bezahlen.

Geschrieben

Gezahlt leider per Vorkasse und eigentlich dachte ich, dass diese gewisse Japanische Firma weiss, was sie tut. Ich habe einmal höflich nachgefragt, ob das denn nicht zum Service dazugehöre. Die Begründung lautete: "Können wir machen, aber manche Leute sagen: 'das ist nicht die Farbe, die ich wollte' - also bieten wir es offiziell nicht an".

Höchst sonderbar und sofern ich nicht bald ein gescheites Resultat zurückbekomme, wird in Zukunft woanders gescannt - billig war's schliesslich nicht da ich HD ProRes bestellt habe.

Die Nachtaufnahmen aus Tokio und Osaka bekomme ich man einigermaßen hin, einem Vision 50D (der vollkommen korrekt belichtet wurde) komme ich allerdings überhaupt nicht bei. Wie schon vorher angemerkt, alles sieht sehr 'matschig' aus. Solch ein Grading würde ich allerhöchstens wählen, um die Tristesse einer US-Vorstadt in den 70ern zu transportieren [/ironie]

Geschrieben

Und mit einem Negativ-Scan in 1:1 Negativ sollen die Kunden mehr anfangen können, als mit vielleicht nicht ganz korrekten Farben?! Die können es bestimmt nicht. Darf ich wissen, wo ich auf jeden Fall nichts hinschicken werde?

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