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Geschrieben

Wenn ich Mechanikergeselle es kann, warum sollte jemand Begabtes es nicht auch können? Die Kamera gibt zu tun, aber es ist machbar. Vielleicht erhalte ich am Ende eine Schachtel voller Teile zum Zusammensetzen. Damit würde mir das Zerlegen erspart werden. 😑

Geschrieben
Am 1.10.2021 um 09:01 schrieb Film-Mechaniker:

Wie gesagt, wenn man die Meterskala oben haben will, ragt der angeschrägte 3er Bolzen unterhalb der optischen Achse etwa 2,5 mm hinter die Bajonettfront vor. Die Grundoptik wird auf Unendlich gestellt, die Schärfe am Anamorphot reguliert.

 

P1020084.thumb.JPG.d8e5fe397151d929e47b259b0f6beaa8.JPG

 

P1020083.thumb.JPG.f28ba2c467104daf01c51940fa827395.JPG

 

P1020085.thumb.JPG.832a0db59d1260a4143e4d70168c3bbe.JPG

 

P1020086.thumb.JPG.9841c6c0c0c398cc49a247be1ab5727d.JPG

 

P1020087.thumb.JPG.dc7c1e2213a1569cc475fe95c285db9e.JPG

 

Die Movinette 8B (in der Version mit Nachführ-Beli) hat ja das gleiche Bajonett vor der Frontlinse wie das Movikon 8B. Dort wäre aber der Anamorphot wenig sinnvoll, da sich dieses Bajonett mit der Blendenverstellung dreht.

Gab es noch andere Vorsatzteile, die an das Bajonett gepaßt haben?

Geschrieben

Die Frage hat sich erledigt. Habe eben mal gegoogelt (hätte ich vielleicht besser vorher gemacht), es gab wohl später das Movitelar und das Movigonar mit Bajonett-Anschluß.

Geschrieben (bearbeitet)

Das unten wiedergegebene Problem des unruhigen Bildstandes taucht mal stärker, mal schwächer bei meiner Movikon 8 auf. Ich habe bislang immer nur kurze Testfilmchen (1,5m) verdreht, weil ich die einfach in einem kleinen Tank entwickeln kann. Teilweise sieht es danach aus, als würde der Film unter zu viel Zug stehen. Ist das mit etwas Reinigung, Fett und Öl behebbar? Oder meint ihr, die Kamera ist hin?

War, wie gesagt, extrem billig...

 

 

Bearbeitet von MFB42 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ja, ausgezeichnet. Du hast anerkennende Erwähnung verdient für deine Offenheit, den Schmutz zu zeigen, der sich da aufhält. Wenn du nun zunächst mit einer Zahnbürste alles blitzsauber machst, und dann ein Stück Film einlegst, am besten Blankfilm, dann wirst du beobachten können, ob und wie die Seitenführung spielt. Die Blattfedern müssen etwas Druck auf den Streifen ausüben.

 

Falls diesen gegenüber die feste Anlage ausgelaufen ist, kann es Probleme geben. Schau auch nach, ob der Greifer Mitte Loch läuft, er darf nicht in die Eckenverrundungen greifen. Zuletzt Filmtür schließen und durch Zug am Film (nur vorwärts) abspüren, ob es Andruck gibt.

 

Wenn das alles richtig funktioniert, fällt der Verdacht halt wieder ein Mal auf den Film.

Geschrieben

Danke für die Tipps. Ja, die Kamera ist noch recht "frisch" aus der Rumpelkammer eines Ebayers, deshalb auch noch nicht ganz blitzsauber. Ich werde alles Schritt für Schritt durchgehen.

 

Aber erst übernächste Woche, jetzt mache ich erstmal Urlaub. Vielen Dank 🙂

 

 

Geschrieben

Auch bei nur schneller Reinigung une Überprüfung schein alles gut zu sein. Die Feder hält den Film im Kanal, der Greifer greift schön mittig. Allerdings zieht die Aufwickelrolle recht kräftig am Film. Das schein der einzige Grunde zu sein, wieso es zu vertikelem "Zittern" kommt. Bei manchen Frames ist das Bild auch nach unten "verschmiert". Ich deute das auch mit zu hohem Zug. Ich weiß nur nicht, wie ist das beheben kann.

 

Letztes Jahr hatte ich auch ein vertikales "Zittern" bei meiner Bolex B8. Da hat ein gründliche Reinigung und Fett und Öl im Inneren geholfen. Bei meinen Kontaktkopie-Versichen mit der Erkan 8 trat das gleiche Problem auf: Da habe ich zu viel Zug auf den durchlaufenden "Master"-Film gelegt.

 

Ich komme wohl nicht darum herum, die Movikon zu öffnen. Von meinen anderen Kameras war ich immer durch leichte Zugänglichkeit verwöhnt....

Bild1.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

@Film-Mechaniker

So, auseinandergebaut, gereinigt, geölt, geschmiert, zusammen gesetzt (100mal geflucht und Panikattacken bekommen, die Details erspare ich dem Leser), Schäfe geprüft (Ofjektiv korrekt wieder aufgesetzt) und einen Probemeter gefilmt.

 

Ergebnis: Viel besser als zuvor (wenn auch nicht 100%. Ist aber eine Kamera von 1958, wer weiß, was die schon alles erlebt hat...).

 

Vielen Dank für die Reparaturanleitung von 1958 (ohne die ich sicher schwere Fehler beim Abnehmen des Objektivs gemacht hätte und die Kamera nie wieder richtig scharf bekommen hätte) und für das gute Zureden.

 

🙂

 

Das Wackeln kommt davon, dass ich die Einzelbildfunktion ausprobieren wollte. Da hatte sich eine Feder gelöst, die ich (fluchend!) wieder richten musste...

 

Bearbeitet von MFB42 (Änderungen anzeigen)
  • 3 Monate später...
Geschrieben

Das eingebaute Objektiv der Movikons hat 10 mm Brennweite. Hab ich das richtig verstanden, daß der Weitwinkelvorsatz mit 0,5 multipliziert - daß dann also eine Brennweite von 5mm entsteht? Das wäre weitwinkliger als das Pizar 5,5mm f1,9, welches das bisher weitwinkligste Objektiv war, das ich kannte. Das hieße, mit der Movikon bekäme man vielleicht die weitwinkligsten Aufnahmen im 2x8mm-Bereich hin. Oder gibts solche Brennweiten auch an anderen Kameras / Objektiven?

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

Ja, gibt es.

Danke. Die Antwort interpretiere ich dann so, daß es in der greifbaren Realität nichts vergleichbares oder gar weitwinkligeres gibt. Wenn dem Simon nichts anderes einfällt, ist die Warscheinlichkeit groß, daß es wirklich nichts weiteres gibt.

Geschrieben (bearbeitet)

Es geht durchaus noch weitwinkliger als die 5mm. Für meine Beaulieu MR8 habe ich ein Schneider 8-48 Objektiv. Wenn ich da einen afokalen Weitwinkelvorsatz davor schraube mit Verkleinerungsfaktor von 0,4 komme ich auf rechnerisch 3,2mm Brennweite. Bei offener Blende schaut es durch den Sucher ganz gut aus. Mit Film habe ich die Kombi allerdings noch nicht getestet.

 

Und hatte nicht Friedemann mal ein c-Mount Weitwinkel von Century Optics mit 3mm? Das ginge ja mit einem d- auf C-mount Adapter auch an eine D8 Kamera?

 

Das sind natürlich beides nicht originale Lösungen. Aber ein vielleicht ganz brauchbarer Weg, wenn es etwas kürzerbrennweitig sein sollte.

Bearbeitet von uhuplus (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb uhuplus:

Und hatte nicht Friedemann mal ein c-Mount Weitwinkel von Century Optics mit 3mm?

Doch, das ging unerkannt an einer ollen Überwachungskamera in Kalifornien (wo ich gerade war). Hat übrigens sogar S16-tauglichen Bildkreis. 

 

Patrick hat das auch, aber seine isst ganz anders. Wenn ich recht erinnere ist seins ein umgebautes (Schneider?), zumindest hat seines glaube ich eine abtrennbare Frontlinse. 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Doch, das ging unerkannt an einer ollen Überwachungskamera in Kalifornien (wo ich gerade war).

😄 Hast Du´s einfach abgeschraubt und mitgenommen?
Nein im Ernst - klingt interessant. Wie heißt das Ding denn genau? Wird warscheinlich recht rar sein - oder? Kannst Du mal ein Foto davon zeigen?

Geschrieben (bearbeitet)

Danke! Gefällt mir. Da keine Doppel8 nen 3mm-Sucher sucher hat, kommen wohl nur die Reflexkameras in Frage. Also z.B. Beaulieu, Christen, Emel Reflex, Pathe Webo DS8, ... mehr fallen mir gerade gar nicht ein.
Vermutlich würde das Objektiv eh den Parallel-Sucher der meisten Kameras versperren.
An welcher 2x8mm- oder DS8-Kamera verwendest Du denn das Objektiv?
Sieht sicher sehr ungewöhnlich aus - so ein Pilz an einer Doppelacht...

Wie wird denn das Ergebnis im Bild? Gibts Verzerrungen? Sieht das schon so Fischaugig aus? Oder eher in richtung Weitwinkel, ohne große Verzerrungen?

Bearbeitet von Semi (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Semi:

Danke! Gefällt mir. Da keine Doppel8 nen 3mm-Sucher sucher hat, kommen wohl nur die Reflexkameras in Frage. Also z.B. Beaulieu, Christen, Emel Reflex, Pathe Webo DS8, ... mehr fallen mir gerade gar nicht ein.
Vermutlich würde das Objektiv eh den Parallel-Sucher der meisten Kameras versperren.
An welcher 2x8mm- oder DS8-Kamera verwendest Du denn das Objektiv?
Sieht sicher sehr ungewöhnlich aus - so ein Pilz an einer Doppelacht...

Wie wird denn das Ergebnis im Bild? Gibts Verzerrungen? Sieht das schon so Fischaugig aus? Oder eher in richtung Weitwinkel, ohne große Verzerrungen?

 

Einen Sucher braucht man mit dem Ding eigentlich nie. Damit filmst Du aus der Hüfte. Oder rennst deinen Objekten hinterher, bis auf ein paar cm an sie ran. 

Ich benutzte es bisher an der H16, der Beaulieu 4008 und an der Logmar.

Einen fürchterlich schlecht von einer Perlleinwand abgefilmten Test-Uralt-VNF der damit (an der H16) gefilmt ist, findest Du unten. Übrigens das erste mal, dass ich Patrick in echt getroffen habe. 🙂

 

 

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Danke. Is schon recht fischaugig. Bei Doppel8 würde dann wohl ungefähr ein viertel pro seite abgeschnitten, was die extremste Verzerrung bissl entfernen würde. Übrigens clever gemacht, Friedemann! Wenn man gerade Linien vermeidet und stattdessen ein rundes Wasserbecken filmt, fällt die Verzerrung kaum auf 😄

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

 Durch die Pilzform passte es natürlich nur allein an einen Revolver. 
 

 

 

Ich glaube, mal irgendwo gelesen zu haben, daß die Century-Optiken auf Weitwinkelobjektiven anderer Hersteller basieren (z.B: Angenieux), denen man quasi noch eine die Brennweite entsprechend verkürzende Vorsatzlinse verpasst hat.

Daher die Pilzform.... So wie man sie ja auch hat, wenn man eine Schneider-UWL montiert....

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