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Geschrieben

Hallo ins Forum

 

Bei uns (Hessen) wird bei jedem grossen Film die ersten Wochen mit Reservationen zugestellt, die dann nicht abgeholt werden. Hat noch jemand dieses Problem ? Eine dieser Zecken reserviert unter k.david@mail.de...

Geschrieben

Hallo, ohne den Belehrer zu spielen, aber Online Reservierungen sollte man grundsätzlich nicht anbieten. Die Absprungrate ist zu hoch und die diversen E-Ticketanbieter haben alle eine Stornierungsfunktion, für Kunden die es sich doch noch einmal anders überlegen.

 

Hat sich etwas neues ergeben bei euch?

 

VG

Geschrieben (bearbeitet)

Und nach Einschränkung des Service, nämlich keine Reservierungen mehr, werden alle Besucher mit Begeisterung den Aufschlag für Onlinekauf zahlen?

 

Ist das bei Dir so?

 

Dann meinen Glückwunsch

 

Und zur Ausgangsfrage: Nein, diese Email reserviert bei uns nicht

Bearbeitet von marktgerecht (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Wir haben auch vor über einem Jahr die Reservierungen ganz abgeschafft. Voher gab es immer wieder Ärger mit Kunden, die "pünktlich eine halbe Stunde vorher da waren aber nicht rechtzeitig an die Kasse kamen, weil da ja eine Schlange war". Und die Quoten der nicht abgeholten Reservierungen waren oft recht hoch. Und diese Unverbindlichkeit (die es bei Konzerten, Theatern etc. auch nicht gibt) haben wir abgeschafft. Allerdings bezahlt der Kunde bei uns auch online nur den regulären Kartenpreis. Und mit einem Account kann er die Karten sogar bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn kostenfrei stornieren. Die Gäste sind damit zufrieden. Keine Diskussionen mehr an der Kasse. Alles ist etwas entspannter geworden.

 

Zum Ausgangspost: Vielleicht schreibt ihr ihm zunächst mal eine freundliche Mail und bittet ihn, nur für die Vorstellungen zu reservieren, welche er auch besuchen möchte. Andernfalls müsste man seine Adresse von den Reservierungen ausschließen. Ob das nun technisch geht oder nicht ist ja erstmal zweitrangig.

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb marktgerecht:

Und nach Einschränkung des Service, nämlich keine Reservierungen mehr, werden alle Besucher mit Begeisterung den Aufschlag für Onlinekauf zahlen?

 

Ist das bei Dir so?

 

Dann meinen Glückwunsch

 Yes tatsächlich ist es so. Alles eine Frage der Kommunikation. Wir bieten die Reservierung weiterhin an, aber nur per Email oder Telefon. Wenn Kunden sich aktiv Mühe geben müssen und bspw. anrufen ist die ernsthaftigkeit hinter der Reservierung gegeben. Wir haben eine Ausfallqoute unter 2 Prozent.

Bei welchem anderen Onlineverkauf von Veranstaltungen etc kann man bitte Plätze reservieren? Nirgends, weil es zu einfach wäre hier mal eben 5 Karten zu sichern und sich kurzfristig zu überlegen, ob überhaupt der Wille da ist ins Kino zu gehen.

 

Was soll eigentlich imemr der Verweis auf die Onlinegebühr. 50 Cent bringen keinen um :D und unsere Kunden juckt es auch nicht. Kostet die Karte halt 8,50 anstatt 8,00 Euro, lächerlich sich darüber Gedanken zu machen.

Geschrieben

Ich halte es für einen weit verbreiteten Trugschluss, dass Preiserhöhungen von 50 Cent verärgerte Kunden zurücklassen. Kino ist weiterhin zu billig und wenn ich mir angucke was die Leute wieder bei Beauty and the Beast für Kohle für Concession auf den Tresen hauen, betrauere ich die Branche darum, dass sie die normale Preissteigerung schlicht verpasst hat.

Ich kenne keinen Event den man Abends für unter zehn Euro für zwei Stunden pro Person erleben kann. Selbst olles Billiard spielen ist teurer inzwischen.

 

Deshalb ärgere dich ruhig weiter mit solchen Blindbuchungen. Ich denke du kannst zumindest die Onlinereservierung getrost abschaffen und Eticket einführen. Erleichtert dir die Planung mit Personal am Abend immens. Das Verständnis der Kunden für bestimmte Maßnahmen ist größer als man glauben mag. Nicht alle sind Hartz 7 unterwegs.

 

  • Like 1
Geschrieben

Wir hatten vor Jahren auch uferlose Probleme mit den Reservierungen.

Ein Zwischenschritt für uns war dann (ist aber auch schon so vier Jahre her) die Einführung von "offenen" Reservierungen - heißt: platzgenauer Kauf, aber Reservierung = Ticketgarantie mit Platzauswahl bei Abholung. Das hat (außer daß man es lange kommunizieren und begründen mußte) dann aber auf einen Schlag die ganzen üblichen Probleme (Ausfall oder zu spätes Erscheinen etc.) beseitigt.

Mit E-Ticket vor zwei Jahren sind die Reservierungen dann ganz abgeschafft worden, weils auch damals dann schon kaum mehr einer genutzt hat, sondern fast alle gleich gekauft haben.

Die Gebühr für externe Zahlungsdienstleister muß man entsprechend begründen und kommuniziere. Wenn man bei Nutzung der eigenen Kundenkarten diese dann nicht erhebt, hat man auch gleich noch positive Argumente für das eigenen Kundenbindungssystem. Ab und an kommen noch Nachfragen "wieso weshalb warum", aber wenn man mit den Gebühren externer Dienstleister begründet, wird das üblicherweise verstanden und akzeptiert. Solange das keine unverhältnismässigen Beträge sind - 10% vom Ticket halte ich persönlich zum Beispiel (und zunehmend wohl auch die Verleiher) für zu hoch. Wir erheben derzeit 40 Cent pro Ticket.

Geschrieben

Preisaufschlag für Onlinekauf (10% Kinoheld) wird meist kommentarlos hingenommen und bezahlt. Es kommt allerdings dann auch auf die Klientel an. Wer immer das günstigste Angebot sucht und wem selbst 1,50€ für eine Cola zuviel sind, der nörgelt auch beim Onlinekauf plus Aufschlag.

 

Das Problem mit reservierten, aber nicht abgeholten Karten kennen wir auch. Allerdings ist es marginal. Ob die Leute telefonisch oder per Mail bestellen und die Karten nicht abholen, oder direkt online, hält sich die Waage. Aktuell bei "Schöne und das Biest" haben wir gerade 2 nicht abgeholte Reservierungen.

 

Ich muss aber auch fairerweise zugeben, dass wir kein Center sind, die Verhältnisse sich da natürlich verzerren können. Trotzdem wird das Instrument Kauf/Reservierung sehr gut angenommen. Und man wird ja nicht dazu gezwungen.

 

Und das (Eintritts-)Preisinstrument funktioniert auch nur solange, wie die Kunden die Preis-/Leistung als gerechtfertigt empfinden.

 

Habe ich eine runtergeranzte Bude, kann ich keine 10,-€ Eintritt und Festivalpreise bei der Concession verlangen. Habe ich einen Neubau und muss meine Kalkulation abdecken, ist das zwar nachvollziehbar, aber ob es vom Kunden goutiert wird, bezweifel ich stark. Das ist auch das Hauptaugenmerk vieler Besucher, die ihre Beurteilungen zu diversen Kinos abgegeben haben. Und nicht nur für die Multiplexe. Trotzdem gehen viele wieder dorthin, wo sie was zu meckern hatten. Aber das ist eine andere Geschichte...

 

Ich kann für unser Kino sagen, dass wir unseren derzeitigen Preis nicht erhöhen könnten, ohne Gefahr zu laufen, dadurch den ein oder anderen Besucher zu verlieren. Es kommen viele von auswärts trotz Großstädten in der näheren Umgebung und starker Konkurrenz. Die blieben dann mitunter weg, behaupte ich mal.

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