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Geschrieben

Guten Morgen,

ich wollte einmal in die Runde fragen ob es hier jemand gibt der mittels einer technischen Lösung den Einlaß regelt? Ich meine jetzt nicht mit einem Handscanner, sondern mittels Drehkreuz und Barcode-Scanner o.ä. - also vollautomatisch.

 

Bitte keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit. Das ist eine reine Frage der grundsätzlichen Machbarkeit, mich interessieren hier die Erfahrungswerte und wie die Lösungen aussehen (könnten).

 

Viele Grüße

Chris

Geschrieben

Wenn es rein darum geht, sicherzustellen, daß pro verkauftem Ticket nur ein Gast den "kostenpflichtigen Bereich" betritt, ist das machbar (gibts in vielen Parks etc).

Das Thema Kinoeinlass ist aber komplexer, Stichwort FSK (grade in Verbindung mit E-Tickets), um nur einen Punkt aus vielen zu nennen.

Geschrieben

Das Cinecitta in Nürnberg hatte mal eine Lösung mit einen Drucksensor im Sitz. Da gab es vor jedem Saal ein Display, das öffentlich anzeigte, wie viele Tickets verkauft waren, wie viele Leute in der Vorstellung sitzen und ob sie auf dem richtigen Platz sitzen. Keine Ahnung, ob das noch in Betrieb ist.

 

Das Alter der Zuschauer konnte das aber auch nicht ermitteln :-D

Geschrieben

Es gibt außer der FSK noch viele andere Faktoren, das ist mir bewusst.

 

Deshalb nur die allgemeine Frage ob jemand so etwas im Einsatz hat.

 

Von Schwimmbädern, Parks etc. kennt man es ja - aus dem Kino kenne ich es noch nicht. Kann mir aber vorstellen, dass es Kinos gibt die so etwas oder etwas ähnliches im Einsatz haben.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb tomas katz:

Das Cinecitta in Nürnberg hatte mal eine Lösung mit einen Drucksensor im Sitz. Da gab es vor jedem Saal ein Display, das öffentlich anzeigte, wie viele Tickets verkauft waren, wie viele Leute in der Vorstellung sitzen und ob sie auf dem richtigen Platz sitzen. Keine Ahnung, ob das noch in Betrieb ist.

 

Ob die Sensoren noch funktionieren, weiß ich nicht - aber es wird immer noch so gearbeitet, dass wenn mehr Leute im Saal sind als Karten verkauft, gezielt die Leute angesprochen werden, die falsch sitzen. Hat zumindest am Anfang WW auch gern selbst gemacht ;-)

Wichtiger als die Displays vor dem Saal ist für die Angestellten aber eine unauffällige LED-Reihe an den Außensitzen, die farbig die Belegung der Reihe anzeigt (rot angezeigte Sitze sind falsch belegt).

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb tomas katz:

Das Cinecitta in Nürnberg hatte mal eine Lösung mit einen Drucksensor im Sitz. Da gab es vor jedem Saal ein Display, das öffentlich anzeigte, wie viele Tickets verkauft waren, wie viele Leute in der Vorstellung sitzen und ob sie auf dem richtigen Platz sitzen. Keine Ahnung, ob das noch in Betrieb ist.

 

Das Alter der Zuschauer konnte das aber auch nicht ermitteln :-D

 

Ach, und der Drucksensor konnte Kartennummern lesen? 

Das Alter wurde wohl nach Gewicht ermittelt..... oh mannomannoh aber man soll hier ja nichts über Schwachsinn sagen.....

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb zehkuh:

Ach, und der Drucksensor konnte Kartennummern lesen? 

 

Warum sollte er das können müssen?

Solang nicht mehr Leute im Saal sind als Karten verkauft wurden, ist doch alles ok.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb chrisdae:

Vielleicht handelte es sich nur um einen Zusatz, dass die Leute sich richtig setzen und keiner sich durch den Notausgang schleicht?

 

Warum sollte man sich durch den Notausgang schleichen? Da steht im ganzen Haus niemand, der ein Ticket sehen will. Das System ist effektiv - es ist mir völlig schleierhaft, warum in einem Großkino (mit durchgehend platzgenauem Kartenverkauf) jemand anders arbeiten sollte.

 

Wir arbeiten übrigens ähnlich - auch wenn unser Kino anderthalb Größenordnungen kleiner ist. Stichprobenartig (wenn man das Gefühl hat, dass da was nicht stimmt ...) schauen die Vorführer an der Kasse, wie viele Leute in einer Vorstellung sitzen sollten und wenn mehr im Saal sind, müssen alle ihre Tickets vorzeigen. Finden die, die ein Ticket haben, lustig ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Genau. Kleines Arthouse-Kino. Die Kasse kann das mehr oder weniger überblicken.

Und: Sehr kooperatives Publikum.

 

Falls Du das Cinecittá meinst: Nein, kein Einlass. Aber Mitarbeiter, die (ob immer oder nur stichprobenartig, weiß ich nicht - habs aber schon diverse Male gesehen) Leute im Saal kontrollieren.

Bearbeitet von macplanet (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Wir sind in Deutschland ... da geht man nicht ohne Ticket ins Kino, zumindest unser Publikum nicht. Ich verstehe auch den Einlass weniger als "Kontrolle" sondern als "freundliche Begrüßung" und "kann ich helfen?" Ansprache. 

Geschrieben

Hallo Preston,

ja genau so sehe ich das auch.

Und macplanet: Ist bei uns genauso, wir sind sehr klein und sehen eigentlich alles. Manchmal ist es aber recht eng zwischen den Vorstellungen und so etwas könnte manchmal hilfreich sein. Jedoch eben sehr unpersönlich.....

Geschrieben

Persönlich wirds durch freundliche Personen an der Kasse und in der Gastro. Und durch eine besondere Location.

Ob da noch jemand Karten abreißt, ist völlig unerheblich.

Das Cinecittá würde auch mit Kartenabreißern nicht persönlicher. (Und es ist unabhängig davon, ob es Kartenabreißer hat, aufgrund seiner Architektur immer noch "persönlicher" als sehr viele andere Plexe.)

Geschrieben

Wobei ich mich da schon frage wie das Cinecitta und andere Kinos dieser Größenordnung

den Jugendschutz sprich FSK sicherstellen ohne Einlasskontrolle.

 

 

Geschrieben

Wir entwerten die Karten auch direkt an der Kasse. Allerdings haben wir eine sehr gute Sicht auf die Einlässe und in welchen Saal die Leute gehen. Einzig für Parkett oder Balkon haben wir eine Kamera installiert. Darauf kann man sehen, wer wohin geht.

 

Bei Chris ist es aber so, dass man von der Kasse aus nicht einsehen kann, in welchen Saal die Leute gehen. Aber mal ehrlich, warum soll jemand eine Karte für Saal 1 lösen und sich in Saal 2 reinschmuggeln? Wegen 0,50cent Überlängenzuschlag? Wohl kaum. Bei dem 3D-Zuschlag sieht es dann wieder anders aus - 2,50€ ect. sind dann schon lohnenswerter. Allerdings brauch man dann ja auch die 3D Brille, welche an der Kasse ausf´gehändigt werden.

 

Ich bin auch gegen solche Drehkreuze. Da kann man dann auch gleich noch einen Popcorn - und Getränkeautomaten aufstellen. Und Ticketautomaten gibt es ja bekanntlich schon bei der Bahn. ;)

 

Wenn wir selbst die Karten an der Kasse entwerten, zeigt es auch ein wenig Vertrauen dem Kunden gegenüber. Wir haben überwiegend Stammkunden.

Geschrieben

Moin moin,

bei uns sieht man leider nicht wer in welchen Saal geht - das stimmt.

 

Allerdings sehen wir durch den doch kleinen und übersichtlichen Vorraum alle Gäste die reingehen.

 

Dauerhaft habe ich angedacht die Position Einlass zu streichen. Ich bin halt am überlegen, wie das am besten zu realisieren ist.

 

Wir sind auch schon nach dem Verkauft dann in die Säle gegangen und haben die Tickets entwertet. Das ist von den Vorstellungszeiten nur manchmal schwierig. Da muss ich einfach mal schauen.

 

Geschrieben

Mußt ja auch rechnen, ob sich das rechnet. Und wie machst du das, wenn einer rausgeht auf Klo und dann nicht wieder reinkommt, weil das Ticket ja schon entwertet wurde? gegen Betrug hilft das nicht viel, und gegen falsch sitzende Leute auch nicht. Da hilft nur, sich vorne hinzustellen, in die Hände zu klatschen und den falsch Sitzenden klar zu machen, das man am Knopf sitzt und solange kein Film läuft, bis alle richtig sitzen (bei Platzkarten). Hilft sehr gut, findet bei denen, die davon profitieren Beifall und die anderen schauen leicht belämmert. Mußt du das mehrmals machen, dann spricht sich das rum und damit wird das selten.

Jens

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Jensg:

Da hilft nur, sich vorne hinzustellen, in die Hände zu klatschen und den falsch Sitzenden klar zu machen, das man am Knopf sitzt und solange kein Film läuft, bis alle richtig sitzen (bei Platzkarten).

Jens

 

Genau. Und Hundert andere liebe Kinogästen müssen dann den Mist von dem Einen mit ausbaden, weil sie die Diskussion mitbekomen und evtl. dadaurch auch noch verzögert angefangen wird. Bravo ...

Geschrieben

Ein Drehkreuz gab es mal am Frankfurter Flughafen.

Dort war der Eingang von der Kasse aus nicht einsehbar, daher diese Lösung.

Da war es aber auch egal, in welchen Film die Leute gegangen sind, da meistens die Leute nur die Wartezeit überbrückt haben.

 

Geschrieben

Sir Tommes, das passiert ein-zweimal. Dann ist das erledigt. Und eine andere Lösung für besucher, die zwar Platzkarten kaufen, dann sich aber setzen, wie sie wollen, ist mir bis dato nicht eingefallen. Bitte um Vorschläge.

Nun gut, ist nicht Thema.

Jens

Geschrieben
Am 29.4.2017 um 15:55 schrieb macplanet:

 

Warum sollte er das können müssen?

Solang nicht mehr Leute im Saal sind als Karten verkauft wurden, ist doch alles ok.

Aber dann kann er noch nicht wissen ob die Leute auf den richtigen Plätzen sitzen wie es oben behauptet wurde.

Am 29.4.2017 um 15:51 schrieb macplanet:

wie viele Leute in der Vorstellung sitzen und ob sie auf dem richtigen Platz sitzen.

 

Was gibt es da misszuverstehen?

 

Wir haben im Übrigen auch keine Platzanweiser und Einlasskräfte nötig und glücklicherweise freie Platzwahl.

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