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Geschrieben

Hallo all zusammen,

 

ich heiße Sebastian und bin hier ganz neu. Um es kurz zu sagen: Ich habe einen Film über meine Reise mit dem Fahrrad um die Welt geschnitten und möchte diesen jetzt vervielfältigen (DVD, Amazon prime, iTunes, ... und am liebsten auch im Kino). Ich weiß, jeder denkt die Ziele sind ein bisschen zu hoch gesetzt, aber es gibt viele Beispiele aus der Vergangenheit, wie z.B. Felix Starck, die genauso Angefangen haben und Erfolg hatte.

 

Der Film ist fertig geschnitten, muss nur noch einmal überarbeitet werden. Jetzt meine Frage, wie gehe ich bei der Vervielfältigung vor? An wen muss ich mich am besten wenden? Gibt es diese Themen schon in irgendeinem anderen Bereich im Forum zusammengefasst oder ähnliches?

 

Ich würde mich über eure Antworten und Tipps sehr freuen!!!

 

Liebe Grüße

Sebastian

 

PS: Ich werde den Film auch jeglichen Festivals und Auszeichnungen schicken.

Geschrieben (bearbeitet)

http://dcpomatic.com

 

Das fertige DCP in einem richtigen Kino sichten. Für Transport sind portable USB3 Platten im Format ext2/ext3, notfalls NTFS, geeignet.

 

http://isdcf.com/dcnc/

 

Platten max 2TB, MBR Partitionstabelle, nur eine Partition.

 

http://isdcf.com/papers/ISDCF-Doc3-Disk-Drive-Recs-2015-07-21-Clean.pdf

 

 

Ich empfehle 500GByte USB Platten 'besserer' Hersteller wie Toshiba, WD, etc.

 

Wenn Du es geschafft hast, den Film zu schneiden, kriegst du eine DCP Konvertierung und die Kopierung sicher auch selbst hin. Wenn Du dir das nicht zutraust, es werden sich sicher ein paar Leute bei Dir melden, die dir das als Dienstleistung anbieten.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
15 hours ago, carstenk said:

Wenn Du es geschafft hast, den Film zu schneiden, kriegst du eine DCP Konvertierung und die Kopierung sicher auch selbst hin.

 

Nein.

Täglich zeigen DCPs aus Kunsthochschulen und von unabhängigen Filmemachern, dass dem absolut nicht so ist. Allein während des letzten Festivals fünf "Notoperationen", um den Ausfall von Kurzfilmen zu verhindern. Ein "3.2K"-Langfilm lief nur von DVD in gar köstlicher SD-Auflösung, weil nur 2/3 des Films encodiert waren.

 

Wenn der Fragesteller nicht die Möglichkeit hat, ein selbsterstelltes DCP in einem Kino zu testen, lieber die Finger davon lassen und jemanden angemessen entlohnen, um sich selbst und Kinobetreibern viel Ärger zu ersparen. Es kostet nicht die Welt.

Geschrieben

Hm, mit DCP-o-matic hatte ich das Problem bisher nicht, wenn man das Programm bis zum Ende laufen läßt. Jedoch mit den aus Apple generierten DCP's, das ist jedoch bekannt, zu mindestens bei uns.

Jens

Geschrieben

Es ist die bei mir die Fraktion der weißmedizinaltechnikaffinen Leuchtobstler, welche die dicksten Klopse abliefert. Aber auch DCP-O-Matic rettet kein Material, wenn das Quellmaterial bereits falsches Pixelseitenverhältnis aufweist, 25 und 23,976, interlaced HDV, 29,97 YouTubeclips und 30 fps Handyaufnahmen ohne Kenntnis irgendwelcher Zusammenhänge zwangsgerendert werden.

 

Viele der angeblichen "digital natives" wissen so gut wie nichts über das Klicken und Wischen auf einer Benutzeroberfläche. Zusammenhänge, die man in zehn Minuten vom Netz erklärt bekommt, verweigern sie, weil das an ihrer Selbstwahrnehmung rüttelt. Und jedesmal stehen sie wieder mit betrübtem Gesicht da: "Oh, das ruckelt aber schlimm..." - Ja, das tut es. Und die Farben sind Müll. Und das Bild wackelt. Und der Ton klingt nach Hörsturz.

 

Genug geklagt, also mein hoffentlich konstruktiver Rat an @bike3000ball:

 

Wenn Du Deinen Film selbst an Kinos verleihen willst, brauchst Du ein einwandfreies DCP, das in jedem Kino zuverlässig läuft. Das kann man mit open source Software durchaus selbst erledigen. Die Crux ist, daß man erst sicher ist, wenn man das DCP im Kino auf den üblichen Servern getestet hat. Hast Du die Möglichkeit dazu, gut. Wenn nicht, laß es bleiben und bezahle jemanden, der Dir zu 100% ein lauffähiges DCP erstellt. Man kann sich in all das einarbeiten, aber es kostet Zeit und Mühe.

Sinnvolle Anpassung des existierenden Tons an Kinowiedergabeverhältnisse wäre auch ein Thema.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

In jedem Fall Finger weg von dem Premiere Anhängsel 'Wraptor'.

 

Und dass Sebastian überhaupt hier im Forum gefragt hat ist schonmal ein gutes Zeichen dafür, dass er lernwillig ist.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Stimmt, den anderen Mist, den Magentacine da nennt, denn kenne ich auch. Gerade die Applefraktion hat da immer wieder lustige Formate anzubieten. Ipad zechentrickfilm im Format 1920x1012 zum Beispiel. Oder das CS Format wird bei 16:9 Wiedergabe als 2048 angegeben.

Wunderliches Zeugs. Für Filmschnitt braucht man auf jeden Fall einen kalibrierbaren Monitor und nix vom Laptopmonitor.

Aber es gibt ja z.B Xmediarecode oder Handbrake zum Ausbügeln dererlei Formatfehler, jedoch ist das nichts für Farbkorrektur.

Jens

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