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Hat sich das "neue" FSK12 (mit Begleitung ab 6) bewährt?  

27 Benutzer abgestimmt

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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
[...]Wir diskutierten vorhin wieder einmal über KING KONG 2005 und KING KONG 1976 und fanden es bedauerlich, daß kein Verleiher oder Programmkino/KoKi sich die Mühe machte, die 76er-Version noch einmal auszugraben - oder hat ihn doch jemand zeigen wollen?

[...]

 

 

Ich weiß es nicht genau, aber ich könnte mir vorstellen, dass es in Deutschland derzeit keine vernünftigen Kopien der 76er-Version gibt.

Die 33er-Version wurde allerdings Anfang Dezember neu veröffentlicht und lief auch nochmal in dem ein oder anderen Kino.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Habe mir heute KONG angesehen (CineStar Mainzer Landstraße, Frankfurt/M., Kino 4), die Projektion war scharf eingestellt, hell und ordentlich ausgeleuchtet.

 

Nun habe ich wahrlich schon schlimmere Kopien gesehen als KONG, aber gut ist was anderes. Entweder siedet bei manchen von euch das Wasser schon bei Raumtemperatur, oder ihr habt von Herrn Jackson die ausgesuchten, wunderbaren Premierenkopien bekommen. Mein Eindruck kurz zusammengefaßt:

 

- BILD RELATIV KÖRNIG, eben typisch Super-35 mit viel Digitalbastelei.

 

- ALLE TOTALEN mehr oder weniger unscharf und ohne Details (ja, auch New York am Anfang und Ende). Großaufnahmen zum Teil subjektiv scharf wirkend, da kontrastreich.

 

- UNZÄHLIGE EFFEKTSCHLAMPEREIEN, wenn sich die Expedition am "großen Graben" trennt, um Ann zu suchen, "sägen" alle Effektebenene gegeneinander, wie ich es zuletzt nur in FLAMMENDES INFERNO gesehen habe.

In manchen Szenen haben verschiedene Level unterschiedliches Filmkorn.

In einigen Kong-Szenen sind schwerste Aliasing-Treppchen in den Pelzstrukturen zu sehen. Die Affenanimation in Totalen ist in keiner Weise natürlich, viel schlechter als etwa "Smeagol/Gollum" im HDR oder sogar "Hauself Dobby" in HP. Von daher ist cineramas Hinweis auf die 1976er Version durchaus angebracht, der gute Rick Baker hatte sich nämlich lebenslang mit der Körpersprache von Gorillas beschäftigt, also "es war nisch alles schleschd".

 

- MINDERWERTIGE TEXTURIERUNG bei vielen Saurierszenen, die Stampede in der Schlucht erinnert fatal an die CGI-animierten Elefanten und Nashörner aus JUMANJI (aber das war ja CGI-Steinzeit!).

 

- DICKE MATTE LINES bei vielen Greenscreen-Composites, etwa wenn Ann auf dem Felsplateau vor dem Himmel zu sehen ist, ebenfalls auf dem Empire State Building grausige Stanzartefakte um ihre Frisur herum.

 

 

Drei Stunden Zeitverschwendung auf technisch schwankendem Niveau, seit langem der erste Film, der es auf meiner persönlichen VAN-HELSING-Skala unter Null schafft.

 

Wer die Zielgruppe dieses überlangen Gezappels nebst und unspannendem Geäuge und Gelaber sein soll, ist mir ein Rätsel. Publikum verließ das Kino enttäuscht und z.T. verärgert (Eltern und "Frauenpublikum" wegen der "Schluchtmonster"-Sequenz, Actionfans wegen der nichtendenwollenden Schmachtblickorgie am Ende.)

 

Zu Recht ein relativer Mißerfolg, das Publikum ist nicht ganz verblödet. (Aber über DVD wird das Werk sich schon bezahlt machen - heute fiel mir zum erstenmal auf, daß Toilettentüren und Urinale im CineStar mit aggressiver DVD-Werbung gepflastert waren.)

 

Fazit: Von überragendem Bild konnte bei KING KONG keine Rede sein; wer das überdurchschnittlich findet, hat sich an das Unterdurchschnittliche nur zu lange gewöhnt.

 

Nie wieder Jackson. Mann, bin ich sauer.

:shoot2:

 

PS: Schön, daß Jackson die nutzlos herumstehenden Orkarmeen recyclen und als degenerierte Eingeborene einsetzen konnte. Rassismus pur, dagegen ist die 1933er Version extrem fortschrittlich.

Geschrieben

erfreulich, dass zur zeit mit dem höchsten besucherschnitt genau die filme sind, die gute geschichten gut erzählen und mit einem mindestmaß an effektspielereien (eben nur das, was für die geschichte nötig ist) auskommen ...

 

SOMMER VORM BALKON (fast 1000 bes. pro kopie in 3 tagen)

MATCH POINT

OLIVER TWIST

DICK UND JANE

 

offensichtlich eine abkehr des publikums von den "High-Concept" filmen, die mehr von marketing strategen entwickelt wurden, als von leuten, die geschichten erzählen wollen und können.

Geschrieben

- BILD RELATIV KÖRNIG, eben typisch Super-35 mit viel Digitalbastelei.

 

- ALLE TOTALEN mehr oder weniger unscharf und ohne Details (ja, auch New York am Anfang und Ende). Großaufnahmen zum Teil subjektiv scharf wirkend, da kontrastreich.(...)

In manchen Szenen haben verschiedene Level unterschiedliches Filmkorn.

In einigen Kong-Szenen sind schwerste Aliasing-Treppchen in den Pelzstrukturen zu sehen. (...)

 

- MINDERWERTIGE TEXTURIERUNG bei vielen Saurierszenen, die Stampede in der Schlucht erinnert fatal an die CGI-animierten Elefanten und Nashörner aus JUMANJI (aber das war ja CGI-Steinzeit!).

 

- DICKE MATTE LINES bei vielen Greenscreen-Composites, etwa wenn Ann auf dem Felsplateau vor dem Himmel zu sehen ist, ebenfalls auf dem Empire State Building grausige Stanzartefakte um ihre Frisur herum.

Ich vermute, daß der Mangel der Green-Screen-Composits (und der schwammigen Ränder) oft auf die Wahl der Film-Aufnahmetype im Studio zurückzuführen ist, wenn diese nicht aufeinander abgestimmt sind.

 

Dann muß noch an die Variante von Kunstlichtmaterial (im Green-Screen-Studio) in Kombination mit Daylight-Material von Außendrehs gedacht werden.

 

Solchen Möglichkeiten könnten nach meinem Empfinden zu etlichen der vorbezeichneten "Negativeffekte" führen.

 

Einige Details aber habe ich nicht gesehen, da ich nicht vor einer 20-Meter-Leinwand saß: z.B. die Matte-"Lines" habe ich nicht als Linien erkannt. Aliasing fiel mir oft in anderen Filmen auf, bei diesem eher nur in den Haaren der Hauptdarstellerin.

 

Einige "Welt"-Premieren-Kopien waren angeblich besser: man hört seitens einiger Fachleute von deren Begeisterung über solche Kopien, und das alles plötzlich ganz ohne Digital Cinema... :?:

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