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Hilfe! Wenn der Film unterm Teller liegt...


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

In einen anderen Beitrag unter "Talk" wurde dasThema schon angeschnitten. Damit es dort nicht offtopic geht, mache ich hier einen neuen Thread auf weil ich hier nachfragen will zu diesem Thema.

Zu unseren "technischen Begebenheiten", wir haben u.a. ein 5er Tellerturm für zwei Säle.

Vor ca. 1-2 Monaten passierte es einen Kollegen von mir: Filmende im ersten Saal (lief über den oberen Teller), Tellerarm verhakt sich, Teller gibt Vollgas auf abwickeln, bis der den anderen Film auf den unteren Teller heruntergerissen hat (noch ca. zwei Akte waren drauf)

Kollege war abwesend wg. weitere Verpflichtungen - er hat Müllsäcke runtergebracht ( man kennt es irgendwie... - wenn man da ist, nix passiert, wehe man ist mal 5 min weg... :roll: )

Ergebnis war das:24tj.th.jpg sorry wg. schlechter Bildqualität... mit Handycam geschossen..

Um eines Vorweg zu sagen: diese Kopie hats überlebt !!! DoDigital FR ging zwar von 3 auf 5 herunter, Laufstreifen hält sich noch in Grenzen, kurze grüne "Blitzer" huschen ab und zu bei den letzten beiden Akten durchs Bild...

Chef hats dem Verleih gebeichtet.. OK, Kopienr. XXX geht in die Tonne...

Nu ja... that`s life...

 

Zu den Fakten :

Im dortigen Beitrag unter Talk/Dinge an den du merkst...:

....mit ein bischen Geschick wäre der Film in 1 Stunde wieder aufgewickelt und die Kopie bräuchte überhaupt keinen Schaden haben....

Beim Turm geht es noch schneller: niemals den Filmberg verändern, Schuhe ausziehen und vorsichtig rantreten. Ende des Films suchen und mit der Hand aufspulen.

Servus

Theo

Hmm...

hab ich zu meinen Kollegen auch gesagt (wg. nix verändern). Aber irgendwie hats net geklappt mit dem Filmende aufwickeln... nach spätestens 20 m zog man den "Filmknoten" hoch... :roll:

Kennt jemand noch weitere Tricks möglichst Filmschonend nach so einen "Crash" aufzuwickeln ?

 

P.S. guten Rutsch @all im Vorführerforum ins Jahr 2006 :D

Geschrieben

Bei uns lagen vor kurzer Zeit Akt 2-7 eines Filmes aufm Boden. Wir haben mit 4 oder 5 Schnitten den Film in einzelne Bereiche geteilt und diese auf den Teller gelegt, in den Projektor eingelegt und an den Akt 1 angekoppelt. An 2 Stellen ist der Film für 30 sec leicht verdreckt sonst einwandfrei. DD-Fehlerrate liegt im Schnitt bei 3 nur bei den Klebestellen ist sie kurz bei 5.

 

Hat zu zweit 2,5 Stunden gebraucht, aber nur so lange weil wir ja immer die einzelnen Teile durchlaufen lassen mussten.

Geschrieben
hab ich zu meinen Kollegen auch gesagt (wg. nix verändern). Aber irgendwie hats net geklappt mit dem Filmende aufwickeln... nach spätestens 20 m zog man den "Filmknoten" hoch... :roll:

Kennt jemand noch weitere Tricks möglichst Filmschonend nach so einen "Crash" aufzuwickeln ?

 

Wenn die Kopie nicht auf den Boden gelaufen ist, sondern vom Teller geflogen ist, dann kann man ihn nicht aufwickeln... :cry:

 

Man kann versuchen, ihn auf ein Kuchenblech zu legen oder ihn direkt auf dem, hofentlich nahezu staubfreiem Boden zu sortieren...

Geschrieben

Uuuuh , das weckt erinnerungen.

 

Einer Kollegin von mir ist auch mal ein Film runter (und auseinander-)gefallen .

(Auf den Teller schmeißen wollen, ohne Klammern, weicher Film, enger Vorführaum, kleine Vorführerin, viel zu viel oder viel zu wenig schwung)

Es handelte sich hierbei um die Spätvorstellung und es war der kleine verwinkelte Vorführraum...

 

Die Kollegin war total fertig . Eigtl hätte sie sofort mit der Tagesabrechnung anfangen müssen.

Stattdessen musste sie die Vorstellung ausbezahlen und die Gäste beruhigen etc..

Eigtl hatte ich schon Feierabend und war noch da, um auf meine Bahn zu warten, bis dahin. Ein anderer (erfahrener) Kollege und ich haben dann die einzelnen Teile wieder in richtiger

Reihenfolge zusammengekratzt und haben versucht die Kopie dabei nicht allzu stark zu zerkratzen. Leider war das bei den räumlichen Gegebenheiten nich so ohne weiteres möglich.

Ich meine, wir hätten um 23:30 angefangen, den Berg zu bearbeiten.

Ca um 2:30 waren wir dann fertig. (nächsten Morgen uni, letzte bahn um 0:48 gefahren).

 

Diese Aktion werde ich auch nie vergessen.

Geschrieben

Hi, bei uns wars noch nicht so schlimm. unser ST200 Filmteller hat irgendwie verrückt gespielt und hat sich nach ende des filmes einfach in höchstgeschwindigkeit den film in 2 minuten fast ganz abgespult. das konnte ich nicht verhindern da ich nicht im betroffenen BWR war.

als ich wieder rein kam hat nur noch geholfen die sicherung des Filmtellers rauszumachen. zum glück hat sich der film nicht verhädert und hat fast keine laufstreif bekommen. der film in diesem fall King Kong ließ sich im nu wieder auf den teller spulen hat alles ca 30 minuten gedauert. zum glück hab ich die filmzeiten richtig gelegt das zwischen Vorstellung A und Vorstellung B noch genügend zeit ist.

 

Das werd ich nie vergessen wie der Film "geflogen" ist.

 

MfG KAMPFZWERG

Geschrieben

nochmals:

1. RUHE BEWAHREN, nicht nervös werden.

 

Panne bei Tellerbetrieb

 

wenn die Kopie vom Teller fällt und es ist kurz vor Vorstellungsbeginn: die Besucher sanft überzeugen, daß es noch andere gute Filme im Haus gibt. Ansonsten AUSZAHLEN.

 

Bestandsaufnahme; wieviel Akte liegen auf dem Teller und auf dem Boden?

Es gibt keine andere Lösung, als mit der Hand aufzuwickeln. Man kann maximal mit der Hand nur bis zu einem Akt aufwickeln, von Aktanfang zu Akt ende. Schere ist nicht nötig. Bei Glück findet man das Schlußband und fängt an zu wickeln bis Anfang letzten Aktes. Aktschachtel herholen und die Akte an Hand der Start- und Schlußbänder identifizieren. Akte in die richtigen Schachtel legen und hinterher wieder aufziehen.

Wenn der Film beim Tellerwechsel zerfällt, zerfällt er meistens in sogenannte 'Ring-Würste'. Versuchen, jeden Ring irgenwo im VFR aufhängen. NIcht zuviel rumfummeln. Sachte ab- und aufwickeln. Das geht wunderbar.

 

Beim Turmbetrieb wickelt meistens die untere Spule nicht. Film legt sich Schicht für Schicht aufeinander, wandert auch mal in einen anderen Vorführraum. Trotzdem läßt sich der Film leicht wieder aufwickeln. Niemals den Filmhaufen verändern, evtl. vorsichtig und ohne Schuhe IN DEN HAUFEN reinsteigen, ohne auf den Film zu treten und das Schlußband suchen. Dieses auf die Spule legen und vorsichtig per Hand aufwickeln.

Das geht sehr schnell und einfach.

Servus

Theo

Geschrieben

Hatte am Montag das Problem... Kopie auf Teller legen, dabei abgerutscht... Film natürlich auseinandergefallen, hatte ihn aber noch auf einem Arm... sodass er noch halbwegs die Form behalten hat.

15 Minuten sortiert und gemacht und getan... Film lag dann mehr eckig als rund aufm Teller aber lief ohne Probleme.

 

Was wäre allerdings die schnellste/sicherste Methode, wenn

1. Der Film auf dem Boden liegt (vom Teller gerutscht, fallen gelassen, o.ä.)

2. Der Arm sich verhakt und der Film sich auf den Boden sortiert anstatt auf den Teller.

 

1. Ich würde mir ne zweite Person dazu holen, den Film auf ne Spanplatte o.ä. ziehen und dann zu zweit auf den Teller schieben. Dann wieder halbwegs rund angleichen und beten dass er läuft.

Gibts da noch andere sichere Lösungen? Und vor allem, was mach ich, wenn Fall 2 mal eintritt?

 

Gruß

Wolfgang

Geschrieben

Wenn der Film in zwei Wickel auseinanderfällt, gibt es für mutige Gemüter noch die Methode "Doppeldecker".

 

Du legst den äußeren Wickel mittig auf den Teller und dann legst Du den inneren Wickel, falls Du den nich mehr in den äußeren Wickel hineingelegtbekommst, einfach schräg oben auf den anderen drauf. :shock:

 

Eine Seite des inneren Wickels muß dann unten im äußeren Wickel liegen und zwar genau an der Übergangsstelle von innerem zu äußerem Wickel, damit es keinen Filmsalat gibt.

 

Dann Maschine starten, Teller beobachten und Hand am Notaustaster lassen.......bis jetzt hat es aber immer funktioniert.....

 

Nach dieser Methode kannst Du auch nachträglich ein längeres Vorprogramm in die Vorstellung einabuen, ohne den Film abziehen oder sonstwas zu müssen.

 

Gruß

MArtin

Geschrieben

Bei meinen "eigenen" ersten Filmcrash zu meiner Anfangszeit (und bis jetzt der einzige toitoitoi ) hatte ich das "Glück" daß der "Filmrest", der um den Teller lag (3 Akte), nicht verknotet war sondern noch als "Wulst".

Zuerst hatte ich den Film am Abwickler getrennt und durch dem Projektor laufen lassen.

Den Wulst hatte ich dann vorsichtig auf einen stabilen Pappbogen geschoben, paar Knoten im inneren Wickel entknotet und dann auf einen (jetzt freien :D ) Teller gelegt.

Einigermaßen ausgerichtet, und innen einen freien Ring eingesetzt.

Danach hatte ich das Filmende mit Gefühl(!) auf den Schneidetisch gespult.

Der Ring hatte den Sinn, damit der Film nicht nochmals vom Teller springt, quasi als Führung.Am Anfang muss man höllisch aufpassen, daß der Film auf dem Teller bleibt (Sch... Fliehkraft).

Der Wickel zog sich dann langsam zusammen zum Ring. Als der Film am Ring anlag, hab ich dann praktisch wie beim Fimabbau den Rest auf dem Umspultisch gespult (also: Vollgas!). Abschließend dann wieder den Film zusammengeklebt und zurück zum Teller gespult. Klappte in diesen Fall wunderbar und hat ca. 30 - 45 min gedauert.

2. Der Arm sich verhakt und der Film sich auf den Boden sortiert anstatt auf den Teller...

...Und vor allem, was mach ich, wenn Fall 2 mal eintritt?

Solange sich der Film "sauber" Lage für Lage um den Turm herum abgewickelt und ohne irgendwo sich dann verknotet hat den verhakten Arm lösen und mithilfe des Tellerarms wieder vorsichtig aufwickeln. Filmhaufen natürlich nicht berühren/ändern!

Genauso wars auch bei meinen Anfangsbeitrag (soweit ich es nachvollziehen kann, der Kollege hat mich nach dem Crash herbeizitiert), nur da war das Problem daß auf den unteren beiden Tellern noch ein Film lief und das Chaos war perfekt...

Vom Aufwickeln her merkte man schon, erst spulte Film X ab, danach legte sich Film Y darüber.

Als Anmerkung: 4 Stunden hats aufwickeln bei diesen Crash gedauert...

Geschrieben

Der Wickel zog sich dann langsam zusammen zum Ring. Als der Film am Ring anlag, hab ich dann praktisch wie beim Fimabbau den Rest auf dem Umspultisch gespult (also: Vollgas!).

 

das bitte in Zukunft nicht mehr machen - der Film wird dadurch verregnet!

Sieht man leider sehr oft!

Die beste Loesung ist in dem Fall (ist aber sehr zeitaufwendig!) den Film durch den

Projektor laufen zu lassen auf eine andere Tellerebene. Vorteile: man kann gut

aufpassen weil es nicht so schnell geht, und der Wickel ist danach wieder sauber

und fest, ohne Verregnung. Das sollte man v.a. bei aelteren Arthouse-Kopien beherzigen...

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Nachdem die Kopie wieder aufgewickelt ist: Reinigen!

 

Wenn kein Filmreinigungsgerät installiert ist, tut's auch die Handreinigung per weichem Lappen (häufig wechseln) - aber unbedingt naß! (Isopropylakohol/2-Propanol).

 

Spätestens vor dem Weiter/Rückversand beim Abziehen aktweise feucht reinigen, mit mäßiger Umrollgeschwindigkeit und Wechseln der Lappenstelle (schauen, wieviel Dreck hängenbleibt).

 

Wer willige Helfer und Zeit hat, kann auch bei laufender Vorführung reinigen, bevor der Film durch den Projektor läuft - habe das mal gemacht, als eine Vorführung gerettet werden mußte.

Einer muß neue Putztücher mit Alkohol (oder FilmGuard) befeuchten und anreichen (notfalls auch mit Isopropyl gut genäßtes weiches Klopapier oder Küchenrolle!), der zweite Mann reinigt und wechselt "beidhändig" schmutziges gegen neues Tuch aus, ohne abzusetzen.

Der Film sah in der Projektion 1A aus, da auch der Alkohol genug Zeit zum Verdunsten hatte, was in den meisten BWR schnell gehen dürfte.

 

Lacht nur - aber das Publikum sah eine saubere Vorführung... :wink:

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

ich hatte auch schon das vergnügen, "vom teller gefallene" kopien wieder in einen abspielbaren zustand zu bringen. in den mannheimer programmkinos kam das schon ab und zu vor; teilweise habe ich es selbst verbockt; teilweise eher exotische konstellationen "die putzfrau hat einen film umgeschmissen, und vor lauter scham versucht, ihn wieder aufzuwickeln" (natürlich von innen raus>>katastrophe hoch drei)

 

situation: enger vorführraum, kinoton-3er-teller, film hatte über 3000m, "farinelli", zwei ehemalige tls der ufa in hd wollten transport vom camera-kino zum harmonie -kino machen. dabei ist ihnen die kopie zweimal zusammengebrochen.

 

ich, ein befreundeter gast-vorführer wurde angerufen, um das schlamassel zu beheben. (die stammvorführer wollte man wohl nicht zuziehen)

 

wichtig finde ich, die kopie, so seltsam diese aussieht, erstmal liegen zu lassen! nicht irgendwoa anfangen zu wickeln, oder so.

 

ich habe die kopie (7 akte) auf ein stabiles tragebrett gelegt, vom boden weg, und die filmverknotungen auf dem brett so gut wie möglich beseitigt.

 

danach habe ich die kopie in mehrere teile getrennt, von aussen nach innen (also ende anfangend). ja, schere!

 

das äusserste segment habe ich auf einen freien teller gelegt, und den freiraum zwischen diesem filmsegment und dem teller-ring mit trailer -und werbefilmschachteln "ausgepolstert"; danach den ersten teil(also letzten filmteil) vorsichtig, laaaaaaaaangsam auf den makeup-tisch gewickelt.

und so weiter!

 

wichtig: schnittstellen kennzeichnen, mit zahlen oder weiss gott wie!

 

bei total verwurschelten /verknoteten kopien geht dies halt nicht-da habe ich gezwungenermassen von innen rausgewickelt; und alle 30 m oder so schneiden müssen. (auf dem bildstrich, und schnittstelle kennnzeichnen!)

 

gruß-günther

 

alle kollegen, die jetzt zeter und mordio schreien: es geht darum, eine filmkopie wieder abspielbar zu machen. und ncht um panzerkreuzer potemkin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

Geschrieben
(also ende anfangend). ja, schere!

 

wichtig: schnittstellen kennzeichnen, mit zahlen oder weiss gott wie!

; und alle 30 m oder so schneiden müssen. (auf dem bildstrich, und schnittstelle kennnzeichnen!)

 

 

 

 

 

 

 

 

:cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

 

nein, keine Schere; es ist möglich, ohne SCHERE!!!! Alle 30 m ??(Haarezubergestehend)!!!!

 

Liebe (herunter gefallene) Kopie: Friede Deiner Asche.....

Servus

Theo

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hi.

 

Wir bei uns hatten das grosse Pech, dass wir während der Laufzeit von King Kong immer wieder diese verflixte Kopie von einem Saal in den anderen schleppen mussten, und die Klammern die wir haben gar nicht ausgereicht haben...

Und naja, so typisch für Spanien eben, haben sie mich dann losgeschickt, um Ledergürtel zu besorgen. Schwupp, haben wir Ledergürtel gekauft, und die Kopie damit zugeschnürt.

Hat aber trotzdem nicht ausgereicht... Denn irgendwann passierte es dann doch, so ungefähr in der Mitte des Films, rutschte uns alles auseinander!! Das war auch ne schöne Fummelarbeit.

 

Frage: Habt ihr hier grössere Klammern für die "dicken" Kopien ??

 

Gruss,

 

Mali

Geschrieben

Also wenn bei euch in Spanien der Film auseinandergefallen ist und ihr ja die Cinemeccanica-Telleranlagen habt, ist wohl der Aufwickelfilmzug zu schwach eingestellt. Wenn der Filmzug richtig eingestellt wird, fällt keine Kopie auseinander, auch nicht, wenn man sie waagerecht hält und nur am Rand festhält (wenn man denn menschlichen Arme mit einer sooo großen Spannweite hätte).

Außerdem rutschen offensichtlich so wie es jetzt bei Euch ist, selbst beim Aufwickeln die Lager der Kopie aufeinander, was zu Verregnungen führt.

 

Für die Höhe des Filmzuges beim Cinemeccanicateller gibt es viele unterschiedliche Vorschriften.

 

Ich persönlich halte, auch in Anbetracht alter Acetatkopien, 400 Gramm Filmzug für ideal.

 

Hierzu muß also der Regelarm am Teller mit 800 Gramm ziehen, da der Filmzug immer halbes Armgewicht (beim Spulenturm) oder halbe Armkraft (Teller) ist.

 

Der Filmzug wird am Cinemeccanicateller unter der Tellerebene mit einer Spiralfeder eingestellt, welche Du spannen kannst, nachdem du Inbusschrauben gelöst hast.

 

Es kann aber sein, daß danach die Regelelektronik wieder neu eingestellt werden muß.....und Du hast ja sooooooooo viele Einstellpotis am Cinemeccanicateller.....viel Spaß!

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Hallo Martin.

 

Also, dass hoert sich sich jetzt erstmal alles etwas kompliziert an, ich muss mich mal darueber schlau machen. Werde das aber mal mit unserem Chef besprechen. Mal schauen, was er dazu sagt.

 

Eine Frage: Das sich einige Filme mehr oder weniger fest auf den Teller aufspielen als andere, hat doch, abgesehen von der Einstellung der Teller auch was mit dem Filmmaterial zu tun, oder ?

 

 

Gruss,

 

KILL BILL

Geschrieben
Außerdem rutschen offensichtlich so wie es jetzt bei Euch ist, selbst beim Aufwickeln die Lager der Kopie aufeinander, was zu Verregnungen führt.

 

Kannst du mir das mal genauer erklaeren, bitte ?

 

Gruss,

 

KILL BILL

Geschrieben

Ich versuchs mal ganz einfach

 

Filmmaterial ist nie 100%ig glatt und eben. Wenn der Film sehr locker aufgewickelt wird, entstehen zwischen den einzelnen Filmlagen kleine Luftspalte. Und dann wicklet der Teller die Nächste Umdrehung Film drauf. Dann wird der vorherige Luftspalt zusammengedrückt, es gibt dann mit der Zeit Verregnungen auf dem Film, weil die eine Filmlage an der anderen durch Rauspressen der Luft reibt.

 

Wenn Du nun den Film strammer aufwickelst, entstehen diese Lufträume nicht und es verschrammt nix.

 

Wenn Du zu stramm aufwickelst, zerreist es Dir die Perforation.

 

Deswegen sollte man bei Teller oder Turm meiner Meinung nach den Filmzug auf 400 Gramm einstellen. Das ist nicht zu viel und nicht zu wenig.

 

Filmzug darf beim Aufwickeln auf kleine Spulen zwischen 1000 Gramm und 250 Gramm liegen. Aber bei dem riesigen Tellerwickel wären 250 Gramm zu wenig, der Film ist nicht stramm genug und verzieht sich beim runterheben vom und raufheben auf den Teller.

 

Jetzt ungefähr klar?

 

Gruß

Martin

Geschrieben
Ich versuchs mal ganz einfach

 

Filmmaterial ist nie 100%ig glatt und eben. Wenn der Film sehr locker aufgewickelt wird, entstehen zwischen den einzelnen Filmlagen kleine Luftspalte. Und dann wicklet der Teller die Nächste Umdrehung Film drauf. Dann wird der vorherige Luftspalt zusammengedrückt, es gibt dann mit der Zeit Verregnungen auf dem Film, weil die eine Filmlage an der anderen durch Rauspressen der Luft reibt.

 

Wenn Du nun den Film strammer aufwickelst, entstehen diese Lufträume nicht und es verschrammt nix.

 

Wenn Du zu stramm aufwickelst, zerreist es Dir die Perforation.

 

Deswegen sollte man bei Teller oder Turm meiner Meinung nach den Filmzug auf 400 Gramm einstellen. Das ist nicht zu viel und nicht zu wenig.

 

Filmzug darf beim Aufwickeln auf kleine Spulen zwischen 1000 Gramm und 250 Gramm liegen. Aber bei dem riesigen Tellerwickel wären 250 Gramm zu wenig, der Film ist nicht stramm genug und verzieht sich beim runterheben vom und raufheben auf den Teller.

 

Jetzt ungefähr klar?

 

Gruß

Martin

 

Danke Martin, das war jetzt wirklich ausfuherlich und verstaendlich erklaert.

 

Gruesse aus Madrid,

 

KILL BILL

Geschrieben

Hm.... meinst Du das jetzt ernst? Hast Du das einigermaßen verstanden?

Ich bin nicht so gut in der Unterscheidung von Ironie und Realität......

 

Gruß

MArtin

Geschrieben
Hm.... meinst Du das jetzt ernst? Hast Du das einigermaßen verstanden?

Ich bin nicht so gut in der Unterscheidung von Ironie und Realität......

 

Gruß

MArtin

Also ich hab's verstanden... :)
Geschrieben

Mich würde mal interessieren warum manche Kopien so extrem "glitschig" sind :?: :!: Unsere Teller wickeln wirklich stramm auf. Wenn ich eine neue Kopie bekomme ziehe ich sie auch immer sehr stramm (natürlich nicht zu stramm...) auf, weil ich sie meistens anschließend auf einen anderen Teller umlagern muß... Trotzdem sind manche Kopien sowas von "lummelig", daß ein vom Teller heben ohne Klammern undenkbar ist! Woran liegt das :?: An der Beschichtung :?: Sind die Kopien im Kopierwerk vielleicht zu schnell getrocknet worden :?:

Geschrieben
Mich würde mal interessieren warum manche Kopien so extrem "glitschig" sind :?: :!:
Mich auch ! :D

Ein etwas aktuelleres Beispiel bei uns: Kopie "München", Rolle ist bombenfest, kann man problemlos vom Teller nehmen ohne Klammern, Kopie "Geisha"ist im Vergleich dazu jedes mal ein Himmelfahrtskommando... (wenn man die Klammern nicht benutzt)

Lief im gleichen Saal bzw. über den gleichen Teller, daran schätze ich mal kann es wohl nicht dran liegen(oder doch???).

 

Zu einen Beitrag von Marc, wenns auch schon ein bischen länger her ist (vom 12.Januar):

Der Wickel zog sich dann langsam zusammen zum Ring. Als der Film am Ring anlag, hab ich dann praktisch wie beim Fimabbau den Rest auf dem Umspultisch gespult (also: Vollgas!).
...Die beste Loesung ist in dem Fall (ist aber sehr zeitaufwendig!) den Film durch den

Projektor laufen zu lassen auf eine andere Tellerebene. Vorteile: man kann gut

aufpassen weil es nicht so schnell geht, und der Wickel ist danach wieder sauber

und fest, ohne Verregnung.

Diese Idee hatte ich da auch gehabt, nur zu den Zeitpunkt war kein Projektor frei gewesen. Und diese Kopie mußte irgendwie bis zur nächsten Vorstellung wieder spielbereit sein,egal wie.

Der Rubel muss halt rollen... :wink:

Nur als Anmerkung !

Geschrieben

Eben, genau das meine ich: Gleicher Saal bzw. gleiche Telleranlage: Film A stramm, daß man damit Frisbee spielen könnte! Film B schlaff, wie der Arsch von meiner Oma...! Aber WARUM :?: :?: :?: :roll: :?:

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