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Geschrieben

Moin.

Sind eben gerade mal wieder überfallen worden.

Täter kam reingerannt, schrie Geld her..und drohte mit einer  ca 80 cm langen schwarzen Eisenstange.

Schmiss einen weissen Sack auf den Kassentresen .

Geld dort rein

Danach donnerte er mit seiner Eisenstange den Kassenmonitor und den Süßwarentresen kaputt.

Und weg war er.

War ganz in schwarz und hatte eine Sturmhaube auf.

Zum Glück, außer den Schock, ist keinem was passiert.

Geschrieben (bearbeitet)

Ist uns auch passiert vor Jahren. Der kam allerdings mit einem Messer. Der Überfall dauerte vielleicht 1 Minute, die Befragung der Polizei und Betreuung des Weissen Rings 3 Stunden... Die wollen Geld, wenn´s sie´s haben, sind die schnell weg.

Bearbeitet von Rabust (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Zweimal in 17 Jahren passiert - der Schock dauert dann zwei Wochen an - da schaut man immer misstrauisch zur Eingangstür hin, legt sich aber recht schnell.
Bei uns wurde das Geld nicht unter Drohungen rausgepresst, sondern durch Ablenkung des Personals entwendet (einmal obwohl Besucher nahe der Kasse standen). Ist mir aber auch lieber so, als wenn jemand mein Personal oder mich mit Waffen bedroht. Die letzte Jahre aber nicht mehr passiert. Vielleicht hat sich unter den Tätergruppen auch rumgesprochen, dass unsere Abendkasse meist recht leer ist. Und wenn es mal voll ist, trauen die sich nicht rein.

Jörg

Geschrieben

Eine richtige Beruhigung ist in solchen Momenten die Polizei, wenn sie tagsdarauf in der Pressemeldung auch noch die Einzelheiten zum Tathergang ("als Abends gegen 23.30 im Foyer die Kasse gezählt wurde...") veröffentlichen, sodass eventuelle Trittbrettfahrer auf den Plan gebracht werden. 

Geschrieben
Am 11.12.2017 um 22:05 schrieb Media-Pro:

Wer zählt schon sein Geld im Foyer....?

 

Kommt es darauf an?  Wesentlich war die Information, dass zu einer bestimmten Uhrzeit mit Geld hantiert wird (das irgendwie aus der Kassenschublade ins Büro kommen muss) und dass es eine Wechselgeldkassette mit geringem Inhalt gibt.  Wer schlau ist, leitet daraus ab, dass nicht die Kassette, sondern das andere die lohnenswertere Beute sein muss.  Glücklicherweise kam es danach zu keinem weiteren Überfall dieser Art bis heute.  Die Praxis, noch an der Kasse das Wechselgeld-Soll aus den Einnahmen rauszuzählen, ist natürlich revidiert... 

Geschrieben (bearbeitet)

Um den verfügbaren Geldbetrag an der Kasse zu reduzieren, reicht eigentlich so etwas schon aus: https://www.safescan.com/de/store/kassenladen/safescan-4100b-pos-tresor

 

Schön fest mit dem Tresen verschrauben und die Schlüssel nicht in der Kasse lassen.

Einfach alle Scheine die man nicht unbedingt zum wechseln braucht dort reinstopfen und schon ist es in der Kasse gleich viel leerer.

Bevor man mit der Kasse durchs Foyer am Abend (möglichst zu zweit) läuft bitte auch die Eingänge schliessen ;).

Das Ding ist zwar kein "Tresor", aber solche Täter wollen schnell wieder raus. Die haben nicht die Zeit das Teil rauszureissen, und gehen dann halt mit deutlich weniger Geld.

 

Bearbeitet von LaB (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Mir ist das zum Glück so nie untergekommen, aber einem Kollegen gleich zweimal kurz hintereinander.
Klar, schön ist was anderes. Aber, bei allem Ungemach, hier sind die Fronten klar, man hat sein Feindbild.
Aber was ist, wenn ihr eine Klaubacke in den eigenen Reihen habt? Das ist mir passiert, für das Arbeitsklima mMn mit das schädlichste, was dir unterkommen kann.

Wie handhabt ihr das?
 

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb B12:

Aber was ist, wenn ihr eine Klaubacke in den eigenen Reihen habt? Das ist mir passiert, für das Arbeitsklima mMn mit das schädlichste, was dir unterkommen kann.

Wie handhabt ihr das?
 

 

Das gesamte in Frage kommende Personal zum Meeting bestellen, und wutentbrannt  melden, dass der Betrag x fehlt und der bis zum Termin y wieder im Briefkasten liegt oder zurück gegeben wird, oder alle fliegen fristlos raus. Ist hart, funktioniert aber, auch für die Zukunft...

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Rabust:

 

Das gesamte in Frage kommende Personal zum Meeting bestellen, und wutentbrannt  melden, dass der Betrag x fehlt und der bis zum Termin y wieder im Briefkasten liegt oder zurück gegeben wird, oder alle fliegen fristlos raus. Ist hart, funktioniert aber, auch für die Zukunft...

 

Viel Spaß mit dem Arbeitsgericht...

  • Like 1
Geschrieben

Rabust: Kollektivstrafe?

Du hast zB 1o Leute, und einer klaut. Wenn du nur Plinsen am Start hast, und die lieber heute als morgen loswerden möchtest, kann ich dich ja noch verstehen. Andererseits würde ich mich dann auch fragen: Warum nur Plinsen? Ok, Hypothetisch.

Realistisch gesehen wirfst du (mehr oder weniger) eingespieltes Personal raus, darunter wahrscheinlich auch den einen oder die andere,  auf die du zählen kannst, die den Laden zusammenhalten und was weiß ich nicht noch  alles. Du hast über Nacht zwar 'ne Klaubacke weniger, aber auch ein Personalproblem, und je nach Größe deines Ladens ein mehr oder weniger Großes.
Bei mir waren es seinerzeit acht, und ich wollte nur eine Person loswerden. Hat gedauert, hat aber auch geklappt. Und das geklaut wurde, war bekanntgegeben.

Geschrieben

Das Problem wird sich mittelfristig lösen. Ab 2018 kommen wir immer weiter in den Bereich der Fiskalkasse, d.h. einem Einzahlautomaten, "dem nur unter Aufsicht der Finanybehörde" Geld entnommen werden kann, dfamit die "Steuerehrlichkeit siegt".

Bargeldeinzahlung ist teuer, seht teuer, und kostet mich laut Aussage meiner Banksachbearbeiterin mittlerweile 3,2% der Summe, mindestends 5 EUR. Kreditkartenterminals in einem System ohne monatliches Serviceentgelt 24,95 EUR für das Gerät, und dann jede Buchung 0,95% der Summe, nimmt man eines dieser Geräte mit monatlicher Zahlung von 10 - 15 EUR, sind die Kosten enthalten, lediglich bei Debitkarten kommt das Abfrageentgelt hinzu, gemäß EU Vorgabe müssen diese Zahlungsmittel ja barrierefrei angenommen werden.

Damit wwerden wieder alle Einnahmen transparent sichtbar. Und das will der Staat.

Ergebnis wird sein, wer Bargeldkassen unterhält, steht unter dem Generalverdacht des Steuerbetrungs, und wird mit häufigen Prüfungen rechnen müssen.

Bei Taxis, Gastronomie, Strandkoebvermietung, ... hat sich das ja auch bestätigt. In Städten wie Hamburg ist die Anzahl der Droschken seit Einführung der Fiskaltaxameter auf den Stand 1965 zurückgegangen, aus stark defizitären Betrieben mit 95% Zusatzleistungsempfängern wurden blühende, gewinnbringende Betriebe, bei denen kein Angestellter mehr ZUsatzgelder braucht. Ein Modell, welches der Staat gerne vorzeigt. Leider erst in wenigen Städten, aber der Branche bleibt nichts über, will sie Bestand haben.

 

Also bleibt uns wohl kaum eine andere Wahl, als verstärkt Online Verkäufe und Bestellungen zu propagieren, und möglichst nur noch bargeldlose Zahlungen zu akzeptieren, mit der positiven Folge, das da, wo kein Geld mehr eingenommen wird, auch keins mehr zu rauben ist.

 

-St

Geschrieben

Die 3,2% halte ich für völlig übertrieben, außer du hast wirklich nur 156,25€ pro Einzahlung, was egal wie du es drehst und wendest zu wenig zum Leben wäre ;)

 

Alles Bargeldlos zu bezahlen bedeutet aber für jeden, seine komplette Freiheit und Anonymität aufzugeben, für was er sein Geld ausgibt. Leute die sowas für gut heißen, werde ich nie verstehen.

 

Außerdem ist es ja nicht so, als würde das virtuelle Geld zu 100% vor Zugriffen geschützt sein.

  • Like 1
Geschrieben

Schweden ist da wesentlich "weiter", alles kann und wird mit Karte gezahlt.

Ich hatte in den zwei Wochen nicht einmal Kronen in der Hand und konnte trotzdem am kommerziellen Leben teilnehmen.

Aber wenn man die Schweden fragt, sind die damit auch nur mittelmäßig glücklich.

Hier in D kann und will ich es mir nicht vorstellen, mMn braucht es das Bargeld zwingend.

 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Vogel:

 mMn braucht es das Bargeld zwingend.

 

Hallo Vogel

 

Hab da vor Zeiten in einer Schweizer Zeitung einen interessanten Text zu diesem Thema gefunden :

 

Das ganze Finanzwesen ist aus dem Ruder gelaufen. Mit der Zulassung der entfesselten Kapital-Märkte ist unsere seit 1945 mühsam aufgebaute Welt-Ordnung bedroht. Gierige Egoisten, Kriminelle und verantwortungslose Politiker arbeiten am Umsturz der bestehenden Zivilisation.

 

So versucht – um nur ein Beispiel zu nennen - die Europäische Zentralbank mit genüsslicher Unterstützung unserer bisherigen Verantwortung, unser Bar-Geld abzuschaffen. Der Krieg : «Reiche gegen Arme» (Zitat von Warren Buffett – nun wirklich kein verdächtiger Linker) ist in die heisse Phase getreten.

 

Ein Klick und Ihre Guthaben sind weg. Ohne Bargeld gehen nicht mehr die Banken und der Staat Konkurs, sondern die Bürger. Uns werden die Milliarden für die Zocker direkt vom Konto abgezogen.

 

Die Abschaffung des Bargeldes ist nichts anderes als die Enteignung des Volkes durch die Banken und deren Mittäter vom Staat. Mit der Abschaffung von Bargeld wird die organisierte Kriminalität Staatsdoktrin.

 

Ohne Bargeld haben die Menschen kein Geld mehr, sondern sie sind es. Gold, Vieh, Kinder, Frauen werden im Krieg noch direkt gestohlen, entführt, vergewaltigt und gefoltert. Banken und Staat können dies künftig mit einem Mausklick viel effizienter und schneller.

 

Die Abschaffung von Bargeld errichtet eine Finanz- und Überwachungs-Diktatur. Schon jetzt sollen die Giroguthaben zur Abdeckung von grossen Verlusten der Banken herhalten. Erstaunlich daran ist, dass alle Verantwortlichen in diesem Staat feige die Klappe halten.

 

Echtes Geld auf echten Konten. Der Reichtum von Deutschland ist heute das, was er eigentlich ist : das Resultat von Leistung, nicht von Spekulation. Hat der Mensch noch Bargeld, kann er sich gegen die bürokratischen Verwertungsstellen bei Banken und Staat wehren. Hat er keines mehr, ist er von Anfang an nur noch eine Dezimalstelle nach der Null und dem Komma.

 

Wer hätte je gedacht, dass ausgerechnet einfache Bürger Münzen und Scheine so vehement verteidigen müssen ? Was Staat und Banken vorschlagen, ist nichts anderes als die Wiedereinführung der Leibeigenschaft mit anderen Mitteln.

 

Kommen die Banken und der Staat mit dem Unrechtsvorschlag durch, wird es pervers. Denn die Bauern hatten im 15. Jahrhundert – im Vergleich zur «Kreditkarte Mensch» 500 Jahre später – bedeutend mehr Freiheit und Mitbestimmung.

 

 

Geschrieben

Der Rabust Text zeigt es ganz deutlich, wo es sich hinbegibt. Ich bin kein Freund des Bargelds, aber die Abschaffung liegt äußerst fern. Die Preise für Bankdienstleistungen sind durchaus real, und sicher, bei im Kreditbereich nicht mehr erzielbaren Einnahmen notwendig. Bisher bekam ich auch Wechselgeld von der freundlichen Banksachbearbeiterin "im Rahmen des Kassenbestandes". Nach der Zusammenlegung zu einer größeren Einheit, eine neue Betreuerin, kostet alles Geld. Verbunden mit der "günstigeren bargeldlosen Variante".

Andererseits in Norwegen , gibt es seit Jahren fast ausschließlich bargeldlose Zahlung per Visakarte. Die Folgen sind mir klar, die Realität in diesem Land, Dank eines Steuerfachanwalts im Freundeskreis auch.

 

-St

Geschrieben

bevor hier weiter populistisch und verschwörungstheoretisch argumentiert wird, bitte erst folgende Wikipedia-Artikel lesen:

 

Geld

 

Geldschöpfung

 

Bargeld macht nur einen kleinen Teil der Geldmenge aus. Der größte Teil des Geldes, mit dem wir unsere Mieten und Projektoren bezahlen existiert nur als Giralgeld und wird von den Banken erst geschaffen. 

 

Wer glaubt, Bargeld wäre sicher, hat noch keine Inflation oder Währungsreform erlebt.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Langenhagen scheint ein hartes Pflaster zu sein:

 

http://www.haz.de/Umland/Langenhagen/Nachrichten/Bewaffnetes-Trio-ueberfaellt-in-Langenhagen-das-Kino

 

Ob die jetzt einfach nur gerade dort oft Raubüberfälle haben, oder ob die Täter im Hinterkopf hatten, dass bei Star Wars tendenziell viel zu holen ist? Dann hätten die aber vermutlich früher zugeschlagen als in der dritten Woche?

 

 

- Carsten

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