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Geschrieben

Ich schließe mich dem Dank von Prestige an – das hat wirklich geholfen! Wir gehen mal in die Verhandlung mit der hiesigen Sparkasse…

Alles Gute für 2018 – ich wünsche volle Kassen (oder hier eher: hohe EC-Umsätze) und so weiter :-)

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Irgendwas gutes muss die aktuelle Situation ja auch haben - wir denken zumindest laut über Kartenzahlung nach. Die Zahlen hier im Thread sind mittlerweile 3 Jahre alt. Hat sich da seitdem etwas grundlegend oder prinzipiell getan? 

 

Wie sind denn da die aktuellen Konditionen für ein Einzelhaus?  Kann sogar jemand seinen Anbieter empfehlen, im Fall gern auch als PN. 

 

Worauf muss man generell achten und wie hoch ist der Anteil der Kartenzahler in einem Arthouse? Danke! 

Geschrieben

Wir haben uns auch lange gegen Kartenzahlung gestreubt, weil, wir im Nachbargebäude einen Bankautomat haben und dorthin verwiesen haben.

Auch die Kosten waren für uns ein Punkt, der uns zögern ließ. Seit 1,5 Jahren haben wir ein EC Terminal. Es läuft problemlos, Die Kosten bewegen sich im Monat bei im Schnitt zwischen 60-80 €.

Kreditkarten lehnen wir ab, insbesondere Mastercard geht ins Geld, aber auch Visa verursacht Gebühren, die normale EC-Kartenzahlung ist in den Transaktionsgebühren zu vernachlässigen.

Bei uns nutzen ca. 20 % die Möglichkeit der Kartenzahlung, bin sehr zufrieden mit dieser Anschaffung.

Geschrieben

Also ich zahle eigentlich alles mit Karte, respektive Telefon.

 

Bei den Preisen gibt es sehr große Unterschiede, da muss man sich wohl ersteinmal sehr gut informieren, was von welchem Anbieter genommen wird.

Letztlich hängt es auch davon ab, welche Geräte man benötigt. Mit Drucker, ohne Drucker, mit Schnittstelle zum Kassenrechner oder reicht es einem, den Betrag per Hand in das Gerät einzutippen... Ist jemand etwas versierter in Computern, gibt es Schnittstellen, die man selbst integrieren kann etc.

 

Bei den eigentlichen Preisen dann muss man verschiedene Anbieter abklappern. Hängt auch davon ab, ob der Anbieter dann das gewünschte Gerät unterstützt.

 

Ich hatte mich letztlich zum Kauf eines Terminals entschieden. Der Anbieter hatte Preise wie folgt: (Nur EC-Zahlung hatte ich da)
0,09 € pro Transaktion

0,2 % Authorisierungsentgeld

0,07 % Netzserviceentgeld

 

ein Anbieter den man über die Metro (oder wohl auch andere Läden) kauft und nutzen kann... Gerät bis 100 Euro kaufen (je nach Art)
Dann 0,9% pro EC-Zahlung und 1,9 % für Kreditkartenzahlung. Sonst keine Kosten.

 

 

Es lohnt sich ggf. auch bei der Hausbank vorzusprechen. Meiner eigenen habe ich die verschiedenen Preise, die ich ermittelt hatte vorgelegt und gefragt, was sie da machen können, damit ich zu ihnen komme. Tatsächlich hat sich die Bank auch etwas bewegt, nur nicht gut genug leider. Später hatte mein Bankberater dann gesagt, dass sei ein Fehler gewesen, "Scheiß" was auf den (Mehr)Gewinn, es sei besser, dem eigenen Kunden möglichst viel anzubieten.  Also ein Gespräch da kann sich lohnen...

 

Ansonsten denke ich: Gerade NACH unserem Lieblingsvirus, wird Kartenzahlung verstärkt auch nachgefragt... weil jetzt schon so gut wie jeder Laden für Kartenzahlung wirbt und wohl nun endlich alle von so Starallüren ab sind wie "Kartenzahlung erst ab 10 €"... Und die Leute dürften sich dann an Kartenzahlung gewöhnt haben.

Geschrieben (bearbeitet)

Wir hatten jetzt vor Ostern extra für die vor-Ort Gutscheinverkäufe so ein 'Spontanterminal' aus dem Großhandel in Betrieb genommen. 0,9% für EC, 1,95% für Kreditkarte und ApplePay/GooglePay. Das läuft allerdings nicht mit einer Anbindung an Kassensysteme, man muss also im Falle einer Kinokasse den Betrag manuell am zugeordneten Smartphone/Tablet eingeben. Funktionieren tut das ganz gut, aber, auf Dauer würde man für ne Kinokasse sicher eher was nehmen, das direkt mit dem Kassensystem integriert ist. Auffällig war jedenfalls, dass wir in kürzester Zeit sehr viele Kartentransaktionen hatten und keine einzige fehlgeschlagen ist. Bei vielen WirelessPay Käufen unter 25€ musste trotzdem ne Pin eingegeben werden, das war aber kein wirkliches Problem.

 

Zumindest für die gelegentliche Kartentransaktion kann ich SumUp und iZettle wirklich empfehlen, das Lesegerät ist mit 20-30€ unschlagbar billig, und die Anwendung funktioniert sehr zuverlässig und schnell.SumUp hat allerdings ein paar aus meiner Sicht blödsinnige Einschränkungen bei den 'erlaubten' Transaktionsfällen (Vorverkäufe, Gutscheine), die gerade jetzt extrem vorsintflutlich anmuten. iZettle hat diese Einschränkungen nicht, da sind die Gebühren aber minimal höher. Da an Kosten nur die geringen anfänglichen für den Bluetooth Kartenleser anfallen, haben wir einfach beide gekauft. Wenn man das Ding nicht nutzt, kann es in der Schublade liegen und muss nur gelegentlich mal aufgeladen werden.

 

Bei beiden Anbietern kann man auf der Tablet/Smartphone Anwendung auch ein einfaches Warensystem anlegen, ähnlich einfacher Gastro-Kassen. Die können sowohl Barzahlung als auch Kartenzahlungen einheitlich verwalten. Das könnte sich für eine einfache mobile reine Concession-Kasse schon lohnen, bei der man ja keine SPIO Auflagen hat. Belegdruck ist möglich, sowohl auf Papier, als auch per EMail/SMS.

 

https://sumup.de/kosten-kartenzahlung/

https://www.izettle.com/de

 

Beide Systeme folgen natürlich den gegenwärtigen gesetzlichen Auflagen für elektronische Kassenysteme. Durch die Möglichkeit, ein Smartphone zu nutzen, kann man die Dinger auch unterwegs drahtlos einsetzen - ich habe tatsächlich in den letzten Wochen ein paar Gutscheine zu Leuten nach Hause gebracht und an der Türe drahtlos bezahlen lassen. Nach zwei Tagen war das Geld dann auf dem Konto, und man erhält online sämtliche Umsatzberichte dazu.

 

- Carsten

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Das scheint mir teuer zu sein ... habe eben mal nachgeschaut. Wir haben im Monat Februar 2020 knapp 1000 Transaktionen mit unserem PC Terminal gehabt insgesamt fast 24.000 € Umsatz am Terminal nur mit EC Cash. Miete des Gerätes (ein Gerät) und Transaktionsgebühren betrugen im Februar zusammen 71,00 Euro.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, die kleinen sind natürlich transaktionsabhängig etwas teurer als die Mietgeräte und im Grunde für Nutzer konzipiert, die nicht täglich viele Transaktionen durchführen. Die beiden Anbieter können allerdings bei höheren Umsätzen auch individuelle Preise anbieten. Wie gesagt, für ein 'echtes' Kinokassensystem ist ein angebundenes Mietgerät sicher die bessere Lösung. Obendrein ist man als Kinobetrieb ja ohnehin gezwungen, zertifizierte Kinokassensysteme einzusetzen, für Betriebe, die nicht solchen Auflagen unterliegen, ist es natürlich attraktiv, mit dem mobilen Bezahlterminal auch gleichzeitig ein einfaches Kassensystem für ein ggfs. schon vorhandenes Tablet oder Smartphone kostenlos dazu zu kriegen.

 

SumUp und iZettle haben eben extrem geringe Einstandskosten und -hürden und man ist im Grunde binnen weniger Minuten in der Lage, alle aktuellen Zahlungsmethoden akzeptieren zu können. Es gibt keinen (zeit)aufwendigen schriftlichen Vertragsabschluss mit Anbieter und Bank. Man kauft das Ding für 20€ ein, packt das Lesegerät aus, registriert sich online mit ein paar wenigen Daten, gibt sein Bankkonto ein, und schon nach wenigen Minuten kann man sofort damit kassieren. Und eben auch unterwegs, was z.B. auf mobilen Märkten oder an der Haustür interessant ist.

Bei der Account-Registrierung bei iZettle wurde mir das Lesegerät für 30€ angeboten, ich hab's mit bestellt, und am nächsten Tag legte mir DHL das Ding auf den Tisch, und 2 Minuten später war es einsatzbereit.

Hätten wir ein Kassensystem mit klassischem Mietterminal, würde ich mir trotzdem zusätzlich SumUp und/oder iZettle zulegen, eben wegen der Handlingvorteile und für den gelegentlichen Einsatz fernab der Kinokasse. Wir würden das z.B. auch beim OpenAir benutzen können.

 

 

 

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)

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