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Geschrieben

http://www.cinematheque.fr/fr/catalogues/appareils/collection/projecteur-de-film-sonore-35-mmap-16-3086.html  

 

Dieser Projektor wurde um 1935 bei der Fa. Mechanoptik in Nowawes bei Potsdam gebaut, ein ehem. Rüstungsbetrieb ( eaf = Mechanoptik-Gesellschaft für Präzisionstechnik, Aude u. Reipe, Babelsberg. Nowawes wurde eingemeindet und lag im heutigen Potsdamer Stadtteil Babelsberg.

Es gibt wohl 2 Ausführungen dieser Wanderton-Projektoren, sie sich in der Art und Ausführung der Flügelblende unterscheiden. Bei den älteren Wandertons befindet sich die Blende direkt vor dem Bildfenster und bei den späteren Wandertons ist die Konstruktion wie bei der TK 35. Der Wanderton ist mit einer 18V/250W-Speziallampe ausgestattet. Im Strahlengang befindet sich eine Wasserküvette, die gefüllt gleichzeitig eine Linse des Kondensorsystems bildet. Ursprünglich war die Lackierung wohl schwarz.

 

Hat jemand noch mehr Infos und Bilder, insbesondere bzgl. des Innenlebens? Scheint doch ein recht interessanter Projektor zu sein.

Geschrieben

Die sind nicht so selten, Martin, und tauchen öfters mal auf.

Gehäuse ist Leichtmetallguss, Einsatz war hauptsächlich bei der Luftwaffe zu finden.

 

St

Geschrieben (bearbeitet)

Frequenzaufloesung der Tonoptik, aber auch der Grad der Filmschonung waren sehr anfechtbar.

Unikat-Filme besser auf einer anderen Anlage abspielen, wenn möglich:

Also die Unterscheidung zwischen Ausstellungsprojektor und Filmarchivprojektor besteht fort.

 

 

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Vor ca. 15 Jahren hab ich hier mal dieses Gerät vorgestellt, mit allen für- und wider.

 

Unterm Strich nichts für den dauerhaften Gebrauch, da wie bei fast allen portabels üblich, der Filmlauf eher suboptimal gelöst ist.

 

Willste deine Kinoton gegen so ein Ding tauschen?

Geschrieben

Nachdem ich das meinige Exemplar vor einigen Jahren für viel zu viel Geld verkauft habe (ging in die GUS-Staaten) habe ich eigentlich nichts mehr damit zu tun gehabt,. ich müsste - da bin ich ehrlich - mir irgendwas aus den Fingern saugen, ich lass das mal lieber.

 

Ich kann mich nur dran erinnern, dass viele Teile von Ernemann-Projektoren verbaut wurden und dass die obere Filmschlaufe gern mal am Blendengehäuse schlägt, gerade bei Polyesterfilmen kann dieser Schlaufenschlag zu unschönen Sprungschrammen führen - da ist jede TK35 besser.

Geschrieben

Deshalb wurde die Umlaufblende wohl um 90° Grad versetzt. Schade, dass man nirgends das Innenleben einer Wanderton sieht. Da werde ich wohl mal nach Potsdam fahren, wo es 2 Museen gibt, wo noch jeweils eine Wanderton rumsteht.

Geschrieben

Zitat aus dem Thread "Die erste TK35??":

 

Am 28.1.2007 um 22:13 schrieb Rainer:

Hallo TK-Chris,

Zur Wanderton, dieser Projektor wurde um 1935 bei der Fa. Mechanoptik

in Nowawes bei Potsdam gebaut. Ich weis von dieser Fa. nur das es sich um einen kriegswichtigen Betrieb handelt ( eaf = Mechanoptik-Gesellschaft

für Präzisionstechnik, Aude u. Reipe, Babelsberg. [Nowawes wurde eingemeindet])

Anscheinend gibt es 2 Typen von Wandertonprojetoren, sie unterscheiden sich in der Art und Ausführung der Blende. Bei den älteren Modellen

befindet sich die Blende direkt vor dem Bildfenster, bei den späteren

ist die Konstruktion wie bei der TK 35. Beleuchted wird mit einer 250 W

18 V Speziallampe (habe ich noch nie gesehen) in dem Lichtweg befindet

sich eine Wasserküvette, die gefüllt gleichzeitig eine Linse des Kondensorsystems bildet, ohne Wasser kein Licht.

Gruß

Rainer

Geschrieben

Anscheinend... da steht anscheinend, Rainer hat gemutmaßt, wie wir alle damals, das ist jetzt 11 Jahre her, es ist bis jetzt keine Maschine aufgetaucht, die die Blende zwischen Lampe und Umlenkspiegel (wie bei der TK) hatte - leider.

 

Wenn etwas behauptet wird, versuche ich immer, alles nachzuvollziehen. Ich habe mir, unter Einsatz von erheblichen monetären Einheiten mehrere Geräte besorgt, vor - und Hauptserie. Die Blende war stehts hinter dem Bildfenster. Eines der Geräte war bei uns in der Gegend in einer Ausstellung zu sehen (natürlich mit einer erfundenen Biografie, liest sich so auf dem Kärtchen besser), Serie in Schwarz RLM, Blende hinter Bildfenster. Das verlinkte Bild, Vorserie in Rot, Blende hinter dem Bildfenster. (Ich habe die Geräte dann alsbald wieder abgestoßen, ich konnte damit nicht warm werden)

 

Martin, so sehr du das was ich sage gerne revidieren willst, es ging jedes mal nach hinten los, könntest Du bitte einfach mal eine Tatsache als solche akzeptieren, auch wenn diese von mir bewiesen wird? Da wäre ich dir sehr dankbar.

Geschrieben

Ok, also gibt es wohl wahrscheinlich nur eine Ausführung. Schade, gerade die 2 verschiedenen Ausführungen hätten mich neugierig gemacht, sofern sie es gegeben hätten.

  • 5 Jahre später...
Geschrieben

Hallo an alle.

 

Ich wollte gern nochmal das alte Thema aufgreifen, weil ich so einen Wanderton als funktionierendes Sammlungsstück aufarbeiten möchte. Hat jemand von euch alte Unterlagen, wie Anleitung Prospekte oder Bilder  zu den Wanderton Projektoren? Auch Photos wären hilfreich. Das Netz gibt nur beschränkt Informationen dazu und Literatur ist eher nicht vorhanden. Vielleicht hat ja jemand noch Material über das hier bereits besprochene hinaus?

 

Ich danke schonmal im vorraus 😉

 

beste Grüße

    David

  • 3 Monate später...
  • 2 Wochen später...

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