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Geschrieben

Lief per zufall an unserem alten Quartierkino vorbei. Davor eine Mulde gefüllt mit "Altmetall":kompletter Vorführraum mit 2 Philips FP6 und Gleichrichtern :shock: Konnte gerade noch 2 komplette Köpfe rausfischen, befor die Mulde abgeführt wurde.

Hatte an dieses Kino meine frühesten Kinoerinnerungen. Der Anblick machte mir Herzbeschwerden. Naja, wenigstens hab ich jetzt ein gutes Ersatzteillager für mein Heimkino :D

Geschrieben

Das ist natürlich echt bekloppt. Mir wurde erzählt das damals bei uns im Kino, als es neue Maschinen gab, auch die guten alten FH66 einfach ausm Fenster geschmissen wurden......

 

 

So wat krankes....

Geschrieben
Mit FH66 hätt ich das auch getan 8)

 

Michael

 

Da teile ich Deine Meinung mit Sicherheit nicht.

Ich habe bei der FH den besten Bildstand gesehen. Ich habe aber auch gesehen, wie in Vorführräumen mit dieser Maschine Schindluder getrieben wurde: abgefahrene Zahnrollen, verschlissene Bildstandsrollen, festgebackene Rollen, Dreck, den man mit der Schaufel rausholen mußte, usw. usw.

Ein Kollege von mir wähnt ein Center modernster Art sein Eigen. Er fährt "nur" FH Maschinen mit besten Ergebnissen, da er sie ständig wartet und auch damit umgehen kann.

Auch die beste Maschine (BAUER) bringt keine Ergebnisse mehr, wenn sie nicht ein Mindestmaß an Pflege bekommt.

Ich habe fertig.

Theo

Geschrieben
Mit FH66 hätt ich das auch getan 8)

 

Michael

 

Da teile ich Deine Meinung mit Sicherheit nicht.

Ich habe bei der FH den besten Bildstand gesehen. Ich habe aber auch gesehen, wie in Vorführräumen mit dieser Maschine Schindluder getrieben wurde: abgefahrene Zahnrollen, verschlissene Bildstandsrollen, festgebackene Rollen, Dreck, den man mit der Schaufel rausholen mußte, usw. usw.

Ein Kollege von mir wähnt ein Center modernster Art sein Eigen. Er fährt "nur" FH Maschinen mit besten Ergebnissen, da er sie ständig wartet und auch damit umgehen kann.

Auch die beste Maschine (BAUER) bringt keine Ergebnisse mehr, wenn sie nicht ein Mindestmaß an Pflege bekommt.

Ich habe fertig.

Theo

 

Hallo Theo,

in den von Dir beschriebenen BWRs hätten unter diesen Umständen sicher auch andere Maschinen schlapp gemacht. Aber eine schlecht gewartete Askania, Philips, Ernemann oder Bauer machts den Kopien immer noch leichter, als eine FH - egal, in welchem Zustand sie ist.

Da die FH 66/77 seinerzeit - im warsten Sinne des Wortes - die billigsten Projektoren waren, fand man sie häufig in Stadtteilkinos. Diesen ging es in aller Regel als erste an den Kragen, als die Kinos starben. Deswegen wurde die Pflege vernachlässigt. Kann ich nicht nachvollziehen, war aber so.

Die FHs sind einfach und logisch aufgebaut. Was mich jedoch daran stört, ist, dass sie alles andere als kopienschonend sind - was allerdings bei heutigem Polyestermaterial erstmal nicht weiter auffällt. Wie es bei wochenlangen Laufzeiten aussieht, weiss ich nicht.

Auffällig hingegen ist die konstruktiv sehr schlecht gelöste Tonabtastung der Linksmaschinen.

Ausgenommen von alledem ist allerdings die FH 99.

Nicht umsonst wurden die ganzen Balis der Röder-Betriebe im Ruhrpott in den 70/80ern auf Ernemann VIII/IX/X umgerüstet. Ständig gabs Störungen mit den damals maroden Kopien des Repertoireprogramms.

Interessieren würde mich, wie FHs mit den glatteren Polyesterkopien klarkommen. Seinerzeit musste man bei verölten Kopien die Bildstrichverstellung festkleben, damit sie nicht wanderte...

Ich denke, Du bist mit Deinen Bauers tausendmal besser bedient, als Dein Kollege :wink:

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

Geschrieben

Hallo Rolf,

ich mußte mich zuerst schlau machen. Also: Beim Tongerät der Linksmaschine muß man peinlich darauf achten, daß die Tonrolle regelmäßig gereinigt und neu geölt wird. Dann paßt das. Messungen ergeben ausgezeichnete Werte. Wie gesagt: mein Kumpel fährt im modernsten Kino-Center nur FH 77 in Linksausführung. Keine Probleme mit Ton.

Dr. Jotzoff, der Erfinder der FH-Maschine war genial. Die Idee war, nicht nur in den Vorstädten, sondern auch auf dem Lande günstige Maschinen zu betreiben. Seine Worte: "Tagsüber Schweine schlachten und abends auf der FH vorführen."

Laufstreifen und Schädigung der Kopie kommen nicht von der FH. Polyester-Film läuft wunderbar durch. Allerdings halt bei regelmäßiger Pflege. Ich wähne ein Pärchen FH 66 mein eigen. Die Rechtsmaschine knatterte wie ein Maschinengewehr. Als ich die Schaltrolle umdrehte , hörte man kaum mehr was. Verblüffend. Früher hat mich aber auch eine FH ein Objektiv gekostet. Ich vergaß, das Objektiv festzuschrauben. Beim Vorklappen rutschte es heraus und fiel auf den Fuß: kaputttt...

 

Fazit: mit der FH 66/77 kann man durchaus Kino machen. Es erfordert jedoch ein erhöhtes Augenmaß an Sorgfalt. (was bei der FH in den wenigsten Fällen getan wurde. Daher der schlechte Ruf). Automation ist jedoch nicht möglich.

 

FH 99 gab es nicht in Linksausführung.

 

Servus

Theo

Geschrieben

Hallo Theo !

Habe zwar noch nie eine FH 99 in Linksausführung gesehen, aber es gab sie offenbar. Auf einem Werkfoto vom Dezember 1954 ist ein FH99 Pärchen abgebildet. Bei Tümmel wird davon gesprochen, daß auch bei der FH 99 alle Teile für Rechts und Links verwendbar waren.

Wer weis mehr dazu ?

Gruß Araldo

Geschrieben

Theo,

 

selbstverständlich gab es FH99 in Linksversion!Damit habe ich jahrelang vorgeführt. Eine links, eine rechts und beide hatten Magnetton. Die ursprünglichen Maschinen des Theaters waren sogar FH 99U in "Einmannversion"...

Schließlich wurden FH 99 meine ersten Filmprojektorgeräte zu Hause, vom Vater gehaßt, und dann dem Sperrmüll übergeben, aber es gab Li und re.

 

Stefan

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