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Geschrieben

Hallo Simon und Helge --- korrekt: wenn der Auslöser gedrückt wird bzw in der Dauerlaufstellung ruht, bewegt sich bei meinen Modellen das Filmtransportzahnrad je nach Drehrichtung vor bzw zurück -bei Rechtsdrehung bewegt sich auch die Aufwickelachse, d.h. der Film wird vorwärts transportiert; Motorsteuerung über die Trickachse ist also bei diesen Modellen durchaus möglich.

 

Ernst

Geschrieben

Aber nicht vorgesehen und schädigt auf Dauer die Mechanik. 

Nur weil etwas zufällig funktioniert heißt es nicht zwangsläufig dass es gut geht. 

 

Zieht ihr auch in Stadtverkehr zwei Zündkabel ab und freut euch über die selbstgebaute Zylinderabschaltung? 

Geschrieben

Ich denke, alle Überlegungen hier zu einem Motorantrieb einer Heliomatic sind doch eher theoretisch, machen wird das eh‘ keiner Aufwand und Nutzen stehen doch in einem viel zu schlechten Verhältnis zueinander (vom Risiko einer Beschädigung ganz abgesehen, denn Fliehkraftregler der Kamera bleibt ja im Eingriff).

Geschrieben

Also, die in der Anleitung Rückrollwelle genannte ist die den Greifer und den Schieberverschluß bewegende Welle (1). Man sieht hier die den schwarzen Verschlußschieber antreibende Kurvenscheibe (2). Der Greifer befindet sich auf der anderen Seite der Platine. Er wird von einem Kreisexzenter bewegt, benötigt also für die Filmbewegung 180 Grad des Zyklus’.

 

Greiferwelle.thumb.JPG.acbbf1a02d1a4c849bd96d4a9ac63570.JPG

 

Eine andere Perspektive:

 

P1010426.thumb.JPG.01ecb98e264d0e6b62a8a6501fe41eac.JPG

 

Für vollständige Zerlegung muß ich einen Kegelstift aus der Greiferwelle treiben. Bei Interesse kann ich später weiter berichten.

Geschrieben

@Filmtechniker
wenn das die selbe Welle wäre, bleibt aber noch unklar, weshalb ich dies bei nicht gedrücktem Auslöser vorwärts kurbeln kann (wenn auch ohne jede Wirkung auf Transport und Verschluß)?

Da müßte ja dann noch eine Ratsche oder Rutschkupplung dazwischen sein, oder?

Geschrieben

Richtig, es ist eine Ruschkupplung dazwischen, aber offenbar nicht bei allen Modellen.

 

Nur so auf die Schnelle, man braucht nichts anderes als einen Motorschaft mit Bohrung und Nut(en), wie eine Rückspulkurbel hat.

Am besten wäre ein angefedertes Zwischenstück mit einer eingepreßten Kugel in der Bohrung, damit es nicht an der Platine des

Mechanismus reibt. Ein größeres Tempo einstellen, damit der Regler frei drehen kann. Ein sauberer und geschmierter Mechanismus

läuft sicher leichter. Bei der mir vorliegenden Kamera dürstet insbesondere der Verschlußschieber nach Schmiere.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Antrieb mit Elektromotor ist für den Mechanismus nichts anderes, als wenn das Federwerk abläuft. Statt von der Spiralfeder kommt die Energie von außen auf die Greiferwelle. Es kann nichts beschädigt werden. Das Federhaus dreht sich einfach mit. Die Feder bringt die eingebrachte Energie als Spannung zwischen dem Zahnkranz am Federhaus und dem Federkern. Bei dieser Kamera sitzt der mit Vierkant in einem Freilauf in der Platine. Der Federkern kann sich nur in Spannrichtung drehen, was mit dem Aufzugschlüssel getan wird. Mit ein wenig Konzentration kann man sich das vor seinem geistigen Auge aufbauen.

 

Hier eine Aufnahme der Schlingfeder auf dem Zwischenrad zum Regler. Dieser Freilauf hat die Aufgabe, die überschüssige Energie im Regler auslaufen zu lassen, wenn der Mechanismus vom Schaltwerk angehalten wird. Das geschieht ja abrupt, wenn man den Auslöser losläßt.

 

Schlingfeder-Freilauf auf Zwischenrad bei Nizo Heliomatic 8 Focovario

 

Vielleicht erinnert ihr euch an die Beschreibung der Christen Reflex, da ist ein Schlingfeder-Freilauf direkt mit dem Regler verbunden. Manche Federwerkkamera hat keine Sicherung gegen Schäden am Regler. Aber ich schweife ab.

 

Wenn man einen Elektromotor ansetzen will, dann nutze man das Gewinde im Gehäuse, es ist das M11,5 × 0,5.

  • 4 Monate später...
  • 7 Monate später...
Geschrieben
Am 12.3.2018 um 13:58 schrieb Ernst Wiegand:

fiel mir auf, dass bei Abblendung der Objektive im Bereich zwischen Blende 8 und 22 -beginnend bei 8, verstärkt bis 22, zunächst ein leichter ringförmiger Schatten im Sucherbild erscheint, der sich mit zunehmender Abblendung auf 22 verstärkt.

Dieser Effekt taucht identisch bei den beiden serienmäßigen Objektiven auf (Normal- und Weitwinkelbrennweite); bei der normalen Nizo Heliomatic 8 Reflex (also nicht B 2) habe ich diesen Effekt nicht.

Was könnte die Ursache sein ??

 

Diese Frage wurde nicht beantwortet. Es ist ganz einfach: Im Sucher gibt es Vignettierung, weil das vergrößernde System nicht mitkommt, salopp gesagt. Auf dem Film gibt es den Effekt nicht. Hier ist der Unterschied zwischen guten und weniger guten Sucheroptiken manifest. Niezoldi & Krämer hat sich in die Reflexsuchertechnik eingekauft wie Paillard-Bolex, Unternehmen, die in den 1920er bzw. 1930er Jahren mit dem Kamerabau anfingen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo, ich bin neu auf diese Forum. Aber ich habe eine Frage über eine Nizo heliomatic 8 B

Kennt jemand diese Kamera? Er sieht sich sehr ähnlich mit der reflex aber die bedienung der Blende sitzt am oberste Linze.

Und am oberste Linze ist nog eine Schalter aber der function davon ist mich unbekannt.

grüsse

Piet Peters

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