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Geschrieben

Ich habe  eine Frage bezüglich des Umspulens von Film Rollen.  Gibt es dabei etwas spezielles zu beachten um den Film wirklich schonend zu behandeln? Ich meine diesen möglichst vor Kratzern zu bewahren.  Die Lage beim projizieren ist ja eindeutig, wie sieht es aber in die umgekehrte Richtung aus? Auch hier durchläuft der Film mehrere Lenkrollen bis er wieder auf der ursprünglichen Spule landet. Sollte eine Seite des Films generell immer oben oder unten die Rollen passieren sodass es keine Kratzer gibt? Bei der Meo gibt es ja bekanntlich die Rückspulmöglichkeit.  So wie der  Film auf dem auf Aufwickel landet wird er nach der Projektion ja genau auf der anderen Seite über die Rollen wieder zurück auf den Abwickel gezogen. 

Geschrieben

Warum durchläuft der Film mehrere Lenkrollen? Ist das nötig? Jeder Kontakt der Filmkanten mit Gegenständen ist weniger schonend als keiner.

Sprichst du von einzelnen Akten oder gekoppelten?

 

Kratzer sind Kontakt der Filmfläche mit Gegenständen, ganz zu vermeiden. Umrollen direkt von einer Spule auf eine andere ist am schonendsten.

Wellen und Spulen mit guten Rund- und Planlauf, Flansche glatt; nicht zu schnell, nicht zu schlaff wickeln, Schicht innen

Geschrieben

Warum Schicht innen ?

Ich neige dazu alle meine Filmrollen mit # Schicht  außen #

Zu spulen und zu lagern.

Weil manche ältere Kopien dazu neigen sich an der Schichtseite nach innen zu wölben.

Bei  # Schicht außen # wird dem entgegengewirkt.

Grüße Araldo

Geschrieben

Weil Spezialisten von Kodak das Verhalten von Kopien untersucht haben, von denen die einen so und die anderen so gewickelt wurden. Es hat sich gezeigt, daß die Planlage im Projektor und damit die Schärfe bei Wicklung Schicht innen besser sind. Daraus ist eine Recommended Practice entstanden, RP 39, eine Empfehlung für die Praxis. Man darf seine Filme wickeln, wie es einem gefällt.

 

Geht das Schreiben auch ohne  # ?

Geschrieben

Thomas, entscheidend für die Filmschonung beim Umspulen sind

 

- der korrekte Filmzug;

- Berührung mit möglichst wenigen Rollen;

- eine moderate Umrollgeschwindigkeit (Aufladung), dem Zustand und Materialtyp angemessen;

- daß alle filmführenden Rollen sauber und leichtgängig sind;

- sauberes Arbeiten.

 

Was die Emulsionlage angeht, ist dieses SMPTE-Papier interessant (PDF anklickbar)

 

http://www.mit.edu/~jhawk/smptepapers/WindingPerformanceAbstract.html

Geschrieben

Früher im Selbstversuch getestet: Innen gewickelte Acetatkopien neigen zum gleichmäßigen verwölben nach innen entlang der Längsachse, das hast Du richtig beobachtet. Die Planlage selbst auf einer geraden Filmbahn ist akzeptabel.

 

Nach außen gewickelte Acetatkopien verwinden sich ungleichmäßig Richtung Korkenzieher oder Luftschlange. Die Planlage und die Laufeigenschaften sind deutlich schlechter.

 

Beim Umrollen Filmzug einigermaßen konstant halten. Abwickelspule voll, Bremse anziehen, Abwickelspule leer, Bremse lösen, dazwischen Zwischenwerte einstellen, oder Umroller mit mechanischer Regelung nehmen (Dresden/Bauer)

Geschrieben (bearbeitet)

Mit der Schicht nach außen werden nur frische Kopien gewickelt und gelagert, da

sie teils noch relativ viel Feuchtigkeit haben. Die Emulsion wird bei Schicht-außen

etwas mehr aufgedehnt, die Oberfläche vergrößert sich. Ganz klar ist, dass man

normale Kopien und besonders ältere immer mit der Schicht nach innen lagert...

...eig. selbst erklärend, sonst trocknet die Emulsion schneller und das sowieso

meist ungleichmäßig...

 

... immer schön gerade wickeln und fest genug, dass sich die Filmlagen nicht verschieben

und das veränderliche Drehmoment beachten, wenn der Wickel größer/kleiner wird und

Glattwickelscheiben/Spulenkanten auf Unebenheiten prüfen, kugelgelagerte Umlenkrollen nutzen...

Bearbeitet von Sebastian (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
Am 21.3.2018 um 15:10 schrieb Sebastian:

und das veränderliche Drehmoment beachten, wenn der Wickel größer/kleiner wird und

 

Beim normalen Wickelvorgang  bleibt das Drehmoment konstant, nur die Drehzahl ändert sich. Aus diesem Grund gibt es Aufwickelfriktionen, die durch Schlupf für den nötigen Ausgleich sorgen.

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