Split Surround mit Matrixdecodierung?

[Gast]

Hallo,

 

der Kintek KT800 bietet die Option, entweder Mono Surround oder Split Surround

(d.h. Surround L und Surround R) auszugeben (ueber Jumper konfigurierbar).

Kann der KT800 aus einem analogen Stereosignal "Split Surround" machen (und

wenn ja, wie geht das - irgendein Pseudo-Surround a la Smart?)? Oder bezieht sich

Surround L und Surround R nur auf den Fall, wenn das Signal ueber den externen

Eingang (EXT) eingespeist wird, z.B. von anderen (digitalen) Tonformaten?

(denn da gibt es Surround L und Surround R Eingaenge...)

 

Gruesse

Marc

[HAPAHE]

Beim Kintek KT800 bezieht sich die Aussage Mono oder Split Surround nur auf externe Signale. Die Matrix codiert nur ein Mono Surround Signal.

 

Gruß

HAPAHE

[stefan2]

Hallo.

 

Nicht ganz korrekt- decorrelated surrounds- gibt es beim KT 804, und bei sehr vielen anderen Analogprojektoren . Ich erinnere "Dick Tracy", die Katze fliegt von vorne links nach hinten rechts in die Mülltonne. Effektvoll und wirksam, wenn die Filmkopiercodierung es her gibt.

Und natürlich bezieht es sich auf die external ins.

 

Stefan

[Toni]

Hallo.

 

Nicht ganz korrekt- decorrelated surrounds- gibt es beim KT 804, und bei sehr vielen anderen Analogprojektoren . Ich erinnere "Dick Tracy", die Katze fliegt von vorne links nach hinten rechts in die Mülltonne. Effektvoll und wirksam, wenn die Filmkopiercodierung es her gibt.

Und natürlich bezieht es sich auf die external ins.

 

Stefan

 

Der Dick-Tracy-Effekt, den Du beschreibst, kann doch nur im sechskanaligen CDS-Ton hörbar gewesen sein?! Eine Dekorrelation des Mono-Surroundsignals erzeugt zwar einen Stereoeindruck, kann aber keine Richtungsinformationen abbilden.

 

Toni

[Christian_Mueller]

 

Der Dick-Tracy-Effekt, den Du beschreibst, kann doch nur im sechskanaligen CDS-Ton hörbar gewesen sein?! Eine Dekorrelation des Mono-Surroundsignals erzeugt zwar einen Stereoeindruck, kann aber keine Richtungsinformationen abbilden.

 

Toni

 

Die Split Surround Tonspur war dann wohl eher von der 70mm Fassung.

 

Dick Tracy hat übrigens sogar eine ganz gute deutsche 5.1 Tonspur auf der DVD...

 

mfG

Christian Mueller

[stefan2]

War auch mit kt804 in Analog so- die Kopie müßte ich noch irgendwo haben.

 

Stefan

[Toni]

War auch mit kt804 in Analog so- die Kopie müßte ich noch irgendwo haben.

 

Stefan

 

Das fänd ich ziemlich sensationell. 2 Surroundkanäle in die analoge Fassung zu matrizieren geht bei Dolby nicht. Vielleicht war das damals eine Innovation, die in Zusammenhang mit CDS ausprobiert wurde, sich aber nicht etablieren konnte? KINTEK müsste dann die Entwicklung aufgegriffen haben. Falls Du mehr drüber weisst, würds mich sehr interessieren.

 

Toni.

[Gast]

Hallo,

 

eben nochmal im Schaltplan des KT800 geguckt: L-Surround und R-Surround werden

offenbar wirklich getrennt verarbeitet, auch im analogen Teil, noch vor dem Umschalter

zwischen dem externen Eingang und dem Analogton. Leider wieder mit Hilfe des

mysterioesen ICs VCA-2155 (siehe auch http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=5334) ,

von dem wieder keiner weiss was er tut... :roll:

 

Gruesse

Marc

[stefan2]

VCA Voltage Controlled Amplifier, weißt du ja. Der beschriebene IC ist ein von dbx hergestellter SIL (single in line) VCA chip, nach einer Idee von David Blackmere (db), zuerst eingesetzt in seinem db X (pander) Rauschunterdrückungssystem. Und jener db war Eigentümer der Kintek Firma, deshalb diese "mysteriösen" steuerbaren Verstärker an jeder Stelle.

 

Phillips hat auch immer Röhren in Geräten verarbeitet, wo es anders gehen würde, ohne Röhre. Siehe Rundfunk- Fernsehapparate, aber auch im Kino. Selbst Tonlampengleichrichter wurden lieber mit HF Generator und Gleichrichterröhre / Endröhre gebaut, mit Quecksilberdampfgleichrichterröhre und anderen Valvo Spezialitäten, als mit AEG Selenplatten, Drossel und Elkos. ... ... den schließlich war Phillips- Valvo der größte Röhrenhersteller in Europa, und das sparte Zukauf von Teilen außerhalb des Konzerns, und sicherte Ersatzbedarf in der Zukunft.

Daher auch die "krummen Speisespannungen" 6,5 V 1,48A (PL 36, EZ 81), 4A 5V (Trafo 5V oder EL 50 x2 plur GLR Röhre), 3,2 A 2,5V (UL 41x2, UY 41)

 

Somit ist auch bei Kintek die VCA Verwendung nicht immer logisch nachvollziehbar, doch im Surround durch den decorrelated Decoder nachvollziehbar.

 

 

Stefan

[Gast]

vielleicht haette ich lieber schreiben sollen "von dem keiner weiss was er tut und

keiner die Pinbelegung kennt", das ist naemlich das naechste Problem, bei der

Pinzahl... :roll:

 

Gruesse

Marc

[klaus]

... auch nicht so ein großes Problem.

 

Dieser hier sollte kompatibel zum originalen dbx 2155-VCA sein:

 

http://www.thatcorp.com/datashts/2150data.pdf

 

 

Viel Spaß beim Basteln!

 

Klaus