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kegelblende für fp23?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

huhu-

 

irgendwer hat mir mal erzählt, es gebe sowas wie ein muster für eine kegelblende für fp20/30. damit müßte man doch aus den dingern ziemlich viel mehr licht rausholen können. der/die flügel könnten erheblich kleiner werden, weil dichter ans bildfenster zu bringen.

 

¿ideen?

-rene

Geschrieben

Bei sehr guter Kühlung kannst du den 500W Brenner auch um einige Watt überlasten. Geht auf Kosten der Lebensdauer und du müsstest den Brenner eventuell vorne abstützen.

Besser ist eine stärkere Lampe. Der Umbau darauf ist meist einfacher wie Umkonstruktionen der Blende.

Diese musst du nämlich sauber auswuchten und so eine Kegelblende neigt auch zum Aufbiegen bei den Drehzahlen, bei 24 Bildern immerhin 2880 U/min.. Also festeren Stahl verwenden usw.

Wenn du über diese technischen Möglichkeiten verfügst, dann kannst du dir wohl leichter einen Adapter für die 700W oder 1000W Lampe bauen und diese in den vorhandenen Spiegel fummeln.

Jens

Geschrieben

jensq@

das nenne ich kurieren am symptom. stärkere lampe kann doch jeder :-)

es geht mir darum, die schließzeiten der blende zu verkürzen, um damit die lichtausbeute generell zu verbessern. aufs funken übertragen würde ich erst an der antenne tunen als den sender verstärken.

bei der fp läuft die blende schräg und hat damit einen sehr unterschiedlich großen abstand zum bildfenster. deswegen müssen die flügel verhältnismäßig groß sein. bei einer kegelblende könnten die flügel kleiner sein wegen des gleichmäßigen abstandes zum bildfenster.

auswuchten und aufbiegeverhalten sollten in den griff zu kriegen sein. andere projektoren (fp70?) haben ja auch kegelblenden und rappeln sich deswegen nicht kaputt.

im münchener filmmuseum standen früher zwei ernemann X mit kegelblende. die wurden (von einer firma im frankfurter raum - der inhaber verstarb leider 2004 und hinterläßt eine große wissenslücke :cry: ) gegen fps ausgetauscht und standen dann noch lange im lager des kulturreferats herum.

bauer verbaute auch kegelblenden.

mechanisch sehe ich also kein problem.

meine fp23 soll so leicht und lichtstark wie möglich sein. mit jeder lampe.

-rene

Geschrieben

Hallo Rene. Die Fp 23 hat ja nur ne Einflügelblende. ob man eine Einflügelkegelblende gescheit gewuchtet bekommt, stelle ich mal nur so in Frage. Auch wegen des Drecks, der sich mit der Zeit anlagert. Du brauchst also mindestens ein Zwischengetriebe dafür. Und geänderte Lagerung und Befestigung. Das korrekte Auswuchten unterschätze bitte nicht, öfters ist unzureichendes Auswuchten der Blende, des Antriebsrad und des Lampenhauslüfters Ursache eines nicht zufriedenstellenden Bildstands. Vibrationen haben im Projektor rein gar nichts zu suchen. Und eine stärke lampe wiegt nicht wesentlich mehr wie eine stärkere. Gerade bei Umbauten bis zu 2kW liegend ist das nicht massgeblich. Die handelsüblichen Schweissinverter sind bis zu 1,6kW fast alle brauchbar und leicht. Auch reicht meist ein normaler 120mm Lüfter als Abluftlüfter aus.

Jens

Geschrieben
Und eine stärke lampe wiegt nicht wesentlich mehr wie eine stärkere.

 

Glaube ich auch nicht ;-)

Geschrieben
Also ne Ernemann mit Kegelblende erscheint mir schleierhaft.

 

die dinger hats wirklich gegeben. das waren spezialanfertigungen fürs filmmuseum münchen. die trommelblenden sind nun mal nicht wirklich stummfilmtauglich. daher hatten die maschinen 3-flügel-kegelblenden und 3- oder 4-stufige riemengetriebe für stummfilmbetrieb.

ich schwöre. 8)

¿ob ich fotos habe und wenn ja, wo die sind? :oops:

fragen über fragen...

 

hat vielleicht jemand ne blendenwelle für 2/3- flügelbetrieb (fp2x/3xd) übrig? :lol:

alaaf (ausnahmsweise)

-rene

Geschrieben
Also ne Ernemann mit Kegelblende erscheint mir schleierhaft.

Dann leidest Du unter Blendenziehen und solltest es wegjustieren :lol:
Geschrieben
...

im münchener filmmuseum standen früher zwei ernemann X mit kegelblende...

-rene

 

Hallo,

dass es eine Ernemann X mit Kegelblende gab/gibt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Mit einem Mörfeldener Kinotechniker, der im letzten Jahr verstarb und eine grosse Wissenslücke hinterlässt, habe ich diese Möglichkeiten durchdiskutiert. Der Projektorkopf einer X (oder in meinem Fall einer VIII b) müsste vollkommen verändert werden. Da der Antriebsflansch der serienmässigen Trommel- bzw. Zweiflügelblende rechtwinklig zum Bildfenster angeordnet ist, müsste zu allererst eine neue Giessform für das Gussgehäuse des Projektorkopfes entworfen werden, in der der Blendenflansch angeschrägt zum Bildfenster stehen müsste. Dadurch müsste das gesamte Getriebe umkonstruiert werden...

Ich bezweifle, dass Ernemann diesen Aufwand betrieben hat. Ferner hat eine Ernemann X Direktantrieb. Wo soll hier welcher Treibriemen umgelegt werden?

Aus diesem Grund kamen bei unserem Kinoneubau vor zwei Jahren zwei FP 23 mit Dreiflügelblenden statt der neuwertigen VIII b zum Einsatz.

Wäre schön, wenn Du Bilder dazu online stellen könntest, ich lasse mich gerne belehren :wink:

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

Geschrieben

Ich habe die Maschinen aus München damals übernommen.

Na klar hatten die Kegelblenden. Ist das bei E10 nicht normal.

Es gab dabei mehrere Umbausätze für 3 Flugelbelnden mit unterschiedlichen Öffnungwinkeln. Da hat mal jemand ordentlich experimentiert.

Die Maschinen sind mittlerweile geschlachtet.

 

Falls jemand interesse hat ich habe noch mindestens sechs 3Flügelblenden die extra angefertigt wurden.

 

Die Blenden Diskussion macht bei 500 Watt für mich keinen Sinn.

Kolbentausch auf 700 oder 1000 Watt und fertig.

 

Das Wahsinns- Lichtaubeuten durch high-tec Blenden zu erzielen sind, ist wirklich Propaganda. Maximal 2-3%. Die Hersteller waren ja keine Idioten.

 

Interessant sind da eher bechleunigte Kreuze uund bessere Spiegel...

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