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Geschrieben

Ein erstes Ei ist jetzt auch in Deutschland gelegt. Offenbar wird ein Saal des Münchner Mathaesers bis Ende des Jahres zum Dolby Cinema umgebaut werden. Wer weiß mehr? Welcher Saal wir es sein? Ich tippe mal auf Saal 9, nachdem Saal 6 zwar schon ein eigenes Franchise als größtes Dolby Atmos-Kino in D fährt, aber wohl für einen größeren Umbau ausscheidet. Bin gespannt...

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist die neue, exclusive must-have Geschichte nach ATMOS. Son Gesamtkonzept, was Kino wieder zu was echt besonderem macht.

Und dessen Logo sich in spätestens zwei Jahren dann auf mittelpreisigen Homecinema-Komponenten wiederfindet.

[/spaß]

Bearbeitet von Vogel (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Es ist laut Blickpunkt: Film Saal 1 (also der drittgrößte im Mathäser), der im Idealfall zum Start von "Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald" umgerüstet sein wird. Was so toll ist an Dolby Cinema? Ich würde vorschlagen, einmal eines zu besuchen. Ich persönlich finde das Bild (6P-Laser-Doppelprojektion) umwerfend (gerade auch im 3D-Bereich, wo gefühlt 95 Prozent aller deutschen Leinwände versagen), und mit Dolby Atmos macht man im Tonbereich nichts falsch. Das düstere Design ist Geschmackssache, mir gefällt's. Definitiv ein Erlebnis, für das ich ohne Murren einen Aufpreis berappen würde. Was Vogel als Spaß versteht, ist übrigens längst Realität. Denn Dolby Cinema ist jenseits der Architektur schlicht die Kombi aus Dolby Atmos und der HDR-Technologie Dolby Vision (für die es schon per se die Laser braucht), die sich bekanntermaßen LÄNGST in mittelpreisigen HE-Komponenten findet.

Geschrieben

Ich mag das Konzept. Die gesetzten Standards werden ja so oder so ähnlich in Teilen auch anderswo umgesetzt. Die Vorteile der Blackbox dürften evident sein. Christies ist bei Bild und Ton auch sicherlich eine Benchmark. Hab vor ein paar Jahren mal in Eindhoven eine Vorführung von MI:5 genossen. Audio Vive in Kombi mit Dolby Atmos hat mich begeistert, die Raumakustik war auch auf den Punkt, das Bild sehr kontrastreich und hell. Hoffe, dass die Marke tatsächlich dem Kino vorbehalten bleibt. Freue mich aber auf das erste Heimkino, dass den Soundtunnel mit Projektion als Signature-Entrance nachbaut ?

Geschrieben

Problem grosser Bildwände ist ja der mit zunehmender Größe steigende Grenzkontrast, d. H. der erzielbare Kontrast limitiert sich zunehmend durch die Raumrückreflektion. Schlimmer noch bei Stadion Sitzanordnung. Daher bleibt nur ein mattschwarzes Gestaltungsthema für die Innenarchitektur, will man HDR und große Sichtwinkel zusammenbringen. 

Ein Problem bleibt aber kritisch, die speckglänzenden Gesichter der Zuschauer. 

Wenn man das jetzt mit doppelter Helligkeit ggü Normal fährt, bezte Audiokomponenten benutzt, das große Vive ist da schon richtig, wird Kino ein Erlebnis. 

Und regt zum Wiederkommen. 

Dafür bedsrf es nicht unbedingt eines Markennamens, es geht auch ohne. Aber solange dann nicht doch wieder am Ton Richtung Flüstern gedreht wird, und der Markenname dies garantiert, werde ich auch Karten kaufen. 

Besser, als Imax geht in jedem Fall. Und besser, als 98% aller Kinos in diesem Land sogar ohne besondere Markentechnik. 

Geschrieben

was haben 4 (nicht 6) Sony Lampenprojektoren mit den Dolby Christie Laserprojektoren zu tun?

 

Richtig. Nix.

 

Ich war im cinemagnum, ich war im Dolby Cinema Salzburg und in beiden Imaxen Karlsruhe und Sinsheim. 

Das cinemagnum kann da überhaupt nicht mithalten, v.a. bildtechnisch schon nicht.

Geschrieben
15 hours ago, kgb said:

Warum kann das Cinemagum nicht mithalten ?

 

Danke Mfg

4 (oder 6) fach Projektion ist erstmal. Mehrfachprojektion zur Erzielung ausreichender Bildwandleuchtdichte kämpft mit Deckungsproblemen, unterschiedlichen Farbcharakteristika der einzelnen Maschinen und im Falle der verwendeten Projektionstechnik von der schnellen Änderung und Abweichung des perfekten Bildzustandes einzelner Maschinen. Sowie den Problemen mit 24 (36) Leuchtmitteln in den Maschinen...

Pixeldeckung ist bei Mehrfachprojektion ein Wunsch, der nur sehr schwer erzielt wird.

Bei korrekter Wartung, möglichst in sehr kurzen Abständen, ist ein sehr gutes Bild durchaus zu erzielen, ohne Abrede. (Wie sieht die Realität aus? Bin nie dagewesen.)

Laserprojektion ist die wartungsärmere Variante, und bietet die größere Langzeitkonstanz der Bilder.

Aber das wäre nur ein Teil der Sache.

Dolby Cinema, sohr sehr ich auch ein ambivalentes Verhältnis zu dieser Firma habe, ist ein Gesamtkonzept aus Raum, Bestuhlung und technischer Installation. Die Cinemagnum Installation ein Einbau in einem Bestandssaal.

Gegen das größte Christie System spricht nichts, wenn es ausreichend dimensioniert eingebaut wird,  perfekt eingestellt ist, und Vorstellungen auf Referenzlautstärke gespielt wird, genial.

Und Synchronfassungen oder dt. Fernsehspiele vermieden werden.

Das gilt für jede Installation. (Und da lutschen dann in D Betreiber überall ab.)

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Einfach mal selber anschauen wenn möglich.

Es fehlt im cinemagnum an Leuchtdichte, Schärfe und Kontrast im Vgl. zum Dolby Cinema.

Gerade der Kontrast ist bei den Dolby Christie Projektoren höher als bei jedem anderen Kinoprojektor.

Da wird neben den 3 DMDs für die 3 Grundfarben noch ein weiterer DMD verwendet für die reine Lichtmodulation was quasi einem pixelgenauen Local Dimming entspricht. Theoretisch multiplizieren sich die Kontraste der DMDs so dass mit 1.000.000:1 geworben wird glaube ich. In Realität werden die Kontraste geringer sein (Messwerte gibt da ja vermutlich keiner raus) aber trotzdem ein Vielfaches der theoretischen 8000:1 der Sonys.

Dazu in 2D eine mehr als doppelt so hohe Leuchtdichte als bei normalen Installationen und in 3D eine Leuchtdichte so hoch wie üblicherweise bei 2D bei normalen Installationen.

Dazu mit Dolby 3D ein recht gutes 3D Verfahren (hat aber auch paar Schwächen) und eine mattweisse Bildwand im Ggs. zu bei Polarisations 3D notwendigen Silberbildwand (wobei ich mir da gerade nicht sicher bin ob nicht doch etwas höhergainiges eingesetzt wird um die Leuchtdichte zu erhöhen).

 

Und um das auszunutzen speziell in HDR dafür remasterte Filme.

Bearbeitet von audiohobbit (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Unabhängig davon, dass man bei Dolbys Doppelmodulator den höheren Primärkontrast erzielst, bleibt bei Großbildwänden davon nicht viel übrig, und dürfte. Doch alleine eine größere Leuchtdichte ergibt ein besseres Bild, und die viel bessere Langzeitkonstanz bietet ein auf Dauer besseres Erlebnis für den Zuschauer.

Die Finity Mehrfachprojektion ist einfach kostengünstiger, und vermeintlich bezahlbar. Auch der Energieeinsatz ist nur ein Bruchteil der Laser Doppelmodulatoranlage. also ist es die Lösung des sparsamen Betreibers.

So ca 390 m² sind mit einer 4 fach Projektion mit Normhelligkeit verfügbar, bei HDR etwa 165 m², auf mattweiße Wand.

HDR Filme sind der nächste Faktor, native HDR Filme sind bei Dolby Vision in größerer Anzahl mit interessanteren Titeln verfügbar, als in Eclair Color.

 

Nimmt man eine mit neuen Leuchtmitteln bestückte 4 fach Projektion an, könnten damit eine etwa 20m  breite  Bildwand in HDR ausgeleuchtet werden. Setzt man eine realistische Leuchtmittelalterung an sind es bei mattweißen Wänden (alles andere gilt als nicht fachgerechte, äußerst schlechte Praxis) nur noch 133 m² HDR.

 

Hier hat Dolby Vision erhebliche Vorteile, mehr und permanente Leuchtdichte, Weiße Bildwände und Farbseperations 3D, das ist einfach eine andere Welt, als die Budget Lösung.

 

-St

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Ich habe kürzlich mal das Programm durchforstet und keine Vorstellungen in Kino 1 mehr gefunden, so dass ich davon ausging dass nun umgebaut wird. 

Über das Kontaktformular angeschrieben erhielt ich aber keine Infos ausser man befände sich noch in der Planungsphase und könne auch noch nix zu Eröffnungstermin o.ä. sagen. 

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