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Geschrieben

Da ich nur ein paar Titel, vielleicht 20-30 Sekunden, (mit Cine Assist ? ) ausbelichten will, möchte ich nicht wieder gleich eine ganze Wittnerchrome Super 8 Kassette verschießen.

Eine andere komplette Kassette lade ich mir nun in den Lomo Tank, aber da hätte noch auf der zweiten Spirale der extra Film mit Titeln Platz und ich müsste nicht zweimal entwickeln.

 

Daher nun folgende Idee, mich würden eure Erfahrungen dazu interssieren:

1.) Titel normal ausbelichten

2.) In Dunkelkammer, mit Infrarotbrille (klappt super und verschleiert nichts!) Film am Kassettenfenster sauber gerade schneiden

3.) Belichteten Film vorsichtig rausziehen (ja ich weiß, dabei soll der Film zerkratzt werden, manche aber meinen, dass das nicht unbedingt passieren muss)

4.) Ein paar Zentimeter vor dem Ende des belichteten Teil wieder abschneiden, den Film mit den Titeln im Lomo Tank einspulen

5.) Die zwei entstandenen Filmenden mittels Presstape beidseitig verkleben

6.) Die Kassette händisch ein paar Umdrehungen weiterdrehen, und absichern, dass nichts klemmt

 

Kann soetwas klappen, oder ist das eine blöde Idee?

Alternativ könnte ich ja eine wiederbeladbare Kassette kaufen, nach Aufnahme der Titel den Wittnerchrome aufbrechen, einen Teil in den Lomo Tank, den Rest in die Wiederbeladbare spulen.

Das kommt mir aber, selbst mit Infrarotbrille, nicht sonderlich einfach vor.

Geschrieben (bearbeitet)

Es geht sich hier um Selbstentwicklung ...OK... dennoch: es wurde immer DRINGENDST davon abgeraten, FIlme geklebt zur Eintwicklung zu schicken. Die Filme werden zur Entwicklung aneinandergehangen und selbstgefrickelte Klebestellen gehen offenbar im Entwicklungsbad auf. Damit werden die nachfolgenden Filme ruiniert. So sind zumindest meine Informationen aus Zeiten, wo die Filme noch kilometerweite durch Entwicklungsmaschinen gejagt wurden. Heute ist die Entwicklung oft händisch, dennoch sollte man so etwas niemals machen, ohne einen deutlichen (!) Hinweis für das Entwicklungslabor.

 

Bearbeitet von S8ler (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ich entwickle doch selbst, zuhause, daher will ich ja mir eine ZWEITE Entwicklung sparen, daher schreibe ich ja davon, dass ich in meinem Lomotank einspule.

Also keine Sorge, diese Filme verlassen meine Wohnung ja nicht mal!

Geschrieben

Mach es so wie Du es von Punkt 1 bis 6 beschrieben hast. Wittnerchrome 200D ist m.E. Recht robust gegen Kratzer. Einen W200D den ich auch nur Teilentwickelt habe, zeigte keine Laufstreifen durchs rausziehen.

 

Du hast mich auf eine Idee für ein YouTube-Tutorial übers Teilentwickeln von Super 8 Kassetten gebracht. „Teilbelichte Super 8 Kassetten entwickeln“

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb SandroP:

Du hast mich auf eine Idee für ein YouTube-Tutorial übers Teilentwickeln von Super 8 Kassetten gebracht. „Teilbelichte Super 8 Kassetten entwickeln“

Cool, gib Bescheid, wenn das Tutorial dann fertig ist, das werd ich mir ansehen!

Geschrieben

Ich habe immer wieder mal ein Stück Film am Anfang einer Kassette herausgeschnitten und dann den Film wieder zusammenzugeklebt. Dafür habe ich sowohl die Trockenklebepresse wie auch einfach Tesa benutzt. Insgesammt gab es immer wieder Probleme, dass die Kassette danach klemmte. Das letzte Mal habe ich die Kassette geknackt und die unbelichtete Filmwickel so wie sie aus der alten Kassette kam in eine GK-Kassette (z.B. Adox) gesetzt. Das werde ich wohl jetzt immer machen. Für Teilbelichtungen ist die GK-Kassette optimal, da man problemlos getrennten Zugang zu den Filmwickeln hat.

Geschrieben

Schönes Video. Wie in meinem vorherigen Beitrag beschrieben, habe ich speziell mit der zweiten Methode gute Erfahrungen gemacht, während die erste schon mal hakelte. 

Als einziges fehlt mir noch ein Hinweis, dass die GK-Kassette passend gekerbt sein bzw. werden muss. Manchmal vergisst man so was banales im Eifer des Gefechtes und schon ist der Film falsch belichtet.

Geschrieben
Gerade eben schrieb Theseus:

habe ich speziell mit der zweiten Methode gute Erfahrungen gemacht, während die erste schon mal hakelte.

Weisst du zufällig, warum das passiert ist?

Stehen die Klebestreifen ein wenig über (sind dicker/breiter als der Film selbst) und reiben dann am Boden der Kassette?

Ich habe Klebestreifen, die nur in der Mitte kleben und alle Tonspuren freilassen. Oder ich könnte auch einfach mit anderem Klebeband nur mittig kleben.

Wenn ich das dann ein wenig in der "Auffangspule" aufwickel, was kann danach noch haken?

Geschrieben

Genau kann ichs dir nicht sagen. Die Kassette lief dann relativ schwer. Beim Versuch manuelle etwas nachzuhelfen, hat sich der Film vom unteren Wickeldorn gelöst, so dass er sich durchdrehte ohne den Film zu transportieren. Bei Titeln ist das alles kein Problem. Doof ist es, wenn es auf einem Ausflug fern einer Duka passiert, wo man die Kassette reparieren könnte.

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