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Geschrieben

Hallo,

 

mit nicht DCI-konform meinte ich genau was preston sturges schrieb:

aktuell hat man eben z.B. keine JPG2000 komprimierten Einzelbilder,

sondern MPEG. Das macht auch bei der Wiedergabe eher Probleme,

schon durch das Datenformat bedingt, in dem es keine einzelnen Bilder

gibt, sondern nur Differenzdaten. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.

Was man aktuell sieht hat mit dem DCI Spec nicht viel zu tun. Erst später

kann man sich dazu wirklich ein Urteil bilden.

 

Zu den fehlenden Industriestandards möchte ich zu bedenken geben,

dass eben diese Standardisierung gerade geschieht.: DCI.

 

cinerama, Fakt ist dass der Standard vorsieht dass jeder Projektor (2K, 4K)

jedes Material (2K, 4K) in der ihm möglichen (2K oder 4K) Aufloesung

abspielen koennen muss. Dass also die Formate datenkompatibel sind

(was ja vorher befuerchtet wurde, dass dies evtl. nicht der Fall sein

koennte). Ich finde das positiv, da es eine Nutzung von 4K explizit

vorsieht. Und zwar ohne Verrenkungen, Inkompatibilitäten und Dual

Inventory beim Verleiher...

 

Gruesse

Marc

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Geschrieben

@preston sturges:

Ich glaube der Unterschied ist, dass es sich hier um die komplette Umstellung der Projektionstechnologie handelt. Hier hat Standardisierung also unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten einen besonders ausgeprägt hohen Stellenwert in Richtung Investitionssicherheit.

 

DCI hat sich meines Erachtens noch lange nicht als der Standard durchgesetzt, der er gerne sein möchte. Dazu gibt es bei Weitem noch viel zu wenige Installationen insgesamt. Erst wenn eine kritische Masse an Installationen erreicht ist (wie hoch die hierbei auch immer liegen mag) kann man tatsächlich von einem Industriestandard sprechen. Und mit 0,8% Marktabdeckung ist man hierbei (noch) weitest denkbar entfernt.

Geschrieben

Aus der Sicht eines Aushilfsvorführers:

 

Katastrophale Wartbarkeit. Bei 35mm kann ich bei vielen Problemen mit etwas Fingerspitzengefühl & Öl einen technischen Defekt beheben, bei DC steh ich dumm da und muss evtl die Vorstellung schmeissen.

 

Man könnte sagen, dass dann eben mehr kundiges Fachpersonal eingestellt werden muss... aber die Frage ist wiederrum, wie viele kleine Betriebe sich das leisten können. Ich denke, viele Kinobetreiber sind auf die relativ unerfahrenen 400€ Basis Mitarbeiter angewiesen!

 

Mal so allgemein, wieso gibt es das bestreben 35mm durch DC zu ersetzen so lang es keinen DEUTLICHEN Vorteil zu 35mm gibt? Ich mein, eine 35mm Kopie kann man auch 2 Monate spielen, wenn sie pfleglich behandelt wird. Sollte ihr jedoch was passieren, Kratzer etc, KANN man sie immer noch spielen. Ich weiss nicht auf welchem Medium Digitaler Film ausgeliefert wird, also DVD oder via Online Stream oder so, aber bei nem fetten Kratzer auf ner DVD schaut man alt aus, ebenso bei einem HD Crash.

 

Kopierschutz: Der beste Kopierschutz ist, ein Format zu verwenden, dass sich für zu Hause niemand leisten kann: 35mm. Die Probleme der Platteninsdustrie fingen doch damit an, dass CD Brenner erschwinglich wurden. Wird im Kino dieselbe Technik wie zu Hause verwendet, kann man sich doch ausmalen, was passieren wird.

 

Desweiteren ist mir nicht klar, wieso dieses Zeitfenster, wie lang es dauert bis ein Film auf DVD erscheint, immer kürzer wird. Es schadet doch erstens dem Kinogewerbe, und zweitens, wenn einer sich eine DVD kaufen will, dann macht er das doch egal ob der Film 3 Monate später oder 6 Monate später auf DVD erscheint!

 

Zu allerletzt bleibt da noch etwas, was viele bei dem Ganzen Technik gesülze immer vergessen: der Mensch. Ehrlich, ob ich einen Film heute im Kino oder in 3 Monaten auf DVD sehe ist doch gleich, aber die Mystik, die sich ums Kino aufgebaut hat, darum geht es vielen. Bei gleicher Technik geht da viel verloren. Das ist, wie wenn man in einen Ferrari einen Motor von einem Honda Civic einbaut. Man sieht zwar, das ist ein Ferrari, aber "irgendwas" fehlt einfach ;)

Geschrieben

Gonzo, DCI ist derzeit der einzige mir bekannte Standard, der sich

wirklich ernsthaft mit allen auftretenden Fragen auseinandersetzt und die

dann auch zufriedenstellend löst (v.a. was Kopierschutz etc angeht).

Das alles natürlich erstmal auf dem Papier, es gibt m.W. noch keine zu

100% DCI-konformen Installationen. Aber ins Blaue rein bauen kann

man so ein System eben nicht, einige Planung ist nötig.

 

Das Kopierschutzproblem ist (bei richtiger Implementierung) gelöst, auch

wenn es schwer zu glauben scheint :wink:

Dass man eine Kopie mit Kratzer noch spielen kann ist genau das Problem:

dieser Zustand wird nämlich oft als Regelfall hingenommen....!

 

Gruesse

Marc

Geschrieben
Aus der Sicht eines Aushilfsvorführers:

 

Katastrophale Wartbarkeit. Bei 35mm kann ich bei vielen Problemen mit etwas Fingerspitzengefühl & Öl einen technischen Defekt beheben, bei DC steh ich dumm da und muss evtl die Vorstellung schmeissen.

 

Man könnte sagen, dass dann eben mehr kundiges Fachpersonal eingestellt werden muss...

 

Das ist doch durchaus positiv!

 

...Mal so allgemein, wieso gibt es das bestreben 35mm durch DC zu ersetzen so lang es keinen DEUTLICHEN Vorteil zu 35mm gibt?...

 

Den deutlichen Vorteil sehe ich bei jeder von mir besuchten DLP-Vorführung. Will heissen: die Mehrzahl der 35mm-Kopien, die heutzutage in die deutschen Kinos kommt, ist alles andere als ein Paradebeisoiel für gute Filmqualität!!!

 

...

Kopierschutz: Der beste Kopierschutz ist, ein Format zu verwenden, dass sich für zu Hause niemand leisten kann: 35mm....

 

Du wirst lachen, aber die allermeisten Bootlegs, die auf den Markt gelangen, basieren auf 35mm-Kopien!!! Das ist keine Legende, sondern Fakt!

 

...Desweiteren ist mir nicht klar, wieso dieses Zeitfenster, wie lang es dauert bis ein Film auf DVD erscheint, immer kürzer wird...

 

Die Major Studios verdienen inzwischen mehr Geld mit der Zweit- und Drittauswertung eines Filmes (also DVD und TV). Der Kinoeinsatz wird hier quasi nur noch als Werbeplattform für dien bevorstehenden DVD-Release genutzt.

Geschrieben

Die Major Studios verdienen inzwischen mehr Geld mit der Zweit- und Drittauswertung eines Filmes (also DVD und TV). Der Kinoeinsatz wird hier quasi nur noch als Werbeplattform für dien bevorstehenden DVD-Release genutzt.

 

Ersteres ist richtig, aber die Majors (und auch die Minors und wer eigentlich nicht von uns) verdient am liebsten so viel geld wie möglich mit seinem product. Durch die neu hinzugekommenen auswertungsstufen (DVD, PAy-TV, demnächst download-on-demand etc.) ist der mögliche erreichbare profit größer geworden und man nimmt gerne alles mit, was möglich ist.

 

Ich glaube allerdings nicht, dass sich die filmstudios den großen kuchen durch aufgabe des eigentlich recht klugen und über die jahre gewachsenen verfahrens der kaskadenauswertung (erst Kino, dann DVD, dann pay-TV, dann free-TV etc.) kaputt machen wollen. durch dieses system generiert ein produkt über 2 - 3 jahre hinweg aufmerksamkeit und präsenz und einnahmen. Es gibt zuschauer (schließe mich da ein) die sich einen film erst im kino ansehen, dann die DVD kaufen, weil der film gefallen hat und man ihn gerne auch physisch im regal hätte, ihn dann evtl. auch auf premiere noch einmal ansieht und bei der free-tv ausstrahlung allen bekannten rät, sich den film anzuschauen. Ein sofortiges auf-dem-markt-sein aller auswertungsstufen gleichzeitig ist daher gar nicht gewollt und in meinen augen nur wunschdenken der nicht so erfolgreichen produzenten und angstgesteuertes denken der ewig zukunftsscheuen.

 

Das kino wird m.E. in naher und auch ferner zukunft der startmotor und werbeträger sein, den ein film braucht, um erfolgreich ins rennen um die höchsten einnahmen zu gehen.

 

Das ein Kinobesuch dann auch die höchste technische wiedergabequalität bieten muss, die möglich ist, versteht sich von selbst.

 

Wie dies erreicht wird, ob mit film- oder digitaler projektion, sollte da nicht entscheidend sein ... das resultat auf der leinwand muss überzeugen.

Geschrieben
Du wirst lachen, aber die allermeisten Bootlegs, die auf den Markt gelangen, basieren auf 35mm-Kopien!!! Das ist keine Legende, sondern Fakt!

 

Aber der "durchschnittliche" Konsument holt sich kein Bootleg, sondern saugt den Film aus dem Netz, und das bevorzugt als DVD Rip, da Screenies zu niedrige Quali haben.

 

Oder hab ich dich da mit Bootleg-Markt falsch verstanden?

Geschrieben

(...)

Was also bisher zu sehen war, ist noch nicht DCI standard. Warten wir mal ab, wie es denn aussieht, wenn wirkliches DIGITAL CINEMA gemäß den verabschiedeten spezifikationen überhaupt zu sehen ist.

Übrigens schrieb ich von 2 k Projektion von RUSSIAN ARK und nicht von DCI-Projektion, bitte nicht absichtlich mich falsch auslegen, verdrehen und den Tatsachen nachgeschobene jpeg-Upgrades anlasten.

...denn bislang habe ich nicht eine einzige, einem simplen Filmoriginal gleichziehende HD-Projektion gesehen, und habe schon viele gesehen!

 

Die überwiegende Anzahl von DLP-Releases waren sowieso Filme, deren 35mm-Kopien vom Digital Intermediate produziert wurden. Und die sahen in der DLP-Variante einfach besser aus.

 

Man darf nicht einfach Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn man vergleicht, dann sollte eine DLP-Version mit einer 35mm-Kopie verglichen werden, die nicht auf einem DI Master beruht.

Mit Verlaub: ich war der erste, der in diesem Forum auf diesen Zusammenhang des Intermeds und die Problematik hinwies - es werden also hier nicht "Äpfel mit Birnen" verglichen. Vielmehr habe ich den Eindruck, daß manche den digitalen Substandard so verinnerlicht haben, daß sie bereit sind, die reale und potentiale Ausgangssituation des heutigen 35-mm-Filmemachens zugunsten einer distributiven Digital-Konserve auszublenden. Das tun zwar auch etliche Filmemacher, aber auch in diesem Forum kommen wir auf keinen Grünen Ast, wenn digitalisierte 35-mm-Produktionen als letztgültiger Gradmesser für die Richtigkeit der Abschaffung analoger Filmtechnik herhalten müssen.

 

richtig ... das gab es aber schon immer, wenn größere neuerungen anstanden. man denke an die zeiten des beginnenden breitfilmes:

 

Cinerama mit 3 projektoren und weit versetzten vorführkabinen, CineMiracle mit 3 projektoren und Spiegelinstallationen, CinemaScope, Superscope, VistaVison, MegaScope, Perspecta-Licht-Ton, 4-Kanal-Magnetton, 1-Kanal-Magnetton dazu noch TODD-AO in 30B/sek. später dann in 24B/sek, dann Ultra-Panavison mit 1:1,25 entzerrung ... schade, dass es damals noch nicht dieses forum gab ... wäre sicher lustig heute die damaligen posts zu lesen ...

Sie sind historisch beliebig und dabei erschreckend standpunktlos. Sie nehmen bestimmte Entwicklungen als schicksalhaft hin, picken sich das heraus, was Ihnen in kindischer Freude zufällt und verkennen die Kämpfe, Widrigkeiten und Rückschläge in den Errungenschaften der Kinematographie.

Allein Ihre Reihung der 50er Jahre Large-Formats hin zum Digital Cinema ohne jede Analyse wird zur Märchenstunde, wenn sie hier sozusagen "Brüder und Schwestern" im hehren Ringen um schönste Kinematographien sehen, nicht aber die ästhetischen, wirtschaftlichen und künstlerischen Antagonismen und Verdrängungsakte ernst nehmen. Allein der Umstand, daß Sie sich belustigen, wie es in diesem Forum wohl in den 50er Jahren zugegangen wäre, zeigt mir klar, daß Sie in Ihren Beiträgen nicht ernst genommen wollen werden.

@preston sturges:

Ich glaube der Unterschied ist, dass es sich hier um die komplette Umstellung der Projektionstechnologie handelt.(...)

 

DCI hat sich meines Erachtens noch lange nicht als der Standard durchgesetzt, der er gerne sein möchte. (...) Erst wenn eine kritische Masse an Installationen erreicht ist (wie hoch die hierbei auch immer liegen mag) kann man tatsächlich von einem Industriestandard sprechen. Und mit 0,8% Marktabdeckung ist man hierbei (noch) weitest denkbar entfernt.

Haargenau. Und es handelt sich bei dem derzeitigen Vorstoß interessierter Kreise nicht nur nur um "technische" Umstellungen, sondern schleichend um die endgültige Umkrempelung des Marktes hin zum Home Cinema. Die Änderung der Produktivkräfte ergeben sich fast immer aus geänderten Produktionsverhältnissen und gerieren als ideales Produktionsinstrument in der Tendenz die vollautomatische Fabrik. Das aber widerspricht dem Ansatz eines öffentlichen "Theaterbaus".

Aus der Sicht eines Aushilfsvorführers:

 

Katastrophale Wartbarkeit. Bei 35mm kann ich bei vielen Problemen mit etwas Fingerspitzengefühl & Öl einen technischen Defekt beheben, bei DC steh ich dumm da und muss evtl die Vorstellung schmeissen.

 

Man könnte sagen, dass dann eben mehr kundiges Fachpersonal eingestellt werden muss... aber die Frage ist wiederrum, wie viele kleine Betriebe sich das leisten können. Ich denke, viele Kinobetreiber sind auf die relativ unerfahrenen 400€ Basis Mitarbeiter angewiesen!(...)

Kopierschutz: Der beste Kopierschutz ist, ein Format zu verwenden, dass sich für zu Hause niemand leisten kann: 35mm. Die Probleme der Platteninsdustrie fingen doch damit an, dass CD Brenner erschwinglich wurden. Wird im Kino dieselbe Technik wie zu Hause verwendet, kann man sich doch ausmalen, was passieren wird.(...)

Zu allerletzt bleibt da noch etwas, was viele bei dem Ganzen Technik gesülze immer vergessen: der Mensch. Ehrlich, ob ich einen Film heute im Kino oder in 3 Monaten auf DVD sehe ist doch gleich, aber die Mystik, die sich ums Kino aufgebaut hat, darum geht es vielen. Bei gleicher Technik geht da viel verloren. (...)

Goldrichtig! Das Filmband ist der beste Kopierschutz, und eine Bildwerferraum nebst schwergesichtigen Projektionsgeräten ein gewichtige Markteintrittsbarriere für Sekundärveranstaler (Kneipen, Imbissbuden usw.). Hoffentlich werden diese Argumente in diesem Forum und im HDF auch zur Kenntnis genommen.

Den deutlichen Vorteil sehe ich bei jeder von mir besuchten DLP-Vorführung. Will heissen: die Mehrzahl der 35mm-Kopien, die heutzutage in die deutschen Kinos kommt, ist alles andere als ein Paradebeisoiel für gute Filmqualität!!!(...)

Die Major Studios verdienen inzwischen mehr Geld mit der Zweit- und Drittauswertung eines Filmes (also DVD und TV). Der Kinoeinsatz wird hier quasi nur noch als Werbeplattform für dien bevorstehenden DVD-Release genutzt.

Die Bewertung der DLP-Projektion ist nicht stimmig. Ich hatte diverse Gegenbeispiele für mißlungene Digital Cinema-Präsentationen genannt: offenbar werden sie nicht gelesen, nicht geteilt oder der kritische Blick auf Farbraum, Kontrastumfang und Farbabstimmung ist bei einigen Betrachtern einfach nicht vorhanden. Auch bin ich dagegen, daß dem Kino lediglich noch eine Funktion als "Werbeplattform" zuerkannt wird. Das muß sich ändern, anderenfalls ist offensichtlich, daß der Kinobetrieb alsbald eingestellt wird - denn es gibt auch andere, schnellere, billigere und direktere Werbeplattformen. Das besagt, daß etwa paradox ist am "Kaskadensystem" und nach aggressiver Auflösung strebt, nicht erst seit heute.

Die Major Studios verdienen inzwischen mehr Geld mit der Zweit- und Drittauswertung eines Filmes (also DVD und TV). Der Kinoeinsatz wird hier quasi nur noch als Werbeplattform für dien bevorstehenden DVD-Release genutzt.

 

Ersteres ist richtig, aber die Majors (und auch die Minors und wer eigentlich nicht von uns) verdient am liebsten so viel geld wie möglich mit seinem product. Durch die neu hinzugekommenen auswertungsstufen (DVD, PAy-TV, demnächst download-on-demand etc.) ist der mögliche erreichbare profit größer geworden und man nimmt gerne alles mit, was möglich ist.

 

Ich glaube allerdings nicht, dass sich die filmstudios den großen kuchen durch aufgabe des eigentlich recht klugen und über die jahre gewachsenen verfahrens der kaskadenauswertung (erst Kino, dann DVD, dann pay-TV, dann free-TV etc.) kaputt machen wollen. durch dieses system generiert ein produkt über 2 - 3 jahre hinweg aufmerksamkeit und präsenz und einnahmen. (...) Ein sofortiges auf-dem-markt-sein aller auswertungsstufen gleichzeitig ist daher gar nicht gewollt und in meinen augen nur wunschdenken der nicht so erfolgreichen produzenten und angstgesteuertes denken der ewig zukunftsscheuen.

Man kann nur mit Erschrecken lesen, daß Sie partout nicht gewillt sind, die Debatten und Forderungen in Übersse zur Kenntnis zu nehmen. Das alles steht weithin im Blätterwald vermerkt, ist aber offenbar noch nicht zu Ihren Ohren vorgedrungen.

... Aber wenn Sie u.a. Disney mit seiner Forderung der Aufhebung des Kinofensters als weniger erfolgreiches Studio subsumieren, dann mag das allenfalls Ihrem Subjektivismus entspringen, nicht aber den Fakten.

 

Aber es ist Ihnen allem Anschein nach auch an keiner ersthaften Erörterung der kommenden Vermarktungsstrategien gelegen - vielleicht möchten Sie selbst dort mitmischen und kommende Geschäftsvorhaben nicht attackieren, die Ihnen nützlich "erscheinen".

Geschrieben
... Aber wenn Sie u.a. Disney mit seiner Forderung der Aufhebung des Kinofensters als weniger erfolgreiches Studio subsumieren, dann mag das allenfalls Ihrem Subjektivismus entspringen, nicht aber den Fakten.

 

wir wollen doch nicht jede verbale blähung, die irgendein CEO oder "vice president in charge for nothing" (die jungs haben meistens ein sehr kurzes leben in ihren positionen) in den USA als lebensweissheit verkündet zum anlaß für unkontrollierte paranoia nehmen. Das leben und erst recht das kinogeschäft kommt immer anders als von den weisen häuptlingen vorhergesagt.

 

Ich habe meine meinung hier kundgetan, an die ich glaube, und die basiert auf jahrzehntelanger persönicher erfahrung im umgang mit dem kino und nicht auf zitatensammlungen aus dem blätterwald des "world wide net".

 

Aber es ist Ihnen allem Anschein nach auch an keiner ersthaften Erörterung der kommenden Vermarktungsstrategien gelegen - vielleicht möchten Sie selbst dort mitmischen und kommende Geschäftsvorhaben nicht attackieren, die Ihnen nützlich "erscheinen".

 

... bilde Dir ruhig das passende vorurteil, jeder braucht ja seine feindbilder :-)

Geschrieben
Du wirst lachen, aber die allermeisten Bootlegs, die auf den Markt gelangen, basieren auf 35mm-Kopien!!! Das ist keine Legende, sondern Fakt!

 

Aber der "durchschnittliche" Konsument holt sich kein Bootleg, sondern saugt den Film aus dem Netz, und das bevorzugt als DVD Rip, da Screenies zu niedrige Quali haben.

 

Oder hab ich dich da mit Bootleg-Markt falsch verstanden?

 

Sorry, aber wer Bootlegs saugt oder sonst woher besorgt, der ist wohl kaum an Qualität interessiert :shock: . Und wenn es um Aktualität von Titeln geht, dann saugen sich ganze Heerscharen von durchschnittlichen Konsumenten den neuesten Streifen aus dem Netz: als mit DigiCam abgefilmtes 35mm Screening! Gäbe es den von Dir als "durchschnittlichen" Konsumenten bezeichneten Sauger nicht, es gäbe keine Bootlegs.

Geschrieben

Hallo,

eine Frage an die Analogfraktion:

Die Postproduktion findet doch, zumindest teilweise digital statt, welchen Sinn macht es denn dann wieder zur analogen Ebene zurückzukehren?

Geschrieben

Bitte beim Thema bleiben. Wir schweifen in diesem Thread teilweise schon wieder vollkommen ab.

 

Wer hat noch neue Negativ-Merkmale gegen Digitales Kino? Insbesondere die wirtschaftlichen Aspekte haben wir meines Erachtens noch nicht ausreichend angesprochen. Hat jemand hierfür noch Input?

Geschrieben

Hallo!

 

Die Postproduktion findet doch, zumindest teilweise digital statt, welchen Sinn macht es denn dann wieder zur analogen Ebene zurückzukehren?

 

Hmm, vielleicht ein schon weltweit etablierter Standard?

 

Bei einem Stand (in D) der Spielstätten von grob ca. 4700:10 (35mm : DC) würde mir da die Entscheidung nicht schwer fallen, wie ich einen Film einem möglichst breiten Publikum zugänglich mache. (TV zählt jetzt nicht ;))

 

 

MfG

Elwood

Geschrieben

Hallo alle miteinander !

 

Ich möchte mich einmal Grundsätzlich zu dieser Diskussion äußern und das auch mit dem Hintergrund als ehemaliger Mitarbeiter der DCS - Digital cinema services.

 

Ich denke es gibt zwei wesentlich Aspekte bei der Entwicklung des digitalen Kinos.

Das erste ist der wirtschaftliche. Selbstverständlich hat die DCI sich unabhängig von der Weiterentwicklung der Technik eben auch wegen des Geldes gegründet. In den US werden jährlich allein 1,9 Mrd US Dollar für Filmkopien ausgegeben. Diese Ausgabe möchten Sie stark dezimieren. Datenträger oder Datentransfer ist dabei längerfristig weitaus günstiger. Dieser Umstand tirfft genauso auf Deutsche Verleiher zu.

Kurzum, hier geht es eigentlich um Kohle !

 

Zur Technik:

 

Hierbei kann man sich wirklich streiten was die Qualitäten exestierender digitaler Systeme betrifft. Nur einmal soviel: das menschliche Auge ist bei einem Abstand von 10 Metern zu Bildwand nicht mehr in der Lage den Unterschied zwischen 2 und 4 K zu erkennen. Letztlich verhält es sich nun so, daß wir den Vortschritt nicht aufhalten können. Im Laufe der Geschichte hat es schon immer Fortschritt bei der Technik gegeben: Telleranlagen, Stereo, Dolby, Dolby Digital, DTS usw., usw.. Und schon immer gab es Leute die etwas daran zu nörgeln hatten.

Wir dürfen ja auch nicht vergessen, daß wir die Qualität einer Projektion weitaus kritischer betrachten als das Publikum. Und ehrlich, die sehen dabei keinen Unterschied ob der Film digital oder analog gezeigt würd.

 

Wie geht´s weiter ???

 

Ich denke es wird noch eine ganze Weile dauern bis die digitale die analoge Projektion gänzlich ablöst. Werden wir warscheinlich garnicht mehr erleben !:-) Denn wie immer geht es hier um Geld, Geld, Geld, das wirklich keiner gerade hat. Wirklich gravierende technische Verbesserungen der digitalen Projektion werden auch nicht von Heute auf Morgen passieren. Gerade die Chipentwicklung ist im Moment nähmlich im Endbereich des Machbaren. Es gibt auch einfach physikalische Grenzen die nicht durchbrochen werden können. Nur mal als Beispiel haben die Jungs von Texas Instruments beinahe 20 Jahre für die Entwicklung für die DLP gebraucht.

 

Also, nichts wird so heiß gegesssen wie´s gekocht wird.

 

Grüße

 

Basti

Geschrieben
Hmm, vielleicht ein schon weltweit etablierter Standard?

 

Und das muss jetzt für alle Zeiten so bleiben?

Warum soll nicht ein anderer dazukommen, oder den Älteren ablösen?

 

Wer hat noch neue Negativ-Merkmale gegen Digitales Kino? Insbesondere die wirtschaftlichen Aspekte haben wir meines Erachtens noch nicht ausreichend angesprochen. Hat jemand hierfür noch Input?

 

Gerade die wirtschaftlichen Aspekte sprechen doch für eine Digitalisierung. Sind doch die Kosten die durch die Kopien entstehen den Verleihern nur noch ein Dorn im Auge. wenn die Verleiher überhaupt langfristig noch ein Interesse an Kinoveröffentlichungen haben sollen müssen diese Kosten sinken. Das es nämlich auch ohne Kino geht beweisen Filme wie "Elektra", im Kino flop, auf DVD top. :wink:

Geschrieben
im Kino flop, auf DVD top. :wink:

 

oder

 

DIETER - DER FILM

 

im kino nur 'ne handvoll besucher (lief nur in wenigen sneaks, bevor der kinostart ganz abgeblasen wurde), in der RTL ausstrahlung vor kurzem dann über 5 millionen zuschauer ...

 

aber was sagt uns das?

Geschrieben

@moses und an alle

 

Ist das Ziel dieses Treads so schwer zu verstehen?

 

Negativmerkmale des Digitalen Kinos

 

Dass es in wirtschaftlicher Hinsicht auch positive Seiten des Digitalen Kinos geben mag ist jedem klar, moses. Das ist hier aber schlicht und einfach nicht gefragt!

 

Also, bitte: Weitere Negativ-Punkte. Ich bin übrigens gerade schon dabei, alle hier genannten Themen zu konsolidieren. Ich glaube aber, wir brauchen noch ein wenig mehr Futter.

 

Also, keine Müdigkeit Vorschützen!

Geschrieben

Leuchtmittel teuer. (Da zum Teil nur im Verbund mit Spiegel ausgeliefert , bzw. in der extrem Kurzbogenausführung kürzere Lebensdauer.)

 

Höhere Wartungskosten. In einem Digitalen Kinoprojektor sind vermutlich mehr bewegte Teile als in einem konventionellem Gerät. Und die Lüfterchen sind leichter gebaut und schwerer zugänglich. Filtertausch.)

Geschrieben
Hallo,

eine Frage an die Analogfraktion:

Die Postproduktion findet doch, zumindest teilweise digital statt, welchen Sinn macht es denn dann wieder zur analogen Ebene zurückzukehren?

Ich kann nur subjektiv darauf antworten, ohne Einfluss darauf zu haben, Produktionsentscheidungen zu revidieren, wie ich sie mir wünsche:

Dort, wo die Postproduktion - nicht nur teilweise, sondern zur Gänze - digital verläuft, möchte ich um der Kostbarkeit (!) des 35-mm-Ausgangsorginals willen die Schraube entweder zurückdrehen oder massive Auflagen einer digitalen Verlagerung erteilen. Die photographische Bildqualität hat unter der Revolution in der Bildgestaltung (inszenatorisch, künstlerisch, tricktechnisch) seit "Jurassic Park" massiv gelitten. Dort (und auch noch in "Spiderman 1") wirkten die digital animierten Szenen schlagartig gegenüber den "reinen" 35mm-Szenen wie ein Bruch: als sei plötzlich ein Schleier im Bild. Darüber täuscht dann natürlich die Bewegungsmotorik dieser Filme hinweg sowie der manifeste Wille eines Produzenten, einen Rekord an der Zahl (nicht an der Qualtität ) neuer Special-Effects geboten zu haben (derzeitiges Negativbeispiel ist "Wuji" von Chen Kaige),

Film ist demnach seit 1977 immer mehr Bewegung und Effekt (das ist er natürlich im Sinne der Ästhetik auch), aber die Faszination eines photographischen Bildes und auch die Dichte seiner künstlerischen Aura (zwei verschiedene, aber gleichermasen betroffene Ansätze) sind infolgedessen rückläufig. Hier spreche ich von einer Bilderflut, die zur Bilderinflation führen könnte.

 

Konkret heißt dies, daß etwa die Produzenten von "Batman Begins" für ihre 35mm-Auswertung bewußt auf ein Digital Intermediate verzichtet haben und den Film (abgesehen von der hochwertigen Special-Effects-Animation) analog umkopiert haben. Das Ergebnis gegenüber den vom Digital Intermediate gezogenen Kopien war in den Kinos deutlich besser. -> Ein Rückschritt in einer Produktionsphase erwies sich hier als Fortschritt, kann ich nicht müde werden zu unterstreichen.

Noch deutlicher wird der Unterschied zu Klassikern der Large-Format-Kinos der 60er Jahre evident (70mm-Produktion mit modellierter Tiefenschärfe und subtiler Farbausleuchtung): es ist erschreckend zu vernehmen, wie stark dahingegen heutiges Kino (egal ob analog oder 2k digital) zurückfällt. Das macht mißtrauisch und erweckt auch (bei mir allemal) Ablehnung.

 

Nun wurde herausgestellt: primär geht es beim Digital Cinema nicht so sehr um Qualität (Qualität hat es natürlich auch: den sagenhaften Bildstand und ein i.d.R. minimal zerschrammtes Bild), sondern um Einsparpotentiale eines Geschäftsmodells, das seit Geraumem im Home Cinema und auf den Sekundärmärkten ein Wachstumspotential ausgemacht hat, und hier fungiert "Digital Cinema" mit seiner Technik-Identität (HDTV V/2k-Beamer/HD-DVD) nach meiner nüchternen Warte nicht überzeugend als die "Zukunft des Kinos", sondern als Übergangsprodukt zur Einspeisung in die häuslichen Wohnzimmerkinos. Bei aller Begeisterung für digitale Vorteile und Lösungen in vielen Fällen (Restaurierung, Digital Mattes bei Special-Effects ... und natürlich in der weltweiten Kommunikation und in der Medizin) müssen wir die Tendenz erkennen, die auf eine restlose Auflösung des Kinoprivilegs und der theaterbasierten Distribution drängt: denn die bisherige Unumgänglichkeit, eine Ware aus der "Traumfarbrik" zu erlangen, d.h. ins Kino gehen zu müssen (konkret: die angespannte Erwartungshaltung, der kommunikative Akt, die Faszination des großen Raums/Bildes/Raumtons und die Nachhaltigkeit des Erlebnisses) könnte sozusagen "digital parzelliert" werden.

 

Weiterhin, und hier braucht der @preston sturges auch gar keinen Feindpopanz zu wittern, langt es nicht, diesen technologischen Paradigmenwechsel in die Evolution der (fraglos überragend auf Breitwand, Bildtiefe und Schärfe zielenden Breitwandverfahren der Fünfziger) einzureihen. Vielleicht tut dies Darren Briggs in England, der sich ebenso für 70mm und Digital Cinema begeistert - wobei jedoch festuzuhalten ist, daß sich beide Formate gegenseitig gern den Garaus machen würden, vollkommen unverträglich sind, vom etwas höherwerten Imax-DMR-System ausnahmsweise einmal abgesehen - aber es sind zwei unterschiedliche Welten, die leider nicht zusammenpassen).

 

Die Debatte mündet zwangsläufig auch in eine Politdiskussion: man kann hierbei sämtliche Bewegungen des Marktes als naturgegeben und fortschrittlich begrüssen - viele aber enthalten auch Rückschritt und Kahlschlag: Qualitätsverlust, Rationalisierung, Monopolisierung usf.

@preston sturges, der diese für ihn unschön klingenden Ideologismen (tut mir ja leid, solceh Grausamkeiten auszusprechen) nicht mag, sei es freigestellt, Motive der angesprochenen Major Companies darzulegen, die der beschriebenen Tendenz zuwiderlaufen und der theaterbasierte Auswertungsform eine Renaissance einbringen. Ich höre gerne zu.

 

Neuerlich ist auch zu erwähnen, daß bei einem derartigen Technologiewechsel hunderte an Filmkopierwerken weltweit schließen müssen (obwohl jüngst welche gebaut wurden), Verleihfilialen geschlossen werden und gut 90 Prozent der hieisigen Forumsmitglieder arbeitslos werden. Hier gibt es in der Folge solcher (von mir immer gerne ideologisch begründet) "monopolistischen" Entwicklung eine Freisetzung von Humankapital, das womöglich nutzlos und desillusioniert seine Potentiale nicht entfaltet, sondern den automatisierten Filmvorführbetrieb/Home Cinema-Betrieb den seelenlosen Robotern, Automaten und spezialisierten Ingenieuren (auch leider solchen ohne Film- und Kinosozialisation, die viel kalibrieren, aber nicht wissen, wie ein guter Film auszusehen hat) überlassen müssen.

 

Die Entwicklung der Produktivkräfte, die eigentlich ruhigere, kreativere und sozialere Aufgaben für die Kinomitarbeiter schaffen könnte, ist nunmehr das Fanal ihrer Freisetzung, damit einige wenige Share Holders sich noch mehr (asoziales) Geld einverleiben können. Hierfür ist die Digitalisierung des Filmtheaters nach meiner nicht zu kurzen Branchenkenntnis der epochale Anstoß, das "Trojanische Pferd" der Share-Holders, voraussichtlich eben doch zur Abschaffung der theaterbasierten Filmdarbietung.

Geschrieben
Hallo,

eine Frage an die Analogfraktion:

Die Postproduktion findet doch, zumindest teilweise digital statt, welchen Sinn macht es denn dann wieder zur analogen Ebene zurückzukehren?

 

Ist das bei allen Filmen so, oder werden _dann_ jene (alle) Streifen, welche diese Digitalisierung nicht automatisch durchlaufen qualitativ verschlechtert, wenns nur noch Digitalkino gibt?!

 

das menschliche Auge ist bei einem Abstand von 10 Metern zu Bildwand nicht mehr in der Lage den Unterschied zwischen 2 und 4 K zu erkennen. Letztlich verhält es sich nun so, daß wir den Vortschritt nicht aufhalten können. Im Laufe der Geschichte hat es schon immer Fortschritt bei der Technik gegeben: Telleranlagen, Stereo, Dolby, Dolby Digital, DTS usw., usw.. Und schon immer gab es Leute die etwas daran zu nörgeln hatten.

Wir dürfen ja auch nicht vergessen, daß wir die Qualität einer Projektion weitaus kritischer betrachten als das Publikum. Und ehrlich, die sehen dabei keinen Unterschied ob der Film digital oder analog gezeigt würd.

 

Ich denke, daß man da sehr vorsichtig sein muß. Es sind nämlich zwei Paar Schuhe ob man bzw. "das Publikum" einen Unterschied sieht/hört oder ob man nur etwas merkt bzw. feststellt.

 

In diesem Thread

 

http://www.hifi-forum.de/viewthread-87-1603.html

 

wurden Leute über die aktuelle Tonqualität im Kino befragt. (Meist) Völlig unbewußt wird da über die Digitalen Tonsysteme schlecht geschrieben.

 

Z.B.:

"bei so ziemlich jeder Action-Scene zieht es im Ohr und das find ich ein wenig belästigend"

 

"Und wie gesagt die Bässe sind immer zu leise und die Höhen zu laut und tun im Ohr weh."

 

"Vor allem stört mich der (mittel?)Hochtonbereich in den allermeisten Kinos: dermassen "schrill", dass es mir bei lauten Passagen wirklich in den Ohren schmerzt"

 

Habe genau das gleiche Problem im Kino mit den schrillen Tönen, dass sie wirklich schmerzen.

 

ch bin jemand, der gerne LAUT hört!!! Wirklich. Aber ich bin schon ausm Kinosaal raus und hab Alarm geschlagen, weils zu laut/schrill war.

 

usw.

 

Zum Digitalbild: Ich habe mal eine interessante Reportage im TV gesehen, wo der Unterschied zwischen einem rein analogen Signalweg und einer Digitalkette (einschl. hochwertiger Digitalkamera) gezeigt wurde. Beim direkten Vergleich im Kinosaal waren eigentlich alle Anwesenden erstaunt wie schlecht das Digitale Bild im direkten Vergleich war. Leider hab ich die Sendung weder aufgenommen, noch weiß ich genau welche Reportage das war.

 

richtig...das gab es aber schon immer, wenn größere neuerungen anstanden. man denke an die zeiten des beginnenden breitfilmes:

 

Cinerama mit 3 projektoren und weit versetzten vorführkabinen, CineMiracle mit 3 projektoren und Spiegelinstallationen, CinemaScope, Superscope, VistaVison, MegaScope, Perspecta-Licht-Ton, 4-Kanal-Magnetton, 1-Kanal-Magnetton dazu noch TODD-AO in 30B/sek. später dann in 24B/sek, dann Ultra-Panavison mit 1:1,25 entzerrung...schade, dass es damals noch nicht dieses forum gab...wäre sicher lustig heute die damaligen posts zu lesen ...

 

Sorry, aber mit solchen Aussagen verkaufst Du Dich weit unter (Deinem) Wert. All diese Verfahren dienten nur einem Ziel: Nämlich _der Verbesserung_ der Filmtechnik und sicher nicht ausschließlich der Geldeinsparung von Verleihern auf Kosten von (möglicher) Qualität und auf dem Rücken der Kinobetreiber und Filmvorführer. Vor allem ein sehr seltsamer Standpunkt von Jemandem der 70mm Vorstellungen programmiert. ;)

 

Wäre bestimmt auch mal interessant gewesen, einen Thread unter das Thema zu stellen "Was spricht gegen den Tonfilm"

 

Was kann eigentlich das Digitalkino was das analoge nicht kann?

 

Mir kommt es vieleher so vor als ob es derzeit häufig _absichtlich_ schlechte wie billige Prints von manchen bzw. vielen Verleihen gibt um das Digitalkino als _qualitative "Trumpfkarte"_ bzw. "Ausweg" im Ärmel zu haben. Ist das nicht vielmehr so ähnlich wie wenn ich eine DVD _unter_ VHS Auflösung veröffentliche und dann als Rettung eine VHS Kassette mit voller VHS Auflösung als "Verbesserung" bringe?

 

mfG

Christian

Geschrieben

@cinerama - du wiederholst Dich genauso oft wir das RTL programm von 00.00 - 06.00 uhr morgens ... immer die gleichen untergangsszenarios aus sicht des vermeintlichen gelehrten.

 

Biete doch endlich einmal einen pragmatischen lösungsvorschlag an, mit dem die hier im forum vetretenen mitglieder konkret etwas in ihren verschiedenen arbeitssituationen anfangen können.

 

Hilft ja nix, wenn wir jetzt alle jammern!

Geschrieben
Negativmerkmale des Digitalen Kinos

 

Der einzige objektive Negativpunkt der mir Einfällt ist der Wegfall von Arbeitsplätzen in Kinos, Kopiewerken und der Filmherstellung.

 

Alle anderen bis jetzt genannten Punkte sind entweder Ausdruck persönlicher Vorlieben oder Vermutungen.

Geschrieben
@cinerama - du wiederholst Dich genauso oft wir das RTL programm von 00.00 - 06.00 uhr morgens ... immer die gleichen untergangsszenarios aus sicht des vermeintlichen gelehrten.

 

 

 

Biete doch endlich einmal einen pragmatischen lösungsvorschlag an, mit dem die hier im forum vetretenen mitglieder konkret etwas in ihren verschiedenen arbeitssituationen anfangen können.

 

Hilft ja nix, wenn wir jetzt alle jammern!

Dummheit, @preston, kostet nichts.

 

 

Negativmerkmale des Digitalen Kinos

 

Der einzige objektive Negativpunkt der mir Einfällt ist der Wegfall von Arbeitsplätzen in Kinos, Kopiewerken und der Filmherstellung.

 

Alle anderen bis jetzt genannten Punkte sind entweder Ausdruck persönlicher Vorlieben oder Vermutungen.

Die Verschlechterung der photographischen Qualität durch ein Gros der digitalen Post ist ein ernster, vollkommen unabweisbarer Fakt. Das ist mein Fachurteil über das Gesehene und Verglichene - dafür lege ich die Hand ins Feuer.

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