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Geschrieben

Kopie aus dem IGmedien Kinonewsletter:

 

Auf der folgenden Seite findet ihr Neuigkeiten zur Tarifbewegung 2002 bei CinemaxX und UFA:

http://www.verdi.de/0x0ad00f05_0x0000dff7

 

 

Tarifrunde 2002

Entgelttarifvertrag zum 31. März 2002 gekündigt. Der seit dem 1.1.2001 geltende Entgelttarifvertrag mit ardi ist zum 31. März diesen Jahres von ver.di gekündigt worden. Am 4. April wurden die ersten Verhandlungen geführt. Die Kinobeschäftigten in ver.di fordern für diese Verhandlung: dass die Löhne und Gehälter, bezogen auf den Stundenlohn, um 60 Cent angehoben werden und dass zusätzliche Jahresstufen ab fünf Berufsjahres bzw. zehn Jahren für VorführerInnen eingeführt werden. Über den Verlauf der Verhandlungen informieren auf dieser Seite die jeweils aktuellen Tarifinformationen.

 

Den folgenden text könnt ihr dort als pdf herunterladen:

http://www.verdi.de/0x0ad00f05_0x0001190b

 

 

Ein schnelles Ende in Sicht?

 

Verhandlungsauftakt um Lohnerhöhungen

 

Köln, 4.April 2002

 

Viele von Euch erinnern sich noch an die zumeist turbulenten Zustände, die schließlich zum Abschluss des Tarifvertrages mit ardi im Dezember 2002 geführt haben. Seitdem gilt für die etwa 3000 Beschäftigten der Kino-Unternehmen CinemaxX und UFA ein gemeinsames Tarifwerk. Ein Teil dieses Tarifwerkes, der Entgelttarifvertrag, ist von unserer Seite nun zum 31. März gekündigt worden. Die anderen Tarifverträge laufen natürlich weiter.

 

Am heutigen Donnerstag haben wir den Vertretern des Arbeitgeberverbandes unsere Forderungen für die diesjährige Entgeltrunde vorgelegt.

 60 Cent pro Stunde Lohnerhöhung,

 jeweils eine weitere Jahresstufe: für die VorführerInnen ab 10 Jahren, für alle anderen ab 5 Jahren

 und eine Anhebung der untersten Berufsgruppe auf die Gehalttsstufe der KassierInnen.

 

Außerdem hat es bisher keine tarifliche Vereinbarung zur privaten Altersvorsorge gegeben. Ihr kennt ja die Diskussionen um die private Altersvorsorge (Stichworte: Riester-Rente, Riester-Förderung usw.) Wir schlagen vor, dass auch die Kinobeschäftigten dem Versorgungswerk Medien beitreten können. Dadurch kann es für einige günstige Altersvorsorgemöglichkeiten neben denen des freien Finanzmarktes geben. Hierzu ist ein Tarifvertrag notwendig.

 

Kein Verständnis hatte heute die Arbeitgeberseite für unsere Forderungen. Diese würden sich angeblich nicht mit den Vorstellungen der betroffenen Beschäftigten decken. Vielmehr schlagen die Unternehmensvertreter vor, erst ab dem 1.1.2003(!) über Lohnerhöhungen weiter zu verhandeln. Neben dieser Nullrunde schlagen sie weiter vor: die CinemaxX- und UFA-Beschäftigten sollen auf 5% ihres Einkommens verzichten und diese Summe erst nach 12 Monaten erhalten. Dafür soll eine , bisher nicht präzisierte, Arbeitsplatzsicherung zugesagt werden, jedoch nur für Kinos, die nicht ohnehin geschlossen werden sollen.

 

Wenn die Arbeitgeberseite auf dieser Verhandlungsposition beharrt, kann der nächste Termin am 3. Mai vielleicht schon ein vorerst letzter sein. Denn eine Nullrunde und weiterer Verzicht sind nun wirklich das letzte, was Kinobeschäftigte für unbestreitbar gute Arbeit verdient haben.

 

 

Matthias von Fintel

Antworten an matthias.vonfintel@verdi.de

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