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ST200 Mikroschalter-Center: Klebestellen brechen ein


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

 

habe das Problem, dass bei meinem Center (ST200 mit Mikroschaltern, dunkelgraue

glatte Grundplatte (also nicht die hellgraue mit der Faserstruktur!), kleine rote

Gegenrolle sehr nahe an der groesseren roten Umlenrolle) bei Klebestellen immer

der Film einbricht, und zwar an dieser besagten roten Umlenkrolle, die vor der

grauen, schraeg montierten grossen Kinoton-Rolle kommt.

 

Merkt man v.a. beim Einlegen sehr, fuehlt sich an als haette sich eine Klebestelle

verhakt am Rand der Perfo und wenn man etwas zieht (vorsichtig natuerlich) geht sie

durch. Im Berieb gibt das dann natuerlich an Klebestellen auch ganz fiese Knack-

Geraeusche. Ist das ein Feature dieses Typs von Einsteckeinheit oder liegt ein

Defekt vor?

 

Werde die Tage mal ein Bild davon machen.

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Hallo!

 

Warum wird denn der Zug auf den Film so stark? Klemmts da irgendwo vorher? Knickt der Film an der Klebestelle und bleibt sonst wo hängen? Wo ist die Klebestelle wenns zum Haken und dann zum Einknicken kommt? Wie laufen leicht überlappende Klebestellen durch?

Hab genau die von Dir beschriebene ältere Einsteckeinheit und da läuft 95% problemlos recht locker durch und das beschriebene Problem ist mir bisher noch nicht begegnet.

 

MfG

Elwood

Geschrieben

Hallo,

 

der Zug wird so stark weil der Projektor mit konstanter Geschwindigkeit

zieht, wenn es da hakt wird der Zug zwangslaeufig groesser :wink:

Der Film knickt nur an der Klebestelle ein. Die Klebestelle knickt genau

an der grossen roten Umlenkrolle ein, wie beschrieben (!).

Elwood, bei den alten Einheiten hatte ich bisher auch keine Probleme.

Ueberlappende Klebestellen, ziehe ich nicht in Betracht, muss auch so

funktionieren...

 

Foto folgt.

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Bei allem nötigen Respekt, eine nicht Überlappende aber stumpf geklebte Klebestelle hat die nötige Festigkeit nicht einzuknicken. Hier würde ich den Fehler bei den Klebestellen suchen.

 

Gruß

Guido

Geschrieben
Bei allem nötigen Respekt, eine nicht Überlappende aber stumpf geklebte Klebestelle hat die nötige Festigkeit nicht einzuknicken. Hier würde ich den Fehler bei den Klebestellen suchen.

 

Gruß

Guido

 

...knickende Klebestellen waren bei der (leider schon historischen) Wiener Filmvorführerprüfung ein Grund zum Durchfallen...

Geschrieben

Hallo!

 

Noch mal zum Verständnis:

Ich habe das so verstanden, daß Marc mit "einknicken" das längs der Filmrichtung meint, also wenn der Film nur am Rand aufliegt, daß er zur Mitte hin über ein Stück zur Rollenmitte hin eineinknickt bis die Spannung auf den Film wieder nachlässt.

 

Ist die große rote Rolle vielleicht zu weit, also ein unnötig großer Abstand zwischen den beiden Hälften (oft sind da Unterlegscheiben dazwischen)?

 

MfG

Elwood

Geschrieben

Moin,

 

haben auch so eine Einsteckeinheit. Das liegt an den Umlenkrollen, die zudicht zusammen sind, wurde dann bei den neuen geändert. Liegt vielleicht daran das sie vor Einführung des Polyesterfilms entwicxkelt wurden. Abhilfe ist laut Kinoton, die kleine Umlenkrolle ein Stück zu versetzten. Bei uns hakt der Film so stark das der Filmzuschalter ausgelößt wird.

 

Grüße Michael

Geschrieben

Das Problem gabs bei uns auch, teilweise bei jeden Aktwechsel ging der Projektor aus weil die klebestellen zwischen den Rollen hängenblieb.

Unsere Lösung:

bild10uw.th.jpg

Die Unterlegscheibe hat die Funktion, daß der Film auf der Rolle geführt wird.

Laufstreifen gibts übrigens dadurch keine,jedenfalls bei uns. Läut so bei uns seit ca. ein Jahr ohne Porobleme.

Geschrieben

Hallo,

 

danke an alle Beitragenden, ich denke ich werde dann wohl die Rolle etwas

versetzen. kinomania, richtig der Zug der durchs Haengenbleiben an der Knickstelle

entsteht reicht sicher locker um einen Filmzugschalter auszuloesen.

 

Ueberlappende Klebestellen vorauszusetzen halte ich nicht fuer sinnvoll, meiner

Meinung nach verdient Kinoequipment, das mit auf Stoss geklebten Klebestellen

nicht zurechtkommt, den Namen nicht. Immerhin kann man ja nicht staendig in

allen Filmen jede Klebestelle kontrollieren und dann ggf. (unter Verlust von mindestens

einem Bild!) wieder ueberlappend zusammenkleben...

 

Elwood, richtig, knickt mehr oder weniger der Laenge nach ein. Foto folgt noch.

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

So, hier die Bilder davon, falls so eine Frage nochmal auftauchen sollte...

 

Deutlich sichtbar dass das Einknicken (natuerlich) durch die auf Stoss geklebte

Klebestelle sehr beguenstigt wird. Aber wie gesagt, das Equipment sollte das

abkoennen. Es handelt sich auf dem Bild uebrigens um Triazetatfilm. Polyester schien

mir fast problemloser durchzulaufen.

knick1.jpg

knick2.jpg

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Ich bin mir gerade nicht ganz sicher, aber wenn die graue Filmleitrolle ebenfalls eine Gegenrolle hat, dann hast du das alte Modell der Grundplatte. Die "neuen" sind gerade an der Stelle etwas großzügiger gebaut (wenn ich mich recht erinnere). Ob die eine glatter oder faserig war weiß ich nicht mehr.

 

Gruß

Guido

Geschrieben

Den Bildern nach zu urteilen stoßen die Filmenden nicht wirklich aneinander. Ich hatte in meiner Anfangszeit dasselbe Problem an einer Rolle mit etwa gleichgroßem Radius. Nachdem ich das Messer richtig auf Stoß justiert hatte war das Problem 'terminiert' :)

Oder hast du das Problem erst seit kurzem und verwendest eine neue Charge Klebeband?

Das kenn ich nämlich auch, war dehnbar wie ein Gummiband das Zeugs :?

Geschrieben

Hast Du mal ein Pic der gesamten Einsteckeinheit?

Geschrieben

Es handelt sich bei der Grundplatte offensichtlich um eine alte Version.

Die neue ist faseriger und hat bei den beiden im Foto gezeigten Rollen einen deutlich größeren Abstand. Da ist das Filmeinfädeln dann auch einfacher.

Vorschlag: Neue Grundplatte bei Kinoton kaufen (ca. 50-60 EUR).

 

Gruß Günther

Geschrieben

Hallo!

 

Ich hab noch mal genau nachgesehen und festgestellt, daß ich die zwar alte Version habe, aber die Rollen versetzt wurden. Der Abstand zwischen den Achsen von der großen roten Rolle mit Rand und der Gegenrolle ist ca. 35mm und somit ist da ein deutlicher Spalt von ca. 4-5mm dazwischen. Das reicht schon damits problemlos durchläuft ;)

 

MfG

Elwood

Geschrieben

Ich hab heute als Vergleich dazu die neuere Version der Grundplatte (hellgrau) ohne etwaige Änderungen (quasi Originalzustand) fotografiert:

bild18nw.th.jpg

Geschrieben

Deutlich sichtbar dass das Einknicken (natuerlich) durch die auf Stoss geklebte

Klebestelle sehr beguenstigt wird.

Unabhängig davon, ob das "Equipment dies aushalten sollte": Genau die Klebestellen, die im lichttonbetrieb ein hässliches ploppen verursachen; und bei unserer b 14 einen schlag geben beim durchlauf. und erst recht auf der vorprogramm-maschine (b 8a)

selbst wenn das peinlichst auf stoss geklebt wäre (nicht wie die abgebildete!);

knickt sie nach einiger zeit/einigen durchläufen doch ab.

 

gewissensfrage-ich habe so noch nie geklebt.

 

tg

Geschrieben
gewissensfrage-ich habe so noch nie geklebt.

 

Sondern?

 

...mir die presse so eingestellt, daß 1-2 mm überlappen.

 

eine filmseite voll überzogen; die andere nur so, daß die perfo frei bleibt (mit dem klebebandrest, der beim voll überziehen abgeschnitten wurde); wie beim magnetton kleben.

 

diese klebestellen sehen auch nach etlichen durchläufen noch vernünftig aus.

 

tg

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