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Geschrieben

Nachdem hier Verschiedenes zur Entwicklung des alten Plus-X reversal 7276 gepostet wurde und auch die Entwickler ORWO A71 und A71a zur Sprache kamen, hab ich ein ein wenig experimentiert. Hatte noch eine Tüte ORWA A71a an Bord, nach Rezeptur die Hydrochinon-Phenidon- und nicht die Metol-Hydrochinon-Variante, das wäre dann die A71 Version. Der Entwickler in Pulverform ist etwa 30 Jahre alt, offensichtlich aber in Ordnung. So viel zur Lagerung. Fomapan R 100 kommt bei Belichtung mit 100 ASA sehr kontrastreich, mir ist er schon zu hart. Allerdings bei sonnigen Motiven, das mag für bedecktern Himmel dann ganz gut passen. Nach den Zeiten von Patrick Müller, der mit dem A71 den Foma 10 Minuten erstentwickelt, fressen die Lichter komplett aus bzw. es resultiert eine komplette Überentwicklung. Sandro hatte mal berichtet, dass Kodachrome 25 in 71a besser kommt als in Dokumol, und Friedemann war schon der ansicht, dass der 71a anders etnwickelt als der 71er. Scheint sich zu bestätigen. der 71a geht ran wie Blücher...

Meine Zeiten für den Fomapan R100 Erstentwicklung in A71a:  4 Minuten bei 20 Grad, restliches Procedere wie von Friedemann beschrieben. Hoffe auf eine engagierte Diskussion...

Geschrieben

ich hab mal mit einer testtafel d96 und die phenidon von orwo (vorschrift 1183) verglichen, die körnung geht um einiges in die höh' aber er entwickelt aber auch eine höhere effektive Empfindlichkeit um eine 1/3 Blende...

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb jacquestati:

 Hatte noch eine Tüte ORWA A71a an Bord

 

Damit ich weiß, wovon Du sprichtst:

Meinst Du den hier?

index.jpg.ff89b09477958cef21dfb525fed137b2.jpg

Den gibt es immer wieder mal bei Ebay und auch ich habe mir eine Tüte besorgt.

Bisher als Erstentwickler für abgelaufene Farbfilme benutzt.

Geht natürlich ran wie Blücher - ist ja auch ein Repro-Entwickler

 

 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb k.schreier:

Damit ich weiß, wovon Du sprichtst:

Meinst Du den hier?

index.jpg.ff89b09477958cef21dfb525fed137b2.jpg

Den gibt es immer wieder mal bei Ebay und auch ich habe mir eine Tüte besorgt.

Bisher als Erstentwickler für abgelaufene Farbfilme benutzt.

Geht natürlich ran wie Blücher - ist ja auch ein Repro-Entwickler

 

 

 

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Wenn ihr mit kontrastreich arbeitendem Entwickler vorgeht, dafür über etwa die halbe Zeit, dann explodieren die Entwicklungsnester, von Keimen kann man bei Fomapan R eigentlich nicht reden, derart schnell, daß das wenige Kaliumiodid seiner Aufgabe nicht nachkommen kann. Schleier verhindern kann man besser mit einem milderen Entwickler und mehr Iodid. Der Vorteil ist, man kann das Negativ schöner ausentwickeln. Wenn die Chemikalien überaltert sind, dann stimmt nichts mehr.

 

Ich komme da nicht mit, wie man so alten Entwickler auf frische Aufnahmen anwenden kann. Es darf übrigens 2 (zwei) Gramm Iodid im Liter haben, dann schleiert der Film in frischem Entwickler nicht. Fomapan R kommt sehr schön über neun bis elf Minuten Erstentwicklung bei 20 Grad Celsius.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo,

 

Nach eure Erfahrung, wie lange ist der A71 brauchbar nach die Pulver mit Wasser gemischt wurde?

Ich habe vor 6 Monate 5 Liter gemischt und habe noch 2 unbenutzte Liter in geschlossene Flaschen. Ich bin nicht sicher ob ich testen oder entsorgen soll.

Geschrieben

Mal mit einem Filmstreifen testen, ob er noch schwärzt. 6 Monate in gefüllter Flasche könnte gerade noch gehen,  bei wichtigem oder nicht wiederholbarem Material würde ich eher verwerfen und neu ansetzen.

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb jacquestati:

Leider nein. Nimm vom Filmende einen Schnipsel und entwickle ihn 8 min. Danach entscheiden, ob die Erstentwicklung zu verlängern oder zu verkürzen ist.

 

Filmeintesten ist ja mein Hobby leider nicht. Ich bedauere das selbst etwas, aber mir fehlt dafür weniger die Zeit, als mehr das Interesse 😬

 

Nur kurz, denn das steht mir auch noch bevor: Gibt es grobe Faustregeln wie Halbierung der Entwicklungszeit = eine Blende heller? Oder doch lieber gleich kurzen „Test-Filmstreifen“ mehrfach knicken, zweiminütig immer bisschen weiter in den Entwickler und nach Ablauf von 8 Minuten (und Fixierung etc.) beurteilen, was am besten „gefällt“?

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb filma:

Oder doch lieber gleich kurzen „Test-Filmstreifen“ mehrfach knicken, zweiminütig immer bisschen weiter in den Entwickler und nach Ablauf von 8 Minuten (und Fixierung etc.) beurteilen, was am besten „gefällt“?

 

Genau das. So kann man relativ schnell eine Entwicklungszeit herausbekommen. Sinnvoll ist ein einheitliches Motiv zu nehmen. Ich gehe dazu immer vor die Türe und filme die Straße mit Sonne im Rücken. Dann habe ich graue Straße Laub, Spitzlichter auf Autos, Himmel, weiße Hauswand und dunkle Dächer. Besser wäre natürlich ein Blendenreihen-Durchlichttestkeil. Dafür war ich aber bislang zu geizig.

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