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Geschrieben (bearbeitet)

...möchte mich als jahrzehntelanger Super8ler verabschieden, in Zukunft nur noch 16mm oder mindestens 2K, vielleicht sogar 4K. Bin mittlerweile jedesmal von der Qualität so entsetzt - von den Kosten ganz zu schweigen - dass ich den ganzen Kram verkaufen werde. Filmlook hin oder her, die 4008 und die Leicina spezial kommen in die Vitrine, vielleicht lasse ich sie auch in einen Plexiglasblock für die Ewigkeit gießen, denn wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Einen Projektor werde ich behalten, zum Vorführen der alten Schätze.

Der Grund für meinen Ausstieg? Dieses Video, das vor 10 Tagen so ganz nebenbei entstanden ist. Bitte erspart mir den Shitstorm, schwarzweiß und in 16 mm bleibe ich präsent.

https://vimeo.com/288058401

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Also ich bin bei Super8 ganz und gar nicht von der Qualität entsetzt. Vision 3 ist so feinkörnig wie noch nie ein Negativfilm zuvor,  und wie es aussieht, wird der neue Ektachrome auch der feinkörnigste Umkehr-Film seit langem werden.  Ansonsten stimme ich dir voll zu: Film kann man sich heute als Privatmann nur für kurze, experimentelle Projekte leisten. Für längeres, ist es einfach zu teuer und Video stellt eine gute Alternative da, das ist kein Widerspruch. Schön, dass man heute die Auswahl hat!  Ich wünsche dir auf jeden Fall noch viel Spaß beim Filmen, egal, mit welcher Kamera. 

Geschrieben

Patrick, Du entwickelst selber, genauso wie ich, und in 16 mm vermögen mich Brillanz, Filmlook etc. auch wirklich zu begeistern, da mach ich weiter. Aber bei Super 8 stimmt für mich das Preis-Leistungsverhältnis einfach nicht mehr, wahrscheinlich kosten, wenn der E100 dann endlich da ist, 3,5 min incl. Entwicklung etwa 70 Euro. Da kann ich 7 min 16 mm SW für drehen! Und selbst wenn mir jetzt einige den Hals umdrehen wollen, die Möglichkeiten der Nachbearbeitung sind schon bei 2K phantastisch. Das übrigens auch vor dem Hintergrund, dass hier im Forum fast alles digitalisiert wird, warum dann nicht gleich ohne Umweg über das Analoge? Wie gesagt, 16mm mach ich weiter, Mittel- und Großformat in der Fotografie auch, aber von S8 verabschiede ich mich jetzt.

 

Geschrieben

@jacquestati, ich kann das sehr gut nachvollziehen. In Zeiten von FullHD und 4k stimmt das Preis/Leistungsverhältnis von Super8  leider nicht mehr, wobei der Preis sicherlich gerechtfertigt sein mag. 16mm 50 ASA Negativ ist einfach unschlagbar, aber natürlich auch noch teurer. Dafür liegt die Bildauflösung wesentlich näher an FullHD. Ich hab damals 1997 mit Super8 angefangen, weil ich VHS grausam fand und damals war Super8 auch tatsächlich besser als VHS. Zudem verbinde ich mit Super8 auch den K40, den es leider nicht mehr gibt.

 

16mm macht auch wesentlich mehr Spaß, insbesondere mit Projektoren aus dem Hause Hokushin, welche zuverlässige und robuste Arbeitstiere sind.

 

Ich hoffe der E100D in S8 unter 50 € inklusive Entwicklung kommt bald, denn der Fuji Provie100D in der Kodak-Kassette funktioniert nur bedingt, was bei 50 € ohne Entwicklung leider nicht akzeptabel ist.

Geschrieben

Bei unserem Open Air Kino haben wir heuer auch erstmals 16mm Kopien gezeigt (mit Bauer P8T400 auf 6,5m Bildbreite bei Normalbild) und ich war von der zu erreichenden Qualität begeistert. Der Vorfilm des Abschlussabends war "ein Münchner im Himmel" in neuer (1998) 16mm Kopie vom Originalnegativ, ich war erstaunt, was mit 16mm und viel Licht möglich ist.

Die Entscheidung bei 16mm zu bleiben ist die richtige. Für "Draufhalten" gibt's eben heutzutage HD-Video

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo jacquestati

Wenn Du Super 8 bis jetzt nur aus Gründen der "guten Bildqualität" gemacht hast, bin ich schon erstaunt. HD-Videos in brillanter Qualität gibt es schon seit Jahren" und wer bis jetzt Super 8 gefilmt hat, tat es darum, weils Spass gemacht hat.

Aber diese Aussagen gibt es auch schon seit Jahren - seit Jahrezehnten wird auf die Qualität und den Preis geschumpfen - eine Super 8 Fangemeinde gibt es immer noch.

 

Bearbeitet von Utschke
Zumindest schon mal ein Fehler entdeckt - vielleicht werdens noch mehr... (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Utschke:

Hallo jacquestati

Wenn Du Super 8 bis jetzt nur aus Gründen der "guten Bildqualität" gemacht hast, bin ich schon erstaunt. HD-Videos in brillanter Qualität gibt es schon seit Jahren" und wer bis jetzt Super 8 gefilmt hat, tat es darum, weils Spass gemacht hat.

Aber diese Aussagen gibt es auch schon seit Jahren - seit Jahrezehnten wird auf die Qualität und den Preis geschumpfen - eine Super 8 Fangemeinde gibt es immer noch.

 

Nun, "draufhalten" kann man mit 16mm genauso wie mit Super8 oder es eben auch lassen, ob nun mit 16mm oder mit Super8. Insofern sehe ich da keine hinreichende Grundlage für das eine oder andere.

16mm bedeutet halt vollständige Umstellung, deutlich größeres und oft teureres Equipment. Für mich ist Super8 schon imemr das gegenteil von "Draufhalten", dafür habe ich bisher mein iPhone. Insofern gebe ich Utschke völlig recht, einfacher und z.T. auch deutlich besser macht man Filme schon seit vielen Jahren mit modernen, elektronischen Aufnahmemedien, die Erkenntnis gibt es nicht erst seit gestern. Für mich hat aber immer das handwerkliche den großen Unterschied ausgemacht.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann gerade gut 16mm mit Digital vergleichen.

Wenn für mich digital, dann nur mit Kameras, die den entsprechenden Dynamikumfang und 10Bit bzw. 12Bit mitbringen. 

Dann lässt sich unter Umständen sogar mit 16mm oder 35mm kombinieren, wobei ich es nicht optimal finde.

 

Mir persönlich gefällt Film wesentlich besser - nicht nur wegen der Bildergebnisse. Allerdings kenne ich nicht viele, die diese Ansicht teilen.

Aber die neuen Materialien sind  super.

 

Auch von der Arbeitsweise her finde ich Film besser.

Ich weiß nicht warum, aber mit einer 16mm Kamera arbeite ich irgendwie immer schneller und konzentrierter.

 

Sogar beim draufhalten fühle ich mich "zielsicherer" mit einer Filmkamera. ? Subjektiv, ist klar.

 

Kann jemand diese Erfahrung nachvollziehen ?

Bearbeitet von Mich (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Mich:

Mir persönlich gefällt Film wesentlich besser - nicht nur wegen der Bildergebnisse. Allerdings kenne ich nicht viele, die diese Ansicht teilen.

Aber die neuen Materialien sind  super.

 

Auch von der Arbeitsweise her finde ich Film besser.

Ich weiß nicht warum, aber mit einer 16mm Kamera arbeite ich irgendwie immer schneller und konzentrierter.

 

Kann jemand diese Erfahrung nachvollziehen ?

Dem stimme ich voll zu!

Es ist die Mischung aus allem für mich, vor allem aber das Handwerk dahinter und die Schwierigkeiten. Ich mag es, wenn es mühsam war, etwas Tolles zu erreichen, Video ist oft zu "einfach" machbar.

Ich drehe schon sein Jahrzehnten mit Video (erst analog, dann digital), aber NICHTS kommt je an diesen Nervenkitzel und diese Euphorie heran, die mir ein Filmdreh ein JEDES Mal gibt.

Versuch mal z.B. einen vollständigen Kurzfilm mit nur einer einzigen 100ft / 30m 16mm Rolle zu drehen.

Diese Spannung, alles mit der ersten Take schaffen zu müssen, es kann ja nicht zurückgespielt oder gelöscht werden, ist der Wahnsinn!

Dann dazu die schier unbegrenzten Möglichkeiten, zu hause, mit den eigenen Händen zu entwickeln, zu experimentieren, gar ein bisschen in Prozesse reinzuforschen.

Das ungeduldige Warten, vom Belichten, bis zur fertigen Projektion...

 

Video ist super und ich hätte niemals meine Projekte auf Film schießen können, da viel zu teuer.

Aber Film ist ein niemals langweilig werdendes Abenteuer.

Wir müssen uns die Option bewahren, das Medium wählen zu können.

 

(PS: Mir gefällt Super 8 immer noch, aber mir gefällt ja selbst der Wittnerchrome, der nicht vielen Leuten zusagt)

Bearbeitet von FilmCurlCom (Änderungen anzeigen)
  • Like 2
Geschrieben

Eine Lanze für Super 8 muss ich aber definitiv brechen: die für Super 8 Begriffe „IMAX-“hafte Gigant-Leinwand von Weiterstadt hat zu meinem großen Erstaunen den Super 8 Film qualitativ nur unwesentlich abfallen lassen gegenüber dem zwischendurch genutzten DCP Kino-Beamer (2k? 4k? Keine Ahnung)! Das Super 8 Bild war weniger brilliant, weniger scharf und weniger hell im direkten Vergleich! Welch Wunder ? Die Leinwand war mindestens 3 m hoch!!! Das entspricht einer 1.000fachen Vergrößerung!!!

 

Keine Ahnung, ob ich zum Augenarzt muss: das Filmbild machte jedenfalls keinen direkt unscharfen Eindruck. Korn war allerdings sichtbar, aber nicht störender als damals im Kino ?


Das ändert natürlich leider nichts am Preis.

Geschrieben

und ich mag Super-8, gerade weil es so klein und das BIld im Vergleich zu 16mm weit weniger perfekt ist...

...und ich kann nur aus dem Manifest von George Kuchar zitieren:

"Ja, 8mm ist eine Verteidigungswaffe in dieser Gesellschaft automatisierter Korruption, weil wir uns mit 8mm und seinen mickrigen Abmessungen den Dimensionen des Atoms annähern. "

s. auch hier:

http://www.filmkorn.org/george-kuchars-8mm-manifest/

Aber das ist natürlich ein ganz andere Art der Sicht-, Herangehens- und Arbeitsweise als bei jacquestati.

  • Like 1
Geschrieben

Nach ISO 3645 ist die maximal zu projizierende Bildhöhe 4,01 mm. Gehen wir von 4 Millimetern aus.

 

Bei erzielter Bildhöhe 4000 mm ist die lineare Vergrößerung tausendfach.

Was die Bildfläche betrifft, haben wir den Faktor 1000 bei der Bildhöhe 126,5 mm.

Geschrieben

Ich will hier niemandem die Freude an der Super 8 Filmerei nehmen, da möge jeder nach seiner Facon selig werden. Nur: Die Vorstellung, nach einer Reise mit 20 S8 Kassetten nach Hause zu kommen, und tolle Motive und Begegnungen pumpender Schärfe, zittrigem Bildstand für mindestens 60-70 Euro pro Kassette zu "opfern", wäre mir ein Graus. Das wären 1800- 2100 Euro für die Tonne, dafür mache ich schon mehr als eine aufregende Reise. Und das, was ich an Eindrücken mitbringe, soll dann auch so sein, dass ich mich mit Freude an das Erlebte erinnern kann, am liebsten mit Bild und (Synchron)ton.

Seit dem Ende des K40 ist Super8 aus meiner Sicht definitiv verramscht worden, da wurden mit Ektachrome 64T, später E100 D Restbstände in S8-Kassetten gefüllt, um das Zeug  irgendwie loszuwerden. Mit Agfa Scala nicht anders, der hat statt ursprünglich 200 ASA jetzt noch eine Empfindlichkeit von 40 ASA. In meinem Beruf nennt man so etwas "medikamentöse Dauerreanimation": ja der Patient lebt (noch), aber bedarf maximaler Kreislaufunterstützuung. 

Ich sage mich ja nicht vom Analogfim los, im Gegenteil. Mit einer R16 und 3 Festbrennweiten, Fomapan R 100 für 30 Euro pro Spule und der Möglichkeit, ihn in hoher Qualität selber zu entwickeln, bekomme ich das, was ich möchte, hohe Qualität zu relativ günstigem Preis. O.K., nur schwarzweiß, aber mit hoher Sicherheit, bei der Projektion nicht maßlos enttäuscht zu sein.

Und mit der Bemühung von Manifestgen geraten wir arg  ins Ideologische. Das geschieht immer dann, wenn einem bei der Argumentation die Puste ausgeht. Soweit will ich aber gar nicht gehen, gesellschaftlich  ist Super 8 von äußerst marginaler Relevanz. Ich möchte einfach nur sehens- und hörenswerte Ergebnisse, ersteres bekommen ich auf Analogfilm in 16mm, zweiteres durchaus auch elektronisch. Das ist der Weg, der mich  zufriedenstellt. Wer mit S8 glücklich ist, der möge es bleiben, für mich ist der Ausstieg ein Teil der Konzentration auf das Wesentliche.

 

P.S. Ich freue mich auf eine Reise nach Porto, kommende Woche,  mit 20 Rollen Fomapan R100 im Gepäck.

 

 

Geschrieben

Ich stimme voll und ganz mit der Anschauung von FilmCurlCom ueberein. 

Fuer mich stellt Schmalfilm die Beschaeftigung mit einer interessanten, frueherenTechnik dar und die Bildschaerfe ist fuer mich zweitrangig. Ausserdem wuerde ich persoenlich keine Urlaubsfilme machen wollen, sondern ich widme mich dem "Sport", mit einer Kassette oder Rolle einen geplanten Kurzfilm mit etwas Handlung drin hinzubekommen.

Den Vergleich mit der Bildschaerfe von modernen Video-Aufnahmegeraeten halte ich fuer nicht gut. Film und Video sind einfach zwei Paar Stiefel.

Ich filme, weil es mir Freude macht, von der Belichtungsmessung ueber die Kamerabedienung bis zur Entwicklung und zur fertigen Rolle, aber nicht, weil es so scharf wie HD sein soll.

Wenn ich das will, greife ich zum Camcorder, aber zu einem mit Sucher.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb jacquestati:

...für mich ist der Ausstieg ein Teil der Konzentration auf das Wesentliche.

 

Eine dumme Frage: Warum teilst Du uns Deinen Ausstieg überhaupt mit? Es ist ja schließlich Dein "Privatvergnügen"?! Sollen wir es Dir ausreden, willst Du uns überzeugen, auch auszusteigen, sollen wir Dich bemitleiden oder preisen oder was?

Hättest Du nur geschrieben, dass Du ab jetzt nur noch auf 16mm und Video drehen willst und deshalb Super8-Geräte verkaufst, dann hätten wir nur nachgefragt, was es alles möglichst billig abzustauben gibt. Aber das ganze Super8-Bashing ("pumpender Schärfe, zittrigem Bildstand") klingt für mich eher nach enttäuschter Liebe mit einigem sinn- und grundlosen Nachtreten... .

  • Like 3
Geschrieben

Aus George Kuchars Manifest, mußte grinsen...

 

"Jetzt werde ich einen 16mm-Spielfilm namens Corruption of the Damned drehen, und ich drehe ihn auf 16mm, weil ich ihn nicht auf 7mm drehen kann. Statt runter – bislang der übliche Gang der Dinge in meinem Leben lasterhafter Sinnesfreuden – gehe ich diesmal rauf. Ich habe gerne auf 8mm gedreht, und jetzt gerne auf 16mm, und würde man mir beide weggenehmen, würde ich gerne dahinvegetieren, weil ein Leben der Stagnation ein Leben der Krankheit ist, und nur durch Krankheit begreifen wir, was Kaputtheit ist."

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Und tschüüüüsssss!:

 

Eine dumme Frage: Warum teilst Du uns Deinen Ausstieg überhaupt mit? Es ist ja schließlich Dein "Privatvergnügen"?! Sollen wir es Dir ausreden, willst Du uns überzeugen, auch auszusteigen, sollen wir Dich bemitleiden oder preisen oder was?

 

 

Aus psychologischer Sicht hochinteressant. Zu meinem Thread gibt es viele Stellungnahmen mit persönlichen Statements. Solange die pro S8 sind, ist die Welt in Ordnung.

Bei kritischer Auseinandersetzung sinkt bei manchen die Toleranz in Sekundenschnelle. Andersdenken gilt es auszuhalten, sonst herrscht Meinungsdiktatur.

Und ja: eine Beaulieu 6008 pro ist für 250 Euro, eine Nizo professional für 150 Euro abzugeben, gern auch noch ein Bauer T525-Projektor. Wenn Interesse besteht, gern melden. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb jacquestati:

Ich will hier niemandem die Freude an der Super 8 Filmerei nehmen, da möge jeder nach seiner Facon selig werden. Nur: Die Vorstellung, nach einer Reise mit 20 S8 Kassetten nach Hause zu kommen, und tolle Motive und Begegnungen pumpender Schärfe, zittrigem Bildstand für mindestens 60-70 Euro pro Kassette zu "opfern", wäre mir ein Graus. Das wären 1800- 2100 Euro für die Tonne, dafür mache ich schon mehr als eine aufregende Reise. Und das, was ich an Eindrücken mitbringe, soll dann auch so sein, dass ich mich mit Freude an das Erlebte erinnern kann, am liebsten mit Bild und (Synchron)ton.

Seit dem Ende des K40 ist Super8 aus meiner Sicht definitiv verramscht worden, da wurden mit Ektachrome 64T, später E100 D Restbstände in S8-Kassetten gefüllt, um das Zeug  irgendwie loszuwerden. Mit Agfa Scala nicht anders, der hat statt ursprünglich 200 ASA jetzt noch eine Empfindlichkeit von 40 ASA. In meinem Beruf nennt man so etwas "medikamentöse Dauerreanimation": ja der Patient lebt (noch), aber bedarf maximaler Kreislaufunterstützuung. 

Ich sage mich ja nicht vom Analogfim los, im Gegenteil. Mit einer R16 und 3 Festbrennweiten, Fomapan R 100 für 30 Euro pro Spule und der Möglichkeit, ihn in hoher Qualität selber zu entwickeln, bekomme ich das, was ich möchte, hohe Qualität zu relativ günstigem Preis. O.K., nur schwarzweiß, aber mit hoher Sicherheit, bei der Projektion nicht maßlos enttäuscht zu sein.

Und mit der Bemühung von Manifestgen geraten wir arg  ins Ideologische. Das geschieht immer dann, wenn einem bei der Argumentation die Puste ausgeht. Soweit will ich aber gar nicht gehen, gesellschaftlich  ist Super 8 von äußerst marginaler Relevanz. Ich möchte einfach nur sehens- und hörenswerte Ergebnisse, ersteres bekommen ich auf Analogfilm in 16mm, zweiteres durchaus auch elektronisch. Das ist der Weg, der mich  zufriedenstellt. Wer mit S8 glücklich ist, der möge es bleiben, für mich ist der Ausstieg ein Teil der Konzentration auf das Wesentliche.

 

P.S. Ich freue mich auf eine Reise nach Porto, kommende Woche,  mit 20 Rollen Fomapan R100 im Gepäck.

 

 

Ich kann dich gut verstehen, nach dem ich im April meine letzten 12 Stück E100 auf Rügen bei besten Bedingungen belichtet habe . Ich entwickle selber und bin mit dem Ergebnis dieses Prozesses 100% zufrieden, aber die technische Qualität Über-alles ist den finanziellen Aufwand nicht wert und ich war einfach nur enttäuscht.  Meine S8 Geräte werde ich wenn ich aus Usbekistan zurück bin in die Biete Rubrik stellen. Hier arbeite ich auf Video , 16mm mache ich auch weiter, es wäre mein Favorit gewesen, aber leider zu schwer?

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