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Geschrieben

Stellt euch vor, es gebe jemand Super-8 auf zu Gunsten von 9½, das Amateur-Filmformat.

Nur ist zur Zeit kein Rohmaterial zu haben. So verschleudert man wenigstens kein Geld in

diese Richtung. Ich finde auch, daß manches Rohfilmangebot überteuert ist.

Geschrieben

@Und tschüüüüsssss! So wie ich @jacquestati verstehe, nimmt er mit vielleicht auch etwas Wehmut Abschied und möchte das mit der Runde teilen. Völlig okay und ich lese gerne Begründungen von anderen. Offenbar war ihm das filmen auf Super8 nicht gleichgültig.

 

Es ist klar, dass man mit Video schnell, günstig und inzwischen qualitativ sehr hochwertig arbeiten kann. Arbeiten mit Super8 hat eben noch den Spaß an der Praxis, die meist sogar gewünschten Bildeigenschaften (rede jetzt nicht von schlechten Bildstand, sondern eher von Farb- und Lichtreproduktion) und die Wirkung in der Projektion.

 

Ab einem gewissen Grad und vielleicht auch nach einer gewissen Zeit möchte man aber nicht mehr in diesen "Spaß" investieren. Ich denke, auch ich werde nur noch wenige Kassetten Super8 und Spulen 16mm verdrehen, bis mein Bedarf an Umgang mit Filmtechnik erloschen ist. Meinen Kindern vermittle ich diese noch, konzentriere mich aber dann auf Digital (wo es für mich auch genügend nostalgische Felder gibt).

Geschrieben (bearbeitet)

Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass ich kürzlich je einen Ektachrome und einen Plus-X entwickelt habe, gefilmt mit einer Beaulieu 4008 (kollimiert und gewartet von Björn Andersson), der so scharfe und perfekte Bilder wie aus einer Logmar geliefert hat.  Da blieb mir echt die Spucke weg. Super 8 ist alles andere als unscharf und verwackelt.  Der größte Vorteil von Super 8 dürfte ja die kleine Bauform sein,  wenn gleich ich mit der Siemens C2/F2 auch eine sehr schöne und kompakte 16 mm-Kamera habe.

Bearbeitet von Patrick Müller (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Jedem steht es frei, sein Aufnahmemedium zu wählen und seine Meinung dazu zu äußern, zum guten Glück ist das so!

Natürlich ist so manches Video technisch gesehen dem Super 8 Film (weit?) überlegen, aber man muss ehrlich dazu sagen dass das auch ein unfairer Vergleich ist.

Schaut euch nur an, wieviel Energie von allen Firmen in die Entwicklung digitaler Aufzeichnung gesteckt wird.

Wer kümmert sich noch darum, Super 8 besser zu machen?

 

Mich stört der hohe Preis natürlich auch sehr, aber es hat einen Vorteil, man geht bewusster und sparsamer damit um.

Wenn ich auf Film drehe, dann versuch ich aus jeder Sekunde das Maximum rauszuquetschen, rein weil mir beim Gedanken an den Preis schon beim Dreh übel wird.

Da lass ich keine Kamera mal laufen, in der Post werd ich's schon zusammenschneiden...

Analog verlangt sehr viel Disziplin (ist bei analogen Fotos recht ähnlich, auch wenn dieser Film im Vergleich günstiger ist).

Und daher zeige ich nur alle paar Monate mal vielleicht 2 Minuten Film her, statt dass wir uns durch Stunden über Stunden Video quälen müssen.

Dafür sind diese Abende dann umso besonderer, weil alle wissen, wieviel Mühe, Konzentration und vor allem Geld da drinnensteckte.

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Geschrieben

Ich unterscheibe das!

 

Trotzdem: Du kannst (solltest!) den Anspruch, aus jeder Sekunde das Maximum herauszuquetschen und möglichst ökonomisch auf den Auslöser drücken, ohne weiteres auf digital übertragen.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Alan Smithee:

Trotzdem: Du kannst (solltest!) den Anspruch, aus jeder Sekunde das Maximum herauszuquetschen und möglichst ökonomisch auf den Auslöser drücken, ohne weiteres auf digital übertragen.

Klar!

Schon alleine weil dann weniger Speicher auf diversen redundant zu sichernden Festplatten nötig wird, was auch weniger Kosten und vor allem weniger Aufwand mit sich bringt.

Trotzdem neigt man eher dazu, verschenderisch zu sein, wenn es scheinbar keine extra Kosten macht und man die Option dazu hat.

Beim Film gibt es die Option oft so nicht, da muss man sparen. :10_wink:

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb jacquestati:

Solange die pro S8 sind, ist die Welt in Ordnung. Bei kritischer Auseinandersetzung sinkt bei manchen die Toleranz in Sekundenschnelle.

 

Kein Wunder: Das hier ist ein Board für Fans/Nerds. Jeder, der nicht dafür ist, ist automatisch dagegen. ?

Dann formuliere ich mal meine Frage um: Du solltest mitbekommen haben, dass hier nur Film-Fans sind - mit dem Hauptfokus auf Super8. Warum verkündest Du dann trotzdem groß, dass Super8 sch...lecht sei? Wäre das hier ein "neutrales" Forum für "Bewegtbildaufzeichnung" (à la Slashcam), wäre das okay/verständlich. Aber hier auf diesem "nicht-neutralen" Board ist das eher beleidigend. Würdest Du z.B. auf einem "Opel Manta Tuning"-Board schreiben, dass alle Autos sch...lecht seien und Du jetzt nur noch mit dem Rad fährst? Würdest Du auf einem "FC Bayern München Fanclub"-Board schreiben, dass Fußball sch...lecht sei und Baseball viel cooler? Würdest Du auf einem Board der niedersächsischen Schweinezüchterinnung schreiben, dass Fleischkonsum sch...lecht sei und Veganismus viel besser? Ja, natürlich kann man das machen. Aber dann darf man sich nicht wundern, wenn sich einige Leute auf den Schlips getreten fühlen und/oder wenn es keine vernünftige Diskussion/Auseinandersetzung gibt. Warum machst Du es dann trotzdem und tust hinterher beleidigt?

  • Like 2
Geschrieben

Einige können es ja anscheinend verstehen und mehr kann man doch kaum von einem Beitrag verlangen. Tja und manchen tritt man einfach immer auf den Schlips, egal wo man hintritt. ?

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Und tschüüüüsssss!:

 

Würdest Du auf einem Board der niedersächsischen Schweinezüchterinnung schreiben, dass Fleischkonsum sch...lecht sei und Veganismus viel besser?

 

Geht's noch (tiefer)?

Geschrieben

@Und tschüüüüsssss!

ich denke, Du gehst etwas zu weit (Deine Analogien sind auch völlig absurd), auch wenn ich für Deine Bedenken ein gewisses Verständnis aufbringe. Aber wenn @jacquestatinun plötzlich der Meinung ist, daß bestimmte Aspekte der Bildqualität und Materialkosten für ihn nun so wichtig sind, daß er nun S8 abmelden möchte, dann ist das seine Sache und vor allem seine eigene Bewertung.
Darüber kann man fachlich diskutieren, aber nicht darüber, daß er das mitteilt. Das finde ich zumindest völlig in Ordnung, auch wenn ich seine Einschätzung im Detail weitgehend nicht teile.

Er hat weiterhin Interesse am Schmalfilm und filmt ja sogar weiter, also ist seine Teilnahme hier auch weiterhin völlig legitim.

  • Like 2
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb jacquestati:

Aus George Kuchars Manifest, mußte grinsen...

"...16mm-Spielfilm namens Corruption of the Damned ....."

Apropos und off-topic:

Leider sind alle im filmkorn-Artikel verlinkten Video-Links zu den Kuchar-Filmen tot.

Bei ubu.com wurden alle Kuchar-Filme rausgenommen (vielleicht urheberrechtliche Gründe?)

Es handelt sich dabei wirklich um "Underground-Schätze" !

Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb k.schreier:

Du hast es also doch gelesen.... ?

 Na klar. Und noch was gefunden!

 

https://www.theguardian.com/film/2011/oct/19/george-kuchar-obituary

 

Auf der letzten Seite des Artikels wird's dann richtig aufschlußreich. Erst S8, dann 16mm, und zuletzt Video.

 

In the mid-80s, "I became a traitor to the film department when 8mm video camcorders came on the market and jumped ship to start up in that dingy medium. I enjoyed it and then sailed on to Hi-8, mini-DV and Digital8. I don't regret it one bit."

The new technology enabled Kuchar to edit everything "in-camera", with no post-production. This he did with his pioneering first person video diaries (which include a series known as the Weather Diaries) in which he chronicled his day-to-day existence over many years with both humour and melancholy, turning the camera on his own "unclean obsessions and ugly, ugly dreams".

 

... einmal mehr der Hinweis, dass man mit eindimensionaler Betrachtung schnell an Grenzen stößt.

 

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb jacquestati:

 .....Erst S8, dann 16mm, und zuletzt Video.

Tja...der Lauf der Dinge...

Die melancholische Einsicht ins Zyklische des Lebens.

Der Mond, die Jahreszeiten, das schmutzige Geschirr, Geburt und Tod.

 

Apropos Jacques Tati - Monsieur Tati hat Playtime auf 70mm gedreht (hab ich grad wieder im Nebenforum 70mm-Thread gelesen) und sich mit dieser Produktion ja finanziell hoffnungslos übernommen....

 

 

Geschrieben

Stimmt. Hatte den Film mal als 16 mm Kopie, leider völlig rotstichig. Ist seiner Zeit mindestens um 20 Jahre voraus. Und der ist als Farbfilm fast sw- monochrom, genial.

"Die Ferien des Monsieur Hulot" hab ich noch als 16mm Streifen, ebenso großartig.

Geschrieben

Ich sehe auch in unserem Laden und im Onlineshop von click & surr, dass sich ein nahezu vollständiger Wandel der Super 8 Kundschaft vollzogen hat. Die Älteren haben fast alle aufgesteckt. Dafür sind vor allem drei Gründe maßgeblich: die Filmpreise, die Nichtverfügbarkeit von gutem Farbumkehrfilm und das Beharren darauf, mit dem teuren Super 8 Material noch Filme in der Machart zu realisieren, wie man sie in den 70er Jahren machte. Also beispielsweise Urlaubsfilme, gedreht mit 10-20 Kassetten. Wer das heute noch will, muss aus Kostengründen zu digitalen Medien abwandern. Wer bereit ist, Kurzfilme zu realisieren, kann dies mit den heutigen Preisen gerade noch so bewerkstelligen.

 

Es gibt aber einen völlig neuen Kundenkreis für Super 8. Wir verkaufen täglich im Schnitt mehrere Super 8 Kameras an junge Leute aus aller Welt zwischen 18-35, die sich für den Super 8 Look begeistern können. Wie nachhaltig ihr Interesse an dem Format sein wird, bei dem es ja im Dreh, Scan, Schnitt und in der Vertonung viel zu beachten gibt, bleibt abzuwarten.

  • Like 2
Geschrieben

Hi Jaques,

 

ich kann Dich verstehen, ich bin vor ca. 12 Jahren ausgestiegen, als der K 40 eingestellt wurde und ich mit anderem Material (ich glaube, es war damals Velvia) schlechte Ergebnisse hatte. Seitdem nehme ich schon mal die Digi-Knipse mit in den Urlaub.

 

Dem Zelluloid bin ich allerdings als Sammler (16mm) erhalten geblieben (und das ist gut so :91_thumbsup:).

 

Schönes Wochenende,

Silas

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Spock:

Da wird einiges nur als Sammel- und Dekoobjekte Verwendung finden. Interessant wären mal die Filmabsatzzahlen.

Mit Sicherheit nicht. Junge Leute sammeln keine Filmkameras. Sie drehen damit und kaufen auch reichlich Filmmaterial. Unsere Erwartungen wurden hier weit übertroffen. Trotzdem denke ich, dass es sich um einen Trend handelt, den man so nicht überall realisieren kann. Berlin ist schon ein besonderes Pflaster mit 38 Millionen Touristen im Jahr und sehr vielen Neu-Berlinern aus aller Welt, die analog ticken.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Jürgen Lossau:

Mit Sicherheit nicht. Junge Leute sammeln keine Filmkameras. Sie drehen damit und kaufen auch reichlich Filmmaterial. Unsere Erwartungen wurden hier weit übertroffen. Trotzdem denke ich, dass es sich um einen Trend handelt, den man so nicht überall realisieren kann. Berlin ist schon ein besonderes Pflaster mit 38 Millionen Touristen im Jahr und sehr vielen Neu-Berlinern aus aller Welt, die analog ticken.

 

Eben. Super 8 ist wie vieles andere zur Nische geworden (vgl. Vinyl, Craft-Beer, Off-Kino, kleine Buchläden, Pralinen-Manufakturen etc. pp.).

Der Punkt ist aber, dass solche Nischen im digitalen Zeitalter extrem gut funktionieren können - es gibt Szenen, die sich vernetzen, die in der digitalen Welt über ihre analogen Leidenschaften kommunizieren und die Zeit haben, sich intensiv mit solchen Passionen zu beschäftigen. Solche Nischen ernähren und beschäftigen heute sehr viele kleine und kleinste Unternehmen. Und die Nischen brauchen ein kulturelles Umfeld - das gibt es in Berlin vielleicht idealtypisch, weniger ausgeprägt aber auch anderswo.

 

Was Super8 vielleicht unterscheidet ist, dass man ziemlich aufwändige Technik benötigt. Die neu herzustellen, ist ziemlich schwierig - im Kamera-Bereich vgl. Logmar, mal sehen, ob Kodak da liefert - aber das ist letztlich kein Problem, weil es einen unendlichen Nachschub an Gebrauchtware gibt. Die clevere Lösung hier ist, Gebrauchtes aufzubereiten (Click&Surr).

Weitaus schwerer zu lösen ist das Problem des Filmmaterials. Hier ist der Nachschub an Altbeständen versiegt - und Neuherstellung nur industriell möglich. Ferrania ist wohl gescheitert, Kodak könnte der strahlende Gewinner sein - oder auch total auf die Nase fallen. Schlüssel auch hier: Das Analoge in die digitale Welt einbinden, und das macht Kodak mit hochwertigen Scans etc. richtig.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten schrieb Jürgen Lossau:

Mit Sicherheit nicht. Junge Leute sammeln keine Filmkameras.

Ha, vor kurzem hat mir ein Kollege diese Geschichte erzählt:

Da gab es einen Flohmarkt (hab vergessen, wo der genau war) mit wunderschönen, alten Kameras (in diesem Fall Fotokameras) und seine Frau, die analog fotografiert, hat sich ein paar interessiert angesehen.

Dann als sie eine kaufen wollte fragte sie der Verkäufer: "Zum Umhängen, tragen oder hinstellen?"
Und sie verstand es nicht ganz, dann erklärte er ihr: "Na die Jugendichen, die zu mir kommen, tragen die Kameras um den Hals, eben als Schmuck, dafür hab ich extra angefertigte, hübsche Gurte. Oder sie tragen sie wie eine Handtasche über die Schulter, dafür hab ich auch andere Gurte. Oder sie stellen sie im Zimmer hin, dafür hab ich kleine Boxen."

Verwunderte Blicke folgten... :1_grinning:

Bearbeitet von FilmCurlCom (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Man beachte, wie rasant der Wertverfall bei dem ganzen Digital-Geroedel stattfindet und wie vergaenglich digitale Datenspeicher sind. Ich habe schon hunderte Photos durch defekte DVDs,CDs und Festplatten verloren, weil ich die Dateien nicht mehrfach abgesichert hatte. So etwas verschiebt man ja meistens so lange, bis es zu spaet dazu ist.

Nun besteht der Trend, Filme, die schon Jahrzehnte gut ueberdauert hatten, zu digitalisieren und womoeglich wirft man das analoge Original dann hinterher in die Tonne.

Ich vermute, dass viele Menschen die Nase von der Fluechtigkeit der digitalen Medien die Nase voll haben und im Filmen etwas finden, das ihnen als wertvoll erscheint und als bestaendig.

Dabei geht es nun bestimmt nicht um eine hohe Aufloesung, sondern um die Freude an der Sache, um das "Besondere" und das stellt ja wohl ein echter Film heutzutage dar.

Damit ist nun nicht gesagt, dass eine voellige Abkehr von der digitalen Aufzeichnung erfolgt. Man macht eben Beides. Das "Kostbare" eben seltener, weil es teuer kommt.

Es werden bestimmt auch keine Gartenschlauchpanorama-Filme von einer Stunde oder laenger aus dem Grund mehr gemacht, dafuer Kurzfilme, mit denen man weit mehr Freude hat als mit einem Video.

Ich habe 1974 mit N 8 begonnen, dann kam Super 8, dann die erste Video-Farbkamera mit Roehren, liebevoll als "Buntradio" bezeichnet, dann die diversen Camcorder von VHS-C , SVHS-C bis zum DV-Camcorder und nun bin ich wieder beim Schmalfilm gelandet.

Digital mache ich trotzdem weiter, aber so ein richtiger Film zum Anfassen ist eben etwas anderes. 

HD muss ich nicht unbedingt haben.So scharf wie die Videos werden, sehe ich die Realitaet ohnehin schon laengst nimmer. ?

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Carena48:

Man beachte, wie rasant der Wertverfall bei dem ganzen Digital-Geroedel stattfindet und wie vergaenglich digitale Datenspeicher sind. Ich habe schon hunderte Photos durch defekte DVDs,CDs und Festplatten verloren, weil ich die Dateien nicht mehrfach abgesichert hatte. So etwas verschiebt man ja meistens so lange, bis es zu spaet dazu ist.?

 

Sorry, aber das ist Quatsch.

Richtig ist, dass man mit Medien richtig umgehen muss. Dazu gehören bei digitalen Medien Backups (und die Erkenntnis, dass man wertvolle Daten nicht auf Kurzzeit-Datenträgern wie selbstgebrannten DVDs sichert). Es gibt hier massive Infomations-Defizite und wahnsinnige Sorglosigkeit - aber das kann man den Medien nicht vorwerfen.

(Das ist keine überhebliche Ansicht - ich weiß schon, von was ich rede. Hab mal mehrere Jahre Email-Backups verloren. Und u.a. die Erkenntnis gewonnen, dass man alte Emails nie wieder braucht, im Gegensatz zu alten Bildern ?

 

Und die Praxis sieht so aus (bei mir und vermutlich vielen anderen):

Ich kann auf jedes Bild, das ich jemals digital gemacht habe, jederzeit in Sekunden zugreifen. Die Bilder wären auch noch da, wenn meine Wohnung ausbrennen oder mir jemand sämtliche technischen Geräte klauen würde.

Mehrere tausend (Foto-)Dias und Negative stehen hingegen auf dem Schrank rum. Sie sind unterschiedlich gut erschlossen (ja, mein Fehler - das gehört auch zum richtigen Umgang mit Medien ...) - aber selbst wenn ich ein bestimmtes Bild suche, ist es stark gealtert und nicht mehr in der Qualität reproduzierbar, die es mal hatte.

 

Ich mag Analoges sehr - aber gerade im Hobby- und Semi-Profi-Bereich sind die Vorteile der Digitalisierung schon wahnsinnig erdrückend.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Spock:

Da wird einiges nur als Sammel- und Dekoobjekte Verwendung finden. Interessant wären mal die Filmabsatzzahlen.

Als Sammel und Dekoobjekte reichen halbfunktionierende Kameras vom Flohmarkt. Der wenigste Teil wird da ein Vielfaches für eine gewartete Click-und-Surr-Kamera ausgeben, wenn man eine hübsch anzusehende Kamera für 5-20Euro auf Ebay oder dem Flohmarkt bekommt.

 

 

@Und tschüüüüsssss!: Ich finde es völlig legitim hier mitzuteilen, dass man einen Teil des Hobbys an den Nagel hängt. Auf die Dauer kennt man hier viele vom lesen und schreiben, so dass es auch interessant zu erfahren ist, wie die einzelnen ihr Hobby betreiben. Das Forum ist nicht auf reine Sachinformation beschränkt, sondern es gibt ja durchaus eine persönliche Komponente.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)

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