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Geschrieben (bearbeitet)

Passiert ja leider von Zeit zu Zeit immer wieder, daß lange gelagerte Akkus im Ladegerät Fehler anzeigen, und sich dann auch nicht mehr aufladen lassen.
Bevor die scheinbar defekten Akkus entsorgt werden, sollte man auf jeden Fall versuchen, die toten Zellen wieder zu beleben!

 

Abhilfe kann hier ein einfacher Trick (bereits seit vielen Jahren praktiziert!) helfen:
leeren Akku (z.B. 1.2 Volt) mit 2 Kabeln (+ mit + und - mit-) mit voller 1,5 Volt Batterie verbinden, und einige Sekunden warten.
Dann noch mal versuchen den Akku zu laden. Wenn es immer noch nicht klappt (Fehlermeldung), muß man das ganze noch mal mit etwas längerer Zeit wiederholen. Bei einigen Akkus brauchte ich auch mehrere Verssuche, bis es funktionierte.

Habe damit bereits viele angeblich defekte Akkus wieder aufladen können:-)

Wichtig ist, daß die Geber-Batterie eine etwas höhere Volt Zahl aufweist!

 

Mit defekten 220 Volt Kondensatoren (direkt an die Steckdose anschließen) funktioniert das übrigens auch, habe ich allerdings selbst noch nicht ausprobiert!

 

ACHTUNG:
Wer diesbezüglich experiementelle Forschung am 230/240V Stromnetz betreiben möchte, sollte auf jeden Fall genügend Wissen/Erfahrung von Elektriztät, und deren evt. auftretenden Schäden haben!!!!!!!

Amateure sollten auf jeden Fall den Tipp mit den Kondensatoren überlesen (lebensgefährlich bei unsachgemäßer Anwendung) !!!!!!!!!!!!

 

Gruss Thomas

Bearbeitet von zelluloid8 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Nur haben die meisten Akkus trotzdem keine brauchbare Kapazität mehr. NiCD lagert man am besten Entladen, da wird das helfen, den moderne  Ladegeräten für NiMH den Defektmodus auzutreiben. Elkos sind ja meist trocken oder unipolar, letzteres bekommt man bei gepolten elkos wieder hin, wenn man sie über einen Vorwiderstand formatiert und den Spannungsabfall darüber mißt. Der sollte schon nach einiger Zeit gegen Null gehen, ansonsten mach man sich mit dem Leckstrom keine Freude.

Jens

Geschrieben

Eine konventionelle Batterie gleicher Größe ist bestimmt die sicherere Variante. Die kann man einfach neben den entladenen Akku halten und oben und unten mit nem Stück Blech, Draht, Messerklinge, Teelöffel, etc. überbrücken. Ich habe allerdings auch ein paar Ladegeräte, die optional gezwungen werden können, erstmal Saft auf einen Schacht zu geben, damit der Akku wieder Lebenszeichen von sich gibt.

 

Jens - manche Akkus sind nach der Prozedur noch erstaunlich potent. Hängt ja auch mehr davon, bei welcher konkreten Spannung das Ladegerät die Ladung ohne vorherige Auffrischung verweigert. Manche sind da übertrieben anspruchsvoll bei der Zellenspannung, die sie mindestens sehen wollen.

 

- Carsten

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