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Bauer Selecton SN 750/5 Unbkannter Verstärker Welche Röhren??


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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

Seit drei Tagen bin ich im Besitz eines Bauer Selecton SN 750/5  Projektors mit Verstärker. Dieser aber bereitet mir Kopfschmerzen☹️  Es sind keinerlei Bezeichnungen an den Anschlüssen und an den Röhrensockeln. (siehe Foto's). Auch der Verstärker hat keine Typenbezeichnung. Es sind zwei Röhren vom Typ AC2 (Triode) u. RGN 1064 ( Gleichrichterröhre) dabei, nun weiss ich nicht welche Röhren noch zum Verstärker gehören. In welchem Sockel gehören diese beiden Röhren??

 

Hoffe doch das jemand diesen "unbekannten" Verstärker kennt oder sogar im Besitz eines solchen Verstärkers ist und mir weiterhelfen kann.

 

Kenne nur den zum Gerät gehörenden VE 6/3 K Verstärker.

 

 

Viele Grüsse Jürgen

 

PS.: Falls erforderlich stelle ich noch mehr Foto's im Detail ein.

 

 

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Geschrieben

Das Bild mir den 2/3 Stiftlöchern sind die Lautsprecherausgänge sowie der Eingang für die Photozelle. Die Röhrensockel sehe ich nur von Unten. Dürften sich da auch wohl um die 4V Heizungsausführung handeln.

Jens

Geschrieben

Selbstbau wollt ich auch schon schreiben. 

Kondensatoren von Siemens (Elkos 44J6) deuten auf nach 1953 hin, erste Zahlen sind Herstellwerk, Buchstabe A bis Z ohne I geben das Pruduktionsjahr an J kann 1928 oder 1953 usw sein. 

Die Röhren sind Aussenkontaktsockelröhren, wie sie seit 1939 durch die Stahlröhren, 1948 durch Rimlok und 1953 durch 9 pol Noval schon mehrfach überholt waren. Heizspannung 4V war auch 1953 oder danach schon durch 6,3V Röhren jahrelang abgelöst. 

Auch der Kasten ist nicht industriemässig hergestellt, das wäre in den 50ern Blech gewesen. 

Vermutlich hatte jemand den von Thomas erwähnten Holzkasten Vr in schlechtem Zustand, und hat mit noch erhältlichen 4V Röhren was gebaut. 

So wie heute etwas fertiges kaufen zu können, konnte in den 50ern kaum jemand. 

 

-St

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

erst einmal Danke für Eure Rückmeldung.

 

Ja, das Teil stammt aus den ca. 30er - 40er Jahre. Habe den Verstärker mal "unbelastet" -> ohne Röhren- eingeschaltet und messe in der Tat die 4Volt Heizspannung. und zwar an den gelben Leitungen der drei Sockeln, diese sind ja parallel geschaltet.  Nur ist mir entfallen ob die Heizung der Röhren Gleichspannung oder Weschselspannung ist.

 

Auf dem Foto Nr.2 ist der rechte Anschluss definitiv für die Fotozelle, der mittlere Anschluss ??? - möglicherweise für die Tonlampe (6V/ 5A) ,  Linker Anschluss für Lautsprecher ??

Foto Nr. 3 von Rechts nach Links  Netzschalter, Sicherung, Erdung, 2-Stift anschluss ??,  4-Stift anschluss?? Keine Ahnug wofür siese sein  könnten.

Foto Nr. 4 hier habe ich mal die dem Gerät beiliegenden Röhren eingesetzt wobei ich leider auch nicht weiss ob es so richtig ist.  Links die AC2 mit Abschirmkappe.

Foto Nr. 5 wird sehr wahrscheinlich eine Gleichrichterröhre sein, leider ohne Beschriftung..RGN 1064??

 

Falls noch mehr Info's benötigt werden bitte Nachfragen.

 

Gruss Jürgen

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Geschrieben

An deiner Stelle würde ich mich mit dem Ding zu einem aufmachen, der Ahnung von Röhrenamps hat. Die Röhren, die du da nutzt, sind selten und nicht gerade billig.

http://www.hts-homepage.de/Klangfilm/KLangfilm.html

als Vergleichtabelle. Mit Röhrenamps kennen sich die ganzen Jungs aus, die diese für Musiker reparieren und umbauen. Nicht böse sein, du hantierst da mit Hochspannung an der Anodenseite. Das zwiebelt ganz gut.

Jens

Geschrieben (bearbeitet)

Vielen Dank Jensg!

 

Vergleichstabelle ist gut und interessant. Hatte ich noch nicht gefunden ?

 

Ja, dann werde ich mich umsehen bzw. umhören wer in meiner nähe ist und mein "Ding" sich anschaut in der Hoffnung das gute Teil wieder funktionsfähig  herrichten kann.

Hast du eine Empfehlung von den "Jungens" die Röhrenamps reparieren ( komme aus NRW).

Gruss Jürgen

 

 

Edit: Trafo's kann ich zur Not neu bewickeln, falls einer nicht i.O. , ist zwar aufwendig aber in meiner Freizeit machbar. Habe ja Zeit?

Bearbeitet von Merlin (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Danke Jensg,  es ist also tatsächlich möglich das die "Jungs" im Gitarrenladen diesen Verstärken mit den richtigen Röhren wieder zu Leben erwecken können??? Knne mich mit Röhren weniger gut aus.

Und das ohne Schaltplan,  ohne Bezeichnungen der Röhrensockel??  Da bin ich jetzt platt.

Ich frage nur, da so ein Lichttonverstärker doch sicher eine andere hausnummer ist oder sehe ich das falsch.

Übrigens, habe zwei Röhrenprüfgeräts eins von Neuberger RP270 und eins von Sencore TMC 136.?

Gut, dann werde ich mal "Tante Google " nach einem Gitarrenladen in meiner Nähe fragen.?

 

Gruss Jürgen

Geschrieben

Weiter oben hatte ich einen Ebay-Link gepostet. Mit dem Verkäufer hatte ich schon mehrfach zu tun. Er ist ausgewiesener Verstärker-Experte, speziell für Klangfilm. 

Geschrieben

Die verbauten Elkos sind aus 1953, also nix mit 40er, auch wenn das so aussieht, wie 1945 bis 1948 gefertigt.

Leistungsröhre ist eine AL 4, die Gleichrichterröhre hattest Du ja schon korrekt identifiziert. Dazwischen eine Triode mit Europa Sockel als Treiberverstärker für die Leistungsröhre. (Type fällt mir nicht ein)

4 polig ist der Lautsprecherstecker, waagerecht Schwingspule, senkrecht Feldspule bzw. 220 Volt für den Feldtrafo im Ltp.

Daneben Steckdose 220 Volt für Lampe etc.

Schalter, Erdungsbuchse.

 

Andere Seite: Links 6 V für Tonlampe, Rechts Photozelle, Mitte Gramo pickup.

 

Gruss

 

Stefan

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb stefan2:

Die verbauten Elkos sind aus 1953, also nix mit 40er, auch wenn das so aussieht, wie 1945 bis 1948 gefertigt.

Leistungsröhre ist eine AL 4, die Gleichrichterröhre hattest Du ja schon korrekt identifiziert. Dazwischen eine Triode mit Europa Sockel als Treiberverstärker für die Leistungsröhre. (Type fällt mir nicht ein)

4 polig ist der Lautsprecherstecker, waagerecht Schwingspule, senkrecht Feldspule bzw. 220 Volt für den Feldtrafo im Ltp.

Daneben Steckdose 220 Volt für Lampe etc.

Schalter, Erdungsbuchse.

 

Andere Seite: Links 6 V für Tonlampe, Rechts Photozelle, Mitte Gramo pickup.

 

Gruss

 

Stefan

Danke Stefan2,

 

bei den  Anschlüssen war ich auch auf halbwegs richtigem Weg. Gehe ich recht in der Annahme das die AC2 Röhre ist eine Fotozellen Verstärkerröhre ist? Der 220 Volt Anschluss ist für eine "Leselampe" die seiner Zeit zum Projektor als extra geordert werden konnte.

 

Welcher Typ wäre denn die Triode als Treiberverstärker für die Leistungsröhre?

Könnte es sein das die Elko's in 50er Jahren mal ausgetauscht wurden und somit der Eindruck entsteht es sei Baujahr 50er Jahre.

Habe die beiden Röhren mal demonstrativ eingestzt aber nicht damit eingeschaltet, ist die Gleichrichterröhre an richtiger Stelle??

 

Gruss Jürgen

 

Geschrieben (bearbeitet)

Das gute Teil hat ja zwei Regler, einer wird Lautstärke sein und der andere vielleicht Entbrummerregler??? Siehe oben das 3. Foto. Bei einem fehlt der Knopf.

 

Gruss Jürgen

Bearbeitet von Merlin (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Als Zwischenverstärker wird wohl eine Europaröhre REN 904 (Philips/ Mullard: 904V) gedient haben. 4V Heizung, indirekt geheizt mit Katode= Potential Metallbeschichtung des Glases in der Mitte (5.Stift).

Die AC 2 ist der eigentliche Vorverstärker (Photozelle)

 

Der zweite Poti, das kann ich nicht genau sehen, kann eine Art Tonblende sein, oder er dient dem Einstellen der Saugspannung für die Photozelle.

 

Die Elkos werden aus der Herstellzeit sein, in den 30/40ern wären da Metallpapierkondensatoren drin.

Auch die verwendeten tropenfesten Siemens Kondensatoren im Keramikgehäuse ist nichts für 30er Konsumtechnik. Das waren da eher Bakelitröhrchen mit Teerverguß. Zumal sind alle passiven Bauteile aus einer zusammengehörigen Fertigungsperiode, und Siemens Teile.

Die Röhren- Mischbestückung mit einer Verstärkerröhre aus der Anfangszeit der Tonverstärkung, bzw. Audionempfängerröhre der ausklingenden 20er oder frühen 30er Jahre past nicht ganz.

Aber eine Amateurbastelei ist das auch nicht. Sieht aus, wie von einer Rundfunkmeisterei aus Radioteilen (Trafo, Ausgangsübertrager, Siebdrossel, AF 2, AL 4; AZ 11(?)) kombiniert mit neu gekauften passiven Bauteilen, und vom Stil her an den Klangfilm Verstärkern orientiert..

 

Also zusammengefasst

Gleichrichter AZ 11

Vorverstärker AC 7

Spannungsverstärker REN 904

Endrohr AL 4 (AL 3, AL 4N sind identisch)

Sprechleistung ca 4 Watt.

 

-St

Geschrieben

Beim Bauer- Lorenz VE 6/3K gab es einen Entbrummerregler, zum dem auch ein Poti zur Einstellung der Anodenspannung und Miliamperemeter.

Die Fotozelle in meinem Verstärker ist für max. 100Volt ausgelegt.

Sprechleistung ca. 4 Watt, Impedanz= 15 Ohm???- gehe ich da recht in dieser Annahme??

Nun, einen passenden LS  mit 220 V Feldspule zu finden dürfte schwierig sein. Bis jetzt habe ich noch keinen passenden gefunden auch nicht in der "Bucht".

 

Gruss Jürgen

Geschrieben

Solche Lautsprecher waren in alten Volksempfängern verbaut. War mal als Jugendlicher mein größter Frust, beim Zerlegen der Dinger einen 'nicht' funktionierenden Lautsprecher zu finden. Selbstverständlich kannst du einen normalen 16 Ohm Lautsprecher mit magnetischer Erregung benutzen. Ob dann mehr Brumm darauf ist, das wirst du dann hören. Möglich ist, das man mittels der Erregerspule und einem Polaritätswechsel den Brumm direkt am Lautsprecher kompensiert hat. Die sogenannen HUM-Potis an diversen Gitarrenamps geben ja auch nur eine gegenphasige Störspannung auf den Eingang bzw. die Gegenkopplung. Deshalb funktioniert das ja auch nicht 100%.

Jens

Geschrieben (bearbeitet)

Einen 15 Ohm LS habe ich von Siemens, gehört zum Siemens 2000. Den könnte ich ja mal Testweise anschliessen.

ja, ich weiß, muss nur aufpassen das ich nicht aus versehen am 220 Volt Ltsp. Anschluss ( Erregung) anschliesse. Kann man aber gut erkennen.

 

Edit: Die passende Tonlampe 6V/5A= 30Watt, weiß gerade nicht welcher Sockeltyp das ist, finde ich auch nicht. Entweder umbauen auf 6V Halogen (10Watt wären wohl genug) mit G4 Fassung oder weitersuchen......

Gruss Jürgen

Bearbeitet von Merlin (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Tonlampe alt Bauer war die mit den 3 Flügel. Da gibts noch welche von, einige neue hab ich auch noch. Die Kinotonversion davon ist nicht so dicke.

Mußt mal nachschauen. Umbau auf 10W wird nicht ohne Modifikation der Siebung der Tonlampenspeisung funktionieren. Man nahm damals die 30W in Unterspannung, damit die Trägheit des Glühfadens den Brumm kompensierte. Und man brauchte ja sowieso nur den Infrarotanteil.

Jens

Geschrieben (bearbeitet)

Aua, dann wird das ja nix einfach Halogenfassung und Birchen rein.

Aber, das habe ich mal bei meinem MEO OP16 gemacht, ca.: 65 Jahre alt und funktioniert noch super. Siehe Profilbild.

Jetzt geht mir ein Licht auf, da ich jetzt Halogenlampe drin habe gibt es ein Brummen, selbst wenn LS Regler auf Null steht.

Dann  kommt es wohl daher weil die Anpassung/ Modifikation nicht gemacht wurde.

 

Gruss Jürgen

Bearbeitet von Merlin (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ist ein wenig schwieriger bei 35mm, Wendellage und Länge müssen stimmen, und das auch bei hellem Wendel. KFZ-Lampen sind da, wenn überhaupt, die einzige brauchbare Alternative. Meo5 hatte 12V 55W H3 Lampe drin. Ich hab mal bei den Versuchen fürs Rotlicht H7 Lampen verwendet mit UV/IR Sperrfilter. Alles Krampf, mit einer 3W LED war das Ergebmis um Längen besser. Der Brumm bei der 16mm dürfte übrigens von der Stromaufnahme der Halogenlampe kommen, die üblichen 16mm Tonlampen haben 0,75A bei 4 oder 6V, das macht dann weniger als 5W. Nimmst du eine mit 10W, dann zwingst du damit das Netzteil in die Knie und bekommst das Netzbrummen über die Versorgungsspannung auf die Elektronik.

Jens

Geschrieben

So, habe gerade nochmal in meinen Unterlagen zum MEO OP16 geschaut. Dieser hatte Original 6V /30W = 5A Tonlampe. bei der jetztigen Halogen 6V /15W sind es 2,5A. In diesem Falle wird das Netzteil ja weniger belastet, habe ich dann trotzdem Netzbrummen??

Das Brummen ist zwar nicht sehr laut aber ohne Wiedergabeton deutlich zu hören.  Bei einer Vorführung (Projektorgeräusch/ Filmton) wird das Brummen übertönt. Natürlich nur ruhigen Filmtonpasseagen kommt's wieder durch.

Mir fällt gerade ein das ich da eine Erdungsleitung getrennt habe und zwar am Netztanschluss damit der alte nicht originale Stecker passt, ist soeiner  wie man von alten Waffeleisen oder Bügeleisen kennt.  Meine das war so in den 40er- 60er Jahre, so in etwa.

Könnte daher auch das (Netz) - Brummen kommen??

Gruss Jürgen

 

Geschrieben

Hallo Jürgen, wenn es immer da ist, dann ja. Viele Geräte funktionieren nur brummfrei mit Erde. Das Geräte einen Erde/SChutzleiter haben, das hängt mit dem Aufbau des Gerätes zusammen. Insbesondere mit dem Netztrafo und dem Netzfilter. Das Netzfilter leitet Störstrahlung gegen das Gehäuse und damit gegen den Schutzleiter ab. Wird mit kleinen Kondensatoren realisiert, die von je einer Netzzuleitung gegen das Gehäuse geschaltet sind. Schlägt dir davon der an der Phase liegende durch und wird leitend, dann hast du Netzspannung auf dem Gehäuse und bekommst einen elektrischen Schlag beim Anfassen. Sehr unangenehm und manchmal tödlich. Zum anderen besitzt der Netztrafo keine getrennten Kammern für Primär- und Sekundärwicklung, hat also nicht Schutzklasse 2. DAnn kan bei defekt der Isolierung zwischen den Wicklungen Netzspannung auf der Sekundärseite auftreten und dadurch wieder Netzspannung am Gehäuse anliegen. Das kommt durch den Anschluß von 0V/Masse der Verstärker usw.am Gehäuse und der niedrigerern Spannungsfestigkeit der metallischen Bauteile, die mit dem Gehäuse leitend verbunden sind. Masse am Metallgehäuse schirmt die Elektronik gegen den Netzbrumm ab.

Soweit der Exkurs in die Elektrotechnik, ohne Gewähr auf 100% Korrektheit.

Also nie den Schutzleiter von Geräten trennen, die Metallgehäuse haben und Netzfilter mit Ableitung gegen gehäuse und keine Schutzklasse 2 Trafos.

 

Und sofern dein Brumm lautstärkeabängig ist, dann eben, weil die Lampenspeisung nicht elektronisch stabilisiert ist und dadurch eine leichte Welligkeit hat, die sich als Brumm im Ton bemerkbar macht. Der dicke Draht der 30W Lampe ist dafür einfach zu träge.

Jens

 

Geschrieben

Hallo Jens,

 

ja, das Brummen ist immer da auch wenn der LS- Regler auf "0" steht. Ich weiß das Gehäuse aus Metall geerdet sein müssen. Übrigens ist mir der Umgang mit Strom und Spannung bewusst (Beruflich komme ich aus der Elektrobrache). Wir arbeiten unter anderem auch im Hochspannungsbereich- bis 6(!) KV, Prüfspannung sogar bis 13(!) KV. Elektronik ist für mich ein Buch mit 7 Siegeln, wobei ich schon vieles was Verstärker anbelangt mit Erfolg wieder herrichten konnte. Ohne Hilfe erfahrener Elektroniker, aber manchmal komme ich ohne Hilfe einfach nicht weiter. Dafür ist ja das Forum da.

 

 Werde demnächst den MEO noch einmal öffnen müssen um 'ne Birne zu tauschen und bei der Gelegenheit für korrekte Erdung sorgen. Danach sollte, so hoffe ich, das Brummen verschwunden sein oder schwächer werden. Falls mal ein Netz-( Anoden) - Trafo hochgeht bin ich in der Lage diesen neu zuwickeln.

Zuerst werde ich mich meinem Bauer-Selecton widmen.? Danach kommt der MEO wieder dran.

 

Gruss Jürgen

Geschrieben

Gut, dann beruhigt mich das ja. Trickreich an Röhren ist im Grund nur, du brauchst eine negative Gittervorspannung zum Sperren derselben, denn ohne sie ist die Röhre leitend, und die Koppelkondensatoren ärgern einen oft bei hohem Alten mit Leckströmen, die den Arbeitspunkt der Röhre irgendwohin schiebt. Garstig dabei, mit steigender Temperatur und Betriebszeit treten diese Störungen auf. Wenn man dies beachtet, ein weing im Netz nach Röhrenschaltungen stöbert, dann stößt man immer wieder auf gleiche oder sehr ähnliche Schaltungen, aus denen man dann leicht auf die eigene schließen kann und auch, ob die Widerstandswerte um die Röhren rum stimmen.

Und Elektriker stören kleine Ausgleichsströme nicht, im Ton gibts dann brumm und im Video Bildausfall. Der Potentialausgleichsstrom über die Erde sorgt immer wieder für Brumm, kaum berührt man mit der Schirmung die des anderen Gerätes. Kaum zu messen, sind nur einige mV und myA, jedoch klar und deutlich zu hören. ich habs bsiher nocj nicht ausprobiert, ob der Brumm weg ist, wenn man sich in Regionen aufhält, die definitv ganz weit weg sind vom Stromnetz. (Wüste, Urwald usw.)

Jens

Geschrieben

Die Tonlampe wird mit Wechselstrom geheizt. Da ist kein Gleichrichter. Das reicht aber aus, da die Trägheit des Fadens doch recht groß ist.

Die Lautsprecherspule zur Brummkompensation wird hier kaum gehen, da an dem Stecker 220 V Netz anliegen, und nicht die Anodenspeisung der Endröhre durchgeschleift wird. Dann könnte es gehen, da die Verschaltung gegenphasig erfolgen kann. Effektvoll, weil dann Störström und Nutzstrom in direkter Phasenbeziehung zueinander stehen.

Ist aber zunächst mal egal, um zu testen.

Für den Probeanschluß ist es dem Röhren Vr auch egal, ob der Ltp jetzt 4 oder 16 Ohm Impedanz hat. Leerlauf mag der Ausgangstrafo nicht, das kann zu Überschlägen durch induktive Effekte kommen.

Bei der Endröhre hatte ich auch noch an die AD 1 gedacht, aber dann wären nur 4 Pole beschaltet, und eine direkt geheizte Triode, das brummt mit Wechselstrom. (Dem Voodoo HiFi gefallen diese Röhren aber.) Die Beschaltung ist aber AL 4. (Mit anderem Sockel und 6 V Heizung eine EL 11mit Stahlröhrensockel , mit Rimloksockel die EL 41, die datengleich sind, bei den E Typen halt 6V Heizung, ließe sich umbauen)

Eine Halogenlampe 6V 15W als Spaltlampe sollte gehen, wenn Du es schaffst, sie zu justieren. Ansonsten hilft auf die Schnelle eine Bauer Tonlampe, von denen sollte es noch etliche geben. Müßte ich auch noch haben, im Kino.

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