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Schärfenproblem


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Tach auch.

Ich habe ein Problemchen mit meinem Meoclub bezüglich der Schärfe:

Ich bekomme, zumindest mit dem 35er-Objektiv, immer nur entweder die Bildmitte oder die Randbereiche scharf. Es ist zwar kein sehr großer Unterschied, aber man kann's erkennen, wenn man genausoweit von der Bildwand weg ist, wie der Projektor.

Könnte das evtl. an einer dejustierten Lampe liegen, oder wäre der Fehler eher bei der Optik selbst zu suchen?

Ob's auch mit dem 50er-Objektiv so ist, werde ich mal testen.

 

So, nu erstmal genuch ;)

Geschrieben

Hallöchen!

 

Ich schätze mal, über den Meopta Meoclub 16, wenn ich mich nicht irre... So einen habe ich auch. Das Problem klingt, als wäre das Objektiv nicht für den Projektor vorgesehen... Ist es ein original Meostigmat?

 

Kinokiste

Geschrieben

@basti:

Es handelt sich um einen Meoclub 16 AS3, Baujahr ca. 1989.

 

@kinokiste:

Jo, es ist ein Meotigmat 1/35, daher dürfte das eigentlich net sein.

Ich habe heute vormittag mal nen Test gemacht mit dem 50er:

Das selbe in grün, aber etwas schwächer.

Geschrieben
Je kürzer die Brennweite, desto deutlicher.

 

 

Jupp, galten doch vor einigen Jahren noch Brennweiten von unter 35mm für Projektionsobjektive als unrockbar... :oops:

 

Ich freue mich jedesmal, wenn ich bei OA-Veranstaltungen wegen der großen Distanz Objektive über f=70mm einsetzen kann--> Weiter Schärfebereich. :P

Geschrieben

Variation davon: das Bild ist ingesamt nicht scharf zu kriegen. Die Unschaerfe ist

dabei nur jeweils horizontal (d.h. weisser Text auf schwarzem Grund ist nur links und

rechts der Buchstaben verschwommen, oben und unten ist es okay), aber ueber

die ganze Bildbreite gleich stark ausgepraegt... Es geht um sphaerische Objektive (BW),

also kein Problem das durch den Anamorphoten bedingt wuerde.

Konnte mir bisher keiner sagen. Wer traut sich einen Tip abgeben?

 

Gruesse

Marc

Geschrieben
Konnte mir bisher keiner sagen. Wer traut sich einen Tip abgeben?

 

könnte entweder eine horizontal gebogene leinwand sein. die hat man idr zum cs ausgleich ( biegung) hat aber probleme bei den seiten schärfen was sehr deutlich wird bei kurzen brennweiten oder der film ist horizontal in der filmbahn gewölbt oder bei deinem objetiv hat sich der kanadischer kitt gelöst...

Geschrieben
kanadische kitt

 

wofür steht das denn :?:

Würd ich auch gern wissen. ;)

 

@denista:

Ich habe eine Rolloleinwand mit Stativ. Sollte mich also sehr wundern, wäre diese gekrümmt. (Nebenbei: Ich glaube, dass es in unserem Hause keinen Raum gibt, der groß genug ist, die Leinwand in voller Breite zu füllen - von Dias mal abgesehen.)

Geschrieben

Hallo,

 

denista, das wuerde es erklaeren falls ich einen Schaerfeverlauf ueber die Leinwand

haette... den habe ich aber nicht, die Schaerfe ist an allen stellen der Leinwand gleich

schlecht - aber eben nur horizontal. Ueblicherweise verlaeuft ein Punkt ja in alle

Richtungen wenn es unscharf ist, hier verlaeuft er aber nur seitlich.

 

Gruesse

Marc

Geschrieben
kanadische kitt

 

wofür steht das denn :?:

 

sorry sollte heißen kanadischer kitt. die linsen der objektive sind teilweise geklebt. diesen kleber kenne ich unter der bezeichnung. wenn sich das zeug löst gibt es höllisch unscharfe bilder.

Geschrieben
@denista:

Ich habe eine Rolloleinwand mit Stativ. Sollte mich also sehr wundern, wäre diese gekrümmt. (Nebenbei: Ich glaube, dass es in unserem Hause keinen Raum gibt, der groß genug ist, die Leinwand in voller Breite zu füllen - von Dias mal abgesehen.)

 

so, nachdem das forum wieder geht:

 

schön, aber was deine wohnungsgröße mit der frage von marc zu tun??

Geschrieben
Richtungen wenn es unscharf ist, hier verlaeuft er aber nur seitlich.

 

Gruesse

Marc

 

na, da heb ich dich wohl missverstanden. gegenfrage:

 

bei jedem objetiv, bei verschiedenen leinwänden??

Geschrieben

denista,

 

habe ich noch nicht probiert, werde ich als naechstes testen, gebe dann hier Bescheid.

Dennoch wuerde mich natuerlich eine Theorie interessieren, wie es zu dem Effekt kommt..

 

Gruesse

Marc

Geschrieben
denista,

 

habe ich noch nicht probiert, werde ich als naechstes testen, gebe dann hier Bescheid.

Dennoch wuerde mich natuerlich eine Theorie interessieren, wie es zu dem Effekt kommt..

 

Gruesse

Marc

 

nu ja theorie ist das durch ein def. objetktiv oder der leinwand zu einer falschen lichtbrechung horizontal kommt. quasi ähnlich wie bei der polarisierung, da natürlich aber gewollt. ich hoffe das war verständlich.

 

hatte das problem mal bei einer ernemann mit kondesatorlinsen, die hatten wohl nen hau.

 

n.e. nach kann das auch bei einem objektiv passieren bei den das glasgefüge halt net stimmt.

Geschrieben

hallo,

 

Die Bezeichnung "Kanada-Balsam" ist die korrekte.

Wenn sich gekittete Linsen voneinander lösen, kann man das sehr schön beim durchblicken durch's Objektiv an den sogenannten Kittblumen sehen. Dieses sind ganz eigenartige Flecken die dann entstehen. Das kann passieren wenn solche Objektive (z.B. durch Projektion ohne Film mit zu hoher Lampenstromstärke) zu heiß werden. Der bekannteste Objektivtyp mit Kittlinsen ist das alte KIPRONAR, ein Vierlinser mit 2 x 2 gekitteten Linsen.

 

Die beobachtete Unschärfe rührt aber nicht davon. Mit "Kittblumen-Objektiven" habe ich schon vorgeführt, die beschriebene Unschärfe war dabei nicht zu beobachten.

 

D21

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Gudnaahmd! :D

Hab leider noch ein Schärfenproblem; mit meinem Bäuerchen... ähh, Bauer T190ML. Hier kriege ich immer nur einen vertikalen Streifen richtig scharf, d. h. wenn ich den Focus einstelle, wandert der scharfe Bereich von links nach rechts bzw. von rechts nach links.

Das Objektiv ist ein Schneider-Kreuznach Xenovar 1,2/ 15,5-28mm.

Könnte es am Objektiv liegen oder eher an einer Fehlstellung der Lampe?

Nur beim Meos Duo is das Bild in Ordnung (Corrigon-Objektiv).

Geschrieben

Nu sajez, pogodi,

 

hmm, naja, ich vermute mal, dass die Andruckplatte nicht richtig funktioniert.

 

Ja, der Meos duo hat eine sehr gute Optik, denn immerhin handelt es sich hier um eine Festbrennweite, die schon immer besser war, als eone Vario-Optik.

Geschrieben

Hm, gekittete Linsen haben in der Projektion nichts zu suchen. Meines Wissens dürfen Linsen für Projektionsobjektive nicht gekittet sein, denn sie sind einer enormen Wärme ausgesetzt und müssen sich dehnen können. Das erklärt auch, warum Staub in Projektionsoptiken eindringen kann. Nur bei Kameras sind Linsen in der Objektivfassung gekittet.

 

Übrigens, desto größer die Objektivöffnung z.B. 1,1, desto kleiner die Schärfentiefe.

Geschrieben

Hallo Martin, die aktuellen Kinoobjektive sind alle noch gekittet. Daran hat sich nichts geändert, daher auch das Problem mit den Schäden bei Projektionen ohne Film mit falsch eingestelltem Spiegel bzw. Lampe. Das hat schon öfters defekte Objektive gegeben. Ruf mal bei Schneider in Kreuznach an, die warnen immer davor.

Ein anderer Fehler könnte sein:

Spiegel, bzw. Kondensorsystem und Objektiv psaaen nicht. Das hatte ich mal bei CS-Projektion. War nicht scharf zu kriegen. Auch nicht mit neuen Objektiven.

Wenn nicht passt, dann gehts nicht. Das gilt auch für alte Objektive aus der Kohlebogenlampenzeit. Die sind teilweise ungeeignet für kurzbrennweitige neue Spiegel.

Jens

Geschrieben

Hallo nochmal. :D

Ich habe mir heute Nachmittag nochmal den Bauer vorgeknöpft: Die Lampenhalterung stand nicht parallel zur Filmebene. Habe es nun soweit es nach Augenmaß geht gerichtet und das Bild is nun auch deutlich besser als vorher. Ich meine zwar, noch kleine Randunschärfen zu sehen, aber das fällt erst bei näherem Hinsehen auf. Kann ich also mit leben.

 

Das Andruckstück ist, soweit ich das erkennen kann, noch in ordnung (is ziemlich eng in dem Teil. )

 

Bis näxtens.

Kabelsalat

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