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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb cinerama:

Frage 2: Da es Erfolgsfilme gibt, die Produktionsfirmen sehr wohlhabend machen, warum "sollen und muessen" diese gefördert werden? Und andere folglich nicht? 


Beide besagten Filme gehören zu denjenigen die die Förderung dank des Erfolges zurückzahlen konnten ?

 


 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb macplanet:

 

Hmm - was bringt es einem persönlich, jemand zu bashen, der anderer Meinung ist?

 

"Wir Kinomacher" verdienen nicht alle unser Geld mit weichgespülten Filmen wie denen des Herrn Schweiger.

Wenn Du die Zukunft des Kinos tatsächlich darin siehst, möglichst viele Leute in möglichst blöde Komödien zu schleusen - meinetwegen.

Natürlich darf sich jeder ansehen, was er will (und jeder programmieren, was er will) - aber so lange diese Filme Fördergelder erhalten und mit Schuld an der Misere unseres Fördersystems sind, ist ihre Existenz für viele Kinobetreiber ein Problem.

 

(Und nein - ich bin nicht dafür, dieses Fördergeld gießkannenmäßig an andere Projekte zu geben. Wir haben nicht zu wenig Geld, wir haben auch bestimmt nicht zu wenige Filme - wir haben zu wenig Anreize, gute Filme zu machen. Die dürfen sehr gern auch publikumsaffin sein ...)

 

Zur Ursprungsfrage: Ich bashe Til Schweiger nicht, weil er schlechte Filme macht. Mich stört allein seine Selbstüberschätzung.

 

Es war keine persönliche Kritk an dich, sondern an dem allgemeinen langweilig gewordenen Tenor Til Schweiger gegenüber.

 

Deine Argumentation mit Fördegelder kann ich nachvollziehen, aber Herr Schweiger hat der Branche mehr gebracht als gekostet, das ist mal Fakt. Nicht zuletzt Umsatz, sondern auch gute Gründe wieder das Kino zu besuchen. Ich fand seine Komödien allesamt sehr unterhaltsam und die Masse offensichtlich auch. Feulletion Kritiker legen meist Wert auf tiefgründige abgespacte Filmware, die aber an meiner Kasse keinerlei Umsatz bringt. Deshalb ja, ich möchte gerne mehr solcher "weichgespülter Filme" denn diese berühren die Herzen der meisten Menschen schein- und belegbar.


Und vor allem aus diesem Grund, sollten wir Herrn Schweiger mal mehr Respekt zollen, anstatt wie hier und in München im Mathäser aufzustöhnen wenn sein Reboot Film angekündigt wird. Was für eine peinliche Nummer seitens der Schaffenden hier und in der Branche. 

Tatsächlich bezieht sich sämtliche Schmähkritik wie deine, meist immer auf seine "Selbstüberschätzung". Was soll denn immer dieser neidische Ton? Wenn einer die Fresse aufreißen kann, dann ja wohl er.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Jean:

... aber Herr Schweiger hat der Branche mehr gebracht als gekostet, das ist mal Fakt.

 

Wenn Geld alles ist, was Dich interessiert, dann ist das völlig ok. Es gibt aber auch Menschen, die das nicht so sehen.

BTW: Mein Chef wartet noch auf Deinen Anruf/Beschwerde, die Du hier im Forum angedrohst hast. Der Schweiger hätte wenigstens die Eier, das auch zu tun. ;-)

 

 

Grüße

 

Salvatore

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Jean:

 

Es war keine persönliche Kritk an dich, sondern an dem allgemeinen langweilig gewordenen Tenor Til Schweiger gegenüber.

 

Deine Argumentation mit Fördegelder kann ich nachvollziehen, aber Herr Schweiger hat der Branche mehr gebracht als gekostet, das ist mal Fakt. Nicht zuletzt Umsatz, sondern auch gute Gründe wieder das Kino zu besuchen. Ich fand seine Komödien allesamt sehr unterhaltsam und die Masse offensichtlich auch. Feulletion Kritiker legen meist Wert auf tiefgründige abgespacte Filmware, die aber an meiner Kasse keinerlei Umsatz bringt. Deshalb ja, ich möchte gerne mehr solcher "weichgespülter Filme" denn diese berühren die Herzen der meisten Menschen schein- und belegbar.


Und vor allem aus diesem Grund, sollten wir Herrn Schweiger mal mehr Respekt zollen, anstatt wie hier und in München im Mathäser aufzustöhnen wenn sein Reboot Film angekündigt wird. Was für eine peinliche Nummer seitens der Schaffenden hier und in der Branche. 

Tatsächlich bezieht sich sämtliche Schmähkritik wie deine, meist immer auf seine "Selbstüberschätzung". Was soll denn immer dieser neidische Ton? Wenn einer die Fresse aufreißen kann, dann ja wohl er.

 

Wir werden hier keinen Konsens erreichen - schon weil wir offensichtlich grundlegend andere Vorstellungen davon haben, was Kino machen kann und machen soll.

Nur so viel: Die Schweiger-Kunden bringen dem Kino kurzfristig Geld, langfristig aber überhaupt nichts. Das haben die Zahlen des letzten Jahres ja eindrucksvoll belegt.

Schau Dir mal an, mit welchen Filmen letztes Jahr Leute in die Kinos gelockt wurden (und Geld verdient) wurde. Wenn Du Dein Geschäftsmodell ernsthaft darauf aufbaust, auf die nächste Schweiger-Komödie zu warten, halte ich das für gewagt ...

  • Like 1
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Salvatore Di Vita:

 

Wenn Geld alles ist, was Dich interessiert, dann ist das völlig ok. Es gibt aber auch Menschen, die das nicht so sehen.

BTW: Mein Chef wartet noch auf Deinen Anruf/Beschwerde, die Du hier im Forum angedrohst hast. Der Schweiger hätte wenigstens die Eier, das auch zu tun. ?

 

 

Lehn dich ruhig aus dem Fenster und pöbel weiter gegen Kinobetreiber, ist kein Problem ? ? 

 

vor 10 Stunden schrieb macplanet:

Schau Dir mal an, mit welchen Filmen letztes Jahr Leute in die Kinos gelockt wurden (und Geld verdient) wurde. Wenn Du Dein Geschäftsmodell ernsthaft darauf aufbaust, auf die nächste Schweiger-Komödie zu warten, halte ich das für gewagt ...

 

Es ist ja völlig ehrenhaft dass ihr euch als Ritter des anspruchsvollen Kinos darstellt und eurem Publikum bestenfalls noch mit Kulturgut bereichern wollt. Dennoch hat selbst ein Klassentreffen im letzten Jahr den Kinos noch über eine Millionen Eintritte beschert und liegt damit ganz weit oben bei den Top Filmen 2018. Von kurzfristigem Wert kann man da kaum sprechen. Was soll denn überhaupt langfristig beständig sein? Kino ist immer noch ein Massenmarkt und keine Nische Leute. Kommt mal aus eurem Arthouse Schrank raus.

Umsatz ist derzeit das was Kinos und auch Angestellte dessen brauchen und da macht der Schweiger alles richtig, aber meckert ihr ruhig weiter über sein "Auftreten in der Öffentlichkeit" und stellt damit seine Erfolge in Frage. Was für ein lächerliches Kriterium an seiner Person.

Ich kritisiere den allgemeinen Ton Schweiger gegenüber, der nicht gemocht werden muss, dem aber objektiv anerkannt werden darf, dass er ein Macher und ganz Großer der Branche ist. Die deutsche Neidkultur ist aber auch hier im Forum immer wieder erkennbar. Anstatt den Erfolgbringern es anzuerkennen, wird geneidet. Genauso wie Leute die mir als Selbständigem mit wirtschaftlichem Risiko ankreiden wollen, dass ich Oberklasse fahre. Ja Leute, dafür steh ich sieben Tage die Woche in Verantwortung ? 
Kleines ketzerisches Beispiel: Angela Merkel ist eine der meist kritisierten Personen überhaupt, fachlich aber das beste was Deutschland und Europa in den letzten Jahren passieren konnte. Es steht alles schwarz auf weiß, unser Land ist on Top weltweit. Gemeckert wird aber über Frisur oder ein paar Ankömmlinge.

Genug der Beispiele von meiner Seite, sonst wirds ne Grundsatzdiskussion.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Jean:

Kleines ketzerisches Beispiel: Angela Merkel ist eine der meist kritisierten Personen überhaupt, fachlich aber das beste was Deutschland und Europa in den letzten Jahren passieren konnte. Es steht alles schwarz auf weiß, unser Land ist on Top weltweit. Gemeckert wird aber über Frisur oder ein paar Ankömmlinge...

 

Mein lieber Jean

 

Zieh Dir im Youtube mal ein paar Momente mit Volker Piespers oder Urban Priol rein, mal sehen, ob Du dann die Merkel immer noch "als das Beste, was Deutschland in den letzten Jahren passierte" verklärst.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Rabust:

 

Mein lieber Jean

 

Zieh Dir im Youtube mal ein paar Momente mit Volker Piespers oder Urban Priol rein ...

 

Der schaut nur den Schweiger, Volker Pispers und Urban Priol bringen den Kinos kein Geld und sind damit nicht glaubwürdig. ?

 

 

SCNR

 

Salvatore

Geschrieben (bearbeitet)
Am 6.2.2019 um 22:25 schrieb Salvatore Di Vita:

 

Wenn Geld alles ist, was Dich interessiert, dann ist das völlig ok. Es gibt aber auch Menschen, die das nicht so sehen.

BTW: Mein Chef wartet noch auf Deinen Anruf/Beschwerde, die Du hier im Forum angedrohst hast. Der Schweiger hätte wenigstens die Eier, das auch zu tun. ?

 

 

Grüße

 

Salvatore

 

Zu einseitige Invektiven.

 

Klargestellt wurde von @Jean auch die Notwendigkeit von Brotfilmen. Die des Herrn Schweiger haben erst einmal weder den Verlust des experimentellen Autorenfilms noch den Tod von Kinostaetten zu verantworten, eher ist dieser Millionär auch Opfer von Neidattacken oder politisch von auf eine bestimmte Linie setzenden Personen. Trotzdem bedürfen derartige Filme keiner Wirtschaftsförderung, wie Herr @sturges sie mit dem Argument der Foerderwuerdigkeit extra veredelt:

 ... solche Filme muss und soll es geben und die dürfen in meinen Augen auch gefördert werden.

 

Hier hat wie immer keiner die Eier zu widersprechen - warum, ist leicht erklärbar. 

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben

Schöne kleine Pointe zum Thema "Der qualitativ hochwertige und der qualitativ weniger hochwertige Film":

Geht mal auf die Seite der Berlinale und auf die Programmsuche:

https://www.berlinale.de/de/programm/berlinale_programm/programmsuche.html

 

Die präsentiert in der Grundeinstellung eine alphabetische Liste aller Filme - und da steht ausgerechnet "100 Dinge" ganz oben (der im Lola@Berlinale-Programm läuft) ...

Geschrieben (bearbeitet)

ohne Filme von Schweiger und vielen anderen Mainstream Regisseuren könnten wir unser Kleinstadtkino nicht betreiben.

Völlig unrelevant, ob ich einen mag oder nicht.

Denke, dass 80% der Kinos ohne Mainstream tot wären.

Zum Thema künstlerisch wertvoll: es ist auch eine Kunst, Filme zu machen, die die Massen anlocken

Insofern bitte persönliche und geschäftliche Ebene bei der Diskussion trennen

Bearbeitet von Pudding (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Also ich weiss ja nicht, wieso ich zwangsläufig Schweiger Filme UND Til Schweiger selbst Scheisse finden muss. Ich kann da durchaus differenzieren. Ich halte auch Tom Cruise für nen großartigen Schauspieler und kann das von der Scientology-Nummer trennen. Und auch die Filme kann man differenziert betrachten, nebenbei spielen darin ja des öfteren nicht nur Til Schweiger mit, sondern auch andere Schauspieler, die was drauf haben.

 

Einige der älteren Schweiger Komödien waren durchaus ansehbar und haben auch Umsätze gebracht. In letzter Zeit allerdings ist das mit den Umsätzen ja auch nicht mehr so doll, und Klassentreffen 1.0 fand ich persönlich unter aller Kanone. Ich muss nicht jeden Film mögen, den wir zeigen, aber wenn es einem peinlich ist, hört's langsam auf. Das hat im Übrigen auch wenig mit schlichtem Neid oder nicht-gönnen-können zu tun, es gibt auch genug andere erfolgreiche deutsche Schauspieler und Regisseure, denen man den Erfolg nicht neidet oder gönnt. Da kommen bei Til Schweiger eben auch etliche Faktoren zusammen, die diese Reaktionen hervorrufen.

 

Der Till sollte vielleicht mal einsehen, dass man nicht unbedingt Regie, Drehbuch und Schauspiel selber machen muss, das ist kreativ nicht so prall, wenn man sich nur um sich selbst dreht.  Irgendwann merkt man nicht mehr, dass man der Einzige ist, der über die eigenen Witze lacht, oder dass die eigenen Töchter immer nur die gleiche Mimik drauf haben wie man selbst. Ruhig mal andere Einflüsse zulassen, dann entwickelt man sich auch weiter.

 

 

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb cinerama:

 

Zu einseitige Invektiven.

 

Klargestellt wurde von @Jean auch die Notwendigkeit von Brotfilmen. Die des Herrn Schweiger haben erst einmal weder den Verlust des experimentellen Autorenfilms noch den Tod von Kinostaetten zu verantworten, eher ist dieser Millionär auch Opfer von Neidattacken oder politisch von auf eine bestimmte Linie setzenden Personen. Trotzdem bedürfen derartige Filme keiner Wirtschaftsförderung, wie Herr @sturges sie mit dem Argument der Foerderwuerdigkeit extra veredelt:

 ... solche Filme muss und soll es geben und die dürfen in meinen Augen auch gefördert werden.

 

Das ist alles kein Grund für eine Pflicht, Herrn Tilman Valentin Schweiger gut finden zu müssen. Der Mann hat mehr als eine bedenkliche Äußerung gemacht und seine Beiträge zur Tatort-Reihe sind mehr als peinlich.

Es wundert mich aber nicht, daß gerade Du den Kollegen verteidigen möchtest, wo Du doch selbst gern Briefe und Mails an die Führungskräfte von anderen Forenmitgliedern schreibst und hier sogar öffentlich Abmahnungen gefordert hat.

Geh doch mit dem Kollegen mal ein Bier trinken, Ihr versteht Euch sicher sehr gut.

 

 

vor 7 Stunden schrieb cinerama:

Hier hat wie immer keiner die Eier zu widersprechen - warum, ist leicht erklärbar. 

 

Na dann erklär es uns doch mal, wenn es so leicht ist.

 

 

Grüße

 

Salvatore

 

PS. Cinerama > Deutsch:

Invektive bezeichnet:

    eine Beleidigung oder Beschimpfung, siehe Schimpfen
    Invektive (Literatur), eine Schmähschrift oder -rede

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