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Geschrieben
Diskussionen mit Ihnen möchte ich so nicht weiterführen. ... Die Diskussion beende ich, da sie vom Haupthema abweicht ...

 

Hallo Herr Oberlehrer ... wenn Du Thesen in ein Diskussions-Forum stelltst, mußt Du damit rechnen, dass auch jemand mit Dir diskutieren möchte ... Du kannst Dich gerne aus der Diskussion verabschieden, nur hast Du kein Recht, diese Diskussion einfach für "beendet" zu erklären ... das entscheiden nur die user, indem sie einfach irgendwann nichts mehr posten ...

 

Und zu Deinem beispiel SUGARLAND EXPRESS ... wie hättest Du denn die schwere geblimpte MITCHELL in die vielen Innen-Auto-Szenen-mit-Dialog eingesetzt? Filmemachen bedeutet auch ständig Kompromisse eingehen zu müssen ... wäre definitiv nichts für Dich!

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben
Filmemachen bedeutet auch ständig Kompromisse eingehen zu müssen ... wäre definitiv nichts für Dich!

Ich heiße auch nicht Spielberg oder @preston sturges: die Verkörperungen des windelweichen Kompromisses. :wink:

 

Nur kurz hier der SUGARLAND-EXPRESS-"Tip": Lightman, Herb A.: The New Panaflex Camera Makes Its Production Debut: Long awaited, the sleek new equipment arrives in Texas for the shooting of Universal's "THE SUGARLAND EXPRESS". In: Herb A. Lightman (Ed.): "American Cinematographer". May 1973, Vol. 54, No. 5. S. 564 ff. , 620.

(Mit Bild des Schwenks im Auto und Interview V. Zsigmont. Erst gestern frisch gescannt).

Wen interessiert das noch? Sie werben und plaudern doch hier für Panavisions digitale "Genesis". Ihr neuester "Kompromiß"? :cry:

Geschrieben

Ich heiße auch nicht Spielberg oder @preston sturges: die Verkörperungen des windelweichen Kompromisses. :wink: :

 

freut mich, von Dir in einem atemzug mit steven spielberg genannt zu werden, aber das ist definitiv zu viel der ehre ...

 

vor herrn spielberg allerdings ziehe ich den hut und verbeuge mich ganz tief ... einer der ganz, ganz großen ... wegweisend, innovativ und extrem geschäftstüchtig ... kaum jemand hat in dieser branche so viel bewegt wie er ...

 

Nur kurz hier der SUGARLAND-EXPRESS-"Tip": ... (Mit Bild des Schwenks im Auto und Interview V. Zsigmont. Erst gestern frisch gescannt).

Wen interessiert das noch? :cry:

 

offensichtlich interessiert's Dich ... oder warum scannst du es sonst ein ??? :roll:

Geschrieben

Um nochmal aufs Thema zurück zu kommen:

 

Unsere Kopie war ziemlich unscharf, Farben ok, Bildstand kacke wie immer bei Buena Vista (Hat jemand das Buena Vista Logo irgendwann einmal ruhig stehen sehen??).

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Mitchell Kamera wurde auch für Flying Clipper als MCS 70 eingesetzt, auch wenn Herr Jacobson noch rummodifiziert hatte. Heinz Hölscher war Kameramann. Das Panavision immer schlechter wurde, habe ich auch schon lange festgestellt, aber möglicherweise liegt es auch am Kopierverfahren. Das aufwendige schrittweise kopieren war sicher genauer, als die Schnelldurchläufe mit Kontaktkopien von heute.

 

Wie darf ich das verstehen? Die MCS-70-Kamera ist eine modifizierte Mitchell?

Wer erzählt das denn?

Geschrieben
Hat jemand das Buena Vista Logo irgendwann einmal ruhig stehen sehen??

 

^^Ja zurzeit bei einigen filmen z.B. "Bambi 2", "Asterix und die Wikinger" und bei "Das größte Spiel seines Lebens". Die anderen filme haben irgendwie alle von anfang an "gezittert", ich meine das das bild sich die ganze zeit auf der leinwand nach oben und unten bewegt hat. Zuletzt vorgekommen bei "Tierisch wild": da war schon das Buena Vista logo "auf tour" (hat sich auf der leinwand ca. 3cm nach oben und unten geschoben UND JA MEIN PROJEKTOR HAT EINEN RUHIGEN BILDSTAND bei "Das Omen" war wieder alles perfekt, vom Fox logo bis abspann)

Naja, bin gespannt auf: "Shaggy Dog" wie`s da dan aussieht?!?!?!

 

MfG KAMPFZWERG

Geschrieben
Wie darf ich das verstehen? Die MCS-70-Kamera ist eine modifizierte Mitchell?

Wer erzählt das denn?

Hatte ich mal wo gelesen, ist aber nicht richtig, wie ich inzwischen von einem Zeitzeugen gehört habe. Ich war ja nicht dabei, damals bei den Dreharbeiten von "Flying Clipper". Ich habe nur ein Großformatfoto von Heinz Hölscher mit der MCS 70 Kamera auf Holzstativ am Nil und er mit einer Canon 8 mm Kamera filmt gerade für den Heimgebrauch. Richtig ist, daß Jan Jacobsen die MCS 70 Kamera in München in seiner Werkstatt in relativ kurzer Zeit gebaut hat. Später kamen dann noch 5 dazu. Die Optiken waren möglicherweise Hasselblad oder Zeiss, daran kann sich der Kameraschwenker auch nicht mehr erinnern. Wo die 70 mm Kopien entwickelt und auf CS für den Schnitt kopiert wurden, ist auch nicht mehr bekannt, möglicherweise in Spanien?? Jan Jacobsen baute auch die erste 15 per IMAX Kamera und davor entwickelte er für Arri München die UltraScope Linsen die in Europa oft eingesetzt wurden. Ganz am Anfang war noch eine Idee von einem 65/70 mm Filmverfahren, wo die Breite des Bildes variieren sollte. Bei Panoramaaufnahmen alles schön Breit und bei Personen mehr oder weniger hochformatig. Im Kino wären dann dauernd Vorhänge rumgefahren um die Bilder zu kaschieren. Dieses Projekt wurde dann aber nie verwirklicht.

Geschrieben
@KAMPFZWERG:

 

Hast du mal den Kufendruck überprüft?

 

ja nicht zu fest und nicht zu locker: genau richtig...damals hat der techniker auch gemeint das man es immer bis zu einer bestimmten festigkeit drehen soll, er hats mir auch gleich gezeigt wie war aber bei fast allen filmen okay, außer dieße ausnahmen...

Geschrieben

Von SCARY MOVIE IV zu FLYING CLIPPER - liebe Kollegen, auf Euch ist wirklich Verlaß! ;)

 

filmempire:

Die Negativentwicklung für MCS erfolgte ursprünglich in verschiedenen französischen Labors, die unter dem Sammelnamen LABORATOIRES FRANCAIS (nicht Franais, das ist ein anderes...) firmierten. So steht es zumindest in dem Werbefaltblatt der MCS (mit beigefügtem, heute rotstichigen Breitfilmschnipsel) aus den frühen Sechzigern. Allerdings spricht einiges dafür, daß für spätere MCS- bzw. dreidimensionale Filme (Hifi-Stereo Siebzig) auch bei Fotofilm Madrid Entwicklung und Kopierung liefen.

 

Daß bei MCS-Filmen Mitchell-kameras eingesetzt wurden, ist für mich neu. Heinz Hölscher, der die Luftaufnahmen besorgte, verwendete jedenfalls die kleinere ungeblimbte MCS-Kamera. Der Aufbau ist sehr schön auf einem Titelblatt von DER DEUTSCHE KAMERAMANN zu sehen, ich glaube über Malta. Eine genauere Beschreibung der Kamera findet sich in einem französischen Buch über Filmkameras, dessen Titel mir leider nicht einfällt. Es ist aber eindeutig erkennbar, daß weder die kleine noch die Studiokamera von MCS in Greiferwerk und Filmführung irgendeine Ähnlichkeit mit Mitchell-Geräten haben.

 

Zur Qualitätsdiskussion bezüglich einzelner Kameratypen:

 

Bei aller Liebe zur Arriflex-Handkamera und dem Respekt vor ihren genialen Konstrukteuren muß gesagt werden, daß ein wirklich erstklassiger Bildstand bei diesem Modell eher die Ausnahme als die Regel ist. Die oft zitierte Pseudo-Sperrgreiferwirkung des Einzelgreifers ist nicht übermäßig wirksam - die Crux liegt in der extrem kurzen Filmbahn.

 

Der vergleich ist aber unfair, denn die Arriflex konnte überall hin, wo man eine schwere Mitchell- oder (in Deutschland der Standard in der Spielfilmproduktion) Debrie Superparvo nie einsetzen konnte. Wenn man sich Filme wie SUPERMARKT von Roland Klick anschaut, merkt man auch, welche Ästhetik sich aus dieser speziellen handkamera entwickeln ließ - ganz im Gegensatz zu den Dogma-Zitterern und DV-Deliranten von heute.

 

Kameras ohne Sperrgreifer, die über eine längere Filmbahn verfügen, haben einen weitaus besseren Bildstand als die Arriflex, etwa die Eclair Caméflex und die russische Konvas.

 

Ich bin mir sicher, daß diese feinen Unterschiede erst wieder sichtbar werden, wenn man irgendwann auf Originalnegative zurückgeht, um Filme neu abzutasten bzw. zu digitalisieren - bis dahin hat die Kamera wesentlich weniger Einfluß auf die im Kino sichtbare Bildqualität als Objektive, Filterung, optimale Arbeitsblende und die Berufsauffassung des Kameramanns. Die selbsternannten Stilisten von heute würden leider auch mit einer Breitfilmkamera von 1959 nur flache, uninteressante und fehlbelichtete Bilder produzieren...

Geschrieben

Mitchell-Kameras wurden nie eingesetzt in M.C.S 70-Produktionen, das ist klar. Ebenso ist diese Kamera kein Mitchell-Umbau, sondern eine völlige Neukonstruktion mit - so Kollegen von Jan Jacobsen - einem neuartigen und genial konstruiertem Greifersystem. Man wird es anhand der Negative, ich denke aber auch anhand der Positive überprüfen können.

 

Die Skepsis über die mechanische Verarbeitung der Arri-Kameras kann ich gut nachvollziehen, hatte ich auch schon festgestellt. Ich weitete Sie auch auf die (anders konstruierte) Panavision-Panaflex aus, die ihrerseits an Bildstandsungenauigkeiten gegenüber der alten Mitchell - mehr oder weniger - leidet. Somit würde ich (wie zuvor erwähnt) darauf ein Augenmerk legen, daß diese Charakteristik durchaus eine sichtbare Auswirkung auf die Bildqualität haben kann und die überragende Wirkung der 1960er Jahre Blow-up's auf die Mechanik der Mitchell-Kameras zurückzuführen ist. (Man kann ja im ASC Manual recht schön die Filmführung verschiedener Kameras studieren, die ihrerseits Einflüsse auf dieses Symptom hat.)

Das optische System spielt sicherlich keine geringere Rolle, aber hier lassen sich ja oftmals Vergleiche mit ein und der selben Panavision-Optik der 1960er Jahre, die dreißig Jahre später wiedereingesetzt wurde, ziehen und ein Eindruck dessen vermitteln, wie weit Kameramechanik und Bildruhe Auswirkungen sehr wohl auf die Schärfe haben und hatten.

Geschrieben

 

Ich bin mir sicher, daß diese feinen Unterschiede erst wieder sichtbar werden, wenn man irgendwann auf Originalnegative zurückgeht, um Filme neu abzutasten bzw. zu digitalisieren (...)

Also wenn das Kameranegativ digitalisiert ist, dann ist zwar der Bildstand ggf. beurteilbar (insofern nicht am Abtaster Schwierigkeiten auftauchen, die auf einer Greifer-Kopiermaschinevielleicht geringer ausfielen), aber in der Bildschärfe-Beurteilung würde ich keine Hand hierfür ins Feuer legen.

 

Man müßte wieder eine Direkt-70mm-Kopie ziehen - es gibt ja noch zeitgenössische Printer der 1960er Jahre.

 

Daß bei MCS-Filmen Mitchell-kameras eingesetzt wurden, ist für mich neu. Heinz Hölscher, der die Luftaufnahmen besorgte, verwendete jedenfalls die kleinere ungeblimbte MCS-Kamera. Der Aufbau ist sehr schön auf einem Titelblatt von DER DEUTSCHE KAMERAMANN zu sehen, ich glaube über Malta. Eine genauere Beschreibung der Kamera findet sich in einem französischen Buch über Filmkameras, dessen Titel mir leider nicht einfällt.

Habe noch schöne Fotos der Handkamera, im Einsatz im Helikopter hundert Meter oberhalb der Flying Clipper, vor der Motorhaube eines Rennsportwagens, auf einem Floß auf Tripod montiert, an Deck des Flugzeugträgers (mit Gehörschutz für die Operteure).

Schöne, sehr leichte Kamera. Hätte Sie sehr gerne, lieber als jede andere.

Geschrieben

Genau - nichts "Neues im Westen".

Und die Verweise auf die immerselbe (von @preston sturges gesponsorte) Website ebenso.

 

Interessanter würde es bezgl. der HiFi-Stereo-70- und Cinema 180/Omnivision etwas Neues zu hören.

Geschrieben

Und die Verweise auf die immerselbe (von @preston sturges gesponsorte) Website ebenso.

 

 

nicht wahr? Die www.in70mm.com webside von Thomas Hauerslev ist wirklich cool und das beste, informativste, übersichtlichste überhaupt in bezug auf 70mm und "large format"...es gibt keine annähernd so umfangreiche sammlung zu dem thema, weder im internet noch als buch und dazu noch kostenlos für jeden nutzbar...diese penible fleißarbeit muss auch weiterhin unterstützt werden .. und das tue ich gerne ...

 

Aber auch für Dich ist diese webside ja immer ein quell der inspiration, recherche und des verweises in Deinen posts. In dem folgenden nennst Du www.in70mm.com sogar drei mal in nur einem post als referenz und zitatverweis ...

 

http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...c&start=19

 

wenn das nicht einer seligsprechung für Thomas Hauerslev und seiner www.in70mm.com side gleichkommt ? :-)

Geschrieben

Und da wir alle sie kennen (und in diesem Forum die immerselben Large-Format-Intressenten diskutieren), wird's spannender, künftig darüber zu sprechen, was noch nicht veröffentlicht wurde.

 

Die Thomas-Hauerslev-Website ist sehr umfänglich und mit vielen professionellen Berichten bereichert und gefällt mir auch besser als das "Widescreen Museum". Manchmal enthält sie irrtierenderweise 35-mm-Veranstaltungshinweise, die ich nicht so richtig verstehe (ist wohl Ansichtssache...)

 

Seligsprechungen - die braucht Thomas aber nicht. Es geht ja um Film, nicht um Kirche.

Geschrieben
Und da wir alle sie kennen (und in diesem Forum die immerselben Large-Format-Intressenten diskutieren), wird's spannender, künftig darüber zu sprechen, was noch nicht veröffentlicht wurde.

 

 

Du magst die (sehr umfangreiche) side ja auswendig kennen und schon auf fehler überprüft haben ... aber hier lesen auch viele mit, die sich nicht regelmäßig zu wort melden und in den angesprochenen themen nicht so versiert sind. Diese freuen sich auf einen weiterführenden verweis und es kann ja wohl nicht dein ernst sein, auch verweise solcher art hier noch zensieren zu wollen ... :cry:

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