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Geschrieben

Hallo in die Runde,

 

Vorsicht beim Filmkauf bei Ebay!

Anscheinend sind einige auf einen Verkäufer aus Kaiserlautern reingefallen?

Geld bezahlt, keine Ware (obwohl als verschickt markiert, keine Ware erhalten, sowie keine Antwort vom Verkäufer)

Vor einer Woche Tagen wurden einige 16mm/35mm Kopien von Spielfilmen bei Ebay angeboten und verkauft ( es stellte sich nach ein paar Tagen heraus, nachdem der Verkäufer einige Negativ Bewertungen bekam ,worauf das ganze hinaus läuft)

Wer hatte so was schon mal und kann Tipps geben.

Geschrieben

Ich hatte einen ähnlichen Fall vor ein paar Jahren schonmal: ein gewisser Günther Herrmann hatte in Hamburg ein Ebay-Konto angemeldet, dort ein paar wertlose Dinge verkauft und dafuer gute Bewertungen kassiert. Anschließend erschienen Artikel im drei- bis vierstelligen Preisbereich (ich hatte dann einen Elmo GS1200 von ihm gekauft). Nach einigen Wochen sah man reihenweise negative Bewertungen von Käufern, die per Überweisung bezahlt, aber ebendiese Waren nie erhalten hatten. 

Da ich auf mein Geld nicht verzichten wollte, bin ich vor Gericht gezogen und habe alles bis auf den letzten Cent zurückerhalten. Die Strafanzeige wegen Betruges habe ich daraufhin fallenlassen, weil der Schaden ersetzt worden und es mir dann egal war.

Ich glaube, das Profil hieß Hamburg20099, sicher bin ich mir aber nicht mehr, da es mindestens fünf Jahre zurückliegt.

 

 

Geschrieben

Logischerweise war die einzige vom Verkäufer akzeptierte Zahlungsmethode die traditionelle Banküberweisung, denn ansonsten haette der ganze Betrug ja nie funktioniert! 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Helge:

Verstehe ich, aber ich biete seit einigen Jahren nur noch auf Angebote, die PayPal zur Zahlung anbieten.

So pauschal würde ich es auch nicht machen. Es entgehen einem sonst einige gute Angebote. Letzte Woche kam endlich ein Teil an, wo ich schon etwas geschwitzt habe. Da lag es aber an einer Postodyssee. Man muss bei Überweisung abwägen, welches Risiko man bereit ist einzugehen. In meinem Fall war es etwas sehr spezielles, was nur 2-3mal im Jahr angeboten wird und diesmal zum ersten mal seit dem ich es suche, nicht zum doppelten bis dreifachen Preis, den ich bereit war, dafür auszugeben.

Geschrieben

Hi,

er hat kein Paypal angeboten, sondern nur Überweisung, also, kein Geld , keine Ware, so wie es aussieht.

Ich habe aber Heute einige Infos zu der Person von einen weiteren Geschädigten erhalten, mal sehen was da raus kommt....

Ansonsten bleibt nur eine Anzeige bei der Polizei....

 

so laß sich z.b. eine Beschreibung einer der verkauften Artikel ;

Hallo biete euch für 16mm den Film an Peter Pan der Film ist im deutschen Lichtton der Film ist komplett und in einem guten Zustand habe den von einem Bekannten Bekommen und der hat den Film von seinen verstorben vater der Film hat kein Essig Geruch aber es ist kein Projektor mehr da und ich intressiere mich dafür nicht der bekannte hat gesagt er hat vor zwei Jahren mit sein Vater den Film noch angeschaut und er hätte schöne Farben und Wäre top der Film ist in 2 Alu rollen wenn was nicht stimmen sollte würde ich ihn wieder zurück nehmen.

 

Geschrieben

Mir ist völlig klar, daß einem auch mal ein Schnäppchen entgeht, wenn man wie ich auf PayPal Wert legt.

Bei 5€ wäre mir das vermutlich auch wurst, aber wenn es teuer wird, wäre mir das Risiko zu hoch. Das zeigt ja gerade das Beispiel.

Und abgesehen von Betrügern ohne Wäre gibt es auch Fälle von Verkäufern, die eher den Roßtäuschern zuzurechnen sind, auch hier ist der Käuferschutz von Vorteil.

Geschrieben

Der Käuferschutz bei Paypal führt dazu, dass viele Artikel entweder gar nicht mehr oder eben nur noch mit Überweisung angeboten werden. Ich hatte eine Kamera in die USA verkauft. Nach der Zustellung via UPS kam die Nachricht vom Käufer, dass das Objektiv fehlen würde. Er machte Käuferschutz bei Paypal geltend und bot an, die "defekte" Kamera für 100$ wieder zurück zu senden.

Als Anbieter muss ich somit IMMER den Totalausfall von Ware und/oder Geld einkalkulieren. 

Geschrieben

Ich biete bei meinen Verkäufen aus dem Grund kein Paypal an. Leicht kann bei Paypal "Ware weg, Geld weg" passieren. Selbst wenn ein Mangel breit in der Beschreibung ausgeführt ist, entscheidet der Käuferschutz oft für die Käufer, die offenbar die Beschreibung nicht gelesen haben und genau diesen Mangel reklamieren. Mir ist der gesparte Ärger mit unredlichen Käufern, die den Käuferschutz nutzen, mehr Wert als die paar Euros, die ich mit Paypal evtl. mehr bekomme.

 

Mich würden bei den Filmaktionen die Beschreibung abstoßen. Auch fehlen Fotos der Filmspulen. Covers aus dem Netz kann jeder nehmen. Helfen kann dem Verkäufer Detailfragen zu stellen. Je nachdem wie er reagiert und antwortet, kann man abschätzen, ob man mit ihm Geschäfte machen mag.

 

Mein Bruder hatte mal ein Handy bei einem Betrüger ersteigert. Nach der Auktion kamen ihm Zweifel. Er hat beschlossen mit der Überweisung eine Woche zu warten. Als er sich dann um die Bezahlung kümmern wollte, waren schon die ersten negativen Bewertungen eingegangen.

 

P.S.: In meinem obigen Fall freue ich mich gerade: Mit dem Verkäufer -offenbar ein Sammler- bin ich ins Gespräch gekommen. Er hat Duppletten abgestoßen. Über 2012 und 2016 sind die Teile gar nicht angeboten worden und überhaupt erst 2017/18 gab es wieder 3Auktionen. Da könnte ich wie auf Ferrrania Farbfilm warten, wenn ich nur mit Paypal kaufen würde.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Helge,

 

als Verkäufer biete ich PayPal auch nicht mehr an.

Ich bin einmal einem wirklich dreisten, unverschämten Kerl aus USA aufgesessen, der gleich nach Ablauf der Mindestzustelldauer einen Fall eröffnet hat ... und dann saß ich zwischen DHL, PayPal und eBay! Nie wieder!

Es ging sich um immerhin ca. €250,-

Das unfassbare: ohne jede weitere Rückfrage hat PayPal dem Käufer sofort das Geld zurückerstattet und versuchte nun, sich an mir schadlos zu halten.

 

Ich habe dann wegen Abbuchungen seitens Paypal die Bankverbindung gekappt.  Die Bank kann gegen PayPal-Abbuchungen leider nicht viel machen, außer Rückbuchungen vorzunehmen. Ich bin über ca. 3-4 Monate (!) sämtliche Beschwerdeinstanten bei PayPal und eBay durchgelaufen, die übrigens in Luxemburg im gleichen(!) Gebäude saßen (sitzen?). Auch Ebay USA war schließlich mittendrin im Fall und glänzte durch reinen Formalismus ... das - sorry - übliche US-Blabla ("we are pleased blabla...  unfortunately blabla... Thank you for your understanding ..." ich kann es nicht mehr hören. Und jeder "Case-Manager" fing wieder bei null an...

 

Das Paket war natürlich sehr wohl angeliefert und auch in Empfang genommen worden, allerdings vom Nachbar. Das konnte ich immerhin über DHL ermitteln lassen, hat Paypal nie verstanden, nie interessiert und die hatten ja schon gezahlt... reiner Formalismus, sonst nichts.

 

Am Ende rief mich der Leiter des Kundenservice von eBay aus Deutschland an, der überhaupt mal in der Lage war, den Fall zu begreifen und auch die Zustellung der Ware anzuerkennen.  Danach war der Fall dann endlich beendet, wofür ich eBay-Deutschland bzw. diesem Herrn Dank schulde, eBay hat die Sache letztlich auf sich genommen und der Käufer gratis seine Ware bekommen... nicht schlecht.... Paypal war schlicht zu dämlich, den Fall zu durchblicken. Das wäre eskaliert bis zum Gehtnichtmehr, ich hatte aber allerbeste Chancen und wäre auch mit denen vor Gericht gezogen.

Seitdem verwende ich Paypal bestenfalls als Käufer, wenn der Verkäufer es bevorzugt. Ich schaue sehr genau auf Mitbieter (Preistreiber) und auf die Bewertungen und sonst angebotenen Artikel. Als Käufer habe ich bisher keine negativen Erfahrungen. 

 

Tipp vom eBay-Kundenservice war übrigens recht interessant: Um solche Fälle möglichst zu vermeiden, die Angabe der Lieferzeit hochsetzen bzw. den langsameren Transportweg angeben, um bei einer verspäteten Zustellung nicht sofort einen "Fall" an der Backe zu haben.

 

Sicher ein Einzelfall, war aber meiner und mir hat's gereicht.

 

Gruß,

Reinhard

 

Oh.. . Theseus hat es vor mir schon auf den Punkt gebracht: Vorsicht,  "Ware weg, Geld weg!" Mich hat es Zeit, etliche Emails und Nerven gekostet...

 

 

Bearbeitet von S8ler
Nachtrag (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ach ja, wenn wir beim Thema sind. Kauft oder verkauft nie bei dem Kerl der nen laden für Plattenspieler hat und auf ebay einige P8 für horrende summen vertickt. 

Diesem Ar*****ch habe ich einen meiner P8 aus Kommunalbeständen verkauft, ihr kennt die Dinger aus Deidesheim... Nun angeblich war kein verstellbarer Fuß mehr dran und an der Tür zum filmlauf war wohl ein winziger Kratzer, dafür wollte er nicht zahlen. Ging dann auch über den Paypal Käuferschutz, nur Paypal darf bei mir kein Geld vom Konto abbuchen, da wird dann das Konto ins Minus Gestellt und da Paypal vom Betrügerstaat Luxemburg als Bank anerkannt ist... Naja lange Rede kurzer Sinn, ich musste den Fall via Gericht klären und sowas brauche ich nicht nochmal, aber immerhin habe ich gewonnen, aber auch nur weil der Nachbar Zeuge war, wie ich den Projektor versandfertig gemacht habe... 

Seit dem gibt's Geräte nur noch in Deidesheim zu kaufen... 

Geschrieben

Nun, ich verkaufe viel und kaufe viel, immer mit PayPal.

Schlechte Erfahrungen habe ich bisher nur ohne PayPal gemacht.

Ich kann aber die Probleme der Verkäufe, die Ihr hier angebt durchaus nachvollziehen.

PayPal als Verkäufer anzubieten, ist aber nach wie vor ein Verkaufsvorteil (aus den genannten Gründen), und für den Käufer der einzige, wirklich einfach nutzbare Schutz.

@Theseus

keine echten Fotos in einer Auktion zu zeigen ist in der Tat schon für sich alleine genommen ein ausreichender Grund, die Finger davon zu lassen.

Geschrieben

Update:

 

Bisher 10 Betroffene bekannt. Tausende von Euros wurden anscheinend abgezockt! 

 

Wer auch noch betroffen ist, sollte sich Mal melden und PN senden.

 

 

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