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Geschrieben

Bei allem Respekt. Ich frage ich mich jedoch, wo die Ursachen für die Schieflage der betroffenen Kinos sonst noch liegen könnten?! Ist immer nur der böse Mainstream, Vermieter oder "Netflix und Co." schuld an der Misere?! Oder kann das einfach auch an den Betreibern selbst liegen?! Wenn manche mit dem Anspruch Kino betreiben, wirklich ausschließlich Kunstfilme spielen zu müssen (die eh wenig Besucher generieren), dann sollten die mal ihr Geschäftsmodell hinterfragen. Etwas weniger dogmatisch und nebenbei auch schnöde "Kommerzfilme" als Umsatzbringer spielen, also in der Mischung, dann sollte es auch funktionieren. 

Wie gesagt, sollte. Standortspezifische Probleme mal nicht einbezogen. 

Geschrieben

Vielen Dank an Rabust für die sehr unterstuetzenswuerdigen Beitraege. Autor Lars O. B. kenne und schätze ich eben so wie die meisten Unterzeichner der "Cinephilie". Abstriche an den Texten gibt es keine. Extern Mitlesende sollen wissen, dass sich auch im Filmvorfuehrerforum Aufhaltende mit diesen Manifesten anzufreunden bereit sind und sie ernst nehmen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb projektionsassistent:

 

vielen Dank auch...mal wieder ein Bericht, der nur mit Anmeldung/Abo lesbar ist!

 

Ups, mach Morgen Foto und haus rein. Sorry !

Geschrieben

Ich finde die Idee von dem neuen Verband super und wenn man "nur" Arthaus zeigt auch unterstützenswert. Ich bin dabei! Ich würde mich freuen wenn die Arthauscharts auch nur Arthaustitel beinhalten würde. Wenn Prämienjurys nicht aus Verleihern und Kinobetreibern und Verbandsvorständen bestehen würden - wäre das auch besser - es sollte genug -Filmwissenschaftler, Kuratoren, Festivalsleiter, Journalisten geben, die den Job übernehmen könnten. Und dann sollte es unterschiedliche Fördertöpfe für den Mainstreamfilm - der seine Förderung vielleicht zurückzahlt geben und für den Arthausfilm bei dem das Risiko vielleicht höher ist und der dafür mehr durch Fernsehsendergelderfinanzierung erhalten kann/sollte.
Ein "Hauptmann" oder Gundermann hätte nach L.A. geschickt zu werden verdient - ein Kunst ohne Autor nicht. Und das das Remake von "Honig im Kopf", mit 4 Millionen deutschen Fördergeldern ausgestattet, in USA nur 16.000 Dollar eingespielt hat, ist schon eine Tragigkömödie wert.
Aber auch ansonsten muss zusammen geredet werden - manche Filme werden mit nur unzureichenden Pressematerialien und Pressearbeit auf den Markt gebracht, was nicht wirklich geht. Ein kleines Kino kann keinen kleinen Film alleine groß machen. Ein gemeinsam erabeitetes Quartalsmagazin/und Webseite, das alle ArthausFilmstarts kurz und knapp vorstellt - wie zum Beispiel im Programmheft der Filmkunstmesse - könnte in jeden Verbands Kino Werbung  für viele Neustarts machen - ohne großen Aufwand (der Druck von Printsachen ist mittlerweilen übertrieben billig und den Versand und das Erstellen - könnte man sich ja von der FFA fördern lassen.
Also da hätte ein neuer Verband genug zu tun. Und wir wissen ja noch nicht was die Produzenten, Filmverleiher, FIlmemacher und Kuratoren für tolle Ideen für die Rückkehr des Arthausfilmes haben.

 

Hoffe nur auch das das auch außerhalb von Berlin dann gelebt und funktionieren kann.

 

Jörg

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