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Problem: Bildschärfe CS - Linse (Armophot)


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Geschrieben

Hallo !

 

Folgendes Problem:

Die CS-Linse vom Projektor bei uns im größten Saal (Kinoton FP 30D mit zweifach-Revolver) "verrutscht" sich innerhalb weniger Vorstellungen (Schärfe). Mit anderen Worten, "das Ding" bekomme ich nicht richtig befestigt!

Letzten Mittwoch nachmittag hab ich ein WS/CS Testfilm durchlaufen lassen, alles justiert, passte 100%ig, heute (Freitag abend) nochmals den gleichen Testfilm "durchnudeln" lassen, Einstellung von Mittwoch war alles fürn Ar....!

Daß die WS - Optik locker sitzt kann nicht sein, seit Bundesstart von IceAge 2 lief dieser Film in diesen Saal, Schärfe war OK, man brauchte nichts an der Schärfe verstellen. Sitzt bombenfest. Jetzt läuft M:I 3 in diesem Saal, und dann kann ich nach der Werbung an der Schärfe drehen, bis es passt.:roll:

Da das Problem seit längerer Zeit besteht, hab ich natürlich darauf geachtet, daß alle Rändelschrauben der CS-Linse fest sind.

Ich bin der festen Meinung, daß sich die CS-Linse durch Vibrationen der Maschine o.ä. nicht fest im Revolver sitzt.

Evtl. die Rändelschrauben austauschen?

Ich hab noch zwei baugleiche Maschinen bei mir im BWR stehen, bei denen besteht dieses Problem überhaupt nicht, lasse einmal im Monat den Testfilm durchlaufen, aber brauche -wenn überhaupt- minimalst nachstellen, niemals so extrem wie bei meinen "Sorgenkind"....

was sind eure Tips dazu, wenn ich mal fragen darf ... :D

Geschrieben

Hallo Uto!

Den gleichen Effekt hatte ich auch schon mal. Hier hatte sich vom Grundobjektiv die Frontlinse etwas gelöst und durch die Vibrationen der Maschine änderte sich die Schärfe. Bau das Objektiv mal aus und schüttle es etwas, wenn es klackert ist eine Linse lose!

 

Frohes Schaffen! pete

Geschrieben

Ich will Dir und Deinen Kollegen ja nix unterstellen, aber bist Du denn sicher dass niemand beim Einlegen den Andruckschlitten aufreist und gegen das CS Objektiv knallt, so dass sich dieses innerhalb weniger Vorstellungen verstellt?

Geschrieben

Kleiner Trick zum "anknallfreien" Öffnen und Schliessen der Kufe der FP30:

rechte Hand mehr oder weniger zur Faust ballen, Handunterkante an den

Revolver legen, mit Zeigefinger und Daumen den Öffnungshebel für

die Kufe greifen... mit dem Revolver zum "Anlehnen" der Hand lässt sich

das Ganze völlig geräuschfrei und schonend öffnen und schliessen...

werde mal ein paar Fotos machen.

 

(klappt zumindest beim 2-fach Revolver gut, kommt aber natürlich auch

drauf an wie gross die Hand ist... die FP30 ist offenbar genau auf meine Hand

zugeschnitten :wink: )

 

Grüße,

Marc

Geschrieben

Jepp, so mach ich das auch bei der FP30E mit Dreifachrevolver. Die Bewegung lässt sich so gut dosieren ohne das der Schlitten vor oder zurückschnellt :)

Geschrieben

Danke für die ersten Hinweise !

Daß die Andruckkufe an diesen Projektor an die CS - Linse knallt kann ich ausschließen, da platzmäßig an man besser an der WS - Linse einlegen kann (s. Foto, da läuft gerade ein CS - Film)

Tech6.JPG

Die Steckmatrix ist bei uns so programmiert daß bei Filmende (Blende zu) der Revolver in die WS - Stellung fährt.

Und wie von Marc beschrieben wird bei uns auch die Kufe so geöffnet (mit Gefühl), und wird so auch an unseren neuen Vorführern angelernt. (sonst gibts was auf die Pfoten :D )

Im diesen Saal lief in den letzten Wochen nur IceAge 2 (WS Film),quasi wurde solange überhaupt nicht die CS - Linse benutzt, bzw. in der CS - Stellung der Film eingelegt. Trotzdem bei Kontrolle zwischendurch hat sich die CS - Linse sich wieder verstellt...

Und daß es evtl. an der WS - Linse liegt, daß die nicht fest sitzt und immer dann durch die CS - Linse nachgestellt wird, kann ich auch ausschließen. Da das Problem schon ziemlich lange besteht, würde man das an der Skala (an den man. Schärfereger oberhalb des Revolvers) mittlerweile ablesen können. Zeiger bleibt mittig.

Hier hatte sich vom Grundobjektiv die Frontlinse etwas gelöst und durch die Vibrationen der Maschine änderte sich die Schärfe. Bau das Objektiv mal aus und schüttle es etwas, wenn es klackert ist eine Linse lose!

Das wäre ne Möglichkeit, werde es mal bei Gelegenheit mal ausprobieren...

Geschrieben

Genau so wie in der Gallery beschrieben/gezeigt wird von Marc wird es auch so bei uns gehandhabt, und so wird es auch bei uns angelernt. Ich kenn es auch nicht anders, so gesehen.

Und wenns sein soll, daß unsere "Newbies" die Kufe vor die Linse "knallen", wieso tritt das Problem nur dann an diesen einen Projektor auf ? :?

Wir haben noch zwei weitere baugleiche Projektoren im BWR stehen, da besteht dieses Problem nicht. Logisch gesehen, wenn ich die Kufe "aufreiße", dann mache ich das an allen anderen Maschinen die bei uns im BWR stehen auch (als Newbie gesehen)...

Nur am Rande bemerkt... :wink:

 

Was mir noch aufgefallen ist, wenn ich die Rändelschrauben der betreffenden Maschine an der CS Linse aufdrehe, hab ich ein "seitliches Spiel" drin, während an den anderen Maschinen die CS Linse "straff" im Revolver sitzt.

Könnte es evtl. daran liegen ?

Mittlerweile geh ich davon aus...

Geschrieben

Ist vielleicht die Bohrung im Halter zu groß?. Oder schraubt sich das egentliche Objektiv aus seiner Fassung. Oftmals sind die Objektive so konstriert, das das eigentliche Objektiv in eine 62,5mm oder 70,6mm Fassung geschraubt ist. Das ist vorteilhaft beim Reinigen, man kann es ohne die Schärfe neu einzustellen herausschrauben und wieder einschrauben, lockert sich aber gerne einmal beim Betrieb.

Da das CS-Objektiv schwerer ist wie das BW, hat es auch eine andere Resonanzfrequenz. Und jede FP, die ich kenne, vibriert leicht. So kann es sein, das in der BW-Stellung des Revolvers dieser anders vibriert wie in CS-Stellung, dabei das CS-Objektiv ein wenig rappelt, sich die Madenschrauben ins Alu einarbeiten und sich die Sache ein wenig dejustiert.

Jens

Geschrieben
Ist vielleicht die Bohrung im Halter zu groß? ...
Genau das vermute ich mal.

 

Haben jetzt bei uns an dieser Maschine das CS-Objektiv herausgenommen, die Bohrung bzw. Halter am Revolver gründlich mit Isopropanol gereinigt und neue Schrauben eingesetzt.

Bis jetzt sieht es noch ganz gut aus, mal sehen ob es "auf Dauer" so bleibt.

 

Zu einen Punkt muß ich mich korrigieren wg "anknallfreies Öffnen der Kufe".

Ich hab mal drauf geachtet, wie ich nach meiner Methode die Kufe öffne. (Macht der Gewohnheit halt...)

Den Bildern zufolge wie von Marc gezeigt wird mach ich es doch ein bischen anders. Anstatt der Faust nehm ich mein Handgelenk. Als "Gegenhalt" leg ich mein Handgelenk ans Revolver. Greife mit Daumen und Zeigefinger den Öffnungshebel und öffne dosiert übers Handgelenk die Kufe. Klappt jedenfalls bei mir wunderbar. Falls jemand es genauer wissen will was ich damit meine oder ich es genau mache, könnte ich auch ein paar Pics davon machen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

So, nach knapp zwei Wochen "Testbetrieb" kann ich wohl behaupten, daß unser Problem behoben ist. Es lag anscheinend wie von mir oben beschrieben hauptsächlich an den Rändelschrauben, die das Objektiv nicht mehr fest genug gehalten hat und durch Maschinenvibrationen o.ä. sich verschoben hat.

 

Trotzdem Danke für eure Beiträge !

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

was habt ihr denn anstatt der Rändelschrauben reingedreht? Wir haben das Problem eigentlich an allen unserer 6 FP30 Maschinen, nach einiger zeit dejustiert sich das CS im Vergleich zum BW Objektiv immer ein wenig. Ist halt inzwischen schon Routine, dass man die beiden Obkejtive zum Beispiel beim Abspann kurz aufeinander wieder einjustiert. Dauert ja nur ein paar Sekunden, aber nervig ist es schon.

Geschrieben

Wir hatten quasi einfach alte gegen neue Rändelschrauben ausgetauscht, hatten noch welche da gehabt.

Bei uns wurde es halt so extrem, wenn man z.B. Freitag vor der ersten Vorstellung justiert hatte, war am Sonntag bei der letzten Vorstellung alles wieder fürn Ar***.

 

Seit Bundesstart von "Da Vinci Code" lief dieser Film bei uns nur durch diese Maschine und bis dato brauchte ich nichts mehr nachstellen.

 

Ansonsten justiere ich meistens auch beim Abspann. Wenn mehr Zeit vorhanden ist, leg ich den WS/CS - Testfim ein.

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