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Geschrieben

Ahoi

 

Vor etwa... 27 Jahren kam ein Film in die Kinos, Life of Brian, zu deutsch Das Leben des Brian. Warscheinlich kennen die meisten diesen Film, aber ich wäre neugierig, ob wir auch jemanden unter uns haben, der ihn damals VORGEFÜHRT hat... wie sah es mit der Zuschauerreaktion aus? Und die Kirche? In England und Irland weiss ich, dass der Film in einzelnen Städten verboten wurde, worauf die Leute in Gruppen in die Nächste Stadt gefahren sind, wo der gezeigt wurde... wie war das so in Deutschland? Und in der DDR??

Geschrieben
Ahoi

 

Vor etwa... 27 Jahren kam ein Film in die Kinos, Life of Brian, zu deutsch Das Leben des Brian. Warscheinlich kennen die meisten diesen Film, aber ich wäre neugierig, ob wir auch jemanden unter uns haben, der ihn damals VORGEFÜHRT hat... wie sah es mit der Zuschauerreaktion aus? Und die Kirche? In England und Irland weiss ich, dass der Film in einzelnen Städten verboten wurde, worauf die Leute in Gruppen in die Nächste Stadt gefahren sind, wo der gezeigt wurde... wie war das so in Deutschland? Und in der DDR??

 

War in deutschland nicht verboten und auch die kirche hat nicht protestiert ... der film war ab start sofort ein relativ großer erfolg (begleitet von damals noch nicht so üblicher funkwerbung) und hielt sich lange, lange, später dann auch in unzähligen sonder- und spätvorstellungen in den kinos ... die deutsche snychronisation halte ich für eine der wenigen wirklich hervorragend gelungen snychros, auf die man (und natürlich auch jede frau) stolz sein kann ... typisch britischen humor adäquat ins deutsche übertragen ...

Geschrieben

Ärger hatte ich einmal Mitte der Nenziger in einer kleineren Stadt in Sachsen, als ich den Film zu Ostern als Sondervorstellung eingesetzt habe. Da hat mir der evangelische Superintendent zuerst einen Brief geschrieben, und nachdem ich ihm nicht umgehend geantwortet hatte stand er nach zwei Tagen bei mir im Büro.

Neben dem generellen Einsatz des Filmes zum Zeitpunkt Ostern bemängelte er insbesondere die Formuliereung im Programmflyer:

".. wird hier nicht nur das Leben, bzw. Ableben, Jesus Christus durch den Kakao gezogen. Wie bei den Pythons üblich bekommen auch andere Minderheiten wie Homosexuelle, Juden und Frauen ihr Fett weg."

Würde ich heute auch nicht mehr so verkaufen. Habe mich dann, via Presse, für die Formulierung entschuldigt und das hatte dann erst recht Aufmerksamkeit auf die Veranstaltung gelenkt. Der Kasse geschadet hat's nicht.

Geschrieben
Echt... wieso das denn..?

 

Nun, ich vermute mal, daß das daran lag, daß in der DDR nur sehr, sehr, sehr wenige Filme aus dem "kapitalistischen, imperialistischen..." Ausland in den Kinos liefen...! :wink:

Geschrieben
Echt... wieso das denn..?

 

Nun, ich vermute mal, daß das daran lag, daß in der DDR nur sehr, sehr, sehr wenige Filme aus dem "kapitalistischen, imperialistischen..." Ausland in den Kinos liefen...! :wink:

 

passt zwar nicht unbedingt hier hinein ... aber HELLO DOLLY! lief in der DDR sogar mit (west)deutschen 70mm kopien ...

Geschrieben
Echt... wieso das denn..?

 

Nun, ich vermute mal, daß das daran lag, daß in der DDR nur sehr, sehr, sehr wenige Filme aus dem "kapitalistischen, imperialistischen..." Ausland in den Kinos liefen...! :wink:

 

passt zwar nicht unbedingt hier hinein ... aber HELLO DOLLY! lief in der DDR sogar mit (west)deutschen 70mm kopien ...

 

Ich sagte ja auch wenige, nicht überhaupt keine... :wink:

Geschrieben

Im Falle von "Life of Brian" weiß ich es nicht, aber:

 

@projektorkopf:

Nun, ich vermute mal, daß das daran lag, daß in der DDR nur sehr, sehr, sehr wenige Filme aus dem "kapitalistischen, imperialistischen..." Ausland in den Kinos liefen...! "

Das stimmt nicht. Wenn's nicht gerade politisch wurde, wie bei Rambo" oder "James Bond".

Irgendwo gibt es auch eine Website, die ich gerade nicht finde, wo Du die einzelnen Kinoplakate, DDR vs. BRD, vergleichen kannst ("Crocodile Dundee", "Beverly Hills Cop", "Dirty Dancing", uvm.).

Allerdings habe ich gehört, dass Filme in denen die westliche Warenwelt und Limousinen allzusehr funkelten im Osten in schwarzweiß liefen.

Geschrieben

Bei uns lief der jeden Heiligabend in der Spätvorstellung. Sandale am Besenstil sowie Bettlaken als Toga gehörte zur Standardausstattung. Mit dem zerknüllten Kinoprgramm wurden die ersten Reihen bei den entsprechenden Szenen "gesteinigt" (Geschädigte bitte nicht melden!).

Geschrieben

Ich weiß nicht mehr wie oft ich den Film vorgeführt habe... :D

 

Gehört zu den besten Filmen, leider waren die Kopien oft in einem reudigen Zustand, bei einigen Kopiennummern kam beim Spedibesuch schon das große Kotzen auf... :roll:

Geschrieben
Im Falle von "Life of Brian" weiß ich es nicht, aber:

 

@projektorkopf:

Nun, ich vermute mal, daß das daran lag, daß in der DDR nur sehr, sehr, sehr wenige Filme aus dem "kapitalistischen, imperialistischen..." Ausland in den Kinos liefen...! "

Das stimmt nicht. Wenn's nicht gerade politisch wurde, wie bei Rambo" oder "James Bond".

Irgendwo gibt es auch eine Website, die ich gerade nicht finde, wo Du die einzelnen Kinoplakate, DDR vs. BRD, vergleichen kannst ("Crocodile Dundee", "Beverly Hills Cop", "Dirty Dancing", uvm.).

Allerdings habe ich gehört, dass Filme in denen die westliche Warenwelt und Limousinen allzusehr funkelten im Osten in schwarzweiß liefen.

 

O.K. @robpl, dann bin ich jetzt eines Besseren belehrt. Ich bin halt im Westen geboren u. aufgewachsen. Ich hab`einen Arbeitskollegen aus der ehem. DDR, der mir mal erzählt hat, daß nur so ca. 10% der im "Westen" produzierten Filme dort liefen...

Geschrieben

Im kultigsten Programmkino was wir je hier hatten, die LEINWAND in Bad Salzuflen, wurde das Ding obligatorisch als Doppelvosrtellung an Karfreitag gegeben. Volles Haus. Die ganze Family, Oma Opa Kind und Kegel, trabte an und amüsierte sich köstlich.

 

Genauso wars mit RHPS, an Heiligabend 1 Uhr nachts (ausverkaufte Vorstellung) und an den beiden Weihnachtstagen (ausverkauft), sowie auch BLUES BROTHERS (im DoubleFeature buchbar).

Die Hauptabendvorstellung (20 Uhr) war an den beiden Weihnachtstagen grundsätzlich für DIE FEUERZANGENBOWLE (das Original mit Heinz Rühmann) und FLASH GORDON (Dino de Laurentis) reserviert.

Ebenfalls volles Haus.

 

Also, Ausnahmezustand. Das waren schon keine normalen Vorstellungen mehr sondern Party pur.

 

Es gab nur wirklich witzige passende Werbung dazu, oder entsprechende Trailer oder auch nen passenden Kurz- bzw. Vorfilm (Laurel & Hardy, usw.).

 

Das war ne herrliche Zeit. :D

 

PERFO.

Geschrieben

Ach ja *seufz* obwohl die letzte RHPS Nacht schon wirklich ne Weile her ist, findet sich ich im Saal immer noch das eine oder andere Reiskorn, z.B. beim Hornwechsel hinter der Leinwand. Weiß der Teufel, wie die Dinger überhaupt da hinten hingekommen sind. :wink: Schön wars damals.

Geschrieben

lief im capitol in MA mehrmals jährlich als doppelnacht; 88/89/90.

mit entsprechenden besucherzahlen (freitag: 400-500; sa: aus-über ausverkauft) und entsprechendem bierverzehr , plus mitgebrachten getränken.

 

tg

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