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Geschrieben

Am 16.02.2019 schrieb Jean :  Wenn ich diesen wie früher mit 6 Euro bezahlen könnte...

 

Ernsthaft, Du hast Deine Leute mit 6.- € abgespeist ? Du weißt schon, dass die Sklaverei in Deutschland verboten ist ?

Geschrieben

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht so richtig.

 

Im Kino ist es so wie im richtigen Leben. Es gibt, damit alles einigermaßen reibungslos funktioniert, gewisse Spielregeln, an die sich alle halten müssen.

 

Wenn ich als „Verkäufer“ eine Ware, Dienstleistung oder meine Arbeitskraft anbiete, versuche ich das nach Möglichkeit so zu gestalten, dass alle Parteien zufrieden gestellt werden. Das heißt (für mich), ich versuche meine Preisvorstellung zu realisieren und im Gegenzug ein einwandfreies Produkt anzubieten.

 

Wenn ich als Kunde eine Ware zu einem bestimmt Preis angeboten bekomme, sollte ich davon ausgehen dürfen, dass die bestellte Ware dem Angebot entspricht.

Falls sich dann anschließend herausstellt, dass die Ware  fehlerhaft war, muss auch (sachliche) Kritik daran erlaubt sein.

 

Kritik an Besuchern, die sich nicht benehmen können (an vereinbarte Regeln) halten, sind dann ein anderes Thema und sollten an anderer Stelle diskutiert werden.

 

Im Übrigen sehe ich es wie viele meiner Vorschreiber, welche die (möglichen) Gründe für die Pannen schon erklärt haben:

Fehler sind menschlich und können immer mal passieren. Eine anschließe Erklärung (Entschuldigung) tut aber auch keinem weh und sorgt sicherlich für mehr Verständnis bei den Besuchern.

 

Ich bin überzeugt davon, dass gerade in der Kinobranche viele Beschäftigte/Betreiber eine bes. Beziehung zum „Lichtspiel“ haben (hab gerade keinen passenderen Begriff gefunden J ) und schon darum ihre Tätigkeit nicht einfach nur als einen Job ansehen, sondern stets versuchen ihr Bestes geben, um die Besucher zufrieden zu stellen.

 

 

Bitte verbessert mich, falls ich mit meinen Vorstellungen falsch liegen sollte.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Rabust:

Am 16.02.2019 schrieb Jean :  Wenn ich diesen wie früher mit 6 Euro bezahlen könnte...

 

Ernsthaft, Du hast Deine Leute mit 6.- € abgespeist ? Du weißt schon, dass die Sklaverei in Deutschland verboten ist ?

Nun ....ich habe ab 2003 in einem Kinocenter als Vorführer (Nebenjob) gearbeitet! Auch da wurde 6,- Euro pro Std. bezahlt.

Weitergehend war es 6,50 Euro ab 1200 Besuchern und 7,- Euro ab 2000 Besuchern!

Diese Entlohnung wurde bis zur Einführung des Mindestlohn beibehalten!

 

Gruß

Geschrieben

Warum hatte eigentlich der Kinobesitzer meiner Schul- und Studienzeit uns 1980/81 und folgende 18,75 DM West für die Vorführungsstunde bezahlen können? Damals kostete die Karte 3 oder 5 Mark... Eine faire Bezahlung sollte machbar sein.

Noch mal zur Erinnerung, in der Ostsee Zeitung las ich vor kurzem: Europ. Mindestlohn im Baubereich um 12,2X EUR/Std. In MV und weiteren Ost Bundesländern 18,17 EUR/Std oder so laut landesges. Vorgabe und Branchentarif. Also bekommen ungelernte eigentlich im Bau die 18,XX, meist würde aber die Unkenntnis ausgenutzt, und nur die 12,2X bezahlt, so der Bericht. Und der war nicht am 1.4. abgedruckt.

Selbst mit letzteren muß der Arbeitnehmer schon über eine Stunde arbeiten, um sich die hier als "grenzwertig billig" angesehene 11 Euro Kinokarte zu leisten.

 

Jemand, der genügend Geld verdient, kann sich auch mal etwas Luxus leisten, wozu Kinobesuche gehören. Schon Henry Ford schrieb, dass sich ein Ford Arbeiter auch einen Ford leisten können muß. Ein Kinoangestellter mit 6EUR kann das definitiv nicht. Und selbst mit dem 9,1X Mindestlohn und den in D gearbeiteten 160 Sunden einer Vollzeitstelle, bleibt für einen Ledigen nach Abzügen und Wohnung in einer Großstadt gerade mal Haartz IV nach.

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Geschrieben

Kein ungelernter bekommt am Bau 18,x€/std, lies dir einfach mal den Branchenvertrag Bau durch.

 

Wenn einem so harte körperliche Arbeit liegt, soll er das gerne machen, im Kino geht es deutlich gemütlicher zu.

 

Nicht umsonst sind alle Bauarbeiter mit 60 durch und der Körper total fertig, da ist eine höhere Bezahlung gerechtfertigt. 

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb stefan2:

Warum hatte eigentlich der Kinobesitzer meiner Schul- und Studienzeit uns 1980/81 und folgende 18,75 DM West für die Vorführungsstunde bezahlen können? Damals kostete die Karte 3 oder 5 Mark... Eine faire Bezahlung sollte machbar sein.

Noch mal zur Erinnerung, in der Ostsee Zeitung las ich vor kurzem: Europ. Mindestlohn im Baubereich um 12,2X EUR/Std. In MV und weiteren Ost Bundesländern 18,17 EUR/Std oder so laut landesges. Vorgabe und Branchentarif. Also bekommen ungelernte eigentlich im Bau die 18,XX, meist würde aber die Unkenntnis ausgenutzt, und nur die 12,2X bezahlt, so der Bericht. Und der war nicht am 1.4. abgedruckt.

Selbst mit letzteren muß der Arbeitnehmer schon über eine Stunde arbeiten, um sich die hier als "grenzwertig billig" angesehene 11 Euro Kinokarte zu leisten.

 

Jemand, der genügend Geld verdient, kann sich auch mal etwas Luxus leisten, wozu Kinobesuche gehören. Schon Henry Ford schrieb, dass sich ein Ford Arbeiter auch einen Ford leisten können muß. Ein Kinoangestellter mit 6EUR kann das definitiv nicht. Und selbst mit dem 9,1X Mindestlohn und den in D gearbeiteten 160 Sunden einer Vollzeitstelle, bleibt für einen Ledigen nach Abzügen und Wohnung in einer Großstadt gerade mal Haartz IV nach.

Und auch hier.... Bla bla von Sachen von denen man keine Ahnung hat!

 

Vergleiche dann doch bitte auch einmal die Anforderungen an einen Arbeitgeber. Der Aufwand hat sich um ein vielfaches erhöht, die Lohnnebenkosten haben sich ebenfalls vervielfacht. Daher ist dieser Vergleich überhaupt nicht möglich. 

 

Den Mindestlohn machen ja nicht die Kinobetreiber! Wäre der allgemein höher, müssten es alle zahlen und die Eintrittspreise müssten zwangsläufig steigen.

 

In Zukunft dürfte Kino dann wohl bald mal 20 Euro kosten! 

Geschrieben

Könnt Ihr bitte euren Ton wieder mäßigen?

 

Ich weis, ein heikles Thema, aber bitte geht höflich miteinander um, auch wenn sich so manche nicht (mehr) ausstehen können.

 

Danke :)

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