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Geschrieben

Ja verdammt Theseus, wer lesen kann ist klar im Vorteil, ich habs leider zu spät bedacht. Muss ich wieder zurückbringen und mir was neues überlegen. 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

So, jetzt muss ich mich nach längerer Brutphase nochmal vertrauensvoll an euch wenden, da ich ein Problem schlicht nicht selber lösen kann, obwohl ich Tag und Nacht Elektronikforen durchforste. Zuerst einmal muss ich aber allen danken, die hier kommentiert haben und so zum Fortschritt meines Projektes beitrugen. Kurz zusammengefasst: Ulrich und Spock hatten vollkommen! recht, was die Eignung von Reeds bei einer solchen Schaltung angeht: es geht nicht! So habe ich nun eine Lichtschranke drin, nach vielem hin und her funktioniert es. Und auch habe ich nun die Idee von Friedemann mit dem Zähler umgesetzt. 

So weit so gut: Der Projektor läuft, der Greifer greift bei jeder siebenten Umdrehung (bei 3fps). Die Lichtschranke ist an der Blendenscheibe und registriert jede Umdrehung, der Zähler gibt bei jeder siebenten Umdrehung ein positives Signal.

Nun kommt mein Knackpunkt. Wie nutze ich dieses +4,8V-Signal, um den Fernauslöser an der Kamera (3,1V) kurzzuschließen?

 

Das Bild im Anhang ist nicht sehr hilfreich, da steht ja noch nix ? Aber vielleicht weiß jemand, was dazwischen gezeichnet gehört. Ströme könnte ich messen, müsste dann erstmal schauen, wie das überhaupt geht (jaaa, ich hab echt keinen Plan, aber nun doch eine Recht komplexe Schaltung soweit hinbekommen). Ich denke, dass es mit nem Transistor gehen sollte, hab hier n-mosfets IRF510 und p-mosfets irf4905. Aber wie mit den unterschiedlichen Spannungen umgehen? Hab was von einer Treiberschaltung gelesen, weiß aber nicht, ob das das richtige ist.

IMG_20190528_184024947.jpg

Geschrieben

Optokoppler als Schalter einsetzen, dann hast du keine Potentialprobleme. Der Impuls dürfte nur recht kurz sein, du stellt den 4017 ja mit diesem auch wieder auf Null, damit der wieder korrekt zählen kann. Diese Nadel über eine Diode auf eine Kondensator zur Verlängerung jagen und damit dann über einen 40106 (Schmitt-Trigger) ein gescheiten Impuls generieren. Den Eingang des 40106 über einen Widerstand zur Entladung und Impulsbreitendefiniton gegen Masse schalten. Am Ausgang den Optokoppler, eventuell noch mittels Kleinsignaltransistor die Leistung erhöhen, wenn du nicht einen Treiberbaustein verwenden willst.

Jens

Geschrieben

Jepp, der wird viel zu kurz sein, um die Kamera zu schalten. Üblicherweise geht man ja über einen Widerstand und Kondensator gegen Masse auf den Rücksetzeingang des 4017, und dann ist der Impuls sehr kurz. Geht auch mir direkter Verbindung, nur ist er dann noch kürzer. So etwas habe ich früher bei Zählanwendunge für hohe Frequenzen gemacht. Du wirst ja nicht im kHz Bereich unterwegs sein. Wie lange dein Fernauslöserimpuls sein muß, das wist du ja herausfinden, der Taster ist vermutlich entprellt, das heit, so 10mS Impuls sollte es wohl sein.

Jens

Geschrieben

Kommt darauf an, wie dein Schalter gepolt ist. Die Optokopplerschaltungen von Oben geben ja immer einen Spannungsimpuls aus, du willst ja nur einen Schalter betätigen, da liegt schon eine Spannung an. Hast du ein Oszilloskop? Wenn du nämlich einen Prozessoreingang mit dem Schalter schaltest, dann kann da auch ein Impulssignal in offenem Zustand anliegen. Dann eignet sich nicht jeder Optokoppler dafür. Sogenannte VAC-Zellen, also Optokoppler mit Fotowiderständen, die schalten alles, sind jedoch nicht so schnell wie Halbleiteroptokoppler.

VAC-Zellen kann man einfach mittels LED, Schrumpfschlauch und Fotowiderstand selber bauen. Die finden in vielen Audioanwendungen bei Limitern Verwendung, weil sie im Aus-Zustand teilweise über 2 MOhm haben und im An 300 Ohm. Und keine Polarität, also völlig wurscht, welche Signalform da geschaltet wird.

Jens

Geschrieben

DANKE! Ich steh aber immernoch etwas auf dem Schlauch! Hab gerade mal überlegt, das +4,8V-Signal dauert im Betrieb so lange, wie eine Umdrehung der Blendenscheibe dauert, also 1/18s, 55ms.

Jetzt muss ich aber erstmal überlegen und recherchieren, was genau du meinst, ich hatte halt vor 3 Wochen noch 0,0 Plan von Elektronik und jetzt 0,00000001 ?

Geschrieben

Wenn ich das richtig verstehe, dann willst du bis 7 zählen, rücksetzen und dann wieder bis 7 usw. Jede 7 soll einmal den Auslöser drücken. Korrekt? oder bis 10 und dann drücken, dann kannst du den 4017 im Kreis rennen lassen.

Jens

Geschrieben

Danke Jens, dein Rat hat mich in die richtige Richtung geführt. Habe die letzten Stunden zu dem Thema recherchiert. Ich werde es morgen mal mit dem Optokoppler probiern (juhuu, wieder nach Conrad). 

Geschrieben

Tausend Dank!!! Es klappt! Nur der Optokoppler reicht erstmal für den Testbetrieb, mal schauen, wie das bei voller Schaltfrequenz ausschaut.

Geschrieben

Streu, Mattschieben gibts als Milchfilter bei den Veranstaltungstechnikfirmen in verschiedenen Streufaktoren. Das hält eine Weile, bis es durchgebrannt ist.

Danke für die Rrückmeldung und viel Erfolg weiterhin.

Jens

Geschrieben

Danke euch beiden! Ist ja auch furchtbar spannend, und unglaublich befriedigend, wenns dann klappt. Und wenns nicht klappt, naja... ? 

Ich werd mal alles im Detail vorstellen, wenns halbwegs steht und Bilder im Betrieb rauskommen, als Feedback, für Verbesserungsvorschläge und vielleicht auch als Inspiration für andere, die auch kaum Plan haben.

Geschrieben

Nächstes Problem, wer hätte das erwartet. Allerdings vielleicht ein sehr prekäres, dass ich zwar auf dem Schirm hatte, aber irgendwie verdrängt, seeehr peinlich:

die Kamera schafft die Bildrate nicht! Wie gesagt, Sony A6300, mit SanDisk Extreme Pro U3. Speicherkarte ist aber glaube ich eh egal, da die Kamera selbst nicht schnell genug schreiben kann. Nach etwa 5 Sek, also 15-20 Bildern läuft der Buffer voll. Und dass, nachdem ich den Keilriemen schon aufs größere Rad gehoben habe.

Irgendwelche Ideen? Gibt es überhaupt Kameras, die über 70 Mb/s schreiben können? 

Geschrieben

Mußt du halt mir der Geschwindigkeit runter, dauert halt länger. Übers Drehmoment eines 8mm Motors hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Da fehlt mir sämtliche praktische Erfahrung.

Jens

Geschrieben

@Theseus: JPEG in höchster Auflösung schafft die Kamera, zumindest im einminütigen Test. Muss gleich mal auf die ca. Dateigröße schauen, denke aber, dass das kontinuierlich funktionieren sollte. OK, also System funktioniert (abgesehen von tausend weiteren Unvorhersehbarkeiten...). Aber ich möchte gerne die Herausforderung annehmen, das Ganze auch noch in RAW hinzukriegen, obwohl ich garnicht weiß, ob mein Rechner mit der Verarbeitung klarkommen wird. Aber da hab ich mich festgebissen. Und sollte es nicht klappen, kann ich immer noch auf JPEG gehen.

 

@Jens: Das mit der Geschwindigkeit würde ja eigentlich auf einen neuen Motor hinauslaufen, da ich ja schon beim 3fps-Minimum vom Eumig bin. Aber: ich werde es erstmal anders probieren, die Motorlösung wäre A teuer und B möchte ich gerne schauen, wie weit ich Elektronik anwenden kann. Daher mein neuer Ansatz, wenn er auch nicht super schön ist:

 

Ich werde den Eumig weiterhin bei 3fps laufen lassen, aber nur jedes 2. Bild fotografieren, also den 4017 kaskadieren und nur jedes 12. Signal zum Auslösen nutzen (muss mal gleich schauen, ob das funktioniert). Dann hätte ich sozusagen beim ersten! Durchgang die eine Hälfte der Bilder, dann nochmal von Anfang, genau beim 2. Bild starten (Durchnummerierung dann in gerade und ungerade Zahlfolgen), dazu einen manuellen Reset im Zähler einbauen, und nochmal die zweite Hälfte der Bilder fotografieren. Wie ich dann das Problem der Dareiumbenennung löse (und ob das so überhaupt funktioniert), sehe ich dann. Das schöne ist, dass ich dazu alle Teile hier rumfliegen habe.

Was sagt ihr zu der Idee?

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