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Geschrieben

Da ich trotz mehrmaliger Versuche dem Problem nicht Herr werde, beschreibe ich es hier in Gänze in der Hoffnung, dass jemand eine geniale Eingebung hat:

Bis zu meinem letzten Umzug hat alles ganz super funktioniert. Nachdem ich die Anlage jetzt wieder zusammengesetzt habe, bekomme ich keinen Ton mehr, d.h., nicht einmal ein Feedback, wenn ich z.B. mit einem Pinsel durch den Lichtstrahl gehe.

Als Verstärker dient ein Präciton 22.

Folgende Maßnahmnen habe ich eingeleitet:

Ersatz der Kapsel mit der Photozelle gegen eine neue.

Ersatz des kompletten Kabels von der Photozelle in den Verstärker.

Schalte ich den Projektor und den Verstätrker ein, ergibt sich ein leichtes normales Brummen auf dem Lautsprecher. Ziehe ich die Kapsel mit der Photozelle aus dem Projektor, wird dieses unterbrochen. Der Stromkreis ist also O.K.

Nur wie gesagt: Weder mit Durchbrechen des Lichtstrahls, noch natürlich durch Durchlaufen lassen eines Flmes, sind auch nur die geringsten akkustischen Signale vernehmbar. Die Photozelle würde ich als Ursache ausschließen, da ich diese w.g. bereits getauscht habe.

Geschrieben

Der P22 ist ja ein schöner Verstärker in bewährter Modulbauweise.

Nur zwei Dinge nimmt er unwiderruflich seinem Benutzer übel.

Wackelkontakt oder nicht angeklemmter Lautsprecher, oder Brummspannung z.B. über das Fotozellenkabel (mit dem Finger) einspeisen.

Dann verabschiedet sich der Verstärker und er erwartet eine Reparatur.

Falls das nicht geschehen sein kann, sollte man versuchsweise das Fotozellenkabel mit einem Mirkofoneingang eines Verstärkers verbinden und so eine Funktionsprüfung durchführen. Gggf. einen ca. 4-7 kOhm Widerstand parallel schalten, falls nicht bereits in den Fotoelement eingbaut.

Wenn das funktioniert, dann ist der Verstärker gestorben.

Welches Lichttongerät ist eingebaut? Das originale Anbau-LTG von Bauer?

Funktioniert noch der Schallplatteneingang oder Tonbandeingang des P22?

Geschrieben

Da jat der Josef recht, der P22 ist kein Mobilverstärker, er ist für Festinstallationen in Kinos gedacht gewesen. All die beschriebenen Effekte nimmt die Endstufe übel, da sie kaum Schutzbeschaltung hat.

Und die Geräte dieser Typen aus den 70er / 80er Jahren erreichte nie jene Güte, die die noch von Clamann und Grahnert KG gelieferten Geräte älterer Produktion (herausragende Endstufe mit 2 x EL 34)hatten. Insgesamt erachte ich das Gerät nicht als eineheute brauchbare Alternative für den Filmton, aber da dürfen ja Meinungen auseinander gehen.

 

Was tun?

 

Dein Projetor hat sicherlich ein Photoelement und keine Photozelle mehr, das sind jene Glasröhren mit Drahtgitter vor einer rückseitig beschichteten Glaswand.

 

Ein Photoelement ist eine größere Photodiode, d.h. bei Lichteinfall gibt sie eine Spannung ab. Diese kann mit einem (digitalen) Vielfachmeßgerät im 2 Volt Bereich gemessen werden, es müssen bei eingeschalter Lampe etwa 0,3 Volt anstehen. Unterbrichst Du den Lichtstrahl, muß die Spannung schwanken.

 

Test 2 Ein einfacher Vollverstärker mit Mikrofoneingang wird an die Zelle angeschlossen. Nun sollte es gelingen, Geräusche beim Unterbrechen des Lichtstrahles zu erzeugen. Ein Magnet Plattenspielereingang geht auch, allerdings kann damit kein Filmton gehöret werden, da die Entzerrerkennlinie überhaupt nicht zu der Filmcharakteristik paßt. Doch der Test ist durchführbar.

 

Wenn diese einfachen Tests gehen, liegt der Fehler im Verstärker. Dieser müßte entweder repariert werden, oder durch eine zeitgemäßere Lösung ersetzt werden.

 

Stefan

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