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Geschrieben

Hallo liebe Fangemeinde!

 

Leider kam gerade im Videotext, daß György Ligeti nach langer Krankheit mit 83 Jahren in Wien verstorben ist. Für uns Kinomacher und -Freunde war er als Komponist von Musik aus dem Film "2001 - Odyssee im Weltraum" bekannt.

 

Habe gedacht, ich teile Euch das mal mit.

 

Trotzdem Gruß

 

Martin

Geschrieben

Man darf nicht vergessen, daß auch Alex North Musik zu dem Film schrieb. Er versuchte ähnliches zu Schaffen, was Kubrick schon vorher benützt hat. Diese Musik wurde ja bekanntlich dann nie verwendet. North arbeitete Teile der Musik in den Filmen "In den Schuhen des Fischers" und "Africa" ein.

Geschrieben

Ligeti hatte wohl jahrelang Rechtstreitigkeiten mit M-G-M oder Kubrick-Production, aber bewunderte die visuelle Umsetzung allemal.

 

Als ich vor anderthalb Jahren einmal seine Partituren durchschaute, waren sie kaum noch überschaubar: LUX AETERNA in einer Ausgabe, höher und länger als der Monolith.

Ist man beim Lesen der Partituren gewöhnt zwar auch von oben nach unten, in erster Linien aber von links nach rechts zu lesen, wüßte man in der atonalen Partitur kaum, wo feste Fixierungspunkte liegen.

Geschrieben

In dem Atmosphere konnte man gar keinen Takt erkennen, aber das Orchester vom Südwestfunk Baden-Baden hat das immerhin gespielt. Zeitweise klang das wie Testtöne für die Lautsprecher, die es aber auch nicht brachten, oder die Aufnahme schon Unsauberkeiten hatte, oder alles so gewollt war??

Geschrieben
Man darf nicht vergessen, daß auch Alex North Musik zu dem Film schrieb. Er versuchte ähnliches zu Schaffen, was Kubrick schon vorher benützt hat. Diese Musik wurde ja bekanntlich dann nie verwendet. North arbeitete Teile der Musik in den Filmen "In den Schuhen des Fischers" und "Africa" ein.

 

Und was auch nicht vergessen werden sollte, wenn wir schon mal dabei sind, dass auch noch ein weiterer Komponist den Auftrag für 2001 erhielt und auch Musik dafür schrieb, die von Meister Kubrick abgelehnt wurde.

 

Sollen wir daraus ein Rätsel machen?

 

a. Um welchen Komponisten handelt es sich?

b. Welche Schuhgröße hatte er?

Geschrieben
Man darf nicht vergessen, daß auch Alex North Musik zu dem Film schrieb. Er versuchte ähnliches zu Schaffen, was Kubrick schon vorher benützt hat. Diese Musik wurde ja bekanntlich dann nie verwendet. North arbeitete Teile der Musik in den Filmen "In den Schuhen des Fischers" und "Africa" ein.

 

Und was auch nicht vergessen werden sollte, wenn wir schon mal dabei sind, dass auch noch ein weiterer Komponist den Auftrag für 2001 erhielt und auch Musik dafür schrieb, die von Meister Kubrick abgelehnt wurde.

 

Sollen wir daraus ein Rätsel machen?

 

a. Um welchen Komponisten handelt es sich?

b. Welche Schuhgröße hatte er?

 

Frage b. kann ich beantworten: 44 1/2, für italienische handgearbeitete schuhe "budapester stil" nahme er immer eine 1/2 größer

 

Um wen es sich handelt, weiß ich leider nicht

Geschrieben
Und was auch nicht vergessen werden sollte, wenn wir schon mal dabei sind, dass auch noch ein weiterer Komponist den Auftrag für 2001 erhielt und auch Musik dafür schrieb, die von Meister Kubrick abgelehnt wurde.

Lass uns bitte nicht dumm sterben!!! Wer war der andere Komponist der von Kubrick abgelehnt wurde (Beethoven, Mozart, Tschaikowsky, Walter (Wendy) Carlos???)

Geschrieben
Und was auch nicht vergessen werden sollte, wenn wir schon mal dabei sind, dass auch noch ein weiterer Komponist den Auftrag für 2001 erhielt und auch Musik dafür schrieb, die von Meister Kubrick abgelehnt wurde.

Lass uns bitte nicht dumm sterben!!! Wer war der andere Komponist der von Kubrick abgelehnt wurde (Beethoven, Mozart, Tschaikowsky, Walter (Wendy) Carlos???)

 

Keine Sorge - ich lasse Euch sicherlich nicht dumm sterben! Aber ich sollte doch wohl auch anderen Rätselratern noch eine Chance geben.

 

Noch als Hinweis: der gesuchte Komponist steuerte auch die Musik zu einem Film mit Charlton Heston bei :wink:

Geschrieben

nun ... ein anruf bei dem italienischen schuster, Enrico Rossetti, der den Gesuchten belieferte, brachte es ans tageslicht ...

 

Frank Cordell

 

Er komponierte auch für KHARTOUM ein wunderschönes Ultra Panavision-70mm-breitwand-epos (soon to be seen on the "south-curve")

 

Zusatzrätsel: Welchen (vorgesehenen) komponisten hat denn Kubrick für LOLITA abgelehnt?

Geschrieben
nun ... ein anruf bei dem italienischen schuster, Enrico Rossetti, der den Gesuchten belieferte, brachte es ans tageslicht ...

 

Frank Cordell

 

Er komponierte auch für KHARTOUM ein wunderschönes Ultra Panavision-70mm-breitwand-epos (soon to be seen on the "south-curve")

 

Zusatzrätsel: Welchen (vorgesehenen) komponisten hat denn Kubrick für LOLITA abgelehnt?

 

Der Kandidat hat 100 Punkte! Schade...bei 101 Punkten hätte es die komplett restaurierte 70mm UP Kopie von KHARTOUM mit Geschenkschleife gegeben :wink:

 

Spaß beiseite: Frank Cordell ist tatsächlich der gesuchte Komponist.

 

Bei LOLITA muss ich passen....

Geschrieben

Khartoum habe ich 1966 im Warner Cinerama in New York in 70 mm Ultra Panavision gesehen und der Bildeindruck war gewaltig. Das der Chuck am Ende sterben mußte war sicher historisch bedingt. Auch das Laurence Olivíer nicht bei den Originaldrehorten dabei war, sondern mit Doppelgänger und Studioaufnahmen zusammengeschnitten wurde, ist ja sicher allen bekannt. In Stuttgart lief der Film dann "nur" in 35 mm in einer gekürzten Fassung im Rex Kino (heute Ambo am Bahnhof). Wiederaufführungen kenne ich nicht von dem Film außer in 35mm. Da freue ich mich schon auf das Erlebnis in Karlsruhe.

Geschrieben
Khartoum habe ich 1966 im Warner Cinerama in New York in 70 mm Ultra Panavision gesehen und der Bildeindruck war gewaltig. Das der Chuck am Ende sterben mußte war sicher historisch bedingt. Auch das Laurence Olivíer nicht bei den Originaldrehorten dabei war, sondern mit Doppelgänger und Studioaufnahmen zusammengeschnitten wurde, ist ja sicher allen bekannt. In Stuttgart lief der Film dann "nur" in 35 mm in einer gekürzten Fassung im Rex Kino (heute Ambo am Bahnhof). Wiederaufführungen kenne ich nicht von dem Film außer in 35mm. Da freue ich mich schon auf das Erlebnis in Karlsruhe.

 

Ich habe den Film einer phantastischen 70mm-Kopie Mitte der 70er-Jahre im Stuttgarter Atrium gesehen. Das war ein überwältigendes Erlebnis! Hoffentlich hat diese Kopie überlebt, so dass uns @preston damit auf der Südkurve verzaubern kann.

Geschrieben

Von Ligeti zu "Khartoum" und Frank Cordell, das ist immer interessant, wie solche Themen weiterwandern. Ligeti hat ja die Musik nicht für Kubrick geschrieben und würde sicherlich niemand ihn heute kennen, wenn seine Musik nicht im Film verwendet geworden wäre. Der SWR war damals ja auch ein Sender der außergewönliche Kompositionen aufgenommen hatte. Auch das Zarathustra Thema hat sicher vorher nicht jeder gekannt. "Khartoum" sollte aber jeder junge Filmvorführer von heute mal sehen, möglichst in einer gut erhaltenen 70 mm Kopie, damit er überhaupt mal den Unterschied sehen kann, was früher Kameraaufnahmetechnisch möglich war. Warum das heute nicht mehr geht, frage ich mich schon sein vielen Jahren. Trotz High Speed Optiken, High Speed Filmmaterial und überhaupt DIGITAL

Geschrieben
"Khartoum" sollte aber jeder junge Filmvorführer von heute mal sehen, möglichst in einer gut erhaltenen 70 mm Kopie, damit er überhaupt mal den Unterschied sehen kann, was früher Kameraaufnahmetechnisch möglich war. Warum das heute nicht mehr geht, frage ich mich schon sein vielen Jahren. Trotz High Speed Optiken, High Speed Filmmaterial und überhaupt DIGITAL

Es gibt wohl (leider) keine gut erhaltene Kopie, sie müßte schon nachgezogen worden sein. Man begnüge sich mit dem, was auf den Tisch kommt. :wink:

High Speed-Material hat mit UP 70-Eindrücken gar nichts zu tun, das ist ein hochempfindliches Marial für Innenaufnahmen (z.B. 500 ISO, 28 Grad) mit Kontrastproblemen und ausreißenden Schatten, während die Lichter nicht selten überstrahlen. Im Freien müßte man schon bei einer Apertur von f 22 fotografieren - theoretisiert - um überhaupt brauchbare Aufnahmen zu machen.

Sowas empfiehlt sich vielleicht für "FAR AND AWAY - Return of Shannon" u.a. 70mm-Schauerfilme.

 

Digitalaufnahmen hingegen (mit 2/3-Zoll-Chip, ohne Pro35-Adapter) haben in etwa diese UP 70-Tiefenschärfe, die Du Dir wünschst, die aber von heutigen Filmemachern zumeist als "schlecht" erachtet wird.

Geschrieben

Eigentlich war F4 eine gute Blende wenn man genug Licht hatte, F 22 ist ja eigentlich closed und nicht realisierbar, auch früher nicht, aber da sollte man mal die Kamerafachleute fragen.

Geschrieben

Ist auch alles Ironie - wozu in einem Todd-AO-Film High-Speed? KHARTOUM und Wüste mit solchem Material? (Früher gab's sowieso nur ein Material - die berühmtesten Filme wurden damit gedreht...) :lol:

Geschrieben

Ligeti ist verstorben, und ihr macht mal wieder einen Longthread daraus... :roll:

Gast
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