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DS8? D8? 7,5m? 10m? Was denn nun?


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Geschrieben

Bleibt also definitiv nur die Beschränkung auf Schwarz Weiß, oder Super 8 Ektachrome für 50€/15m, oder gleich der Sprung zu 16mm Ektachrome für 80€/30m. Da überlegt man sich farbiges Analogfilmen doch sehr genau.

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

Der @Schokoprinz zB hat ganz aus versehen eine C8 gekauft, die auf DS8 umgebaut ist. Leider war ich zu blöd und hab ihn nicht im Glauben gelassen, dass sie defekt ist... ?

Du bist halt herzensgut! ❤️

Geschrieben
1 hour ago, SteffenK said:

Bleibt also definitiv nur die Beschränkung auf Schwarz Weiß, oder Super 8 Ektachrome für 50€/15m, oder gleich der Sprung zu 16mm Ektachrome für 80€/30m. Da überlegt man sich farbiges Analogfilmen doch sehr genau.

 

Wenn du selbst entwickelst, sieht es besser aus. In 16mm gibt es noch eine ganze Menge (lange abgelaufenen) VNF-Materials von Kodak Eastman. Das ist recht grobkörnig und tendenziell flau, da eben "Video News Film" und zum schnellen senden gedacht gewesen. Dafür kostet es meist sehr wenig und kann in modifiziertem E6 entwickelt werden. 

 

Leider ist E6 mittlerweile halt auch echt teuer, und eine 100ft Rolle 16mm braucht vier mal so viel Chemie wie ebenso lang laufende Kassette Super 8. Da wird die Chemie schnell teurer als der Film. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

VNF-Materials von Kodak Eastman

Moin,

 

Video News Film, das höre ich zum ersten Mal. Ist das ne Art Ektachrome?

Mein nächster "Step Up" soll nun erst mal die SW-Umkehr-Entwicklung werden in der Lomo 15m Tonne. Damit ich wenigstens schon mal Foma 100 SW selber entwickeln lerne. (1 Set Tetenal E6 habe ich sogar auch im Schrank stehen, habe mich aber bislang noch nicht herangetraut. Ist mir für meine ersten Versuche zu schade ?) .Ich probiere erst mal SW-Umkehr bis ich sicherer werde. SW Negative wurden auch schnell zur Routine, also wird das auch irgendwie gehen.

Ich habe eine preisgünstige Aquariumheizung aus China. Diesen Stab kann man so einigermaßen auf 1 Grad genau justieren. Mal schauen, ob das damit klappt.

Was passiert eigentlich, wenn ich ganz einfach sozusagen "den Wasserhahn aufdrehe"? Die Lösungen hätten bei mir momentan konstante 22 Grad, ohne da was zu verändern. Wenn ich einfach die Zeiten entsprechend verlängere, könnte ich damit auch Umkehr-Entwickeln?

 

Gerade bei Filmkorn mal reingeschaut zu VNF. Wieder was dazugelernt. Jetzt verstehe ich endlich, warum mich das damals in den 1970/80iger Jahren oft wunderte, warum das im Fernsehen beinahe grobkörniger und unschärfer aussah, als meine eigenen Super 8-Streifen. Dachte immer, das läge vielleicht an schlechten Kopien. Das erklärt es natürlich.

Bearbeitet von SteffenK
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Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb SteffenK:
vor 23 Stunden schrieb Martin:

Ohhhjehh, so unbrauchbar schon im Neuzustand?

Ich meinte auch nicht die Art der Kameraführung als Beispiel. Die schwankt je nach Film so zwischen schlecht und grauenhaft, meistens, für meinen Geschmack. Mir ging es rein um die Auflösung, vor allem in SW.

 

Martin meinte bestimmt auch nicht die Kameraführung, sondern die hin und wieder springenden Bilder oder den zappeligen Bildstrich. Ist nachträglich bei der Digitalisierung das Bild stabilisiert worden?

 

Die meisten hier haben nicht eine Kamera, sondern eine ganze Sammlung von Kameras, so dass sie je nach Einsatzzweck sowie verfügbaren und gewünschtem Filmmaterial die passende Kamera wählen, egal ob N8, DS8, Super8, Single8 oder auch 16mm, wobei natürlich nicht unbedingt alle alle Filmformate haben. Ich habe z.B. kein 16mm.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb SteffenK:

Jetzt verstehe ich endlich, warum mich das damals in den 1970/80iger Jahren oft wunderte, warum das im Fernsehen beinahe grobkörniger und unschärfer aussah, als meine eigenen Super 8-Streifen.

 

Bis jetzt zum digitalen HD-Fernsehen war die Television außer bei Bildstand und technischer Schärfe schlechter als Film. Auflösung, Kontrast, Farben, Bildfrequenz, Flimmerfreiheit, zum Abschalten. Darin wurzelt aber das Geheimnis des Erfolgs. Wäre das Fernsehen Mitte der 1950er Jahre technisch plötzlich so gut geworden, wie es heute ist, hätte kein Kino das Jahr 1960 erlebt. Die Television konnte sich langsam ins Bewußtsein der Menschheit eingraben. Es gab nichts anderes als Zeilen und dann rote, grüne und blaue Punkte oder Striche, es war normal.

 

Für die Amateurfilmerei finde ich einen nicht technischen Aspekt sehr wichtig, den des Selbermachens, und du scheinst da richtig angefressen zu sein. Das ist wunderbar. Ich bin als Techniker von Metall- und Glasteilen fasziniert, mich beschäftigt, wie Aufgaben gelöst werden können. Meine Augen werden nicht besser, weshalb ich mich in ein gutes Okular schockverlieben kann, wenn es mir eine womöglich feine Mattscheibe groß und hell zu sehen gibt.

 

Laß mich dir den Rat geben, mit einem primitiven (im romanischen Sinne ursprünglichen) Filmmaterial Erfahrungen zu sammeln. Das ist Positivfilm. Es gibt leider nicht mehr so viele Produkte, doch immerhin: ORWO PF 2, ORWO PF 2 V 3 und Kodak 2302/3302. Film Ferrania sollte Positivfilm herstellen, finde ich. Von Ilford hat es nie einen gegeben, obschon es von englischer Seite behauptet wird. Ilford hatte bei Eastman oder bei Du Pont eingekauft und konfektioniert. Von Gevaert gab es Positiv in allen Formaten! Perutz lieferte, Agfa auch einst, Foma Bohemia hatte KP 3, wenn ich mich recht entsinne (nur in 35) bis in die 2000er. Positivfilme sind gering empfindlich, was zu mehr Disziplin für Aufnahmen zwingt, größere Blende, geringere Schärfentiefe. Sie sind dafür sehr feinkörnig, zeigen erbarmungslos ungenaues Scharfstellen und reagieren recht hart in gewöhnlichem Entwickler. Da wartet die Aufgabe auf dich – mit angepaßtem Entwickler den Kontrast zähmen und dennoch die Empfindlichkeit gut ausnützen. Weißt du, bunt knipsen können viele, einen schönen Schwarzweißfilm von A bis Z selber machen nur wenige. Du wirst für die Anstrengung belohnt werden.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb Filmtechniker:

 

Weißt du, bunt knipsen können viele, einen schönen Schwarzweißfilm von A bis Z selber machen nur wenige. Du wirst für die Anstrengung belohnt werden.

Genau das ist der Punkt. Bisschen verrückt vielleicht. Ich habe eine Canon 5D im Schrank und eine Videocamera in 4K. Alles nett und gut, mein Smartphone kann, wie die meisten Heutzutage, Video mal eben so in 4K Qualität aufnehmen. Irgendwie halt langweilig. Man gerät natürlich in Versuchung, diese Medien gerade im Familienkreis der analogen 6x6 TLR mit selbst entwickelten (und vergrößerten) SW-Negativen vorzuziehen. Der Aha-Effekt seitens der Familie fällt da eher etwas verhalten aus und nimmt einem den Wind etwas aus den Segeln ? Noch mal extremer, wenn ich nun mit Normal-8 Filmchen in schwarz weiß und ohne Ton gegen die Handyaufnahmen meiner Frau "antrete", die sofort zur Verfügung stehen, während ich ein projeziertes SW-Bild 3 Wochen später präsentiere. Ich kenne halt noch den Geruch der Perlleinwand, die mein Vater aufbaute, wenn im Kreise der Familie was gezeigt wurde. Nichts riecht so, wie diese Leinwand, wenn sie angestrahlt wird...Kinheitserinnerungen. Ist halt etwas ganz anders, als eben mal zwischendurch in der Cloud von Facebook gezeigt zu bekommen, was wir Heute vor 2 Jahren gerade gemacht haben, gegensätzlicher könnten Medien kaum sein. Hier die totale Entschleunigung, umständlicher, von jüngeren Menschen gerne als "hässlich" bezeichnet,(weil, alles was schwarz weiß ist, ist ja automatisch hässlich) und dort die schnelle, perfekte, bunte Übersättigung, oft kaum noch zeitlich erfassbar, einmal angeschaut, dann auf Festplatten und Clouds irgenwo untergegangen.

Bearbeitet von SteffenK
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  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Theseus:

Ich meinte auch nicht die Art der Kameraführung als Beispiel. Die schwankt je nach Film so zwischen schlecht und grauenhaft, meistens, für meinen Geschmack.

?? Eine gute Filmkamera braucht eben sehr viel Bewegung! ? 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Carena48:

?? Eine gute Filmkamera braucht eben sehr viel Bewegung! ? 

Hahaha, ja, aber vor der Kamera und nicht die Kamera selber ?  Na ja, paar ordentliche Reißschwenks und Schockzooms in und out haben ja vielleicht auch ihren Reiz...

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb SteffenK:

Na ja, paar ordentliche Reißschwenks und Schockzooms in und out haben ja vielleicht auch ihren Reiz...

Sollte man eher sehr selten machen, aber das "Mitziehen" ist schon erwünscht. Wirkt auch natürlich.

Geschrieben
Am 10.8.2019 um 16:54 schrieb Filmtechniker:

Die Überlänge dient als Lichtschutz beim Einspannen. Die Filmfabriken spulen unterschiedliche Überlängen auf, Foma Bohemia ist recht großzügig.

 

Am 10.8.2019 um 17:58 schrieb SteffenK:

prima, dass ich mit der Vermutung der Überlänge richtig lag und Foma hier wirklich sehr großzügig vorgeht.

 

An so viel Großzügigkeit glaube ich jetzt allerdings nicht.

Es sind einfach 10m drauf, weil das Filmmaterial dünner ist als z.B. früher Kodachrome - K25 war immer 7,5m + ein bischen Überlänge.

Auch die ORWO-Materialien in der DDR hatten aufgrund des dünnen Materials 10m auf der kleinen Spule.

(wenn man ORWO und K25 direkt miteinander vergleicht fällt einem sofort auf, wie labbrig dünn das DDR-Material ist...)

Ist ja auch auf der Verpackung explizit als 2x 10m ausgewiesen.

Auf beiden russischen Quarz DS8-Kameras  ist dies bei der Filmstandsanzeige berücksichtigt: Die Anzeige geht bis 10m, hat aber bei 7,5m eine zusätzliche Markierung.

Geschrieben
Am 11.8.2019 um 10:47 schrieb Martin:

Ohhhjehh, so unbrauchbar schon im Neuzustand?

Ich glaube Martin nimmt hier vor allem Bezug auf den schlechten Bildstand bzw. auf die regelrechten "Hüpfer" die es zu sehen gibt.

Das mag zum Teil an den Kameras liegen.

Aber auch das recht dünne Orwo-Filmmaterial läuft nicht immer optimal durch die Kamera.

 

Apropos Fertigungstoleranzen:

Ich habe mal vor Jahren mit einer Quarz DS8-3 (das klobige Zoom-Modell) versehentlich einen Doppel-8-Film belichet ohne das es mir aufgefallen ist.

Erst als der Film vom Entwicklen zurückkam wunderte ich mich, daß der Film sich partout nicht in den Projektor einfädeln lies.

Da fiel es mir erst auf...den Doppelformatprojektior auf N8 eingestellt: der Doppel8-Film -mit einer Doppel-Super-8-Kamera belichtet!-     

war wunderbar geworden...

Die Fertigungstoleranzen zumindest bei dem Modell waren also so groß, daß die Kamera sowohl die Normal8 also auch die Super8-Perforation akzeptiert.

 

Den 48B/s-Zeitlupengang kann man allerdings wahrscheinlich aus dem selben Grund vergessen. Mit verschiedenen Filmmaterialien habe ich immer wieder mal mit versch. Quarz-Modellen Zeitlupe probiert (Foma, E100D) - der Bildstand war so grottig daß die Aufnahmen nicht zu verwenden waren (war kein Bildstand mehr, nur noch wild springende Bilder)

 

Trotzdem war die Quarz DS8-M meine Lieblingskamera als ich noch alten E100D in DS8-Konfektion hatte.

Das ovale schwere Ei liegt ohne Handgriff einfach wunderbar in der Hand und mit dem Fix-Focus-Weitwinkel-Vorsatz kann man wunderbar spontan, auch "aus der Hüfte" filmen (mit Kindern auf Augenhöhe z.B.)

Und die "Rotblenden" aufgrund des Lichteinfalls am Anfang und Ende der Rolle kann man auch gut als sehr filmisches Gestaltungsmittel nutzen.

  • Like 1
Geschrieben

Hier muss ich aber doch bei der tatsächlichen Filmlänge auf der Rolle recht genau sein, nach meinem bisherigen Verständnis? Das Zählwerk ist ja "dumm" und muß ihm sagen, wieviel Meter D8/DS8 Material zur Verfügung stehen, bis die Hälfte (7,5, 8 ,10m?) erreicht ist und ich die Filmrollen umlegen muss. Sonst gibt das doch quasi Murks und ich würde Material vergeuden, oder nicht?

Geschrieben

Ein Zählwerk ist nicht dumm und nicht intelligent. Es gibt auch keine künstliche Intelligenz.

 

Doch zur Frage, es ist der Mensch, der festlegt, wie die Nutzlänge auf dem Bande liegt, wie viel Material zu beiden Seiten weggeschnitten werden kann. Wenn es jeweils erkennbar ein erstes und ein letztes Bild gibt, weiß man in der Entwicklungsanstalt oder man selbst, was Aufnahmen sind und was nicht. Die Zähler verschiedener Kameras weisen unterschiedlichen Vor- und Nachlauf aus, das macht es komplizierter, aber am entwickelten Film sollte man die ev. gegeneinander versetzten Reihen von 2000 Bildern sehen. Es empfiehlt sich, bei Zählerstellung 0 jeweils eine Einzelbildaufnahme einer Vorlage zu machen, die Name und Anschrift enthält. Falls es ein Mal ein Durcheinander geben sollte im Laboratorium, kann der Eigentümer mit einer Lupe abgelesen werden. Ist alles schon vorgekommen. Seit 1932 hat die Umkehranstalt das Recht, die getrennten Streifen auf 2 × 25 Fuß oder 7,62 Meter zu kürzen und Allonge anzukleben. Das war bei Kodak das bekannte weiß beschichtete Acetat mit der roten Linie.

 

Bei 16 mm haben wir 40 Bilder pro Fuß, beim Normalfilm 16 (4-Löcher-Schritt).

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Filmtechniker:

Seit 1932 hat die Umkehranstalt das Recht, die getrennten Streifen auf 2 × 25 Fuß oder 7,62 Meter zu kürzen und Allonge anzukleben.

 

☠️

☠️

So ein Labor bekäme von mir keinen einzigen Film mehr. Wenn der Film nun mal 8,5 m lang ist, und 8 m davon brauchbar belichtet sind, woher will das Labor wissen, wo es kürzen soll? Anfang wegschneiden, oder Ende wegscheiden, oder Mitte? Ein Labor hat gar nichts wegzuschneiden. Nicht ein einziges Bild.

  • Like 1
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Filmtechniker:

 

 

vor 5 Stunden schrieb Filmtechniker:

Seit 1932 hat die Umkehranstalt das Recht, die getrennten Streifen auf 2 × 25 Fuß oder 7,62 Meter zu kürzen und Allonge anzukleben.

Dann nimm ich mir das Recht und entwickle selber. ?

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Filmtechniker:

 Seit 1932 hat die Umkehranstalt das Recht, die getrennten Streifen auf 2 × 25 Fuß oder 7,62 Meter zu kürzen und Allonge anzukleben.

Ist das aus einem Schweizer Gesetzbuch? Oder ein Reichsdeutsches Gesetz? Gar ein amerikanisches (da Kodak) - Paragraphen bitte benennen ! 

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb k.schreier:

Ist das aus einem Schweizer Gesetzbuch? Oder ein Reichsdeutsches Gesetz? Gar ein amerikanisches (da Kodak) - Paragraphen bitte benennen ! 

 

Es ist Handelsrecht.

 

Ich kaufe eine Filmportion, z. B. zehn Meter Fomapan R. Es ist von Anfang an klar, daß die Überlänge (10 m – 7,62 m = 2,38 m) als Lichtschutz, nicht für Aufnahmen dienen soll. Das Doppel-8-System ist von Kodak 1932 so erklärt worden, man erhält 50 Fuß mit einer Klebestelle auf Vorführspule zurück. Wie soll man denn in der Entwicklungsanstalt anders arbeiten können, als alle Filme auf selbe Länge zu kürzen? Ein Riesenstreit würde entbrennen – „Der hat aber mehr als ich!“ – wie die Menschen so sind.

 

Abmachungen. Genau diese Geschäftsbedingungen haben auch Super-8 begünstigt, das 50 Fuß Film am Stück mit sich bringt, indem sie wegfielen.

 

Beim Berufsfilm ist es nicht anders. Die Nutzlänge auf der vorhandenen Länge kann nicht beliebig ausgedehnt werden, sonst schaukelt sich das hoch über das Fassungsvermögen von Magazinen und Dosen hinaus. Zum Kopieren müssen mehrere Meter Allonge angebracht werden, die das Einspannen in die Kopiergeräte ermöglichen. Auch eine Kopiermaschine hat einen gewissen Hochlauf, weit kürzer als ein klassischer Tonfilmprojektor mit Schwungmasse im Tongerät. Beim Naßkopieren wird mehr Vor- und Nachspann benötigt als beim trockenen. Für die Kinokopien gilt bis heute eine Höchstlänge von 2000 Fuß pro Akt. Es gibt keine 2200-Fuß-Dosen.

 

http://mcnygenealogy.com/book/kodak/cine-kodak-v08-n09.pdf

 

https://books.google.ch/books?id=FygDAAAAMBAJ&pg=PA27&lpg=PA27&dq=eastman-kodak+double-eight+film+1932+one+splice&source=bl&ots=xph0J3RTf1&sig=ACfU3U1DFWuxOA08dfkQfGducUPl7NRrUg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiQvoH2nP_jAhUHV8AKHe9UC6cQ6AEwCnoECAgQAQ#v=onepage&q=eastman-kodak double-eight film 1932 one splice&f=false

Geschrieben

Ich habe auch einen ganz dusseligen Denkfehler gemacht bezüglich der Filmlänge. Kommt vermutlich durch all die Darstellungen auf YouTube, wo nach gewisser Laufzeit die Filmrollen gedreht und getauscht werden. Man braucht ja bloß, wie Friedemann Wachsmuth schon erwähnte, "draufdrücken" bis die Rolle durch ist, dann umdrehen und neu einfädeln und gut ist. Recht hat er, sollte man hören können. Die Spule läuft ja schließlich einmal ganz durch und dann die andere Seite auch, daran hatte ich irgendwie durch all die Videos nicht gedacht. Wenn man sich also die Mühe macht und im Wechselsack (z.B.) einlegt und wechselt, holt man ja, sofern man selber entwickelt, tatsächlich fast 2x10m D8/DS8 raus pro Packung, nicht wahr?

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb SteffenK:

Wenn man sich also die Mühe macht und im Wechselsack (z.B.) einlegt und wechselt, holt man ja, sofern man selber entwickelt, tatsächlich fast 2x10m D8/DS8 raus pro Packung, nicht wahr?

Oder, wenn man den Film im Finstern in eine Kassette für die Pentaflex 8 einlegt. Bei dieser Kamera kann man sogar beliebig Kassetten tauschen, ohne etwas an Film-Material zu verlieren. Auch wenn die Kamera ziemlich gross und schwer ist und viel über sie geschimpft wird, halte ich die persönlich für recht gut. Auch die Pentovar-Objektive.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Carena48:

Oder, wenn man den Film im Finstern in eine Kassette für die Pentaflex 8 einlegt. Bei dieser Kamera kann man sogar beliebig Kassetten tauschen, ohne etwas an Film-Material zu verlieren. Auch wenn die Kamera ziemlich gross und schwer ist und viel über sie geschimpft wird, halte ich die persönlich für recht gut. Auch die Pentovar-Objektive.

Wusste gar nicht, dass es die auch als 8er gibt. Hatte mal mit der 16mm-Ausführung geliebäugelt, da sie ja noch zu erschwinglichen Preisen in der Bucht erhätlich ist, ganz im Gegensatz zu Arriflex. Doch dann hatte ich überall nur gelesen, wie die zerrissen wurde und habe es daher besser gelassen. Kann mir das auch nicht vorstellen, dass die soooo schlecht gewesen sein soll. Die DEFA musste ja auch irgendwie halbwegs zuverlässig arbeiten können.

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb SteffenK:

Wusste gar nicht, dass es die auch als 8er gibt.

Die Pentaflex 8 geht ohne die Kassetten gar nicht. Finde, die sind sehr gut durchdacht gebaut.

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