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16mm Negativ auf Super 8 oder 16mm Farbumkehr


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Geschrieben

Hallo an alle,

 

Nachdem Ich vor einiger Zeit eine alte Nizo Heliomatic 8 in dem Schrank meines Vaters entdeckt habe hat mich dieses Jahr das Filmfieber gepackt. 

Das ganze habe ich mir anfänglich aber leichter vorgestellt. Nach vielen Stunden einlesen und verstehen der Materie, habe ich es tatsächlich geschafft bei meinem ersten Versuch brauchbare Ergebnisse zu erzielen. 

 

Erster Ergebnisse mit der Nizo: https://www.youtube.com/watch?v=EdNbPzdA7dw&t=75s

 

Jetzt bin ich so infiziert worden, dass ich mir glatt eine Bolex H16 Reflex besorgt habe und nun auf 16mm weitermachen möchte. 

Die Frage ist nun welchen Film ich zum probieren nehmen soll.

 

Es gibt ja im Gegensatz zu 8mm noch verfügbaren Film in jeweils Negativ und Farbumkehr.

Gerne möchte ich immer einen Scan machen um das Material zu berarbeiten und zu scannen.

 

Ich habe allerdings noch einen alten Projektor hier stehen der zumindest Super 8 in 16 frames darstellen kann.

Macht es evtl. Sinn auf Negativ zu filmen und auf Super8 zu verkleinern? (Ist das überhaupt möglich? Qualität?)

 

Oder würdet ihr eher auf Farbumkehr filmen und einen neuen Projektor besorgen?

 

Danke schon mal und liebe Grüße

 

Marc

Geschrieben

Hallo, Marc

 

Andec-Filmtechnik, Berlin, stellt Super-8-Verkleinerungen ab 16 mm her. Das ist teuer.

 

In 16 findest du eine gute Auswahl an Rohfilmen, schwarzweiß und Farben.

Das billigste Material ist so genannter Positivfilm, das Material, worauf Projektionspositive kopiert werden. Es ist nur für UV, Violett und Blau empfindlich, weshalb grüne, gelbe, orangene und rote Gegenstände dunkel kommen. Nach der Entwicklung hast du ein Negativ, was normal ist, weil Positive ja von Negativen abgezogen werden. Verstehst du noch alles? Positivfilm hat 8 bis 10 ISO Empfindlichkeit am Tageslicht. Kauf bei einem Kopierwerk

 

Rohfilme gibt es von FilmoTec, die ORWO-Produkte, dann von Foma Bohemia, von Kodak und verschiedenen Händlern, die bekanntes und weniger bekanntes Zeug in Dosen packen. Die beste Investition, die du jetzt machen kannst, ist der Kauf eines guten Stativs. Alles andere kann warten. Bei den Beträgen, die jetzt zur Diskussion stehen, willst du keine wackligen Aufnahmen mehr. Ich kann mich bezüglich deiner Finanzen aber täuschen.

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die schnelle Antwort.

Dann habe ich wohl etwas falsch verstanden. Ich dachte Farb-Umkehrfilm wäre quasi Positiv-Film und ist nach der Entwicklung direkt in Farbe und fertig zur Projektion.

 

Das man von Negativ auf Positiv abziehen kann wusste ich. 

Ein Stativ ist vorhanden. Die 8mm Aufnahmen aus dem Urlaub waren nur zum testen und deswegen so wackelig gefilmt. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht einmal, ob ich den Film richtig eingelegt hatte. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viel es auf einen Schlag zu lernen gibt, wenn man nicht mit Film aufgewachsen ist. 

 

Grundsätzlich bin ich jetzt auf 16mm umgestiegen, weil das beschaffen von Farbfilm für 8mm immer schwieriger wird. Außerdem gibt es kein Positiv-Film mehr und Projektionen von neuen Filmen damit unmöglich. Bei 16mm habe ich da mehr Hoffnung.

 

Wie ist denn so eine Super8 Verkleinerung von der Qualität? Lohnt sich das, oder ist es sinnvoller einen alten 16mm Projektor zu ersteigern?

 

Den 8mm Film habe ich auch bei Andec entwickeln lassen. Für 6 Minuten HD Film (Entwickeln und Scan) habe ich insgesamt fast 200,00€ bezahlt (inklusive Filmmaterial).

Ich glaube 16mm wird dann auch nicht mehr viel teurer sein.

 

Bearbeitet von Huddell (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Vielleicht sollten wir klären, ob es dir um Normal-8 oder um Super-8 geht. Wenn Super-8, dann hast du Farbnegative, den Farbumkehrfilm Ektachrome und schwarzweiße. Bei Doppelacht, nach der Verarbeitung Normalacht, ist (noch) kein Ektachrome in Sicht.

 

Reduktionen 16:Super-8 können sehr gut aussehen, wenn alles stimmt, weil das Kopiermaterial sehr feinkörnig ist. Die Vorlage muß aber gut belichtet sein, beim optischen Kopieren, was eine Reduktion zwangsläufig ist, sind Helligkeits- und Farbkorrekturen heikel. Über alles Nähere informierst du dich auf der Webseite von Andec.

 

Ein 16-mm-Projektor macht dir leicht ein schönes Bild bis vier Meter Breite. Da du ja schon intensiv am Lernen bist über Film, sage ich dir: Projektion ist die Erfüllung.

Geschrieben

Es geht mir um Normal 8. Da gibt es leider nur noch im Schwarz-Weiß Bereich gute Auswahl.

Okay, 16mm Projektion wäre natürlich super schön. 

Allerdings blicke ich da durch die ganzen Kopien auf der Andec -Preisliste noch nicht ganz durch.

Wenn ich in 16mm Negativ Filme, brauche ich einen Positiv Abzug.

Das ist dann die Arbeitskopie?

Von dieser werden dann die Vorführkopien erstellt?

 

Liest sich so als wäre Projektion wirklich teuer. Negativ filmen mit Scan erscheint da weitaus günstiger.

Oder eben Negativ Filmen und das negativ auf Super8 in Farbe verkleinern.

 

Das scheint dann wohl eine Frage des Geldbeutels zu sein oder?

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Huddell,

herzlich willkommen im Forum. Filmtechniker hat leider sehr kompliziert formuliert. Wenn Du gerade mit 16mm Film anfängst, empfehle ich Dir Farbumkehrfilm. Dieser Film kann nach dem Entwickeln direkt in einem Projektor vorgeführt werden. Wenn Du eine digitale Datei haben willst und keinen 16mm Projektor haben möchtest kannst Du gern auf Farbnegativ drehen. Beim Scannen wird da elektronisch ein Positiv aus dem Bild gemacht, die Datei bekommst Du dann auf einem USB-Stick, Festplatte oder Datendownload. Farbumkehrfilm kann man aber auch gut scannen. Leider ist ANDEC beim Scannen ein sehr teurer Anbieter. Es gibt noch Screenshot oder AVP.

 

Vom 16mm Farbnegativ kann man Super-8 Reduktionskopien machen. Die sind qualitativ sehr gut bei ANDEC. Aus technischen Gründen bekommt man aber immer zwei Kopien auf einmal. Das wurde hier im Forum bereits mehrfach berichtet. Zum üben und testen lohnt sich das nicht, da verhältnismäßig teuer. Ich selbst filme seit 2003 mit 16mm. Derzeit mit Beaulieu R16 und Arriflex SR2. Auch mit Ton. Falls Du mehr wissen willst kannst Du mich gerne per PN fragen.

 

gruß rainer

Bearbeitet von Gizmo (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,
das Filmmaterial, das man in die Kamera lädt, entwickeln lässt und dann projiziert und sofort farbrichtig auf der Leinwand erscheint, heißt Farbumkehrmaterial.

Das "Umkehr" kommt daher, dass bei der Belichtung zunächst mal IMMER auf dem Film ein negatives Latentbild entsteht, welches dann beim Entwickeln bei Umkehrmaterial durch chemische Prozesse problemlos in ein Positiv umgekehrt werden kann.

Positivfilm ist hingegen die Filmsorte, die eigentlich auch wieder ein Negativ ist, das durch das Kopieren von negativem Bildinhalt eines Negativfilms zum Positiv wird (negativ mal negativ gibt Positiv).

 

Positivfilm ist also da um von einem Negativfilm durch Kopieren (negativ mal negativ) zum Positiv zu kommen.

Umkehrfilm zum Belichten (negativ), Entwickeln und chemischem Umkehren (ins Positive) und Direktprojizieren - ohne den Umweg über eine Kopie.

 

Machst du jetzt vorwiegend 16 mm oder S8, oder N8?

Was soll dein Zielformat werden?

Ich finde die Tabellen und Preislisten auf der Andecseite auch nicht besonders übersichtlich, da zu viele Wenns und Abers und Fußnoten hier und da. Bin aber mittlerweile einigermaßen durchgestiegen.
Wenn du eine Reduktionskopie haben willst (Vorlage 16 mm Farbnegativ, Kopie auf projizierbarem S8 Positivfilm) kostet das 60 € netto Minimum (Mindestberechnung 20 Meter, 2 Kopien = 40 x der Meterpreis 1,50).
Beim Vergrößern/Verkleinern zählt die Länge des Zielmaterials.
Aus 36 m 16 mm Farbnegativ werden 20 Meter S8 = 60 € netto  (71,40 € brutto + 9,50 € PP). Bei 24 B/s Geschwindigkeit entspricht das der Lauflänge von 3:20 Min.
 

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Huddell:

Ich habe allerdings noch einen alten Projektor hier stehen der zumindest Super 8 in 16 frames darstellen kann.

 

Das verstehe ich nicht ganz. Meinst du 16 B/s (fps)?

Funktioniert der Projektor denn noch?

Wahrscheinlich N8, oder?
Reduktion auf N8 wird bei Andec gart nicht gelistet. Ob Andec wirklich Farbpositivfilm in N8 hat? Glaube eher nicht.

Wenn der Projektor kein S8 Projektor oder ein Zweiformat S8 & N8 ist, sondern ein reiner N8 Projektor, dann hat sich die Frage nach der Verkleinerungskopie vermutlich so oder so erledigt.

Geschrieben

Ach ihr seid super. Jetzt wird vieles klarer.

 

Ich habe hier einen Projektor der sowohl N8 wie auch S8 kann (Bolex 18). Genau, mit 18* Bildern pro Sekunde.

Jetzt wollte ich eigentlich in 24 Bildern filmen mit der Bolex. Das Ganze wirkt im Prjektor mit 18 Bildern dann in verkleinertem Super8 vermutlich etwas langsam.

 

Also vielleicht doch einen neuen Projektor und mit Farbumkehrfilm filmen. 

Scans würde ich auch gerne haben.. wofür vermutlich negativ wieder besser wäre.

 

Ist also die Frage ob:

 

16mm Negativ und dann Scan und S8 Kopie (Spar ich mir den Projektor)

Oder

16mm Farbumkehr + Neuer Projektor + Scans die evtl. nicht mit den Negativscans mithalten. 

 

Preislich wirkt es irgendwie relativ ausgeglichen oder vertue ich mich da.

Ich möchte in jedem Fall vorrangig 16mm filmen. In 8mm evtl. ab und zu Schwarz/Weiß in Farbumkehr für den Projektor. 

 

Liebe Grüße

 

Marc

 

 

Geschrieben

 

vor 10 Minuten schrieb Huddell:

16mm Negativ und dann Scan und S8 Kopie (Spar ich mir den Projektor)

Wenn Du den obigen Weg gehst: Mit 24 B/s filmen und mit 18 B/s projizieren wird dich nicht glücklich machen.

Entweder mit 18 B/s filmen und projizieren, oder einen S8 Projektor kaufen, der auch in 24 B/s projizieren kann.

 

vor 14 Minuten schrieb Huddell:

16mm Farbumkehr + Neuer Projektor + Scans die evtl. nicht mit den Negativscans mithalten. 

Ich würde mir auf jeden Fall einen 16 mm Projektor kaufen.

vor 22 Minuten schrieb Huddell:

In 8mm evtl. ab und zu Schwarz/Weiß in Farbumkehr für den Projektor.

Hoppla, jetzt hab ich Dich unnötig verwirrt. Es heißt bei Farbfilm Farbumkehr, bei Schwarzweißfilm natürlich einfach nur Umkehr-, oder s/w-Umkehrfilm, wenn es direkt nach der Entwicklung projiziert werden kann. Sorry.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Regular8:

 

Hoppla, jetzt hab ich Dich unnötig verwirrt. Es heißt bei Farbfilm Farbumkehr, bei Schwarzweißfilm natürlich einfach nur Umkehr-, oder s/w-Umkehrfilm, wenn es direkt nach der Entwicklung projiziert werden kann. Sorry.

Ja, natürlich. Ich war im Farbwahn, danke.

 

Dann muss es wohl ein neuer 16mm Projektor werden und Farbumkehrfilm für den Anfang.

Danke für eure Hilfe erstmal.

Geschrieben

16mm Projektoren gibt es günstig, und zum Einstieg empfehle ich den Fomapan R100 als SW-Umkehrfilm. Da kostet die rolle 29,95 € bei den gängigen Anbietern, Macodirect, Fotoimpex etc. 

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Filmtechniker:

Ein 16-mm-Projektor macht dir leicht ein schönes Bild bis vier Meter Breite.

 

Aber Vorsicht bei 16mm-Projektion!

Diese Aussage vom Filmtechniker kann man falsch verstehen - er meint damit, daß die 16mm.Bildqualität Projektionen in dieser Größe hergeben (auch größer möglich!).

Die in den allermeisten 16mm-Projektoren eingebauten Objektive benötigen für diese Bildgröße allerdings schon eine sehr große Entfernung zur Leinwand (Räumlichkeiten wie z.B: Werkstatt-Kino/ Schul-Aula).

Bei üblichen Projektor-Abständen im häuslichen Rahmen kommt man damit leider nur auf Bildgrößen die deutlich kleiner sind als die von Super8-Projektoren und deutlich kleiner als heute übliche Flatscreens.... (so als Relation....)

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb k.schreier:

Filmtechniker kann man falsch verstehen - er meint damit, daß die 16mm.Bildqualität Projektionen in dieser Größe hergeben (auch größer möglich!).

 

Danke für die Eingabehilfe. Ich bin mir zwar sicher, daß ich verstanden werde, und sonst lernt der Mann etwas dazu. Ich glaube, er weiß, daß seine Wohnzimmerwand nicht drei Meter hoch ist (bei vier Metern Bildbreite), aber ich kann mich täuschen. Die Brennweitenrechnung gebe ich gerne an: f = (Projektionsabstand/Bildbreite) × Bildfensterbreite; alles in mm. Beispiel: (5208 mm/2000 mm) × 9,6 mm = 25 mm. Bildhöhe und Bildfensterhöhe (7,2 mm) gehen auch.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich danke euch sehr. Ich lerne von jedem Kommentar Neues dazu.

Um die Entscheidung zu treffen habe ich mich nochmal durch die Andec Preislisten gewühlt und folgende Aufstellung machen können:

 

Preis pro 30,5 Meter bis zur fertigen Projektion und Scan.

 

Farbumkehr:

Material: ca. 90€

Entwicklung: 35€

Scan: 2K 43€ 

(+Projektor Anschaffung)

 

Gesamtpreis: ca. 170€ Pro 30,5 Meter

 

Farbnegativ: 

Material: ca. 50€

Entwicklung: 35€

Scan: 2K 43€

S8 Verkleinerung: 45€ oder 90€ (Das verstehe ich nicht. Muss ich beide Zwangskopien bezahlen oder nur eine?)

 

Gesamtpreis: ca. 175€ oder 220€ (Jenachdem was bei der Verkleinerung bezahlt werden müsste).

 

Also nach der Aufstellung bin ich immer noch nicht wirklich schlauer. Was würdet ihr machen?

Die Kosten sind nicht wirklich groß Unterschiedlich.

 

Liebe Grüße

 

Marc

 

 

Bearbeitet von Huddell (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Du beziehst dich auf diese Liste? http://www.andecfilm.de/assets/docs/pdfs/pr_2017_Juni_Seite_07.pdf

 

Weißt du denn, ob sich der Meterpreis bei Verkleinerungen auf dem Meter in 16mm oder in Super 8 bezieht? Die Mindestanzahl von zwei Kopien wird ja recht deutlich angemerkt, weshalb ich nach deiner Rechnung von den 220€ ausgehen würde. Was nun das Richtige ist kann ich dir nicht sagen, ich finde beides spannend.

Bei der Farbumkehrversion hast du unterm Strich jedoch nur ein analoges Original, während du bei den Negativkopien eine „zur Sicherheit“ auslagern könntest. 

Geschrieben

Wenn du 16mm auf Super8 verkleinern willst, dann würde ich gleich Ektachrome in Super8 verfilmen. Jürgens Chlick und Surr-Preise zugrunde gelegt, bist du bei 115Euro (ohne Versand) für eine Super8-Kassette inkl. Scan. Super8-Kameras bekommt man fast nachgeworfen. Nachteil: Deine 16mm Kamera hat nichts zu tun.

 

Wenn du mit dem Projektor warten kannst, könntest du im April zur großen Börse nach Deidesheim kommen. Dort werden immer einige Projektoren gehandelt. Die Preise bei manchen Verkäufer wirklich günstig und du kannst dich gleich von der Funktion überzeugen und dir eine kleine Einführung in die Bedienung geben lassen.

Bei einigem Zubehör und anderem Kleinkram, den man so braucht, denkt man teils, bei Ebay wäre schon allein das Porto teurer gewesen. Auch der Filmabend am Freitag vor der Börse ist sehenswert. Da kannst du vieles real sehen und anfassen, wo du sonst nur von liest. Ganz viele aus dem Forum sind über das ganze Wochenende anwesend und freuen sich im persönlichen Gespräch Tips und Hinweise zu geben.

 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Schmalfilmer:

Du beziehst dich auf diese Liste? http://www.andecfilm.de/assets/docs/pdfs/pr_2017_Juni_Seite_07.pdf

 

Weißt du denn, ob sich der Meterpreis bei Verkleinerungen auf dem Meter in 16mm oder in Super 8 bezieht? Die Mindestanzahl von zwei Kopien wird ja recht deutlich angemerkt, weshalb ich nach deiner Rechnung von den 220€ ausgehen würde. Was nun das Richtige ist kann ich dir nicht sagen, ich finde beides spannend.

Bei der Farbumkehrversion hast du unterm Strich jedoch nur ein analoges Original, während du bei den Negativkopien eine „zur Sicherheit“ auslagern könntest. 

 

Genau die Liste meine ich.

Leider weiß ich das auch nicht genau. Ich finde diese Listen auch eher unübersichtlich.

Bei den aufgerufenen Preisen sollte eine vereinfachte Darstellungsweise schon möglich sein. Naja.

 

vor 42 Minuten schrieb Theseus:

Wenn du 16mm auf Super8 verkleinern willst, dann würde ich gleich Ektachrome in Super8 verfilmen. Jürgens Chlick und Surr-Preise zugrunde gelegt, bist du bei 115Euro (ohne Versand) für eine Super8-Kassette inkl. Scan. Super8-Kameras bekommt man fast nachgeworfen. Nachteil: Deine 16mm Kamera hat nichts zu tun.

 

Wenn du mit dem Projektor warten kannst, könntest du im April zur großen Börse nach Deidesheim kommen. Dort werden immer einige Projektoren gehandelt. Die Preise bei manchen Verkäufer wirklich günstig und du kannst dich gleich von der Funktion überzeugen und dir eine kleine Einführung in die Bedienung geben lassen.

Bei einigem Zubehör und anderem Kleinkram, den man so braucht, denkt man teils, bei Ebay wäre schon allein das Porto teurer gewesen. Auch der Filmabend am Freitag vor der Börse ist sehenswert. Da kannst du vieles real sehen und anfassen, wo du sonst nur von liest. Ganz viele aus dem Forum sind über das ganze Wochenende anwesend und freuen sich im persönlichen Gespräch Tips und Hinweise zu geben.

 

 

 

Das mit der Messe klingt gut. Ich habe es nicht eilig. Also sollte machbar sein. Danke.

 

Ich glaube ich werde erstmal in Farbumkehr filmen. Wer in 16mm filmt, sollte auch 16mm Projektion betreiben. 

Der Super8 Vergleich hinkt für mich aber ein wenig. Ich bin weit davon entfernt ein Experte zu sein, aber ich kann mir gut vorstellen, dass verkleinertes 16mm Material (mit guten Objektiven aufgenommen), weitaus besser aussieht als das eher durchschnittliche Super8 mit Super8 Kamera.

 

Liebe Grüße

 

Marc

 

Geschrieben

Natürlich sieht 16mm auf Super8 verkleinert besser als Super8 aus einer durchschnittlichen Super8-Kamera aus. Allerdings bist du bei der Hälfte der Kosten im Vergleich zu den 220Euro. Wenn ich mir deinen Schweden-Film anschaue, dann frage ich mich, ob du die Spontanität der Mitfahrer und die Stimmungsbilder nicht besser mit einer kleinen Super8-Kamera mit einfacher Bedienung als mit einer voll manuellen 16mm-Kamera aufgenommen bekommst. Dein Video der Tour hat eine wesentlich bessere Bildqualität, aber lebendiger wirkt der 8mm-Film.

 

Noch eine Option wäre, wo du eh scannen lässt, bei Marco aus Italien eine Ausbelichtung des fertig geschnittenen Materials machen zu lassen. Das geht sogar inkl. Lichtton. Farbnegativ 16mm filmen, scannen lassen und ausbelichten wäre der Arbeitsgang. Du könntest sogar Szenen aus deinen Videoaufnahmen integrieren.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb Theseus:

Natürlich sieht 16mm auf Super8 verkleinert besser als Super8 aus einer durchschnittlichen Super8-Kamera aus. Allerdings bist du bei der Hälfte der Kosten im Vergleich zu den 220Euro. Wenn ich mir deinen Schweden-Film anschaue, dann frage ich mich, ob du die Spontanität der Mitfahrer und die Stimmungsbilder nicht besser mit einer kleinen Super8-Kamera mit einfacher Bedienung als mit einer voll manuellen 16mm-Kamera aufgenommen bekommst. Dein Video der Tour hat eine wesentlich bessere Bildqualität, aber lebendiger wirkt der 8mm-Film.

 

Noch eine Option wäre, wo du eh scannen lässt, bei Marco aus Italien eine Ausbelichtung des fertig geschnittenen Materials machen zu lassen. Das geht sogar inkl. Lichtton. Farbnegativ 16mm filmen, scannen lassen und ausbelichten wäre der Arbeitsgang. Du könntest sogar Szenen aus deinen Videoaufnahmen integrieren.

 

Ja, das stimmt auch wieder. Ich glaube schon das Super8 für so eine Reisebeigabe super funktioniert. Aber wie schon gesagt, war das nur ein Test. Zukünftige Projekte in 16mm sollen nicht so schlampig nebenher gedreht werden. Ich habe weiterhin meine Normal8 Nizo mit der ich mit SW Fomapan super beiläufig filmen kann. Ich habe einen Gimbal, wo die Nizo wunderbar fixiert wäre. Sie passt sogar ohne Adapter drauf und gleicht sich perfekt aus. Ich bräuchte nur einen externen Auslöser und schon habe ich wackelfreie 8mm Filme. 

 

16mm manuel ist eher was für meine Seele. Das es praktischer geht, kann ich mir vorstellen.

Das mit Marco aus Italien klingt auch interessant. Da wäre es wichtig die Kosten zu erfahren.

 

Liebe Grüße

 

Marc 

 

 

Bearbeitet von Huddell (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Schmalfilmer:

Weißt du denn, ob sich der Meterpreis bei Verkleinerungen auf dem Meter in 16mm oder in Super 8 bezieht?

 

Genau das hab ich mich auch mal gefragt und diesbezüglich schon vor ca. 1 Jahr mal bei ANDEC angefragt. Steht auch schon in einem Post oben. Es zählt immer die Länge des Zielformats.
Wenn du von 16 auf S8 verkleinerst wird die Anzahl der Meter der Super8 Kopie zur Berechnungsgrundlage (36 m @ 16 mm -> 20 m S8 x 2 Kopien = 40 x Meterpreis 1,50 netto siehe meine obige Beispielrechnung).

Bei einer Vergrößerung von S8 auf 16 ist die Länge der 16 mm Vergrößerungskopie die Berechnungsgrundlage (z.B. 30 m S8 -> 54 m 16 mm) und ja, du musst bei Vergrößerungen/Verkleinerungen immer zwei Kopien bezahlen.

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Huddell:

Das mit Marco aus Italien klingt auch interessant. Da wäre es wichtig die Kosten zu erfahren.

 

 

Siehe

 

In Deidesheim sind immer ein paar analogisierte Filme zu sehen. Die Qualität ist erstaunlich gut.

Geschrieben

Hey, 

Ich habe gerade beim Laden des Films bemerkt, dass mit meiner Bolex etwas nicht stimmt. Die untere Spule dreht sich sehr eingeschränkt, manchmal schnell, manchmal langsam. Richtiges aufwickeln des Films scheint so unmöglich.

 

Ich habe ein kurzes Video gemacht. Kann ich da irgendwas machen? Oder habe ich einen katastrophalen Fehlkauf begangen? Ansonsten scheint alles top an der Bolex.. Wäre echt schade. 

 

 

 

Liebe Grüße 

 

Marc 

 

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