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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

Empfohlene Beiträge

 

bitte nicht verwechseln ... STEINHEIL lieferte seinerzeit die grundoptiken, der anamophotische teil wurde von panavision dazu geliefert. Die STEINHEIL grundoptiken würde ich auch nicht empfehlen wollen, sie sind einfach sehr gelb geworden.

 

Wir haben die STEINHEIL optiken durch moderne Schneider 70mm 8-perf optiken ersetzt und den alten Panavision vorsatz darauf angepaßt. das ergebnis konnte sich sehen lassen.

Kenne ich nur als Pärchen, mit dem Steinheil-Emblem auf dem Grundobjektiv und einer noch schlechteren Vorsatzoptik. So schlecht, kontrastschwach und dunkel, dass wir lieber sphärisch spielten :wink:

 

die anamorphotischen Original Ultra Panavision vorsätze sind erstaunlich scharfzeichnend und auflösungsstark und eignen sich nach meinen praktischen erfahrungen aus mehreren UP70 vorführungen der letzten jahre, noch ausgezeichnet, wenn man die STEINHEIL grundoptik gegen ein modernes für 70mm berechnetes (am besten 8-perf) objektiv tauscht.

 

Wenn ich ein Dir bekanntes forumsmitglied in diesem zusammenhang zitieren darf, der erst vor wenigen tagen wie folgt in diesem edlen diskussionsforum schrieb:

 

Eine Höhenkaschierung wurde m.E. auch in Karlsruhe bei der BOUNTY nicht mehr realisiert ... : dort waren jedoch Formattreue und Randschärfe der BOUNTY überraschend gut, wirkungsvoll und sogar der sphärischen Todd-AO-Projektion überlegen (das ist meine persönliche Wahrnehmung, braucht man nicht zu teilen).

 

das war eine vorführung mit einer Schneider 70mm 8-perf. grundoptik und besagtem 50 jahre altem Ultra Panavision Anamorphot auf DP75 ... selbstverständlich mit könnerhand am schärfetrieb :-)

 

Meister @cinerama ... die wiedersprüche häufen sich ...

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Meinten Sie "Wiederspruch" oder Widerspruch"? (Ein Spruch "ohne Wiederkehr", so wie "Fluß ohne Wiederkehr")

 

Ich bezog mich in dem Zitat auch nur auf die "Randschärfe", zumal die Karlsruher Projektionen gewöhnlich "verzerrt" sind.

Angefügt ist auch "überraschend", was heisst, dass der Regelfall stets schlechter war.

Darum heisst es in aller Bescheidenheit: "ausgenommen im Einzelfall".

 

Auch mit noch so viel guten Wünschen werden wir anerkennen müssen, dass sich im Objektivbau der letzten 50 Jahre so einiges getan hat.

 

Das sehen Sie doch sicher genauso? Oder?

 

das war eine vorführung mit einer Schneider 70mm 8-perf. grundoptik und besagtem 50 jahre altem Ultra Panavision Anamorphot auf DP75 ... selbstverständlich mit könnerhand am schärfetrieb :-).

Soll heissen, dass die Schärfe bei Ihnen mitunter ein wenig "wandert"?

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Soll heissen, dass die Schärfe bei Ihnen mitunter ein wenig "wandert"?

 

alte kopien mit teilweise ersetzten und getauschten akten bzw. klammerteilen für titel und inserts erfordern eine ständige kontrolle und gffls. korrektur der schärfe ... ein in der praxis mit älteren kopien ständig vorkommendes "problem" ... erfahrene vorführer lassen dieses dem zuschauer allerdings gar nicht merken ... freut mich, dass Du es offenbar auch nicht wahrgenommen hast ...

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War lediglich eine Güteversicherung für Oslos Kinemathek, zumal man dort immer hochwertige Technik erlebt hatte.

 

Angeliefert wurden an der Spree inzwischen über 50 Jahre uralte Objektivvorsätze für anamorphotisches 70mm. "The Best we can do..."

(Dagegen war der brandneue, geliehene 1.5x-Anamorphot für AROUND THE WORLD IN 80 DAYS in Karlsruhe Oktober 2008 fast ein genialer Geschäftseinfall gewesen.)

 

Aber nach 46 Jahren, ab Mitte Februar, ist das schöne "Kino International" vielleicht auch nicht mehr 70mm-fähig. Was ausgebaut wurde, kehrt nicht zurück (denkmalgeschützte Pyrcon UP 700-Bildwerfer), und das, was eingebaut wurde (bedauerlicherweise ramponierter DP-70-Bildwerfer), ist unkomplett (die 70mm-Zubehörs kommen deshalb auch von Leihgebern.)

 

Aufbruch zum Abbruch.

 

Empfehlenswert ist hier aber die BARAKA-Vorführung, deren zeitgenössische Kopie von 1993 die geringsten Verfälschungen aufweist und immerhin Magnetton besitzt!

 

In Anbetracht der finanziellen Möglichkeiten und des Namens der Berlinale finde ich es überraschend, dass weder eine aktuelle anamorphe Optik erworben wird noch eine sehr begrüßenswerte Lösung wie in Karlsruhe mit der Schneideroptik gefunden wird, die doch wohl auch eine Leihgabe war ?. Hierfür auch noch einmal an Lob an @preston sturges, das war sehr gut gemacht in Karlsruhe.

 

UP70 0 Pyrcon: Wenn es denn so kommt das mit dem Ausbau der Pyrcon 70mm ganz aus dem International verschwindet und auch wieder die DP70 dann kann man die Idee, dass im International wieder etwas öfter 70mm gezeigt wird auch vergessen.

 

Baraka werde ich mit großem Interesse verfolgen, da mir doch einige Artefakte auffielen bei der Blu-Ray-Version von denen ich gerne wissen würde ob sie in Ansätzen schon bei der Projektion zu sehen sind. Als Film allerdings nicht so mein DIng, ich freue mich da mehr auf andere Titel, allen voran Ban Hur.

 

Zu Mutiny on the Bounty in Karlsruhe: Die anamorphe Optik schien mir ein recht unverzerrtes Bild zu machen, allerdings auf stark gekrümmter Bildwand, für flachere Bildwände wäre für eine akzeptable Bildgeometrie ein anderer Vorsatz vonnöten bzw. eine Kaschierung um die Geometireprobleme zu verdecken, das klappt ja auch in Karlsruhe sehr gut.

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Soll heissen, dass die Schärfe bei Ihnen mitunter ein wenig "wandert"?

 

alte kopien mit teilweise ersetzten und getauschten akten bzw. klammerteilen für titel und inserts erfordern eine ständige kontrolle und gffls. korrektur der schärfe ... ein in der praxis mit älteren kopien ständig vorkommendes "problem" ... erfahrene vorführer lassen dieses dem zuschauer allerdings gar nicht merken ... freut mich, dass Du es offenbar auch nicht wahrgenommen hast ...

Ist nicht verallgemeinerbar: Nur auf nicht zureichend installierten Bildwerfern wie DP-75 usw. oder bei Fehlerymptomen auf DP-70.

Auf Pyrcon UP 70/0 ("Kosmos", "Inter") sowie DP-70 ("Royal-Palast", "Filmpalast", "Norsk Filmsinstitutt", @cinerama) pumpte die Schärfe nie.

Das fiel mir erst wieder in Karlsruhe auf, leider.

 

Die gelobte "Randschärfe" bei der BOUNTY ist also ein Ausnahmefall gewesen.

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In Anbetracht der finanziellen Möglichkeiten und des Namens der Berlinale finde ich es überraschend, dass weder eine aktuelle anamorphe Optik erworben wird noch eine sehr begrüßenswerte Lösung wie in Karlsruhe mit der Schneideroptik gefunden wird, die doch wohl auch eine Leihgabe war ?. Hierfür auch noch einmal an Lob an @preston sturges, das war sehr gut gemacht in Karlsruhe.

 

wartet doch einfach einmal ab, wie die filme denn in der projektion aussehen werden. Hier im vorfeld abzuverurteilen, ohne auch nur etwas gesehen zu haben und nur auf grund von behauptungen aus zweiter hand, halte ich für nicht korrekt und absolut unfair gegenüber dem veranstalter.

 

Ich bin mir sicher, dass die für die retro - verantwortlichen nach lösungen suchen, die zufriedenstellend sind und ggfsl. bis zum beginn noch andere ansätze verfolgen und testen werden.

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Zu Mutiny on the Bounty in Karlsruhe: Die anamorphe Optik schien mir ein recht unverzerrtes Bild zu machen, allerdings auf stark gekrümmter Bildwand, für flachere Bildwände wäre für eine akzeptable Bildgeometrie ein anderer Vorsatz vonnöten bzw. eine Kaschierung um die Geometireprobleme zu verdecken, das klappt ja auch in Karlsruhe sehr gut.

Die Grundbrennweite ist bei diesem Format deutlich länger: folglich weniger Verzerrungen, da auch die Bildhöhe um 25% vermindert wird.

 

Also zum einen grundlegende optische Gesetzlichkeiten und zum anderen die Materialkonsistenz einer Optik, die als veraltet erachtet werden muss.

Eben so der Einsatz von Dolby-MPU-1-Vorverstärkern, aber darüber hatten wir ja schon Endlosdebatten geführt...

 

Wer sehen will, wie es überwiegend korrekt gemacht wird, der fahre ins NFT nach London, ins NFI in Oslo, zu Stefan2, ins Delphi-Berlin, ins Cinerama Seattle.

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... und zum anderen die Materialkonsistenz einer Optik, die als veraltet erachtet werden muss.

 

... und der Du aber trotzdem "formattreue", "gute, wirkungsvolle, der sphärischen Todd-AO-Projektion überlegene" eigenschaften attestierst ... nicht, dass man Deinem urteil wirklich glauben schenken kann, aber es drängt sich mir (und auch anderen) der eindruck auf, dass hier vor allem schlechte stimmung gemacht werden soll.

 

Seltsame unpreofessionelles verhalten ... ist mir fremd l

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Es ist nichts Böses dabei, wenn man die guten und die schwachen Seiten beschreibt und ein Vorzug eines öffentlichen Forums, in dem die Fachleute sich treffen. Also hoffentlich auch kritischer Bestandteil des allgemeinen Demokratieverständnisses?

 

Das mit der "schlechten Laune" verstehe ich nicht - so viel 70mm wie in dieser Stadt gibt es 2009 und vermutlich auch in den Folgejahren nicht mehr zu sehen.

 

Zurück zum Optik-Thema?

 

Wenn erlaubt, dann würde ich die Verwendung eines 8-70-Objektivs thematisieren. In vielen Fällen haben derartige Optiken auch einen Wölbungsausgleich, da für Kuppelprojektion errechnet.

 

Das betrifft allerdings nicht die Berliner Veranstaltungen. Geometrische Verzerrungen auf der IFB-Retro schliesse ich weitgehend aus.

Wie den, wo den, wann den in Frankfurt :hasi: ?

 

 

 

.

Am Schaumeinkai.

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wartet doch einfach einmal ab, wie die filme denn in der projektion aussehen werden. Hier im vorfeld abzuverurteilen, ohne auch nur etwas gesehen zu haben und nur auf grund von behauptungen aus zweiter hand, halte ich für nicht korrekt und absolut unfair gegenüber dem veranstalter.

 

Ich bin mir sicher, dass die für die retro - verantwortlichen nach lösungen suchen, die zufriedenstellend sind und ggfsl. bis zum beginn noch andere ansätze verfolgen und testen werden.

 

Ich verurteile nicht, es überrascht mich nur. Es wurden ja auch die Bildwerfer ausgetauscht was deutlich höheren Aufwand bedeutet als die Beschaffung neuerer anamorpher Vorsätze oder wegen mit auch nur eines Vorsatzes (man würde dann die anamorphen Filme nur in einem der beiden Kinos zeigen wenn das denn möglich ist, kenne da nicht die Politik der Veranstalter).

Wie Du diesem Thread entnehmen konntest habe ich auch entgegen der mehrheitlich vertretenen Meinung Verständnis geäussert für den Einsatz der DP70, es geht mir also nicht darum erst einmal alles schlecht zu machen oder vorzuverurteilen. An einem Vorsatz der ehemals 2500$ kostete zu sparen scheint mir aber auch nicht sehr sinnvoll zu sein angesichts des Gesamtbudgets für eine Retrospektive mit immerhin 22 Filmen für die in einem der Kinos fast der gesamte Bildwerferraum getauscht wird.

 

Wie letzllch alles aussieht wird sich wie Du richtig sagst erst zeigen wenn es soweit ist aber irgendwann ist es evtl. auch zu spät noch einen anamorphen Vorsatz aus den USA zu beschaffen wenn gewünschte Ergebnisse mit vorhandenem nicht erzielt werden können.

 

Es wäre jedenfalls schade wenn es zuginge wie 2004 in Bradford als IAMMMMW ohne Vorsatz gezeigt wurde da der vorhandene Vorsatz doch einige Probleme verursachte.

 

Alles natürlich unter der Prämisse, dass @cinerama bezüglich der Vorsätze richtig liegt, aber auch bezüglich des Ausbaus der UP 70 0 hatte er ja richtig gelegen.

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Mit Ausnahme von Delphi-Palast verfügt hier niemand über Erfahrungen mit diesen Vorsätzen, am wenigsten die Technische Leitung der Berliner Festspiele GmbH.

Das hätten eher auswärtige Techniker und Fachleute lösen können, die aber da nicht vorgelassen werden.

 

Diese Intoleranz gibt es bei anderen Festivals eben nicht, das ist alte westberliner Arroganz, die sich breitmachte.

 

Auch fliesst derzeit fast das gesamte Geld in den Friedrichstadt-Palast.

 

Dennoch glaube ich, daß es Kinoton richten wird. Sie haben den Wartungsauftrag, und mindestens ein Mitarbeiter dort hat absolut das Zeug, fast sämtliche Probleme nach dem Standard in den Griff zu bekommen.

 

Wie wir aber wissen, sind derart komplexe Einrichtungen (alte Geräte, alte & neue Filme) optimal nicht einfach vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn herzurichten. Vor allem, wenn die Filme noch gar nicht eingetroffen sind und sozusagen "blind" geplant wird. Jedenfalls beruht das, was anläuft, auf reinen "Schreibtischplanungen" der Technischen Leitung Festspiele GmbH (wovon ich nichts halte).

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Hallo Leute - sehen wir's doch mal "janz" locker: "No Risk - No Fun!". Da die Retro auf der Berlinale ja fast schon als Vorzeigeprojekt zu bewerten ist :wink: , vermuten wir einfach mal das Schlimmste und hoffen das Beste!

 

Wir gehen doch sowieso alle hin und das größte Problem bei der Berlinale wird wahrscheinlich sein, einen ordentlichen Platz zu bekommen. Ich sehe mich schon so viel Schlange stehen wie noch nie in meinem Leben ;)

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Hallo Leute - sehen wir's doch mal "janz" locker: "No Risk - No Fun!". Da die Retro auf der Berlinale ja fast schon als Vorzeigeprojekt zu bewerten ist :wink: , vermuten wir einfach mal das Schlimmste und hoffen das Beste!

 

Wir gehen doch sowieso alle hin und das größte Problem bei der Berlinale wird wahrscheinlich sein, einen ordentlichen Platz zu bekommen. Ich sehe mich schon so viel Schlange stehen wie noch nie in meinem Leben ;)

 

Ich weiß genau was Du meinst :wink: . Daher auch meine Überlegung nicht hinzugehen. Ich mag die "kleinen" Festivals sehr, wo alles noch ein bisschen gemütlich zugeht. Hat vermutlich auch mit dem fortgeschrittenen Alter zu tun. Aber das Ticket nach Bradford ist schon gebucht....und kurz danach geht's ja schon wieder nach Baden :D 70mm-Erlebnisse werde ich also trotzdem noch in Hülle und Fülle haben... Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht, den Du dann hoffentlich in diesem Forum posten wirst :roll:

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...dann laufen da bestimmt wieder diese Verrückten rum, die sich Filme tatsächlich des Inhalts wegen anschauen...

 

Mit denen will ich aber nichts zu tun haben :lol:

 

Obwohl es die Chancen erhöhen würde, dass bei so alten Bibel- (Ben Hur) oder Historienschinken (Cleopatra) nicht so viel los ist. Die nimmt der wahre "Filmkenner" ja oft nicht für voll bzw. findet sie nur peinlich und oberflächlich.

 

Ich weiß genau was Du meinst :wink: . Daher auch meine Überlegung nicht hinzugehen. Ich mag die "kleinen" Festivals sehr, wo alles noch ein bisschen gemütlich zugeht. Hat vermutlich auch mit dem fortgeschrittenen Alter zu tun. Aber das Ticket nach Bradford ist schon gebucht....und kurz danach geht's ja schon wieder nach Baden :D 70mm-Erlebnisse werde ich also trotzdem noch in Hülle und Fülle haben... Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht, den Du dann hoffentlich in diesem Forum posten wirst :roll:

 

Zu jeder anderen Veranstaltung habe ich so ab ca 6 Stunden An- und 6 Stunden Abreise, bei Berlin ist das nur ein Drittel, UND es kommen ca ein Dutzend Prints die ich noch nie sah und ein paar die ich gerne wiedersehen würde - da fahre ich also bestimmt hin.

 

Ein paar Zeilen werde ich sicher wieder schreiben, habe ich ja auch zu Krnov und Karlsruhe gemacht, wird aber nicht so ausführlich wie einige Deiner Berichte, vielleicht solltest Du doch lieber selbst kommen ;)

 

Ausserdem wird es meine erste Berlinale sein - das möchte man ja auch mindestens ein Mal im Leben mitgemacht haben :)

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In vielen Fällen haben derartige Optiken auch einen Wölbungsausgleich, da für Kuppelprojektion errechnet.

Das betrifft allerdings nicht die Berliner Veranstaltungen. Geometrische Verzerrungen auf der IFB-Retro schliesse ich weitgehend aus.

Nur als kurzer Einwurf:

Die geometrischen Verhältnisse im Inter sind denen einer IMAX Kuppelprojektion sehr ähnlich.

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... und das größte Problem bei der Berlinale wird wahrscheinlich sein, einen ordentlichen Platz zu bekommen. Ich sehe mich schon so viel Schlange stehen wie noch nie in meinem Leben ;)

 

... Ihr seht wirklich nur probleme auf Euch zukommen ... ungesunde einstellung :-)

 

Alles nur zum Wohl der Berlinale - wenn die Filme schlecht besucht wären könnte ich mir locker einen Superplatz sichern aber ich wünsche der Retrospektive ja größtmöglichen Erfolg und stelle mich somit bereits auf einen Platz in der ersten Reihe außen ein :)

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Nach den Chats zurück zur Ernsthaftigkeit:

 

 

In vielen Fällen haben derartige Optiken auch einen Wölbungsausgleich, da für Kuppelprojektion errechnet.

Das betrifft allerdings nicht die Berliner Veranstaltungen. Geometrische Verzerrungen auf der IFB-Retro schliesse ich weitgehend aus.

Nur als kurzer Einwurf:

Die geometrischen Verhältnisse im Inter sind denen einer IMAX Kuppelprojektion sehr ähnlich.

In puncto Projektion aus der optischen Achse sowie Radius der Wölbung zum Standpunkt Projektor?

Aber dafür waren doch standardmässig alle Doppelgauss-Objektive seit Ende der 1950er Jahre korrigiert?

 

Spezialoptik m.E. eher bei sehr kurzen Brennweiten in Betracht kommend. Bei f = 77mm (laut Gravur am Objektiv im "Kino International") weiss ich nicht, ob dies schon zu den Spezial-/Sonderformaten zählt. Bei Test einer normal-sphärischen Optik mit f = 80mm wurde das 17-Meter-Bild dort urplötzlich 3 Meter schmaler als mit der vorhandenen Optik f = 77mm von Zeiss Jena vpn 1963. Echt merkwürdig.

Aber die Jena-Optik sah mir nicht nach einer Fischaugencharakteristik aus, welche ja dann eine Art "Kissen" projizieren müsste, um sich einer Kugelleinwand anzupassen. Auch die 70mm-Super-Cinerama-Optik bspw. im Royal-Palast hatte nur weitere Korrekturgläser zur Angleichung der Randschärfe bei dortiger Projektion auf tiefstgekrümmte 120-Grad-Bildwand und besaß einen Weitwinkelvorsatz, aber war nicht Fischaugen-charakteristisch.

Die neueren ISCO-Fischaugen-Linsen gehen nicht über f = 62mm, allerdings kursiert das Isco Ultra MC 70 für tiefgekrümmte Bildwände dann in längeren Brennweiten. Das letztere Objektiv hatte @sturges mal getestet, das theoretisch weniger im Kopf- und Fußraum beschneiden dürfte. Im "Kino International" ist die Krümmung weitaus moderater, was von der Planungskomission der neuen 70mm-Zweckbauten in der DDR auch so gewollt war (nebst einen Verzicht auf 3-Streifen-Cinerama/Kinopanorama). Jedenfalls wurde ich aus der tatsächlichen Brennweite im "Kino International" nicht klug.

 

Ein Wunschtraum für das "Kino International" im Rahmen der Umbauten für IFB 2009 wäre gewesen, den Grossteil des Geldes für eine im Krümmungsradius verstellbare Bildwand auszugeben, die auch streng von Wand zu Wand sich erstreckt - ähnlich blickfüllend wie in den 70mm-Cinerama-Häusern. Sowas hätte das Publikum zu goutieren gewußt.

 

Aber wenn das stimmt, dann ist ab Mitte Februar, also nach der Berlinale, ohnehin Schluss mit allen Experimenten. Und das alles wegen der völlig unbegründeten Angst der Skandinavier wegen ihrer Archivkopien ... oder deren Vorurteile gegen den Projektor Pyrcon UP 70/0.

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In puncto Projektion aus der optischen Achse sowie Radius der Wölbung zum Standpunkt Projektor?
Genau das meinte ich. Idealer Weise befindet sich ein Projektor im Mittelpunkt eines Kreises (bzw. Kugel) von dem die Bildwand einen Ausschnitt darstellt. (Bisschen umständlich formuliert, aber hoffentlich trotzdem verständlich.) Da dann die Bildwand an jeder Stelle die gleiche Entfernung zum Objektiv besitzt, ist das projizierte Bild unverzerrt.

Bei der IMAX Kugelprojektion wird daher der Projektorkopf genau in den Mittelpunkt der Kugel gefahren.

Beim Inter befinden sich die Projektoren ebenfalls genau im Mittelpunkt des gedachten Kreises. Da zwei Projektoren vorhanden sind, mussten Kompromisse eingegangen werden. Um für beide Projektoren ähnliche Verhältnisse zu schaffen, ist die Bildwand nicht gleichmäßig gewölbt, sondern besitzt in der Mitte einen geraden Bereich, in der Länge des Abstandes der Projektoren. (Zumindest ist es so in der Konstruktionszeichnung vermerkt.)

Das die Bildwand in vertikaler Richtung nicht gewölbt ist, kann vernachlässigt werden.

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