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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

Empfohlene Beiträge

Die berechneten Aufloesungswerte in der Bildecke. Ein 8 perf Linse ist speziell fuer die Verwendung grosser Positivflaeche gerechnet, die vom Negativ kopiert, hoechste Schaerfewerte liefern soll. Und damit fuer eine bessere Aufloesung bei sehr guter modulation transfer function , als dieses normale Theatrelinsen bieten. Die 8 perf Linsen gibt es nicht in jeder Fokuslaenge, sondern nur in spezieller, auf bestimmte Theatreprojects abgestimmter Focus Weite.

Insgesamt erzielt man damit ein viel besseres Bild, als mit Kinolinsen der Standardform, auch wenn man diese bei 35 mm Scope benuetzt, so wie ich das von Stefan 2 her erinnere, der diese als Grundlinsen benutzt hatte, das Bild, das ich erinnere, war damals definitvely besser, als mit den Ultra Star HD Studio Linsen der Alternative. Aber das war wohl so 2002 oder 2003.

 

Movies, ther real show!

 

K.

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Es ist darauf zu verweisen, daß „Vertigo“ (aufgrund sorgfältigerer Herstellung der seinerzeitigen Dupnegative) gerade erst 1984 auf 35-mm-Kopien (verkleinerte Intermediates vom o.g. -Kameranegativ) mit den in Berlin gelaufenen Kopien (im ‚Zoo Palast’ und im ‚Gloria-Palast’) mit stimmigerem Lichtausgleich und gesättigteren Eastman Color-Farben wiederaufgeführt wurde als davon 1996 in Harris’ restaurierter 70-mm-Eastman Color-Kopie zu entdecken war, ganz zu schweigen von der geradezu funkelnden Farbwirkung der (ebenso wie die 1984er Eastman Color-Wiederaufführungskopien nie als Restaurierung vermarkteten) -Druckkopien der 1950er und 60er Jahre.

© @cinerama, 1998[/size][/color]

 

 

Die Kopien der 1983 WA von VERTIGO ließ Katz von bereits vorhandenen 35mm Negativen herstellen. Für die 1983 WA wurden keine neunen Intermediates vom Original VV-Kameranegativ gefertigt, wie es aus Deinen Ausführungen evtl. zu verstehen sein könnte.

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Die Kopien der 1983 WA von VERTIGO ließ Katz von bereits vorhandenen 35mm Negativen herstellen. .

Total falsch, leider (oder gottseidank).

Für die 1983/84er Fassung ließ James C. Katz überhaupt nichts herstellen. Wie kommen Sie darauf? Das war eine Arbeit der Universal mit überwiegend intakter Lichtbestimmung, ohne Mitarbeit von J. C. Katz.

Das "rauchige" Intermediate von Robert A. Harris und James C. Katz aus dem Jahre 1997 indes war beanstandenswert, @Sam hatte es bereits beschrieben.

 

Man merkt, dass die Repertoire-Geschichte und Restaurationsgeschichte etwas ausführlicher abgehandelt werden müsste als in Kurzeinführungen etwa auf VistaVision-Festivals.

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Die Kopien der 1983 WA von VERTIGO ließ Katz von bereits vorhandenen 35mm Negativen herstellen. .

Total falsch, leider (oder gottseidank).

Für die 1983/84er Fassung ließ James C. Katz überhaupt nichts herstellen. Wie kommen Sie darauf? Das war eine Arbeit der Universal mit überwiegend intakter Lichtbestimmung, ohne Mitarbeit von J. C. Katz.

 

Sicherlich ... die 1983 VERTIGO Kopierung war da eine Arbeit der Universal. Was Du wohl nicht weißt: James C. Katz war 1983 Gründer und Chef von UNIVERSAL Classics (Tochter der Universal) und hat den WA Deal mit den zur Frage stehenden Hitchcock Titeln (ROPE, VERTIGO, REAR WINDOW, MAN WHO KNEW TO MUCH) gemacht und die Ausführung der WA Kopierung überwacht und geleitet. Ferner war er bei UNIVERSAL CLASSICS für die WA von Abel Gances NAPOLEON verantwortlich und für die Restaurierung und Neukopierungen der Preston Sturges Klassiker.

 

Wäre besser, Du würdest Dich direkt an die damals Ausführenden wenden (Katz gibt übrigens gerne Auskunft und kann sich noch sehr genau erinnern) oder zumindest solltest Du etwas besser recherchieren, anstatt Dir wild etwas zusammen zu reimen und Behauptungen über respektable Persönlichkieten aufzustellen, die sich als Lachnummer herausstellen. Sehr blamabel ...

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Steht im Internet, was er alles produziert hat. Ob er selbst lichtbestimmte, möchte ich bezweifeln...

 

Wie respektabel und glaubhaft er ist, dass zeigen ja die Schimmelfilme, die die beiden Restaurateure in die Kamera halten und sagen, das sei das Originalnegativ.

 

Nicht weiterführend finde ich auch sowas:

 

Inzwischen gehört VERTIGO zu jenen Filmklassikern, die auf keiner Hitliste fehlen dürfen und schaffte es 2007 sogar auf Platz 9 der „Greatest Movies af all Times“-Liste des American Film Institutes. Dem 1980 verstorbenen Hitchcock hätte das sicher gefallen.

 

Erst 1983 wurde VERTIGO zusammen mit den anderen Filmen wieder für Aufführungen freigegeben. Etwa zehn Jahre später machten sich die Restaurierungsspezialiten Robert A. Harris und James C. Katz daran, den Film aufwändig zu restaurieren. Denn leider wurden das Negativ sowie die Schwarz-Weiß-Separationen über Jahre hinweg unsachgemäß gelagert, so dass sich die Farben veränderten und die Filmrollen zu schrumpfen begannen. Von Rechteinhaber Universal Pictures mit über einer Million US-Dollar ausgestattet, konnten Harris und Katz eines der aufwändigsten Restaurierungsprojekte realisieren. 1996 war es dann soweit: VERTIGO glänzte jetzt wieder in der von Hitchcock ausgeklügelten Farbdramaturgie.

 

Und er glänzte erstmals im 70mm-Format. Und nicht nur das. Während der Restaurierungsarbeiten wurden auch die Originalbänder mit der Musik von Bernard Herrmann entdeckt. Überrascht stellte man fest, dass der komplette Score sogar in 3-Kanal Stereo aufgenommen wurde. Damit lag es nahe, den

 

Film mit einer entsprechend neuen Tonmischung auszustatten und die immense Wirkung von Herrmanns Musik dadurch noch zu erhöhen.

 

[...]

 

Die Version, die wir Ihnen heute Abend im 70mm-Format und mit 6-kanaligem DTS Digitalton präsentieren, entspricht somit exakt der von Hitchcock favorisierten Fassung.

[...]

 

Freuen Sie sich jetzt mit mir zusammen auf dieses Meisterwerk der Filmgeschichte, dessen Inhalt

 

der schwarz-humorige Hitchcock einmal selbst mit folgendem Satz zusammenfasste: „Es geht um einen

 

Mann, der mit einer Frau ins Bett gehen möchte, die bereits tot ist. In gewisser Weise geht er also

 

einer Art von Nekrophilie nach“.

 

http://www.in70mm.com/news/coming_soon/.../index.htm

 

Die Farben waren stumpf, einige Szenen gar nicht erkennbar (Turmszene).

Die Musik und Geräusche-Neumischung stiess überall auf Kritik.

 

In der 'Schauburg' werden ja fast allen Neukopierungen mit den Lorbeeren gescreened, es sei wie zur Erstaufführung oder vom Regisseur gewollt. (CLEOPATRA, VERTIGO u.a.)

Dem würde ich mich niemals anschliessen. Man kann es auch nüchterner sagen: eine Neukopierung, die aufwendig war.

Das ist dann auch unverfänglicher.

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Nicht so viel herumlästern ... recherchiere lieber ordentlich ... Deine aufgestellte Behauptung, dass Katz mit Universals 1983 WA von VERTIGO "überhaupt nichts" zu tun hatte, ist jedenfalls gründlich wiederlegt. Katz war sogar verantwortlich dafür und freut sich bestimmt über Dein Lob dieser Kopien :-)

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Volltreffer - heute ein 1 : 0 für Sie als Champion, denn ich kannte Mr. Katz' Vita nur in Teilen. Ich recherchiere, so gut man vorankommt. Bitte aber auch 'Schauburg Filmtheater' darum, es künftig genau so zu tun.

 

Ja, das Lob für die VERTIGO-1983er Version halte ich aufrecht (obwohl es für Herrn Katz nur amüsant wäre zu hören, was andere darüber denken).

Er ist erfolgreicher Produzent, aber als Lichtbestimmer kenne ich ihn nicht. Das ist mehr eine Domäne von Robert A. Harris.

 

Wenn wir beide uns zumindest darauf einigen könnten, dass nicht alle WA-Kopien und Revivals dem Original entsprechen, auch wenn sie so verkauft werden, rudere ich massiv zurück. Man sollte dies ehrlicher verkaufen, dann kann man doch über alles sprechen. Sogar über eine Null-Kopierung, sofern man erklärt, das dies eine ist und kein weiteres Geld im Moment zur Verfügung stand (siehe FLYING CLIPPER u.a. auf der Berlinale).

 

Im übrigen haben die beiden Restaurateure Harris und Katz ja ihre eigenen Aussagen über nicht kopierfähige Negative später nicht nur relativiert, sondern sogar ihnen diametral widersprochen.

 

Mich stört, wie schon @regular8 anmerkte, dass sich einige durch aufgebauschte Behauptungen Aufträge sichern wollen. Auch gehe ich davon aus, dass sich VERTIGO und LAWRENCE damals hätten besser kopieren lassen können (auch wenn die Opticals bei VERTIGO ein Spezialfall sind, die @shomanship bereits auffielen).

 

- - -

 

Kurze Rückblende zur Veranstaltungsankündigung am 25.10.09 in Berlin - Fundsache einer interessanten Rezension zu IN DEN SCHUHEN DES FISCHERS:

 

Cinéastisches Meisterwerk mit Topbesetzung

 

Was anderes soll man zu diesem Film sagen, als eines: herausragend! Zum Inhalt des Filmes selbst möchte ich nicht viel sagen, die Beschreibung findet sich weiter oben bei Amazon. Anthony Quinn als Erzbischof von Lemberg Kyrill Lakota bzw. Papst Kyrill spielt die Rolle des (damals 1968) ersten osteuropäischen Papstes ausgezeichnet, übertroffen nur vom genialen Oskar Werner als Pater Telemon[d], der in diesem Film wohl am Zenit seiner schauspielerischen Ausdruckskraft steht. Sir Laurence Olivier als Papst (Paul VI?) rundet die hervorragende Besetzung dieses Filmes ab.

 

Für den wissbegierigen Cineasten und Vatikan-Interessierten bietet der Film auch einen guten Einblick in die geheimnisvolle Welt des Konklave - der Papstwahl. Regisseur Michael Anderson hat gut recherchiert und dieses jahrtausende alte Ritual sehr realistisch und faszinierend zur Darstellung gebracht.

 

Der Film selbst erzählt in drei Parallelhandlungen die Geschichte des 20 Jahre lang in einem sibirischen Gefängnis inhaftierten Erzbischofes von Lemberg (Anthony Quinn), der kurz nach seiner Entlassung zum ersten osteuropäischen Papst gewählt wird und für den Frieden zwischen Ost und West vermitteln soll (was ja Johannes XXIII. während der Kubakrise 1961 zwischen dem damaligen Sowjet-Präsidenten Chrustschow und dem us-amerikanischen Präsidenten J.F. Kennedy tatsächlich erfolgreich getan hatte). Konkret geht es dabei um das von Hunger bedrohte, kurz vor einer Rebellion stehende, kommunistische chinesische Riesenreich und dem im Überfluss lebenden Westen. Papst Kyrill entschließt sich am Ende des Filmes die Reichtümer der römisch-katholischen Kirche zu verkaufen, um den Erlös den Armen dieser Welt zukommen zu lassen, eine Intention, die im realen Leben 10 Jahre später im Jahre 1978 auch Johannes Paul I. zu beabsichtigen nachgesagt wird.

Die zweite Handlung dreht sich um den unheilbar kranken, aber genialen Theologen und Philosophen Pater Telemon[d] (Oskar Werner), der letztlich an den konservativen und verhärteten Machtstrukturen im Vatikan zerbricht. Ihn ernennt Papst Kyrill zu seinem persönlichen Berater und Sekretär, was innerhalb der Kurie zu großen Konflikten, Neid und Missgunst führt.

Die dritte Parallelhandlung beschreibt die zerrüttete Beziehung zwischen dem US-TV-Vatikankorrespondenten und seiner Frau, einer Ärztin.[...]

 

[...] Will man auch etwas Negatives zitieren, dann das wohl etwas zu konstruiert wirkende und sehr unrealistische Ende des Filmes. Überhaupt wirkt der Film ob seiner Länge von über 2 1/2 Stunden zwar niemals als zu lang oder gar langatmig, aber man merkt gegen Ende hin, dass der Produzent George Englund wohl auf den Abschluss der Dreharbeiten gedrängt haben dürfte, so dass die letzte halbe Stunde nicht ganz mit der Genialität der ersten beiden Stunden mithalten kann (vielleicht liegt es auch daran, dass Oskar Werner in der Rolle des Pater Telemon schon zuvor gestorben ist).

 

Ich selbst besitze sowohl die (ausgezeichnet synchronisierte) deutsche Fassung, als auch die originale englische Fassung ("The Shoes of the Fisherman"). Beide Versionen sind sehr zu empfehlen, obwohl meist die Original-Version die bessere ist. Bei "In den Schuhen des Fischers" trifft dies zum Glück nicht zu, nicht zuletzt durch die Tatsache, dass Oskar Werner zu Synchronisation seiner Rolle gewonnen werden konnte.

 

Aus: http://www.amazon.de/den-Schuhen-Fische...B00004RXFS

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Wer ihn zur Berlinale nicht gesehen hat (oder gar nicht in Berlin war): Hier ist - auf YouTube - "The Miracle of Todd-AO" - jener Kurz-Demonstrationsfilm aus dem Jahre 1955, der die Vorzüge des 70mm-Verfahrens deutlich machen sollte. Natürlich mit unverzichtbarer Rollercoaster-Fahrt (man hatte ja drei Jahre zuvor "This is Cinerama" gesehen), Flugaufnahmen über Bergkämme hinweg und rasanten Ski-Abfahrten. Den Charme von Cinerama erreicht die Demo dennoch nicht. Im Original mit 30 Bildern/Sekunde (so auch in der restaurierten Version anlässlich der Berlinale).

 

http://www.youtube.com/watch?v=X8oftEwKHQE

http://www.youtube.com/watch?v=AkMnMhmQLEM

http://www.youtube.com/watch?v=IYLexv2yXso

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Wer ihn zur Berlinale nicht gesehen hat (oder gar nicht in Berlin war): Hier ist - auf YouTube - "The Miracle of Todd-AO" - jener Kurz-Demonstrationsfilm aus dem Jahre 1955, der die Vorzüge des 70mm-Verfahrens deutlich machen sollte. Natürlich mit unverzichtbarer Rollercoaster-Fahrt (man hatte ja drei Jahre zuvor "This is Cinerama" gesehen), Flugaufnahmen über Bergkämme hinweg und rasanten Ski-Abfahrten. Den Charme von Cinerama erreicht die Demo dennoch nicht. Im Original mit 30 Bildern/Sekunde (so auch in der restaurierten Version anlässlich der Berlinale).

 

http://www.youtube.com/watch?v=X8oftEwKHQE

http://www.youtube.com/watch?v=AkMnMhmQLEM

http://www.youtube.com/watch?v=IYLexv2yXso

 

Hierzu sei auch die amerikanische Ausgabe der DVD von OKLAHOMA! empfohlen, die diesen Kurzfilm ebenfalls enthält - in 30fps Version. Ferner ist auch der zweite Todd-AO-Kurzfilm "The March of Todd-AO" in diesem 2-DVD-Set enthalten. Persönliche Anmerkung: auf DVD machen diese Shorts natürlich keinen Sinn (ebensowenig bei YouTube!), sondern können nur als "Erinnerungsstücke" für Filmtechnikfans betrachtet werden.

 

Zur Richtigstellung: die beiden Kurzfilme wurden nicht zur Berlinale restauriert, sondern wurden bereits zum 50jährigen Jubiläum von Todd-AO beim Widescreen Weekend in Bradford, UK, in den restaurierten Fassungen (und 30fps) gezeigt.

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IN DEN SCHUHEN DES FISCHERS - was für ein Film! Was für ein Erlebnis! Was für Schauspieler! Und was für ein Ton! Ein richtiges, umfassendes, eindrucksvolles Raumtonerlebnis (auch wenn das Frontkanal-Layout im Astor - bin ich richtig unterrichtet? - nur dreikanalig ist). Unbeschnitten in den oberen Frequenzen und vor allem nicht entrauscht - das seidige Magnetspurrauschen (in den ganz leisen Passagen) ist irgendwie ein Markenzeichen rein analoger Tontechnik. Jede Digitalisierung entfernt zunächst dieses Rauschen - mit den bekannten krächzenden Effekten einer inakkuraten (oder frequenzbeschnittenen) Höhenwiedergabe. Nebenbei, was für erkennbare Mühe man sich auch mit der deutschen Synchronisation gegeben hat!

 

Schwer gewöhnen kann ich mich allerdings an den hot spot einer Silberbildwand - nichts für Szenen im Schnee oder Darsteller in weißen Gewändern!

 

Die Kopie hatte neben den eigenen Überblendungszeichen auch noch die von 35mm-CS hochkopierten (ovalen). Hat man die seinerzeit tatsächlich ins Originalnegativ gestanzt?

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Hallo

 

Mein Dank an alle für diesen wirklich wunderschönen Sonntag Mittag an einem an Sonsten trüben und unwirtlichen Tag. selbst die schreckliche Deutsche Bahn vermochte mir den Spaß nicht zu verderben, sah man sich außerstande in Kleinen mit dem Anschluß noch weitere 3 Minuten zu warten, wo sonst 20 Minuten "wieder herausgefahren werden" können. Wollten ja schließlich 60 Menschen umsteigen, und davor hatten die Bahner Angst...

 

Der Film war außergewöhnlich, die Athmosphäre super und alles stimmig, ein solcher Film paßt nicht in ein beliebiges Plex.

 

Auch der Ton war sehr schön, gut die schmerzenden Verzerrungen bei hohen Pegeln, da kann CP 200 nicht mehr, doch das soll keine Kritik sein.

Auch die Deutsche Synkronfassung zeigt, daß in der Zeit vor dem "Wir sprechen die Sprache der Jugend" Synkronisation eine ganz große Kunst gewesen ist, deren riesigen Aufwand unse Vorfahrengeneration mit außrergewöhnlicher Liebe zum Detail verrichtete. Auch überzeugte die Farbe, die in der Kopie noch vorhanden war, es ließ erahnen wie überwältigend der Film zur EA Zeit gewirkt haben muß.

Und Film bleibt Film, aalglatte Digitalqualität bringt das nier rüber.

 

Ich freue schon, wenn es wenn es weitere historische Filme in diesem schönen Ambiente zu genießen gäbe, wir werden gerne wiederkommen.

 

 

Stefan

 

 

Früher kamen Filme nur im Kino am besten zur Geltung, doch neue hochqualitative High Definition-Heimsysteme wie HDTV, Blu-ray und Spielkonsolen neuester Generationen stellen eine ernsthafte Konkurrenz für das Kino dar, denn sie liefern Bilder in erstklassiger Qualität, auch in 3D. Derzeitig ist nur der 4K-Standard in der Lage sogar die beeindruckensten HD-Heimsysteme zu übertreffen, und damit den Kinobesuch wieder zu einem einzigartigen Erlebnis zu machen.

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Und wie war der Besuch in Berlin? Als ich den Film 1970 in der Erstaufführung in Karlsruhe vorführte, kamen nur ein paar Leute. Nach zwangsweisen 2 Wochen wars dann schon vorbei.

 

Ich hoffe doch sehr, dass der Besuch groß genug war, dass sich solche Vorstellungen mit anderen (vielleicht sogar großformatig gedrehten) Filmen wiederholen lassen.

 

Diesmal kamen bei mir der Jahresurlaub dazwischen aber Berlin ist für 70mm auch mal eine Reise wert :)

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Ein grosses Lob an die Veranstalter und die mühevolle Vorbereitung. Schön auch die Wahl der Uhrzeit. Es war toll mal wieder eine Matinee mit einem klassischen Film zu erleben. Fast wie in alten Zeiten im MGM Theater am Ku-Damm zu meiner Jugendzeit. Die Vorführung war klasse und die Kopienqualität besonders in den Farben noch erstaunlich gut. Ich denke es waren so knapp 100 Besucher Im Saal. Alle Freunde und Bekannten die ich nach der Vorstellung gesprochen habe waren begeistert. Das Kino ist mit dem besonderen Ambiente nach der tollen Renovierung auch bestens geeignet. Leider ist die Pause zu kurz gewesen und der Zeitdruck durch die nächste Vorstellung schon 10 Minuten nach Ende des 70mm Films etwas gross gewesen. Hier und in der Pause (5Minuten) fehlte die nötige Ruhe um sich noch etwas nett unterhalten zu können. Aber sonst auch mit den netten Kleinigkeiten des zB Service am Platz wirklich ganz toll. Ich hoffe auf weitere Veranstaltungen dieser Art an dem tollen Ort mit weiteren tollen klassischen 70mm Filmen in diesem guten Zustand. Vielleicht kann man dadurch in Zukunft noch mehr Leute für diese Art Filmgenuss in 70mm begeistern.

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Den lobenden Vorschreibern schließe ich mich an. „Eigentlich“ interessierte mich der Film nicht, aber da es 70mm war, kam ich doch. Und war beeindruckt. Der Film funktioniert auch heute und fesselt nach kurzer Zeit den Betrachter.

Schöne Kopie, das Fading erträglich. Mit heutigen Augen könnte man annehmen, da habe eine gekonnte digitale Nachbearbeitung stattgefunden.

Nervig der Hotspot schon bei den ersten Einstellungen. Das waren noch Zeiten, als in führenden Häusern auf normgerechte, gleichmäßige Ausleuchtung geachtet wurde und die hellen Bereiche in der Bildmitte nur bei Bezirkskinos mit vertikalen Kolben auftauchten. Wahrscheinlich finden im Astor jedoch so viel 3D Vorstellungen statt, dass die paar 2D Besucher halt mit Einschränkungen leben müssen.

Zum Ablauf: Tolle Betreuung durch die Veranstalter schon im Foyer, angemessene Einführung vor dem Film.

Für mich war es der erste Astor Besuch als zahlender Zuschauer. D.h. nicht einfach reingehen, schönen Platz suchen und gucken, sondern an der Kasse die Frage, „wo möchten Sie denn sitzen?“ beantworten. Da mir in dem Augenblick kein Bestuhlungsplan in Auge fiel, wie üblich „Mitte, Mitte“ gesagt. Ohne Nachfrage die Karte erhalten, die junge Frau wird mich verstanden haben. Im Saal die Enttäuschung. Nicht wie gehofft in der Mitte des Raumes, sondern ziemlich hinten war der zuteilte Platz. Bei 13 Reihen ist die 10 Reihe ziemlich weit weg. Folglich war der Blickwinkel zur Bildwand kleiner als beim heimatlichen TV. Ob nun 35 oder 70mm gezeigt wurde, war bei diesem Betrachtungsabstand egal. Die Stereobasis entsprach in etwa einem Küchenradio. Glücklich der Vorschreiber, der das zarte Rauschen erahnen durfte. Die Zwangszuteilung des Platzes hat den Sehspaß empfindlich getrübt. Es mag ja sein, dass der gewünschte Platz vergeben war, aber dann wäre es Service gewesen, nachzufragen und nicht einfach so zu tun, als ob der gewünschte Platz verfügbar ist.

Apropos Service: Auf der Eintrittskarte war 12,50 € (einschließlich 3,50 Servicegebühr) vermerkt. In Anlehnung an die Brillendiskussion: Warum steht das drauf? Werden die 3,50 € nicht mit dem Verleih abgerechnet? Wäre doch ein schönes Model, den Verleihanteil zu gestalten. Oder wird doch mit dem Verleih geteilt? Warum wird dann die Gebühr erwähnt? Sonst könnte man ja bei Bedarf den Eintrittspreis weiter aufschlüsseln. (z.B. nach Service, Reinigung, Energiekosten, etc…..)

Und nur für die Nachfrage des fliegenden Verkäufers „Was darf‘s denn sein?“ 3,50 € zu verlangen, wäre erstaunlich. Zumindest an der Bedientheke im Supermarkt ist diese Nachfrage noch umsonst.

Das Astor ist ein schönes Kino mit einem interessanten Konzept, das auch 70mm abspielen kann. Das typische 70mm- Feeling kommt jedoch nicht rüber. Allerdings fällt mir in Berlin kein anderes geeigneteres spielbereites Kino ein und so singe ich mit Cinerama das Klagelied von Royal und City.

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Auf der Eintrittskarte war 12,50 € (einschließlich 3,50 Servicegebühr) vermerkt

Ist das der Aufpreis wegen 70 mm oder gibt es da ein Getränk umsonst?

In Karlsruhe hatte der Film eine sehr schöne Todd AO Wirkung, da der Blow Up zeitweise recht gut aussah. Auch die kräftige Musik von Alex North ergab einen schönen 6-Kanal Stereo-Ton.

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In Karlsruhe hatte der Film eine sehr schöne Todd AO Wirkung

Ich liebe aber mehr das klassische Todd-AO-"Rechteck", weil 90% der Filme kompositorisch darauf abgestimmt sind.

 

Berlin ist sozusagen "Work in progress", inbesondere das Feilen an immer neuen Qualitätsmasstäben... und auch wieder Vorreiter zu sein.

 

Ich finde es z.B. reizvoll, für unterschiedlich kopierte 70mm-Filme individuelle Projektionsmasken anzufertigen.

Die jüngste Vorführweise vom Sonntag beim FISCHER war übrigens der Näherungsversuch an die "rigorose" Todd-AO-Norm: 22 x 48,6mm. Also der Verzicht auf die volle Wandbreite, die ansonsten von einigen Besuchern und Freunden von "CinemaScope" präferiert würde:

 

FKT__Nr._10__1956__Das_Todd-AO-Verfahren__S._381__70mm-Filmmass__geschaerft__aufgehellt.small.jpg

 

Es halten sich aber längst nicht alle Filmkopien an den Todd-AO-Standard von DIN und SMPTE, selbst die nicht aus der klassischen Epoche der Todd-AO-Auswertung.

IN DEN SCHUHEN DES FISCHERS, ich hatte es nicht bedacht, empfiehlt sich nicht für die klassische Projektionsweise in 2.21 : 1: die Negativblitzer sind doch zu auffällig.

Gerade MGM hatte die Neigung, besonders starke Negativ-Klebestellen zu verrichten.

Bei erneutem Einsatz des FISCHER-Films müsste eine kürzere Objektivbrennweite eingesetzt werden.

Mir schweben dabei ein Dutzend verschiedener Optiken und Masken vor, um jedem Format historisch gerecht zu werden.

 

Die museale Vorführung vom Sonntag aber hatte - im Nachklang des stärkeren Bldstrich-Blitzens - die m.E. nicht uninteressante Seite, nahezu alles zu zeigen, was auf dem Bildfilm drauf ist. Das war es mir aus der Erfahrung der internationalen Vorführungen der letzten Jahre, die einen manchmal leicht "gepresst" zurückliessen, auch wert.

 

Spinnt man das museale Experiment weiter, so könnte man verschiedene Vorführungen ein und der selben Kopie anbieten:

a. mit unterschiedlichen Optiken und Verstärkern, aber auch

b. mit wechselnden Beleuchtungs-Aktionen während der Ouvertüren-, Pausen und Schlussmusiken.

 

Schon im Vorfeld wurde auch nachgedacht über die Bühnensteuerung:

beginnt man beim Einblenden der Löwenmarke mit dem Öffnen des Wolkenstores oder - im Sinne des Typs der 70mm-Cinerama-Häuser - mit dem sich öffnenen Spalt des Panorama-Vorhangs?

Verzichtet man in der Pause bei der Intermission-Musik zugunsten der Reinheit des Scores auf Abdeckung der Bildwand?

War der Einsatz des Wolkenstores am Ende des Films, mit Ausblenden des letzten Titels die elegantere Variante als sein Einsatz zu Beginn des Films?

 

Also ich war mit diesem Durchgang am Sonntag zufrieden, auch mit dem optimierten Bildstand.

Was nicht heisst, daß man beim nächsten Mal nicht auch die anderen Varianten durchspielen würde!

 

Nach dem Klagelied aber über die Mängel des Royal-Palastes der letzten Jahrzehnte, die mir auch von älteren Lehrmeistern insinuiert wurden, die stets den Zoo Palast bevorzugten und schon den phonetischen Klang des Royal-Palastes wie einen Reim auf eine Schokoladensorte ablehnten, habe ich es aufgegeben, dieses Haus zu verteidigen.

Seit 1976 wurde im Royal Palast unentwegt das "milchige" Bild der sich bereits zersetzenden Super-Cinerama-Objektive kritisiert. Heftig attackiert (aber wiederum von mir goutiert) waren auch die Bilddehnungen an den Flanken (die zur Sogbewegung bei sich lateral beschleunigenden Bewegungsvorgängen beitrugen: siehe Szenen aus dem Lichtkorridor in "2001" oder die "Achterbahnfahrten" aus den Sternenkriegen.)

Weitere Anwürfe waren die viel zu dunkle Projektion und der massive (!) Bildbeschnitt durch das überbreite Bild von 2.5 : 1. nicht zuletzt auch eine Laufstreifenbildung am äußeren rechten Bildrand der Kopie.

Das war somit auch der "Vorteil" der kleineren und flacheren Bildwand im Delphi-Filmpalast in den 1970er Jahren, die in etwa 2.21 : 1 beinhaltete (aber ringsherum das Bild dennoch beschnitt), jedoch heller und randschärfer wirkte.

Die 1990er Jahre brachten in fast allen Berliner Kinos nur noch verwackelte Projektionen, Bildbeschneidungen, Blendenflackern oder sogar pumpende Bilder - selbst im Royal-Palast mit dem einst (unübertrieben) vollkommenen Bildstand.

 

Nachdem man sich den Unmut der Kollegen zuzog, sie "immer wieder in diese Kinos" zu 70mm-Sichtungen mitgeschleppt zu haben, schien mir die ASTOR-Lösung für die Oskar-Werner-/70mm-Matinee diejenige zu sein, die den Grossteil der Kritik aufzugreifen versuchte.

Eingesetzt wurde erstmals ein Isco Magnacom 65 der Goldenen Serie, von dem ich vorher nicht wußte, ob es für Breitfilm adaptierbar wäre. Das Ergebnis war besser als alles, was ich anderswoher bisher gesehen hatte, auch wenn keine Opitken neuester Rechnung zum Tragen kamen.

 

Ideal wäre in der Theorie die kinematographische Lösung mit einem verstellbaren Bildwandrahmen, um sämtliche Modelle der Krümmungsindizes von Normalwand, CinemaScope, VistaVision, Ultra Panavision (so flach wie im Original der MGM-Theateraufführung anno 1962), elliptisch wie bei Todd-AO, kreissegmentartig wie beim Cinerama oder 70mm-Cinerama Schritt für Schritt durchzuexerzieren.

 

Ich glaube aber schon, das im Astor einige Varianten adaptierbar wären, zumal mit einer gewölbten Breitbildwand und einer hervorragenden Akustik hier zwei Parameter zusammentreffen, die ich aus anderen Kinos unses Landes nicht kenne.

 

Es ist nur etwas verwirrend, wenn einem dann am Saalausgang zwei ältere Damen bitterböse ins linke Ohr eine Beschwerde über zu lauten Ton infiltrierten, und auf dem rechten Ohr ein Zeitzeuge giftig den zu leisen Ton beklagte.

Vor allem dann, wenn sich im Astor einige Besucher, wie ich es oft beobachtete, genervt in die hinteren Reihen setzen, weil ihnen das Bild "zu gross" ist.

 

Wäre das Bild im Astor so hypertroph wir im Royal Palast, so würde einem die Ironie der Geschichte sagen, dann wäre es vermutlich schon dem Abriss anheimgefallen.

 

Da es Todd-AO als Original wohl nie mehr gibt (weder als Filmkopie noch als Theaterraum von anno 1960), heißt es, den Ansatz nach besten Kräften rekonstruieren, aber auch erklären zu müssen.

 

Allerdings weiss man als Berliner, dass sich in Delphi-Palast und Astor jeweils die siebte oder fünfte Reihe empfiehlt, und reserviert entsprechend.

Im Royal-Palast war es die 15. Reihe.

Bei ARD und ZDF die erste Reihe.

 

Auf der Eintrittskarte war 12,50 € (einschließlich 3,50 Servicegebühr) vermerkt

Ist das der Aufpreis wegen 70 mm oder gibt es da ein Getränk umsonst?

Die Billets kosteten 10.00 oder 12.50 EUR, je nach Platzwahl.

Im Foyer gibt es einen Sektempfang und eine exklusive Filmtheater-Fotoausstellung von Kinomuseum Berlin e.V. mit rund 120 Motiven.

Saalbetreuung und Platzanweisung sind ebenfalls im Einsatz.

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Nicht, dass es irrtümlich noch heißt, wir Berliner seien undankbar: Auch von meiner Seite herzlichen Dank für die Sonntags-Matinee im Astor, die nun wirklich keinerlei Entsprechung in der Programmierung der letzten Jahre (oder sogar Jahrzehnte) hatte. IN DEN SCHUHEN DES FISCHERS war zudem eine filmische Entdeckung - Michael Anderson hat einen sehr klugen Film inszeniert und ihn vor allem filmisch klug (und manchmal nur in vorsichtigen Andeutungen) umgesetzt; man möge sich auch nicht von den Inhaltsangaben irritieren lassen, die prima vista die Nähe zu Kolportageroman oder Erbauungsliteratur nahelegen. Und die Musik von Alex North - es hat wohl noch niemand bedauert, dass diese Partitur bei "2001" nicht zum Zuge gekommen ist, doch in diesem Film entfaltet sie durchaus ihre Reize. Die hervorragende Akustik im Astor tut ein Übriges. - Der Verein Kinomuseum hat damit einen fulminanten Doppelstart hingelegt: Einerseits die Fotausstellung im Foyer des Astor über gewesene und überbliebene Berliner Filmtheater (Anmerkung: mit leichtem Schauder auf dem Rücken, einige ehemalige Wirkungsstätten wiederzusehen - u.a. das ROXY in der Hauptstraße und den SPIEGEL in Lichterfelde-West), andererseits die aktuelle Matinee. Bleibt zu hoffen, dass dies nicht die letzte Veranstaltung dieser Art war. Zu entdecken gibt es noch vieles - in 70mm, in Vierkanal-CS, in Technicolor oder in VistaVision vertikal - viele Themen, die ich mir für eine Fortsetzung vorstellen könnte.

 

In diesem Sinne: Viel Glück!

 

In die von @cinerama aufgeworfene Vorhangdiskussion möchte ich eigentlich nicht eingreifen. Aus Prinzip finde ich einen Wolkenvorhang problematisch, weil man ihn (so über lange Jahre im Zoo-Palast gesehen) wohl erst zu zwei Dritteln öffnen muss, ehe man das Bild drauf werfen kann; womit man gegen die Regel verstößt, so wenig als möglich Bildwand ohne Bild zu zeigen. Gleichwohl hatte der Wolkenvorhang im Zoo-Palast etwas Magisches, wenn er, von verlöschenden Strahlern direkt von unten angeleuchtet, sich nach oben hob. - Das wohl nur im musealen Rahmen einlösbare Konzept, einen Film periodengerecht mit der seinerzeit verfügbaren Verstärker- und Lautsprechertechnik wiederzugen, halte ich für unbedingt richtig und verfolgenswert, nachdem sich doch mit großer Deutlichkeit zeigt, dass eine Reproduktion auf der Grundlage ausschließlich moderner Tonwiedergabetechnik Gefahr läuft, zu einer klirrfaktorintensiven, bassfreien, ohrenbeleidigenden Veranstaltung zu werden. (Welch ein Verlust, dass die letzte original erhaltene 70mm-Tontechnik im INTERNATIONAL im Zuge der IFB-Neuinstallation außer Betrieb gesetzt wurde!) Aber ich denke auch: Solche Überlegungen, so verdienstvoll sie sind, kommen zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch zu früh - erst einmal wird der Weg bereitet werden müssen, überhaupt zu einem regelmäßigen Abspiel von 70mm und anderen interessierenden Formaten zu kommen!

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Das sind sehr interessante Punkte, die genannt wurden. Möchte dem beipflichten.

Erst im April erwarb unser Verein eine historische Anlage aus der Stadthalle Chemnitz: nahezu neuwertige UP 700-Bildwerfer, wie sie einst auch im 'Kosmos Filmtheater' und im 'Kino International - in letzterem bis zum Dezember letztes Jahres) reüssierten.

Aus unser Sicht gibt es nicht den mindesten Grund, davon Abstand zu nehmen.

Adäquate Säle damit wieder zu bestücken, bleibt vorerst aber Wunsch und Fiktion. So wurde im ehemaligen 'Kosmos Filmtheater' leider auch die Bildwand nun entfernt, sodass ein Rückbau immer schwieriger wird.

 

Die "Fischer"-Matinee in ASTOR Film Lounge allerdings hat hoffentlich gezeigt, dass durchaus Leben in der schwierigen Pflege des Kinorepertoires steckt.

 

Für diese erste Etappe eines Versuchs "historische Formatrekonstruktionen" steht ein Screen-Shot von der Veranstaltung an dieser Stelle:

 

 

Screen-Shot_SHOES_OF_THE_FISHERMAN__October_2009_3.jpg

 

G. Witte verfasste einen Report zur ASTOR-Veranstaltung für Thomas Hauerslevs Kompendium in70mm.com, der soeben erschienen ist: http://in70mm.com/news/2009/astor_lounge/index.htm

 

 

schaukasten_1.jpggallerie.jpgUlrich%20Schmidt73.jpgastor_kino_2.jpg

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dersu1.jpg

 

... auf vielfachen Wunsch:

 

Wiederholung eines wahrhaftig wunderschönen Filmes ... die Entdeckung des diesjährigen 70mm Festivals

 

"DERSU USALA"

von Akira Kurosawa

 

in 70mm 6-Kanal-Stereo Magnetton

auf der gekrümmten CINERAMA-Bildwand

Russische Sprach-Fassung mit deutschen UT

 

Sonntag, 8. November um 15.00 Uhr

 

Schauburg, Karlsruhe

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Kleine Bitte beim Einstellen der Bilder: wenn minimal schmaler, dann könnte das Scrollen nicht extra erforderlich sein. Auf meinem Schirm stellt es sich im Moment so dar (21 Zoll, dabei etwa 5 cm am scrollen).

 

@cinerama:

 

ein sehr schöner Screenshot, gibt es evtl. noch mehr ?

 

In Chemnitz sind ja leider wie wohl überall im Osten keine Säle mit 70mm Projektoren verblieben. Um so schöner, dass die UP 700 aus der Stadthalle gerettet werden konnten.

Die UPs sind wie aus dem Ei gepellt - und wären einen Wiedereinbau im INTERNATIONAL mehr als würdig - auch für heutige Filmauswertungspraktiken.

 

Werde nach Screen-Shots fragen, fürchte aber, es sind nicht viele (das Blitzen wäre nicht schön gewesen, und manchmal gibt es immer wieder Kandidaten, die das unbedingt nur so tun möchten).

 

- - -

 

 

Nachtrag und Korrektur zu den Spielterminen von Stanley Kubricks SPARTACUS im 'Leo Kino' in Innsbruck:

er läuft NICHT am 6.11. Wir projizieren am Samstag, 7.11. um 20.30 Uhr und am Sonntag, 8.11 um 11.00 Uhr!

 

Direkt-Link zum Kino und zur Filmreihe: http://www.leokino.at/db/sql.php?FID=R10265

 

Es wird formatgetreu in der A.R. 2.2 : 1 sowie im klassischen Überblendbetrieb auf DP70-Bildwerfern projiziert. Das Tonformat in der von Robert A. Harris und James C. Katz restaurierten Version ist Dolby-A-Magnetton.

 

Spartacus__EA-Plakat3.jpg

 

Der US-Monumentalfilm wurde in Super Technirama 70 gedreht und mit 4 Oscars ausgezeichnet.

Nach "In den Schuhen des Fischers" ein weiterer, stark melodramatisch gehaltener Score des meisterhaften Alex North.

Auch der Titelvorspann von Saul Bass wäre oscarwürdig.

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