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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


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Geschrieben
Am 2.6.2019 um 06:47 schrieb stefan2:

Einer meiner Lieblingsfilme.

Aber im  Kohlenkeller ohne eindruckvolle Bildwand, kein CDS Digitalton und fehlendes geeignetes Soundsystem, ist das Zeitverschwendung.

 

 

Dies sehen andere ähnlich. Und suchen Alternativen im Zoo Palast mit Dolby Atmos: http://baf-berlin.de/blog/archives/5053-Reihe-70mm-im-ARSENAL-Kino-Berlin-mit-TERMINATOR-2-JUDGMENT-DAY.html

Für in der Mobilität eingeschränkte Personen haben die Kellereinsätze des Arsenal aber den Vorteil, dass die verfügbaren Kopien auch aus Stockholm und Karlsruhe durchgespielt werden. Mit Freuden geniesse ich heute abend das sensible Kunstwerk von James Cameron und Arnie S. im ehemals sozialistischen Keller einer heute CDU-nahen Institution. Das hat was.

 

Mehrere weitere Spielstätten in Bln sind in Planung (a. gekrümmt 6.8 x 2.9 m so wie b. grösser aber flach anderswo. Auch ein weiteres Festival, damit die Ausleihquote steigt.)

Geschrieben


Dear friends, let me react to Bauer-U2 report about 70mm Weekend in Varnsdorf. Sorry for English
 

Quote

Ich besuche das 70mm Festival in Varnsdorf regelmäßig seit seinem Start im Jahre 2015 und war in diesem Jahr positiv von der Arbeit der Filmvorführer überrascht, da es nur noch wenige Pannen im Überblendbetrieb gab. Störender waren da schon die Unerfahrenheiten im Roadshow-Betrieb, weil oft die Ouvertüren, Entr’Acte Musik sowie Exit Musik bei offenem Vorhang und offener Lampenhausklappe abgespielt wurden, dafür blieb die Saalbeleuchtung bis zum Ausklang des letzten Tones dunkel. Dies war eigentlich zu meiner aktiven Zeit ein „No-Go“.

Last Year some other peoples asked us for why We lighting-up dimmed side lights too early. As I heard from many visitors, customs are different in different countries. Please, describe what is best for "roadshow".

Quote

Danach kam „In einem fernen Land“ zur Vorführung, den ich schon einmal im Oktober 2015 in Varnsdorf sehen konnte. Ein aus meiner Sicht kurzweiliger Film in einwandfreien Farben und Ton.

 

Thanks you. For this year We installed better Dolby A/SR equipment as last year.

 

Quote

Ferner lief als Einlassmusik bei allen Vorstellungen am ersten und zweiten Tag ein Song aus den zwanziger Jahren von Gertrude Lawrence als Dauerschleife und dies war mehr als nervend.

My fail, I agree. I was have more than 3 CD of pause music, I tested it many times. I do not know for why you must listen first song in loop.

 

Quote

Der zweite Tag begann mit dem Film „Grand Prix“, der auch schon im Jahr 2016 während des Festivals lief. Als ich das Kino betrat, strömte gerade eine sehr große Anzahl von Schülern mit ihren Lehrern aus Varnsdorf in den Saal, so dass ich mir einen Besuch dieser Vorstellung verkniff. Dafür machte ich einen kurzen Ausflug in die sehr schöne und sehenswerte nähere Umgebung. Kurz vor Vorstellungsende war ich wieder im Kino und wunderte mich dann, als nach dem Ende nur noch verhältnismäßig wenige Besucher den Kinosaal verließen. Wie ich später erfuhr, sollte mit diesem Film das Interesse bei den jüngeren Einwohnern von Varnsdorf für die 70mm-Kinokultur geweckt werden, doch war es dafür wohl der falsche Film, denn die meisten Schüler verließen das Kino spätestens zur Pause. So kann ich hier keine Ausführungen zur Güte der Kopie machen, aber im Jahr 2016 war diese noch gut.

Cooperation with local schools and municipatory is mandatory for us. Showing Grand-Prix for students seems to be good idea, but as you can see, Students will be grateful with nothing...

 

Quote

Zu „El Cid“ hat ja @Savoy-Lichtspiele schon ausführlich berichtet, aber ein wenig möchte ich dessen Ausführungen noch ergänzen: leider waren einige Fehlstellen zu bemerken, aber es war ja schon vorher angekündigt worden, dass diese Kopie wohl zum letzten Mal wegen ihres schlechten Zustandes gezeigt würde. Bei der Vorführung war dieser Zustand nur, wie schon angemerkt, unwesentlich zu bemerken und er stellte für mich einen der Höhepunkte dieses Festivals dar, zumal die Musik von Miklós Rózsa und das Bild auf der 130 m² großen Bildwand einen voll in den Bann zog. In ähnlich sehr guter Wirkung hatte ich den Film zur Berliner Uraufführung im Cinerama-Kino Capitol auf seiner 146°-Leinwand gesehen. Warum dies die letzte Aufführung dieser Kopie gewesen sein sollte, lässt sich nach dieser guten Vorführung nicht nachvollziehen.

Information about "The last performance" comes from printholder. It is not our responsibility what the owner tells the audience.

 

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Um 17:00 Uhr kam dann „Shalako“ zur Aufführung. Da ich ihn bisher nicht gesehen hatte, war ich doch neugierig, wie Brigitte Bardot sich in diesem Western präsentierte. Das blonde Haar von BB kam farblich noch sehr gut zur Geltung in diesem stark rötlichen Film, ansonsten erinnerten mich die Handlung und der gesamte Stil des Films an Karl-May-Filme. Nunmehr gesehen und abgehakt.

 

 

Now seen? For the forst time in 70mm? As we repeat, our creed is to bring also rarities.

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Den nun letzten Film des Tages „Alien“ ließ ich ebenfalls wegen Mangels Interesse an diesem Thema aus. Es strömten aber viele tschechische Besucher in den Film und er gehörte damit zu den am besten besuchten Filmen des 70mm-Festivals. Da ich die Zeit in dem Restaurant des Kinos verbrachte, war es nicht überhörbar, dass der Film mit einer viel zu großen Lautstärk präsentiert wurde, da zwischendurch einige Besucher mit in den Ohren gestopften Papiertaschentücher den Saal verließen.

Sorry for your experience, but J-P many times goes to projection booth for changing of volume. Not in this movie? I personally many times chcecked it and there is no problem in my eyes. Other viewers did not complain.

 

Quote

Der nunmehr letzte Film des 5. 70mm-Festivals in Varnsdorf war „Ryans Tochter“, den ich selber 1970 im Berliner Royal Palast vorführen durfte. Der Zustand und die Farben der Kopie sowie der Ton waren für das Alter noch gut, zumal damals schon die Farbabstimmung des Films recht düster wirkte. Für leichte Verwirrung bei der Durchsicht der Kopien sorgte zwei Tage zuvor bei den Projektionisten, dass es nach der Intermission-Einblendung noch eine ,Pausen-Exit Musik‘ gab; auch dies spiegelt die fehlende Roadshow-Erfahrung wieder.

Can you explan what you mean with "Roadshow-Experience"? Unfortunately, lot of vintage archival prints are uncomplete, with shuffled leaders and so on. Now we got into hands reel with music after final leader. We select to screen shuffled parts to someone who perfectly know this movie. And We must wait to they arrival. What is better? Make short test during pause or risk of screening shuffled parts or ommit important music?

Quote

Als jährliche Tradition werden die Inhaber des Festival-Passes zu einem Treffen mit Getränken und Speisen und zu gemeinsamen Gesprächen in die dem Kino angeschlossene FilmPoint-Bar am Samstagabend eingeladen. Da ich bisher an allen fünf 70mm-Festivals in Varnsdorf teilgenommen habe, musste ich leider feststellen, dass hier die sprichwörtliche tschechische Gastfreundschaft sowie auch das Beiprogramm abgenommen hat, besonders auffällig war es in diesem Jahr. Die FilmPoint-Bar war auch nach dem Ende des letzten Films noch stark mit anderen Gästen frequentiert, die sich auf der dortigen Großbildwand und einigen Fernsehern lautstark dem tschechischen Nationalsport hingaben, so dass erst zögernd (es musste erst einmal Platz geschaffen werden), dann aber schnell, unter den wartenden Gästen mit Festival-Pass ein gegenüber den letzten Jahren mageres Buffet  aufgebaut wurde. Als Freigetränk durfte man sich in diesem Jahr nur ein kleines Bier bestellen, bei der Bestellung eines großen Bieres kam sofort die Rechnung mit dem Bier. Wie gesagt, in den vergangenen Jahren waren hier die Bewirtungen großzügiger, auch ein bisher immer angebotenes Rahmenprogramm fiel weg.

 

Opening-hours of FilmPoint bar was been shortened for regular visitors. There is hard to coordinate end of sport in television and end of screening. When buffet was been offered, all other guests was been out. Unfortunately, We do not understand your remarks about smaller buffet in situation, when several kilos of food were left. And also, We are very sorry that you ommit information about costfree festival-beer will be in small glasses. And regular non-free beer will be in standard glasses. Not only one. We was have 100L of beer for free for festival visitors. It is good information for us, about lack of informations for visitors.

For this year We ommit film-program in FilmPoint bar. I may say that We have idea to prepare at least Favorit 70 for FilmPoint, but no more time left. We hardly work outside on summer cinema. You may come in summer to see Favorit 70 in action in the open air.

 

Quote

Zwischen den Vorstellungen und auch bei dem gemeinsamen Treffen in der FilmPoint-Bar fanden interessante Gespräche und Gedankenaustausche unter den Teilnehmern statt. Unter anderem ging es dabei um die Frage, welche Filme man zukünftig auf diesem Festival zeigen sollte. Dabei kam schnell heraus, dass es hier keine einheitliche Meinung dazu gibt. Also sollte weiterhin auf die bisher bewährte Mischung zwischen Monumental-, Action-, Musical-, Science-Fiction-Filmen und ähnlichen Themen setzten, dabei ist es auch egal ob Blow ups zum Einsatz kommen, Hauptsache 70mm!

Thanks you. You only repeat that 10 people have 12 opinions...

 

We want to thank to all visitors. Fifth anniversary of 70mm Weekend is result of long-time effort and reconstruction of hardly dilapated cinema. Long-time effort and what preceded to 70mm screening you may see in video:

 

 

Geschrieben

Here are screenshot of two of the roadshow-rarities. I assume that only these one copies (with color fading) exist and would like to express my thanks to all who supported the programming of these movies. 


The diversity of the European festivals is a great advantage on last occasions to often see 50 or 60 year old premiere copies again before their chemical dissolution, especially since similar classics have not been shown for decades either in the USA or in countries of the former Soviet Union, I believe.. The volume of specialist lectures should be intensified in order to shed light on the advantages and ageing problems of this film process through comparisons and the presentation of antiques. 
The differences to more recent 70mm productions could also be illustrated, which is hardly the case in the USA. Since there is no other cinema with an oversized screen curved according to the Todd-AO method in the USA apart from the Arclight Cinerama Dome and Cinerama Seattle, the actual immersion of the method can hardly be depicted. Almost exclusively these festivals are still organized as advertising promotion only for the own "special" projection technique and thus the main topic, the speciality of the film copy is not considered, but everything is marketed simplified under "70mm miracles", according to which everything is equally good. 
But there are huge look differences between 65mm productions like THE BIG FISHERMAN on the one hand and DUNKIRK on the other hand, between RYANS TOCHTER and FAR AND AWAY on the other hand, between 2001 and 2010 as well, which is why it will also be attractive in the future to compare the different approaches.

 

 

Picture 1: rigths by CCC

Picture 2: rights by 20th Century-Fox Corporation

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Geschrieben

Innerhalb des heute anlaufenden 70mm Festivals des Norsk Filminstitutt in Oslo fällt erkennbar der Einsatz der Neukopierung von LORD JIM heraus. Im Auftrag von Sony Pictures und Grover Crisp angefertigt.

Möglicherweise ist es nicht übertrieben zu sagen., daß es sich mit Abstand um die weltbeste Filmkopie handelt, die noch in der Lage ist, einen Eindruck ohne jede Abstriche von der hohen Bildgüte der 70mm-Filmproduktion wiederzugeben. Die Vorstellung findet am kommenden Dienstag, dem 18. Juni 2019, um 18.00 Uhr und am 23.6. um 13.00 Uhr in Oslo statt,

 

Informationen und Vorbestellungen unter:

https://www.cinemateket.no/filmer/lord-jim

 

 

 

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Geschrieben (bearbeitet)

1 kurzer Tag in Oslo - andere Forumsteilnehmer waren und sind laenger dort, oder auch involviert.

 

Zwei Vorfuehrungen mitten in der Woche und selbst auf der Spaetschiene fast ausverkauft belegen den systematischen Festival-Aufbau seit gut ca. 18 Jahren.

Der Kinosaal nebst Leinwand aehnelt geometrisch dem Arsenal Berlin, aber Substanz, Material und Technik sind ungleich hochwertiger und avancierter (Bestuhlung, Beleuchtung, Bildwerfertypen und Tonanlagen nebst Wartung). Hier konnten Fachleute ein Konzept durchsetzen, was in anderen Kinematheken oft bestenfalls als notwendiges Uebel gehandhabt wird mit entsprechender Wertschaetzung (= Geringschaetzung).

Angegliedert ein Kinomuseum mit inhaltlich und aesthetisch stimmiger Umsetzung: "Film" ist hier tatsaechlich noch erahnbar ohne Umdichtungen und aufgesetzte Deutungen.

 

LORD JIM ist die seit den IFB 2009 bekannte Kopie, tendenziell gelbbetont in der Grundabstimmung (aber keinesfalls gelbstichig, etwa durch Irrtuemer beim Erkennen des LAD Standards unterschiedlicher Negativmaskierungen wie bei anderen Neukopierungen vorgefallen). Der Farb- und Lichtausgleich ungewohnt homogen, trotz einiger Beleuchtungsdefizite damals waehrend der Dreharbeiten.

 

Der Einfuehrungsvortrag kam von einem Literaturwissenschaftsprofessor zum Werk Joseph Conrads.

 

Von DTS-Neumischungen bin ich weniger ein Fan. Und selbst PHANTOM THREAD zeigte Grenzen, etwa eine leicht verwaschene Basswiedergabe, was im PCM DCI Ton meist besser klingt. Das Dup der Blow up-Kopie dieses Titels fand ich in Kornwiedergabe und Schaerfe vorzueglich, der Titel lief auch schon in Berlin auf 70mm. Man sollte ihn nicht mit der maximalen Leuchtdichte fahren. Andere Kopieneigenschaften bei PHANTOM THREAD moechte ich aber nicht belobhudeln. Inhaltlich ein mitreißender Film!

 

Man koennte sich trotz des hohen technischen Niveaus immer noch weitere Ideenumsetzungen ausmalen, evt alternativ zusätzliche Bildmasken, eines Tages eine weitere Variante der Kaschierungsvorrichtung. Ist aber Geschmackssache und interessiert das Publikum nicht unmittelbar.

Auch wuerde ich den Vorhang spaeter öffnen und früher schliessen, aehnlich in Varnsdorf. Sehe das halt aus dem Blickwinkel der 60er.

 

Tatsaechlich war jede (! ) Filmrolle durchgehend scharf und gleich hell zu sehen. Vermutlich Fernglaseinsatz? Dafuer mehr als dankbar: fuer ein scharfes Bild wuerde man sogar tonlose Vorfuehrungen mitten auf der Strasse inkaufnehmen, so selten sind sie.

 

Das Marketing sehr stark amerikanisiert aehnlich Krnov (ueberall einfallsreich Brands implementiert), aber geschmackvolle Motive.

 

Der Zustand der Philips DP70 weit ueberdurchschnittlich gut und  aufwaendig gewartet, mimimale Nachjustierungen (Hubmagnet?) fallen bei der Type immer mal an. Gegenüber Bauer U2 minimales, fuer Normalzuschauer kaum sichtbares Flimmern, aber auch da lässt sich ein wenig was dran aendern. Und ein ganz guter Bildstand soweit. Alles in allem unendlich besser als durch und durch unsaegliche DP75- oder FP75E-Vorfuehrungen von 70mm-Film u.a. in Stockholm, Berlin oder Paris.

 

Am erfreulichsten waren Unterhaltungen mit schon etwas älteren Personen und Mitveranstaltern wie Johan Wolthuis und Jan Hein Beil, die bereits beim 70mm Weekend Panorama Varnsdorf anwesend waren.

 

Daher: weiter so im Norsk Filminstitutt und Danke fuer die teure Heranschaffung der LORD JIM-Kopie aus USA!

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Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben


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Kommenden Sonntag, 23. Juni um 15 Uhr im Schauburg-Cinerama - Karlsruhe

im Rahmen der Filmreihe "Traumfabrik - Film x Musik"

 

2001 - ODYSSEE IM WELTRAUM
Originaltitel: 2001: A Space Odyssey / GB 1965-68
Aufgenommen in Super Panavision® 70 (1:2.2) (65mm Negativfilm)
Präsentiert in 70mm (1:2.2) / 6-Kanal Datasat® Digitalton (Todd-AO Layout mit 5 Frontkanälen)
Roadshow-Präsentation mit Pause
Englische Originalfassung  / 149 Minuten / Neue 70mm Kopie von 2018
Welturaufführung: 02.04.1968
Deutsche Erstaufführung: 11.09.1968
Produktion: Stanley Kubrick    
Regie: Stanley Kubrick    
Buch: Stanley Kubrick, Arthur C. Clarke    
Vorlage: Arthur C. Clarke (Kurzgeschichte)    
Kamera: Geoffrey Unsworth, John Alcott    
Musik: Aram Khatschaturian, Richard Strauss, Johann Strauß, György Ligeti    
Schnitt: Ray Lovejoy    
Darsteller: Keir Dullea (David Bowman), Gary Lockwood (Frank Poole), William Sylvester (Dr. Heywood Floyd), Leonard Rossiter (Smyslov), Daniel Richter (Mondbeobachter), Robert Beatty (Halvorsen), Frank Miller (Chef der Expedition), Ed Bishop

 

Musik als Metapher: menschliche, künstliche, außerirdische Intelligenz

 

Auf der Odyssee vom Affenmenschen zum „Übermenschen“ gilt es zunächst, Technologie und Technokratie zu meistern. „Also sprach Zarathustra“ wird zum Leitmotiv der Entwicklung – will der Mensch seinen eigenen Fortschritt überleben, muss er sich selbst weiterentwickeln. Man fliegt im Walzertakt zum Mond, und Ligetis Neue Musik wird zum musikalischen Symbol ungewohnter ästhetischer Erfahrungen.


Kubricks Film belebte das Science Fiction Genre neu.

 

Vor dem Film gibt es eine Mikroeinführung von Wolfgang Petroll und im Anschluss an die Filmvorführung besteht die Möglichkeit zur Publikumsdiskussion.

 


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Geschrieben

Preston Sturges, was wurde hier wieder am PC an den Clips verschoenert? Kannst es nicht lassen?

Bitte: Der Filmtraeger ist doch klar: https://www.google.com/search?q=2001:+a+space+odyssey+70mm+unrestored&client=tablet-android-samsung&prmd=sniv&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwiC6c7gqvriAhVgQ0EAHRwXCncQ_AUoA3oECAwQAw&biw=600&bih=1024#imgrc=HJveoQCvWHib7M:

Das ganze Bild 0.57:35 ist wie mit Cyan ueberdeckt, farblich und im Kontrast zu Tode gefiltert. Warum?

Ist das zu Bewerbungszwecken ein Scan-Versuch via Photoshop mit Cyan-Verschiebung? Du schreibst doch "Neue Kopie von 2018": sieht diese so aus und hat es noetig?

Oder ist das ein Scan einer Arbeitskopie vom Originalnegativ ohne DTS -Timecode-Spur? Fuehrst Du tatsaechlich diese Version vor?

 

Den Film erkenne ich so nicht wieder. In der 70mm-Originalkopie identifizierte man immer das Gesicht des Astronauten Bowman. Vielleicht sollte man gegebenenfalls wieder diese Kopie zeigen? In der neuen Kopie saueft alles zur konturlosen, gesichtslosen Flaeche ab, Neufarben und Kontraste sind voellig stumpf, Filmkorn ohne Ende. Die Waende des gepufferten Durchstiegskorridors im Zentrum der Zentrifuge (Clip-Abb. siehe oben) waren immer mehr weiss als blau. Selbst in der ebenfalls missglückten UHD Blu ray sieht es fotografisch nicht derart entstellt aus.

 

Schlimm wie sonst nur in alten Zeiten des Orwocolor. Was hat man mit diesem ganz normal belichteten Eastman Color-Film der 60er 2018 bloss angestellt? Wer hat so etwas restauriert?

 

Mein Vorschlag, ganz im Ernst: alle am Abspiel Interessierten sollten solidarisch langjaehrig ihren Widerspruch bei den Distributoren, Urhebern und den estates einlegen - so lange, bis mit diesem seit 2018 optisch zerstörten Film ein neuer Versuch gestartet wird. Beratung kann gerne schriftlich (ggf mit oder auch ohne Namensnennung...) zugereicht werden.

 

Das kann doch bitte nicht das letzte Wort der Geschichte sein? (Die Kameramaenner Unsworth und Alcott wie auch der Regisseur wuerden sich vermutlich im Grabe umdrehen.)

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Geschrieben (bearbeitet)

Ebenfalls mal wieder nicht auf "in70mm.com" zu finden (wo gehäuft unter der Rubrik der 70mm-Einsaetze [now showing in 70mm/what's on in 70mm] DCPs annonciert werden):

 

[THE] STAR WARS

 

Der Ankuendigung nach die Premierenkopie der AMPAS, keine DCP. Viele 70mm-Kopien wurden 1977 vom Duplikatnegativ gezogen, einige vom Originalnegativ (in welchem die CRI Inserts leider frueh verblassten).

 

Am 29. Juni 2019, Samuel Goldwyn Theatre, Beverly Hills.

Erstaunlich, dass Herr Lucas die Aufführung gestattete, wollte er doch in den Kinos nur seine "Special Editions" sehen, zum Leidwesen nicht weniger Fans.

 

https://www.oscars.org/events/star-wars-and-rogue-one?fbclid=IwAR3sQJt70fS52AzgJUE6CnfHzkaW37bCIT7xH9VOVrQBexZCiVwumJaBlqs

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Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Den Blog kannte ich noch nicht, nur die "deleted scenes" (ein derb-komisches Bauerntheater mit einem ueberforderten Hauptdarsteller, siehe weiters INDI 2 - aber der Schöpfer des Ganzen räumte ja ein, er wollte nur harmlose Unterhaltung fuer Samstag-Nachmittagsvorstellungen machen).

Beim Volkssport des Einscannens von Clips gibt leider keiner die Quelle des found and footage-Schnipsels an: welche Kopiermaschine, welches Negativ? Kann sich wie Tag und Nacht unterscheiden.

 

Actually we may have a few more seconds from other parts of the film too, but only fragments. However, I wanted to post what we do have for a number of reasons. Firstly, it shows that we now have the equipment to scan a 70mm print (including the magnetic and optical audio tracks) so if you happen to have a 70mm print of Star Wars sitting in your garage that you don't know what to do with, please let us know!

Secondly, there has recently been some debate on OriginalTrilogy.com about how Star Wars may look if we could capture it from 70mm film instead of 35mm. Most people agreed that it would be faded red, that the grain would be smaller than on the 35mm print, and that there would be a little cropping from the sides; and this snippet of film certainly supports all of these claims. Our clip is in pretty bad shape, but has yet to be cleaned with film guard, and I'm curious to see if Dr. Dre will be able to restore the color using his magic toolbox.

http://www.thestarwarstrilogy.com/post/2016/02/04/70mm-Empire-Strikes-Back-in-4k

 

Sowas, was er sucht, hatte ich in der Garage und weggegeben, um Geld fuer einen Gladiatorenfilm anzusparen.

Was will der Mensch von einer Theaterkopie scannen? Seriöse Firmen scannen vom Interpositiv oder machen Abtastungen vom Originalnegativ. Nicht von einer Theaterkopie, schon gar nicht gefadet. Diese soll nun feinkoerniger aussehen, schreibt er. Ja klar: weil sie gefadet ist.

 

Bei der Erstaufführung sah die Kopie IMPERIUM SCHLAEGT ZURUECK am Premierenabend aus wie eine gute Dupkopie. Etwas besser als die 35mm- Kopien und auch dichter als die Premierenkopie von KRIEG DER STERNE.  Aber nicht so gut wie 60er Jahre Blow ups.

 

***

 

Geplant ab Anfang August 2019: Open-Air-70mm-Filme am Centrum Panorama Varnsdorf.

Bildwerfer: Favorit 70/Prevost- Mailand-Projektoren

 

 

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Geschrieben (bearbeitet)
Am 21.6.2019 um 15:52 schrieb cinerama:

Filmclipabbildung aus der realen Kopie ohne PC-Nachbearbeitung:

Unterhaltet ihr euch jetzt ernsthaft über die Online-Darstellung von Filmbildern?

Ob "Leuchtkasten", Scanner/Kamera überhaupt präzise Farben abbilden/aufnehmen ist eine ungeklärte Variable. Viel wichtiger: Der Browser ist maximal imstande, lediglich sRGB darzustellen. Was das Forums-Programm aus dem Quellsignal macht, steht dann nochmal auf einem anderen Blatt. Von einem größeren Farbspektrum, wie es der 70-mm-Film darzustellen vermag, bleiben nach (höchstwahrscheinlich verlustbehafteter) Konvertierung hier ohnehin nur "Restfarben" übrig, die aus technischen Gründen kaum an die Farbpräzision des Originals heranreichen kann.

 

Ich denke, solche Bildwerke wie sie "preston sturges" zur Bewerbung seiner Vorführungen hier einstellt, dienen allein der Illustration - ganz ohne Anspruch auf eine werks/originalgetreue Quellfarbdarstellung des 70-mm-Filmbands.

 

Bearbeitet von mibere (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Eingangsfrage: was ist der Farbraum von 70mm?

 

Wenn Dir sRGB und Rec. 709/BT709 nicht genügen, dann lasse Dir den obigen Clip von preston sturges in AdobeRGB respektive DCI-P3 aushändigen.

 

Wir hatten die Relevanz von Farbräumen bereits im Thread "Digitalisierter Ben Hur: ein partielles Desaster" zur Debatte. Die dort wie hier angesprochenen Film-Szenenbeispiele weichen aber in allen Formaten und Farbmodellen gravierend von dem ab, was als unbeeinträchtigtes Quellmaterial zu erachten ist. Der Farbraum der Forumssoftware hat also so gut wie nichts mit der beklagten Beeinträchtigung des analog (photochemisch) hergestellten Filmmaterials zu tun.

Der rotstichige Clip THE EMPIRE STRIKES BACK bspw. ist fast monochrom pink, und auch der originale 2OO1-Clip von preston sturges stammt aus einer pinkfarbenen 70mm-Kopie, siehe oben, oder auch von mir eingestellte Clips rühren von bereits zersetzten Altfilmmaterialien. So dramatisch verschoben, dass die Bezeichnung "Quellmaterial" und "Farbraum" hier nicht weiterführt. Zudem gibt es mittlerweile einige wenige Scanner, die den filmischen Farbraum deutlich besser erfassen als noch vor einigen Jahren in Colour Sample Ratio 4:4:4 in 16 Bit-Tiefe auf z.B. DPX files.

Hinsichtlich der Grundbewertung der Filmclips aber unbedeutend.

 

Wäre obenstehend 2OO1 anstatt von einer Altkopie von der angekündigten neuen 70mm-Kopie gescannt worden, klänge der Begriff "Quellmaterial" weniger depraviert, aber auch hier ist die Urquelle immer nur das Originalnegativ, dessen noch gute Eingenschaften in allen neuen Editionen dieses Films von 2018 (70mm, DCP, Blue ray, 4k UHD), also auch in der neuen Kopie durch inkompetente Bearbeiter grob entstellt wurden.

 

Hat man keinen Zugang zum Originalnegativ, macht es Spass, auch mit aufgefundenen Filmclips zu experimentieren. Man möchte etwas nachbessern, womit man unglücklich ist.

 

Und mein Ansatz war, dafür zu werben, die Herkunft des Clips mit darzustellen, a. den unbearbeiteten Clip und b. den bearbeiteten Clip. Mich interessiert sowas.

Geschrieben (bearbeitet)

Ab heute:

https://de.apollo11incinemas.com/

 

Und läuft zur Stunde in Dom-Projektion im Imax Speyer authentisch und wahrlich in 70mm. Die Kopie soll wirklich gut sein (telefoniert). Es kommen auch noch weitere technische Upgrades für 15 perf 70mm.

 

Sensationell, die Welt ist gerettet? ?

https://speyer.technik-museum.de/de/imax-dome-kino

https://speyer.technik-museum.de/de/apollo-11?full

 

Hintergrundberichte zur Produktion mit technischem Einblick:

 

 

Der Wettlauf im Kalten Krieg forderte Opfer - die zuerst erwählten Helden der vorgesehenen Landung starben noch auf der Erde in der brennenden Testkapsel Apollo 1:

 

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Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
Am 2.7.2019 um 01:10 schrieb cinerama:

Geplant ab Anfang August 2019: Open-Air-70mm-Filme am Centrum Panorama Varnsdorf.

Bildwerfer: Favorit 70/Prevost- Mailand-Projektoren

 Gibt es hierzu schon weitere Informationen, z.B. welche Filme, Datum etc.?

Geschrieben
Am 25.6.2019 um 12:22 schrieb cinerama:

Am 29. Juni 2019, Samuel Goldwyn Theatre, Beverly Hills.

Erstaunlich, dass Herr Lucas die Aufführung gestattete, wollte er doch in den Kinos nur seine "Special Editions" sehen, zum Leidwesen nicht weniger Fans.

 

 

War aber dennoch wieder nicht eine der Premierenkopien mit dem genialen Fox Fanfare Anfang (auf der auch die deutschen 4-bzw 5-Kanal Magnettonkopien beruhten), sondern ein "A New Hope" Print von 1981. So toll also auch wieder nicht...

 

mfG

Chris

Geschrieben (bearbeitet)

Die Versionswechsel nicht richtig mitbekommen und "New Hope" erst in der Special Edition von 1997 bemerkt (mit den lichtbestimmerisch miserablen 35mm-Kopien: der Todesstern wechselte von grau in tief blau).

Aber 1981 kam in Westdeutschland noch einmal KRIEG DER STERNE zur Wiederaufführung, auch in 70mm, "jetzt ab 6 Jahren".  Man dachte an ein paar FSK-Schnitte, aber dass für die gebrauchten  Altkopien nochmals neue Titel insertiert wurden, fiel mir nicht auf.

Auch nicht ganz verstanden ist die Angabe der Jahreszahl "2011" in der folgenden Doku. Darin leider auch der Vergleich mit einer ausgerechnet gefadeten Eastman Color-35mm-Kopie, die für das Jahr 1977 repräsentativ herhalten soll. Man hätte ja evtl auch eine 35mm-Technicolor-Druck-Kopie von 1977 erwägen können?

 

 

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
Am 8.7.2019 um 23:03 schrieb cinerama:

Die Versionswechsel nicht richtig mitbekommen und "New Hope" erst in der Special Edition von 1997 bemerkt (mit den lichtbestimmerisch miserablen 35mm-Kopien: der Todesstern wechselte von grau in tief blau).

Aber 1981 kam in Westdeutschland noch einmal KRIEG DER STERNE zur Wiederaufführung, auch in 70mm, "jetzt ab 6 Jahren".  Man dachte an ein paar FSK-Schnitte, aber dass für die gebrauchten  Altkopien nochmals neue Titel insertiert wurden, fiel mir nicht auf.

 

Die Wiederaufführungen im deutschen Sprachraum waren 1982, 83 und 85.

 

"A New Hope" war ja nur in den neuen Prints der Originalfassungen enthalten und nicht in den deutschen Versionen. Trotzdem gab es ab 1982 bekanntlich Dolby Stereo Lichtton in minderwertiger Qualität, wo man bei einer der Wiederaufführungen von Glück reden konnte, wenn alte 4-Kanal-Magopticalprints von 1978 geboten wurden. Daß da dann aber oft schon ganze Szenen und Einstellungen gefehlt hatten ist auch klar. Es soll für und nach der Wiederaufführung 1982 auch neue 70mm Kopien gegeben haben.

 

Am 8.7.2019 um 23:03 schrieb cinerama:

Auch nicht ganz verstanden ist die Angabe der Jahreszahl "2011" in der folgenden Doku.

 

Vielleicht wegen der Blu-Ray Veröffentlichung?

 

mfG

Christian

Geschrieben (bearbeitet)

Danke! So einiges fügt sich wieder zusammen. Unklar aber noch die Frage wegen neuer 70mm-Kopien anlässlich von Wiederaufführungen. Hörte von 70mm-WAs des ersten Films an der US-amerikanischen Ostküste und 2 Jahrzehnte nach der EA. Special Edition?

Schwer zu glauben.

Scheinbar hat es nur zur Premiere der ersten drei Filme 70mm gegeben??

 

Ein Wahnsinn, was sich an Änderungen auftat:  https://starwars.fandom.com/wiki/List_of_changes_in_Star_Wars_re-releases

Ein Filmemacher, welcher dermassen häufig revidierte, hat m.E. Probleme mit sich selbst. These: Story und Dialoge trugen nicht auf ewig, und daher folgten ständig neumodische Technikzutaten, welche diesem gelungenen Klassiker des "Kino des Naiven" einen mythischen Überbau nachträglich oktroyierten. Dazu hat er als Schöpfer das Recht, aber am intereressantesten bleibt die Einordnung des ersten Films im Kulturkosmos der 70er Jahre, der so tiefgründig nicht war, sondern auf kauzige Weise nur unterhalten wollte.

 

Begeistert war offenbar R.G.:

 

Rolf Giesen (1953, Filmwissenschaftler und Science-Fiction-Experte)

Als ich im Februar 1978 den Royal Palast in Berlin verließ und den "Krieg der Sterne" auf Europas größter Bildwand gesehen hatte, war mein erster Gedanke: Das ist es gewesen! Jetzt ist es vorbei. Nicht mein Verstand, sondern mein Gefühl signalisierte: In der Mediengeschichte bricht eine neue Epoche an, der Eintritt in ein virtuelles Zeitalter - auch wenn George Lucas damals zum großen Teil noch mit analogen Bildelementen arbeitete.

https://m.dw.com/de/mein-erstes-mal-star-wars/a-18916684

 

Ein Tagesspiegel-Reporter erinnert sich:

 

Wir schreiben das Jahr 1978. Mehr als ein halbes Jahr ist vergangen, seit in Amerika der Film „Star Wars“ in die Kinos gekommen ist, mit unerwartetem, gleichwohl überwältigendem Erfolg. Millionen Zuschauer hat die Weltraum-Saga schon angelockt, nun, am 10. Februar 1978, ist es auch in West-Berlin soweit. Der „Krieg der Sterne“ beginnt – in einem einzigen Kino. Immerhin darf sich das Publikum darauf freuen, den Film im Royal-Palast „in 70 mm auf der Großbildwand“ und in „6-Kanal-Stereo-Ton“ zu sehen. Eine mehrere Meter hohe Figur des Roboters C-3PO macht jedem klar, dass hier im Europa-Center der Weltraum beginnt, was sicher dazu beiträgt, dass schon bald der Vorverkauf ausgedehnt werden muss – „tägl. ab 12 Uhr für 3 Tage im Voraus!“, wie es in einer Anzeige im Tagesspiegel heißt. Ganze 28 Wochen wird der Film im Royal, das unlängst geschlossen wurde, laufen. Erst Sam Peckinpahs „Convoy“ macht dem „Krieg der Sterne“ ein Ende.

https://m.tagesspiegel.de/berlin/im-schein-der-lichtschwerter/609084.html

 

 

Weniger konnte ich mich begeistern, zumal UNHEIMLICHE BEGEGNUNG DER DRITTEN ART im benachbarten Zoopalast anlief, der einen völlig elektrisierte, der vor Spannung und Grusel förmlich kochte.

 

Die folgende Annonce ist von 1985.

 

591d8a922193c_KriegderSterneWAca_1985_mod.jpg.7a3c4b2b08e889b44d37eb907f21c23b.jpg

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb cinerama:

Danke! So einiges fügt sich wieder zusammen. Unklar aber noch die Frage wegen neuer 70mm-Kopien anlässlich von Wiederaufführungen. Hörte von 70mm-WAs des ersten Films an der US-amerikanischen Ostküste und 2 Jahrzehnte nach der EA. Special Edition?

Schwer zu glauben.

Scheinbar hat es nur zur Premiere der ersten drei Filme 70mm gegeben??

 

Es gab schon bei der ersten großen Wiederaufführung in den USA 1981 neue 70mm Prints. Diese eben mit "A New Hope" im Titel. Ob Herr Lucas auch da schon Veränderungen im Ton durchgeführt hatte kann ich nicht sicher sagen.  Er hat wahrscheindlich  das ursprüngliche Fox Intro mit der einmaligen doppelten CinemaScope Extension gegen das heute bekannte mit der einfachen Verlängerung getauscht. Vielleicht hatten sich die Leute von Fox aufgeregt da es bis zur Lucasfilm Schrift nur leisen Monoton gab und es erst dann in Mehrkanal richtig laut wurde. Diese Version war auch auf sämtlichen deutschen Magnettonfassungen von 1978 (also auch auf 35mm) so enthalten.

 

Im deutschen Sprachraum waren die "JETZT FREI AB 6 JAHREN" 70mm Prints ziemlich sicher Neukopierungen. Ob da schon was gegenüber den Premierenfassungen verändert wurde?

 

mfG

Christian

Geschrieben (bearbeitet)

Bei der Version "jetzt ab 6 Jahren" war es eine leicht gebrauchte Kopie, sie sah 1985 genau so körnig und kontrastarm aus wie 1978. Also minimal gekürzt wegen FSK ab 6?  Der Aufwand einer 70mm-Neukopierung für diese Sommerloch-Einsätze wäre unrealistisch gewesen, selbst für eine dann herumgereichte Einzelkopie. Die Vorstellungen in Berlin waren nur mittelmässig besucht.

Könnte es aber 70mm-Neukopierungen für USA gegeben haben? Oder wurden dort ebenfalls alte Repertoirekopien eingesetzt und lediglich der Rolltitel erneuert? Hat jemand Kontakt zu Deluxe-Mitarbeitern?

 

Gibt es ggf. einen Video-Link zum ursprünglichen Fox-Intro?

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Hier hat ein US-Sammler eine der allerersten STAR WARS-Kopien in 2008 noch einmal vorgeführt. "Turned" meint hier gefadet, aber zugleich kristallklar und gestochen scharf (offenbar eine Direktkopie, leider in Deutschland nie aufgetaucht, das nur zweitklassige Kopien abbekam):

 

 

    I saw STAR WARS back when it first came out in May of '77 at the Chinese Theater in Hollywood on the SECOND day after premiere. Waited three hours and had no idea what to expect but we were blown away. I learned after that only a few selected cities (like Los Angeles) got the 70mm six-channel magnetic stripe version and that most cities got the 35mm optical stereo soundtrack.

    At any rate, we went back to the Chinese about 5 more times in 1977 (last time at Christmas) to see the movie and then (for old times sake) I saw it in 1997 at the Chinese for the anniversary reissue. Well, that was a disappointment. Soft picture, extra junk added to the effects, the soundtrack squashed and pulverized just like all the movies of the 1990s. A waste of time.

    Last night a famous collector pulled out his 1977 70mm mag print of STAR WARS and projected it for a few selected guests. I mean, a guy rich enough to be able to project 70 in his screening room? C'mon, how eccentric is that?

    At any rate, even though the print had "turned" a bit, the picture AND SOUND were just like I remembered from 1977; sharp, clean and the sound was dynamic as all heck. Watching it like this, the movie held up remarkably well. In fact, we were on the edge of our seats for the "swiped from '30 Seconds Over Tokyo" style battle at the end. It was great.

    Why can't they take this print, transfer it to high rez and just release it on a DVD? It looks (and sounds) so much better than any other laserdisc or DVD I've ever seen of STAR WARS. There had to have been at least 70 db of dynamic range on the mag soundtrack of this thing. Compare that to the 10 db of dynamics of the reissue sound mix. Urggh. And what happened to the picture quality of the reissue? You'd think the orignal camera neg had been destroyed and the soft, flabby, diffused image that they came up with in the reissue was the best they could do. I know that's not true so what was the reasoning? If you could have seen what I saw last night, crystal clear picture, sharp focus and everything. NOTHING like what you see when you watch the movie now. Somewhere down the line someone made a decision to degrade the picture, why I don't know. Did they bounce the entire movie to digital and back to film again? For what reason? Oh well. End of rant.

    Sigh.

https://forums.stevehoffman.tv/threads/saw-the-original-star-wars-projected-in-70mm-mag-last-night-wow-it-really-rocked.141011/
     

 

 

 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb cinerama:

Bei der Version "jetzt ab 6 Jahren" war es eine leicht gebrauchte Kopie, sie sah 1985 genau so körnig und kontrastarm aus wie 1978. Also minimal gekürzt wegen FSK ab 6?  Der Aufwand einer 70mm-Neukopierung für diese Sommerloch-Einsätze wäre unrealistisch gewesen, selbst für eine dann herumgereichte Einzelkopie. Die Vorstellungen in Berlin waren nur mittelmässig besucht.

 

Vom mittelmäßigen Interesse der Wiederaufführungen wußte man vorm Sommer 82 natürlich nichts. Die Größe der Ankündigungen, der Schnitt für FSK 6 und die immer wieder auftauchenden Gerüchte um 70mm Dolby Prints ab 1982 lassen sehr wohl auf eine Neukopierung schließen. Ich glaube auch nicht, daß man die alten, ramponierten Kopien von 1978, geschnitten und die dann dermaßen groß angekündigt hat.

 

vor 10 Stunden schrieb cinerama:

Könnte es aber 70mm-Neukopierungen für USA gegeben haben? Oder wurden dort ebenfalls alte Repertoirekopien eingesetzt und lediglich der Rolltitel erneuert? Hat jemand Kontakt zu Deluxe-Mitarbeitern?

 

Hat es sicher gegeben.

 

vor 10 Stunden schrieb cinerama:

Gibt es ggf. einen Video-Link zum ursprünglichen Fox-Intro?

 

Gibt es nicht, da man die ursprüngliche Version bekanntlich nicht veröffentlicht.

 

mfG

Chris

Geschrieben

Die 70mm-Repertoirekopien wurden ja lange Zeit pfleglich vorgeführt und konnten noch nach 20 Jahren aussehen wie neu. Und die 70mm-WA-Kopien dieses Titels in Bln waren gebraucht, aber noch sehr gut.

Es waren teils Sommerlochreprisen, die Stimmung angesichts des nicht neuen, ausgelutschten Films war gedämpft, eher wie für Stammkunden der bereits durch Schachtelkinos ab Anfang der 80er kontaminierten  Roadshowkinos im Hamburg oder Bln zwangsorganisiert.

Viel mehr Euphorie war 12 Jahre später um die Special Editions: in schwachen 35mm-Kopien und auf kleinsten Leinwänden (in Berlin sehr klein in Zoopalast und Filmpalast Berlin/Astor Lounge - eine Qual). Aber der Laden brummte. Hätte der Lucas nicht neue Terminator-Engel hineingepinselt, die Presse hätte vermutlich nicht darüber berichtet.

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